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The Beautiful Black Bull 04

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Ich sah wieder zur Handynummer auf Nicoles Rücken und besagter Teufel ließ ein verheißungsvoll knisterndes Flüstern durch meinen Kopf kreisen. Die kleinen seismischen Schockwellen in meinem Unterleib kehrten zurück. Ich lauschte jenem Säuseln, welches mir in Erinnerung rief, dass mein Handy in greifbarer Nähe lag. Eine kurze Nachricht, ein paar wenige Worte und das Abenteuer könnte heute noch weiter gehen. Ich drehte meinen Kopf langsam in Richtung Nachttisch und blickte auf mein Smartphone. In Gedanken formulierte ich eine Nachricht.

„Hi Aman,... It's me Frank. I could really use someone to help me in the garden this afternoon. Nicole would be happy to repay your efforts later!" ###((-Hi Aman,... Ich bin's Frank. Ich könnte heute Nachmittag gut jemanden gebrauchen, der mir im Garten hilft. Nicole würde sich freuen deine Mühen später zu entlohnen!"-))###

Ich wurde hart und ein phallischer Guten Morgen Gruß begann in Nicoles nackte, warme Pobacken zu drücken. Ich blickte wieder in das bullige Gesicht auf ihrem Rücken, während mein Zeigefinger in Bewegungslosigkeit verharrte. Ein vernehmliches Knistern drang aus dem Babyfon und ich hörte das süße und zufriedene Quietschen meiner Tochter Maja. Etwas in meinem Verstand durchbrach plötzlich dieses seichte Dahintreiben in Fetisch induzierten Möglichkeiten. Ein donnernder Schlusspunkt hallte durch meinen Kopf und jedweder Gedanke an mein Handy war wie weggeblasen.

„Das wird nicht passieren, mein afrikanischer Freund! Nicole und ich werden die Wette gewinnen und du wirst umsonst für uns im Garten arbeiten!... Was?... Du glaubst mir nicht? ...Verlass dich drauf!... Es wird so geschehen!"

Plötzlich spürte ich ein Entgegenkommen aus Nicoles Beckengegend. Sie rieb sich an mir und mein emporgereckter Morgengruß bog sich zwischen den klaffenden Spalt ihrer Pobacken. Majas verzerrte Laute verstummten. Stattdessen erwachte Nicoles liebliche Stimme.

„Du bist süß, mein Schatz!... Soll ich uns einen Kaffee hohlen oder möchtest du lieber weiter mit dem Gesicht auf meinem Rücken plaudern?"

„Hey kleine Tinkerbell, du bist ja wach!"

„Wenn man ständig Gänsehaut bekommt, weil der Ehemann mit seiner Fingerspitze Kreise auf dem Rücken zieht, passiert es zwangsläufig, dass man wach wird. ... Guten Morgen, mein Liebling! ... Hast du gut geschlafen?"

„Guten Morgen Sonnenschein. Ja! Ausgezeichnet! Aber irgendjemand hat mit seinem Finger in meinem Auge herum gestochert und sich anschließend mit seinem Luxuskörper unter meine Decke gewühlt. Dann hat dieser jemand sich als Saunaofen entpuppt und mein Schlafbedürfnis einfach so verdampfen lassen."

„Sorry, dass ich dich so früh geweckt habe. Mir war wirklich nach deiner Nähe!"

„Schon ok! Immer wieder gern."

Ich neigte meinen Kopf in Nicoles Halsbeuge. Genau dort, wo der Knutschfleck sich ausgebreitet hatte, küsste ich ihre makellose Haut. Meine Lippen strichen zärtlich ihre Schulter entlang. Mit der Zungenspitze leckte ich etwas von ihrem Schweiß auf. Nicole seufzte und ihre Pobacken drückten sich hingebungsvoll in meinen Schoß.

„Hmmm,... das ist so gut Frank. Wir könnten auch unter die Dusche gehen und dort weiter machen. Du, mein Black Bull und ich. Dann trinken wir später einen Kaffee. Was meinst du? Es ist lange her, dass wir unter der Dusche ..."

Nicole ließ ihren Satz in unvollendeter Andeutung schweben. Wie festgefroren verharrte mein Kopf in der Bewegung. Verdutzt fragte ich mich ob, dass ihr Ernst war. Doch dann begriff ich, dass meine Frau bei diesem Duschvergnügen nicht den echten Aman im Sinn hatte, sondern die grimmige Fratze auf ihrem Rücken. Der Gedanke, ihren Körper einzuseifen und sie dabei von hinten zu nehmen, während ich auf ihren kunstvoll verzierten Rücken starrte, versprach der beste nur denkbare Start an diesen Tag zu werden. Die phallische Härte zwischen ihren Pobacken drohte zu bersten.

„Klingt nach einer guten Besetzung. Lass es uns tun!"

„Wirst du mich denn auch schön abseifen mein Schatz?"

„Oui! Ma chérie!"

Nicole grinste, drehte ihren Kopf zu mir und blickte mich über die Schulter hinweg frech an. Sie knabberte spielerisch auf ihrer Unterlippe und das arktische Blau ihrer Augen leuchtete verheißungsvoll. Mit einer fließenden Bewegung löste sie sich von mir und schwang sich aus dem Bett. Nackt wie Gott sie schuf, stand sie vor mir. Meine Frau gähnte, drückte sich in ein Hohlkreuz und streckte ihren schlanken Körper. Ein filigraner, blasser Traum, dessen gebogene Spannung von der Finger- bis in die Zehenspitze reichte. Ein schelmisches Lächeln hob sich in ihre noch verschlafene Morgenmiene, als sie meinen Blick bemerkte. Sie beendete ihre Ganzkörperdehnung. Mit einem lockenden Zeigefinger bedeutete sie mir ihr zu folgen.

„Ich mache für unser süßes Bienchen jetzt ihren „Guten Morgen Tee" und du wirst Madame eine neue Windel verpassen! Dann gehe ich duschen! Und entweder du kommst mit und sorgst dafür, dass ich meinen ersten Orgasmus an diesem Morgen bekomme oder ich nehme das selbst in die Hand!"

Sehr schnell kam ich zu dem Schluss, dass dies ein Angebot war, dass man nicht ablehnen konnte. Ich kletterte aus dem Bett. Meine Frau flanierte bereits aus dem Schlafzimmer hinaus, blieb jedoch am Türrahmen noch einmal stehen. Sie zwinkerte mir über ihre Schulter hinweg zu. Dann schritt sie in den kleinen Flur und ging die Treppe zur Küche hinunter. Hingerissen sah ich ihrer feingliedrigen Gestalt und den aufreizend wackelnden Hüften mit den immer noch geröteten Pobacken nach. Schließlich blickte ich auf die schief grinsende Fratze des Afrikaners, die von Nicoles Rücken mit einer gewissen Strenge zu mir herüber starrte. Ich musste feststellen, dass unser Nachbar ein unglaubliches Gespür dafür hatte, jenen Fetisch in mir zu reizen.

Mein Kopfkino begann wieder zu glühen. Ich stellte mir den Morgen nach einer gemeinsamen Nacht mit unserem Aman vor. Der blasse, nackte Körper meiner Frau lag umschlungen von schwarzen, kräftigen Gliedmaßen, rücklings in ein seitlich aufgerichtetes Muskelgebirge gedrückt. Unser Nachbar war bereits wach und küsste ihre Schulter. Nicole öffnete ihre verschlafenen Lider und sah aus seiner Umarmung heraus zu mir, doch meine Augen blieben geschlossen. Ich tat so, als würde ich schlafen und frönte meinem Voyeurismus.

Meine Frau seufzte wohlig und bog Aman ihren langen Hals bereitwillig entgegen, ohne den Blick von mir zu nehmen. Die wulstigen, dunklen Lippen folgten der Einladung und wälzten sich die dargebotene Halsbeuge hinauf, bis sie in Nicoles verwuschelter Haarflut eintauchten. Ein dumpfes, tiefes Flüstern schlängelte sich in ihr Ohr. Die dunkel dröhnenden Worte zerbröselten auf ihrem Weg hinüber zu meiner Betthälfte. Ich konnte nicht hören, was er Nicole zuraunte, doch augenscheinlich erregte es sie. Meine Frau erschauerte und die halb geöffneten, sinnlichen Lippen entließen einen weiteren Seufzer.

Ihr umwölkter Blick kippte von mir über ihre Schulter hinweg zu Aman. Einen langen Augenblick sahen sie einander an, versunken in konspirativem Schweigen. Dann nickte Nicole stumm. Beide erhoben sich leise aus dem Bett. Aman führte meine Frau an der Hand aus unserem Schlafzimmer. Kurz bevor Nicole den Raum verließ, blickte sie sich über ihre Schulter hinweg zu mir um. Mit einem flüchtigen, aber liebevollen Lächeln entschwand sie mit ihrem Bull in Richtung Badezimmer. Wie immer wusste sie, was mein fetischgetriebener Verstand ersehnte. Wenige Augenblicke später setzte das leise Rauschen von Duschwasser ein. Vor meinem geistigen Auge erhob sich hinter der Glaswand unserer Dusche ein tiefschwarzer Muskeltorso aus aufsteigenden Dampfschwaden. Zwei lange, blasse Beine gesellten sich hinzu. Das vermeintlich heimliche Liebesspiel unter der Dusche nahm seinen sehr geräuschvollen Lauf. Ein wunderbarer Tagtraum ...

Ich schüttelte jene teuflisch erregende Sequenz aus meinem Kopf, atmete tief durch und folgte meiner Frau fest entschlossen, sie erst wieder aus der Dusche zu lassen, wenn sie unter der Anzahl ihrer Orgasmen um Gnade winseln würde. Es wurde der perfekte Start in den Tag.

...

12:30 Uhr

-Familienzeit-

Hoch über uns türmte sich ein bauschiges Grau in Grau. Ausgedünnte Regenbänder fielen mit gedämpftem Trommeln auf die Windschutzscheibe hinab. Der seit den frühen Morgenstunden andauernde Niederschlag schien etwas nachzulassen. Gemächlich fuhren wir mit unserem Kombi über die Landstraße, um den Nachmittag mit unserer kleinen Maja bei ihren Großeltern zu verbringen. Ich blickte auf die regenverhangene Fahrbahn, die in grauer Monotonie unter unserem Auto davon flog, begleitet von dem eintönigen Takt der Scheibenwischer.

Von der Rückbank erklang ein helles, zufriedenes Quietschen. Unsere kleine Tochter war bester Laune, nuschelte Worte, die nach Oma und Opa klangen und freute sich auf den Besuch bei ihren Großeltern. Ein süsser Fratz, dessen sonniges Gemüt eine Bresche in jenes trostlose Grau in Grau hinein schlug. Aus dem Augenwinkel sah ich Nicoles Kopf zur Seite kippen. Ich warf ihr einen kurzen Blick zu. Sie hatte Mühe, wach zu bleiben. Ihre Augen schienen schwer wie Blei. Zufrieden grinste ich in mich hinein. Ich hielt ihre linke Hand, führte unsere ineinander verschränkten Finger an meine Lippen und küsste ihre weiche Haut.

„Was für ein ... befriedigender Morgen nicht war mein Schatz?"

Mein Grinsen schob sich in die Breite und ich warf meiner Frau einen vielsagenden Seitenblick zu. Ihre halb geschlossenen Augen klappten auf. Sie ließ ihr Haupt die Kopfstütze entlang rollen und sah mich an. Ein Säuseln schlängelte sich durch ihre rot geschminkten Lippen.

„Ja!... Du hast deine Sache unter der Dusche sehr gut gemacht. Und wenn wir zurück sind, bekommst du für jeden meiner Höhepunkte ein Fleißbienchen auf dein Händchen gemalt!... Mein Hengst!"

„Das wollte ich doch nur hören!"

„Ich weiß!... Ihr Männer seid so subtil wie ein Hündchen, das schwanzwedelnd vor einem sitzt und doch nur das eine möchte!... Ein Leckerli!"

„Wuff!"

Nicole lächelte amüsiert. Ich wölbte meine Brauen und küsste die gelb lackierten Fingerspitzen. Ihre lobenden Worte taten mir auf eigentümliche Weise gut. Noch nie hatte ich es auf Applaus angelegt, wenn wir Sex miteinander hatten. Doch seit ich von ihrer ausschweifenden Vergangenheit erfahren hatte und Aman meiner Frau mit seinem exotischen Charme den Kopf verdrehte, waren Zweifel in mir aufgekommen, ob ihr das monogame Leben als Ehefrau jemals genug gewesen war. Ob ich ihr genug war! Ein Gedanke, der mich zu beschäftigen begann.

Nicole liebte mich, daran hatte ich keinen Zweifel. Doch was, wenn ich unserem Abenteuer mit Aman einen Schlusspunkt setzte und sich der Kreis unserer Zweisamkeit für ihn wieder schloss? War das überhaupt noch möglich oder würde diese erotische Liebschaft zukünftig fester Bestandteil unserer Beziehung werden. Würde meine Frau trotz der Beteuerungen die Sache mit Aman abzubrechen, wenn es unserer Ehe schadete, je wieder unter das Siegel ehelicher Konventionen schlüpfen wollen? Oder war dieser Zug mit dem gestrigen Abend für immer abgefahren. Was, wenn aus so einem Abenteuer mehr wurde?... Was, wenn Gefühle ins Spiel kamen?... Was, wenn ...

An diesem Punkt stockte das Fragengeflecht, welches sich gerade in meinem Kopf entfaltete. Jener Tag kam mir wieder in den Sinn, als Nicole Amans nackten Oberkörper in unserem Garten erblickte. Von Anfang an war sie fasziniert von diesem Afrikaner. Es war offenkundig für mich, dass spätestens seit dem gestrigen Abend aus jener Faszination eine starke Begierde erwachsen war. Ihre zärtlichen Liebkosungen und das innige Seufzen, als sie nackt auf Aman lag und ihn küsste, gingen mir auch jetzt noch unter die Haut.

Sicher wollte Sie meinen Fetisch bedienen und mir zusammen mit ihrem Bull, eine Show par excellence liefern. Das war ihr auch gelungen. Ich hatte lichterloh in meiner voyeuristischen Blase gebrannt. Doch es lag eine Aufrichtigkeit in ihrem Tun, die sich schmerzhaft in mein Herz hinein bohrte. Jenseits aller Erotik hinterließ das Erlebte den Beigeschmack einer schwelenden Verlustangst, die permanent zu spüren war und einen masochistischen Reiz in sich trug.

Ich atmete kräftig durch, während mein Blick über den grauen Asphalt hinweg flog und ich mich gedanklich fragte, wo uns dieses Abenteuer hinführen würde. Die Unvorhersehbarkeit zukünftiger Wendungen und die damit verbundene Spannung, erfüllten mich mit einer so tiefen und alles durchdringenden Lust, dass ich das nächste Treffen kaum abwarten konnte. Die Frage nach dem Schlusspunkt dieser konspirativen Ménage-à-trois stellte sich für mich gar nicht. Nicoles unterdrückte, tollwütige Lust und mein Fetisch hatten einander gefunden. Ich wischte meine Bedenken bei Seite Doch im hintersten Winkel meines Verstandes gab ein Alarm sein enervierendes Piepsen immer wieder von sich. Auch wenn ich es verdrängen wollte, so spürte ich doch, dass an den Rändern dieses Abenteuers ein Abgrund lauerte.

Ich blickte wieder zu meiner Frau. Nicoles dunkler Schopf kreiste weiterhin müde von einer Seite zur anderen. Schließlich kippte er gegen meine Schulter. Orientierungslos schlug sie ihre Augen wieder auf und hob ihr Haupt zurück ins Zentrum der Kopfstütze. Verdattert sah sie in meine Richtung und lächelte müde. Dann wurden die Lider wieder schwer und das dahin dämmernde Kreisen begann von Neuem. Von ihrer triebhaften und dunklen Seite war in den feinen Linien ihrer porzellanweichen Miene nichts mehr zu entdecken. Sie sah so unschuldig und friedlich aus wie eh und je. Ihr Anblick berührte mich und ich dachte wieder an jenen Tag am See, an welchem wir uns kennengelernt hatten. Das Schicksal hatte es gut mit mir gemeint, so einer Frau zu begegnen. Ich hoffte inständig, dass jener abenteuerlich verschlungene Seitenpfad mit diesem Afrikaner an unserem Glück nichts ändern würde.

Kurz bevor wir unser Ziel erreichten, verdichtete sich der Niederschlag. Klatschende Regentropfen trommelten immer massiver auf unser Auto hinab. Ein Platzregen fegte über die Landschaft und verwandelte die Fahrbahn in eine fließende Wasserrinne. Die Scheibenwischer hetzten in höchster Stufe hin und her ohne sichtbaren Erfolg. Ich bog auf das Grundstück meiner Eltern ein. Als ich den Motor abstellte, waren es knappe fünf Meter bis zur Haustür. Eine große Distanz bei so einem gewaltigen Guss. Fasziniert blickte ich durch verschwommene Scheiben auf den heftigen Schauer, der aus dem dunkelgrauen Wolkensack über uns hinab stürzte.

Plötzlich öffnete sich die Eingangstür meiner Eltern. Ich erkannte die Schemen meines Vaters, der mit einem sehr großen aufgespannten Regenschirm heraus trat. Er kam auf unser Auto zu. Mit beiden Händen klammerte er sich an Stock und Griff und kämpfte sich durch die peitschenden Regenwehen hindurch. Ganz der Gentleman, der mein Vater war, umrundete er das Auto und steuerte die Beifahrertür an. Offenkundig um Nicole unter dem Schutz seines Schirms in das Haus zu geleiten.

„Dein Vater ist so süß!"

„Ja! Wie eine Zuckerwatte auf zwei Beinen!... Ich nehme Maja unter meine Jacke ... Den Rucksack hohlen wir später aus dem Kofferraum!"

Ich befreite meine Tochter aus ihrem Kindersitz, legte sie mir auf den Bauch und zog den Reißverschluss hoch. Mit einem süßen Grinsen verschwand sie unter der Jacke, bis nur noch ein kleiner Teil ihres dunklen Monchhichischopfes heraus guckte. Während dessen hatte meine Frau bereits die Tür geöffnet. Sie schwang sich unter den aufgespannten Schirm meines Vaters, ihre weiße Regenjacke unter den Arm geklemmt.

Ich stemmte die Fahrertür auf, bekam den ersten Schwall des Regengusses ins Gesicht, sprang aus dem Auto und rannte los. Als ich am Eingang angekommen war, schnellte mein Blick zurück zu meiner Frau, die mit ihren hohen Stöckelschuhen ungelenk durch den steinigen Kies stakste. Zusammen mit meinem Vater kämpfte sie sich durch eine Böe hindurch. Die Bespannung des Schirms flatterte bedrohlich, gab dem Zerren des Windes schließlich nach und faltete sich mit einem Schlag nach außen. Die hinab stürzenden Wassermassen gingen gnadenlos auf die beiden nieder.

Nicole entfuhr ein spitzes Juchzen. So gut es ging, begann sie die letzten Meter auf ihren hohen Absätzen im Laufschritt zu überbrücken. Es hatte etwas von einem Storch, der gerade Laufen lernte. Ich konnte mir ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen. Binnen eines Augenblicks wurde ihre gelbe Bluse zu einem transparenten Stofffetzen. Ihre hübscher, gut gefüllter Büstenhalter schimmerte durch. Während mein Vater in weiser Voraussicht eine wetterfeste Jacke angezogen hatte, war meine werte Gattin den Elementen schutzlos ausgeliefert. Er bemerkte von dem Missgeschick Nicoles anscheinend nichts. Mit wachsender Verzweiflung kämpfte mein alter Herr gegen den wild flatternden Schirm. Schließlich knüllte er die Bespannung notdürftig zusammen und folgte Nicole.

„Na ja,... die Absicht zählt alter Mann!",flüsterte ich schmunzelnd.

Zwei Arme zogen mich schließlich ganz in das Haus. Es war meine Mutter, die sofort am Reißverschluss meiner Jacke zu nesteln begann, um die kleine Maja zu befreien. Unter dem auseinanderstrebenden, nassen Regenschutz kam ein dunkler Schopf zum Vorschein und drehte sich zur Oma. Sofort ging die Sonne in dem kleinen süßen Gesichtchen auf. Majas Augen strahlten und ein breites Grinsen bog sich in die bauschigen Wangen. Aufgeregt zappelnd streckten sich die kleinen, speckigen Arme ihrer Befreierin entgegen, während ich nur noch Luft zu sein schien.

"Alles gut, Oma ist ja da!"

"Ja! Was würden wir nur ohne die liebe Oma tun! Gott sei Dank hat sie dich vor dieser Sintflut gerettete Maja! ... Hallo Mutter!"

Eine Augenbraue wölbte sich in dem von dunkelroten Locken umrahmten Gesicht meiner Mutter. Augenscheinlich war ihr mein ironischer Unterton nicht entgangen. Sie blickte mich mit einem verschmitzten Lächeln an, doch sofort griffen winzige Finger in ihr Gesicht und erzwangen eine ungeteilte Aufmerksamkeit. Der kleine Monchhichie zog an Omas Hautfalten und lenkte den Blick meiner Mutter wieder zu sich, so als wolle sie keinen Zweifel daran aufkommen lassen, wer hier im Mittelpunkt stand.

"Hallo Frank,... schön, dass ihr hier seid!... Und schön das du hier bist mein kleiner Sonnenschein ..."

Maja gackerte vergnügt, als meine Mutter ihr mit zwei Fingern in den kleinen, runden Bauch knuffte. Hinter mir hörte ich die hastigen, durch Pfützen stapfenden Schritte meiner Frau und meines Vaters. Beide stürzten zur Tür hinein. Erst Nicole und kurz danach mein alter Herr. Atemlos hielt er den zerfledderten Schirm vor sich um den Schaden in Augenschein zu nehmen, während meine Frau völlig durchnässt neben ihm stand und mit ausgebreiteten Armen an sich hinab blickte. Eine Pfütze begann sich um ihre blauen Heels herum auszubreiten.

„Oh Scheiße!"

„Scheise,... Mama... Scheise!"

Maja gackerte vergnügt, während sie meine Frau zitierte und das Wort „Scheiße" zum ersten Mal in ihrem Leben aussprach. Ich grinste wieder in mich hinein, blickte auf die tropfende Regenjacke, die von Nicoles Fingern hinab baumelte und konnte mir einen süffisanten Kommentar nicht verkneifen.

„Du bist ein bisschen nass geworden Süße! ... Es liegt mir natürlich fern klug zu scheißen ... aber wäre es nicht besser gewesen die Jacke anzuziehen anstatt sie unter den Arm zu klemmen? ... Nur so ne Idee!"

Blau lodernde Flammen schossen aus geschlitzten Augen hervor und fauchten in meine Richtung während sich Nicoles Lippen bedrohlich zusammen knautschten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sich der Humor meiner Frau im Regen aufgelöst hatte. Trotzdem konnte ich mein schadenfrohes Grinsen nicht unter Kontrolle bringen.

„Mama Scheise..."

„Schhhh Bienchen ... nicht!"

„Tja ... ich glaube, dafür ist es nun zu spät Süße. Dieses Wort ist ab heute fester Bestandteil ihres Vokabulars."

Ich zwinkerte Nicole versöhnlich zu und entzog mich ihrem grimmigen Blick. Hinter sie tretend, schloss ich die Haustür. Das böige Prasseln platzender Regentropfen verstummte. Als ich mich wieder umdrehte, sah ich in das bullige Gesicht unseres afrikanischen Nachbarn. Die dunklen Linien seines Konterfeis leuchteten durch den nassen Stoff der gelben Bluse, die an Nicoles Haut klebte. Lediglich das wuchtige Kinn wurde verdeckt. Der schmale Streifen ihres weißen Spitzen BHs spannte sich über jenen Teil der Zeichnung.