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Tintenblau Teil 02

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»Der Typ war 2 Jahre älter als du.« »Was soll das denn jetzt heißen? Ich fand ihn jedenfalls süß. War halt ein guter Raumdecker«, meinte sie neckisch.

»Ach was, der Penner war 'ne Lusche und ein Drecksack obendrein! Echt nicht zu glauben ...«

»Was ist nicht zu glauben?«

»Du und diese Kackstelze ... daher warst du so oft abends beim Training oder gingst zu einem Spiel. Ach ... war mir im Grunde auch egal.«

»Tue doch nicht so, du Blödmann!«

»Wieso? Was jetzt ... blöde Ziege ...«

Er schaute sie erst mürrisch an, begann aber wegen ihrer neckischen Schnute, die sie im zog, zu lächeln.

»Was regst du dich eigentlich noch auf, Yannick? Ist Jahre her. Hab doch damals mit ihm Schluss gemacht, obwohl es mir mit Sören Spaß gemacht hat. Sehr großen Spaß sogar«, betonte Vanessa und hob dabei ihre Augenbrauen.

»Nur deswegen?«

»Nein, nicht nur. Sören war auch sonst ein echt netter Typ, wie du dich sicher erinnern kannst«, meinte sie süffisant. »Ich habe schon gemerkt, dass du eifersüchtig auf Sören warst ... kiek jetzt nicht so dumm, genau das war es nämlich, du warst eifersüchtig, Kleiner.«

»Blödsinn. Ich fand nur, dass er für dich zu alt war ... meine Güte. «

Vanessa schaute ihn mit bösem Blick an.

»Hast ihn Mal bei einem Trainingsspiel ziemlich übel weggegrätscht«, meinte sie gedehnt. »Siehst übrigens süß aus, wenn du dir ein hämisches Grinsen nicht verkneifen kannst.«

»Kann sein. Weiß ich nicht mehr. Ist schon zu lange her. Er war jedenfalls ein Schlitzohr.«

»Ja. Aber da gab es noch einen ziemlich ungewöhnlichen Vorfall während dieser Zeit, Yannick. Muss ich da deine Erinnerungen etwa auch auffrischen?«

»Alte Kamellen ... bedeutungslos«, murrte Yannick.

»Von Wegen, mein Lieber, war 'ne echt abgefahrene Angelegenheit, die Sache mit meinem BH. Du hättest ihn in deinem Zimmer besser verstecken sollen.«

Sie schaute ihn lange und schweigend an. Yannick schaute bedröppelt.

»Ja. Na und? Kindereien.«

»Mit achtzehn! Ich hab mich damals echt über dich gewundert und mir ging vieles durch den Kopf, mein Süßer. In der Zeit zwischen deinem Wichsunfall und meiner Beziehung mit Sören gingen wir beide wieder recht entspannt und normal miteinander um. Da gab es nichts Auffälliges für mich, was dich anging. Ich hab mich echt gewundert, eines Tages meinen BH bei dir im Zimmer im Bücherbord zu entdecken. So verdammt klug versteckt hinter 'nem großen Stapel deiner Comics«, echauffierte sie sich. »Und dann ging mir ein Licht auf. Dass du dir den BH heimlich anziehen würdest, konnte ich mir absolut nicht vorstellen«, giggelte Vanessa, »und dann hab ich bemerkt, dass er dir offenbar als Wichsvorlage dient. War halt nicht zu übersehen, Kleiner.«

»Ja. Der war echt süß und er roch nach dir«, maulte Yannick gespielt verlegen. »Was hast du auch an meiner Comicsammlung zu suchen. Im Übrigen hab ich dabei nur an Supergirl gedacht ...«

Vanessa strich ihm über die Wange und lachte vergnügt. »Dass soll ich dir nach allem, was danach ablief, glauben?«

»Dachte erst, dass Mama ihn bei mir gefunden hätte. Aber sie hätte sicher was gesagt. Hatte dann aber schnell dich im Verdacht. Konnte gar nicht anders sein. Wunderte mich, dass du mir wegen meines Diebstahls aus geilen Beweggründen keine Szene machtest. Das konnte ich anfangs überhaupt nicht einordnen.«

»Ich fand es lustig und den Gedanken irgendwie reizvoll. Naja, ich hab den BH halt gewaschen und ihn wieder getragen.«

»Und kurze Zeit später hab ich ihn in meiner Sporttasche entdeckt. Ich dachte, mich trifft der Schlag. So was Hinterhältiges!«

»Da dir deine Sporttasche so heilig war, traute sich außer dir niemand, sich daran zu schaffen zu machen. Selbst Mama tat das nicht. Ich konnte mir also absolut sicher sein«, konstatierte sie verschlagen.

»Wenn ich daran denke. Ich war total geplättet. Du hattest ihn in mein Trikot gesteckt ... oh Mann, ich war heilfroh, dass ich da noch zuhause war und nicht in der Mannschaftskabine. Das hätte meinen persönlichen Abstieg bedeutet, Schwesterchen, so einen Absturz kannst du dir überhaupt nicht ausmalen. Bei allem waren die Körbchen auch noch rosafarben. Erst habe ich an eine Racheaktion von dir gedacht und wollte dir das irgendwie heimzahlen.«

»Hast ihn mir einfach zurück aufs Bett gelegt.«

»Ja, hatte es mir anders überlegt. Ich wollte keinen Zoff mit dir. Ich dachte, o. k. sie hatte ihren Spaß mit mir und gut ist es auch.«

»In gewissem Sinne war das auch so.«

Yannick blickte Vanessa nachdenklich an.

»Die Sache mit dem Tanga an meiner Nachttischlampe war echt krass, Vanessa. Ich hab das kleine Teil erst gar nicht bemerkt. Oh Mann, wenn Mama den Fummel entdeckt hätte ...«

Vanessa schaute ihn amüsiert an.

»Ja, der war süß. Den hatte ich mir nur für dich gekauft. Ich wusste, dass ihr Kerle auf so was steht. Zuerst war mir echt komisch bei dem Gedanken, dass du es dir wohl wegen mir ... insbesondere wegen mir ... machtest. Aber irgendwie hat mich der Gedanke auch angestachelt. Diese Sache mit meinem BH ... mir dich mit deinem Lümmel dabei vorzustellen, wie es dir kommt ... das fand ich heiß. Und da ich nicht wollte, dass mein hübscher notgeiler Bruder auf der Jagd nach Unterwäsche in meinem Zimmer rumschnüffelt, hab ich dir halt das kleine Geschenk gemacht ... hast dir an dem abend sicher noch einen runter geholt.«

»War ein komisches Gefühl, als ich ihn in der Hand hielt ... deinen Tanga, meine ich jetzt.«

Vanessa giggelte auf und schaute Yannick vorwitzig an.

»Der sah niedlich aus an mir. Ziemlich gewagtes Teil, so schmal und durchscheinend.«

»Der kleine Fetzen roch noch intensiver nach dir. Ich hab beim Elfmeter sonst nie genau in die Mitte gezielt.«

Vanessa lachte zunächst herzhaft auf, wurde dann aber besinnlicher.

»Ich weiß«, murmelte sie lasziv, »aber du hattest halt Talent, immer die passende Körpersprache und einen strammen Schuss. Da blieb dein Gegenüber chancenlos. Nur bei mir hat das nicht funktioniert. Hab es dir immer angesehen, worauf du abzieltest. Am Schluss stand es immer unentschieden zwischen uns.«

Yannick grinste und schaute in Vanessas neckisch dreinschauendes Gesicht.

»Ein echt spannendes Spiel, was damals zwischen uns ablief«, meinte Yannick tiefsinnig. »Ich wurde jedes Mal total nervös bei dem Gedanken, dass du dir den BH später nehmen und ansehen würdest. Warum hast du das gemacht, ihn mir zurückgebracht und dann vollgewichst wieder an dich genommen? Mich heimlich wissen lassen, dass du ihn trägst? Hast mich immer frech grinsend angesehen. Hab anfangs gedacht, die Zicke nimmt dich nur hoch. Die spielt Theater mit dir.«

»Eine reizvolle und zugleich verbotene Angelegenheit zwischen uns beiden«, seufzte Vanessa, »war mir selbst nicht geheuer dieses Spiel. Ging ja schon recht weit zwischen uns. Ich hab mir in meiner Fantasie halt auch mehr ausgemalt. Naja, mein Bruder ist halt ein geiler Typ. Das wurde mit der Zeit immer offensichtlicher. Du warst und bist ein verdammt hübscher Junge. Hinter dir waren viele ... ungemein attraktive Mädchen her. Es hat mir imponiert, dass ich als deine Schwester wohl eine besondere Rolle in deinem Leben spielte. Naja, und ich war halt näher an dir dran, als ... hab das bei anderen Mädchen oft mitbekommen. Wenn du wüsstest, wie viele sich in ihren süßen Träumen etwas mit dir ausgemalt haben.«

Yannick streichelte Vanessas Wange und betrachtete ihre Augen.

»Du hast auch? ... ich meine ...«

Vanessa nickte. »Ja, hab ich. Hab den besudelten BH dabei angehabt, war geil ... dein Supergirl«, erwidert sie verschmitzt lächelnd.

»Keine ist wie du, Vanessa. Ich hatte einige Frauen in meinem Leben, und auch damals schon so meine Erfahrungen ... war mit manchen Mädchen sehr gerne zusammen, aber keine von denen, nicht eine einzige, Vanessa, reicht an dich heran. In allem.«

»Du hattest so einige Verehrerinnen«, nickte Vanessa versonnen. »Hab so manches mitbekommen, wenn's uns Mädchen um hübsche Jungs ging. Die Mädels haben mich oft durch die Blume über dich ausfragen wollen ... ich war ja nur deine Schwester ... wenn sie gewusst hätten ... die Mädchen, für die du dich entschiedest, schienen mir immer unpassend zu sein. Im Grunde waren es alle.«

»Letztlich war es so«, sinnierte Yannick halblaut. »Hab nach einem besonderen Mädchen gesucht, nach einem bestimmten Typ, hab dabei nicht nur auf ihr Äußeres geachtet. Ja, es lief für mich bei den Mädels recht entspannt. Das war irgendwie beruhigend, und ich konnte daraus meine Vorteile ziehen, sagen wir es mal so. Die Erste hatte ich mit knapp fünfzehn. Mit der hatte ich auch meinen ersten Sex. Sie war aus der Parallelklasse. Die anderen Mädchen, mit denen ich im Laufe der Zeit etwas hatte, gingen alle auf unsere Schule. Ich rede jetzt nur von der Schule.«

»Gib nicht so an. Alles Märchen.« »Wenn du meinst. Ich bilde mir jedenfalls nichts darauf ein. War normal für mich. Hab halt schnell gemerkt, wie es bei den Mädels funktioniert. Hat meinem Selbstbewusstsein nicht geschadet, dass ich ihnen wohl sehr gefiel. Hatte auch nichts mit meinem Schwanz zu tun.«

»Und was mich angeht?«

»War von Anfang an was anderes bei dir, aber nicht, weil du meine Schwester bist«, meinte Yannick verträumt. »Ist dann alles recht schnell mit uns gegangen, war irgendwie nicht zu vermeiden. Sind es vielleicht doch falsch angegangen, Vanessa ... man kann die Zeit nicht zurückdrehen ... ich will einfach keinen Fehler mehr bei dir machen.«

»Machst du nicht, Yannick«, flüsterte sie und ließ sich langsam auf ihren Rücken zurückrollen. Sie schaute nachsinnend an die Kajütendecke und schloss ihre Augen.

Wie auch in jenem Sommer, unsere letzten Ferien vor dem Beginn der Berufsausbildung, erinnerte sie sich. Wir zogen hin und wieder zu zweit los, fuhren dann gelegentlich an die Küste. Am Strand gab es einen Abschnitt, an dem wir des Öftern mit unseren Freunden abhingen. Wir hatten uns für den Nachmittag mit einigen von ihnen verabredet. Vorher machten Yannick und ich einen Abstecher zu einem verschwiegenen Platz am Deich.

Es wäre für mich in Ordnung ihm zuzusehen, gab ich ihm tags zuvor zu verstehen. Er solle sich was einfallen lassen. Eine spontane Entscheidung von mir, aus einem Gefühl heraus.

Yannick und ich packten unser Badetaschen und brachen am frühen Morgen auf.

Im Hausflur, die Treppenstufen herunter trippelnd, hielt ich kurz inne, und hob spaßig meinen Minirock an. Ich ließ Yannick einen flüchtigen Blick auf meine nackten Pobacken werfen, ihn den String sehen, um ihm zu zeigen, dass ich mir zu unserem Ausflug den Tanga angezogen hatte.

Mit dem Moped dauerte es etwa eine Stunde bis zum Strand. Während der Fahrt legte ich meine Arme fest um ihn. Ein wunderschönes Gefühl. Auf halbem Wege hielt er neben der Landstraße, die nahe am Deich entlangführte.

Der Deichabschnitt lag weitab von Bauernhöfen und Siedlungen. Wiesen, Felder und ein kleines Waldstück grenzten an den Deich. Auch heute noch eine menschenleere Gegend sinnierte Vanessa.

Ich half ihm, das Moped neben der Straße hinter Büschen zu verstecken. Wir nahmen unsere Strandtaschen, erklommen die Deichkrone, schauten uns um und machten uns daran, auf der Seeseite einen geeigneten Unterschlupf zu finden.

Ein paar wilde Sträucher wuchsen an einer Stelle. Yannick ging zielstrebig los. Er schien sich an diesem Ort auszukennen.

Bis zu jenem Tag blieb es noch ein unausgesprochener Wunsch. Nach allem, was geschehen war, wollte ich es mit Yannick. Ich war innerlich vorbereitet, wollte ihm dort zuschauen. Wir waren beide gut aufgelegt, unbekümmert und angespannt zugleich. Sicherlich, es gab eine andere Option für mich. Doch ich wollte mehr. Von ihm. So viel mehr. Hab lange mit mir gerungen, wegen meiner Gefühle.

Wir haben es uns dort im hohen Gras zwischen den Sträuchern bequem gemacht. Am Horizont spiegelten sich blasse Segel und flimmernde Silhouetten von Frachtschiffen zum Greifen nah. Alles ist mir so gegenwärtig ...

~ Vanessa ~

Es ist schon recht warm, der Wind geht aber stark genug, um es hier aushalten zu können, stellte ich fest, setzte meine Badetasche ab, griff nach der Limonade, nahm einen Schluck und schaute auf die flimmernde See hinaus.

Yannick holte die Liegedecke aus seiner Strandtasche hervor und breitete sie aus. Ich setzte mich auf die Decke, stützte mich auf die Hände und schaute in den leuchtend blauen Himmel.

»Wird wieder verdammt heiß heute, Yannick.«

Ich hob meine Arme an und genoss eine aufkommende Bö, die durch die Sträucher heranrauschte und mein T-Shirt aufplusterte.

»Ja, sieht danach aus.«

Ich schaute ihn an. Yannick zog sich derweil Schuhe, Shirt und Shorts aus.

Er gab sich Mühe, sich seine Aufregung nicht anmerken zu lassen. Ich war schon früh erwacht an jenem Tag, wurde den Morgen über zunehmend hippeliger bei dem Gedanken, was sich zwischen uns abspielen sollte. Beim Frühstück tippelte Yannick unter dem Tisch mit einem Bein nervös auf und ab und hielt erst inne, als er bemerkte, dass ich ihm einen mahnenden Blick zuwarf, während Mutter den Kaffee auf den Tisch stellte und Vater Zeitung las.

Yannick legte seine Shorts beiseite und warf mir einen kurzen Blick zu. Ich spürte mein Herz bis zum Halse schlagen, als ich Yannick in seiner Badehose vor mir sah und mir dabei eingestehen musste, dass er in meinen erotischen Fantasien allem entsprach, was ich mir von einem Mann körperlich vorstellte. Mehr noch: dass er auch in seiner Persönlichkeit, in seinem Wesen mit jenem Bilde eines perfekten Partners übereinstimmte, Eigenschaften, die ich darin zu entdecken glaubte, wenn ich alleine war und ihn mir ansah. Sobald ich dann Yannick begegnete, schien es mir unmöglich, mich diesen Gedanken zu entziehen. Ich wendete meinen Blick ab und rieb mir mit den Händen nervös über die Oberschenkel. Er würde abwarten, es völlig mir überlassen, das war mir bewusst.

»Dauert nicht mehr lange, dann haben wir hier keinen Schatten mehr, Yannick. Ich werde mich dann etwas in die Sonne legen.«

»Ja, wir haben Zeit. Bist schon recht braun geworden in der ersten Ferienwoche.«

Yannick setzte sich neben mich auf die Decke.

»Findest du?«

»Ja, die leichte Bräune steht dir gut, Vanessa. Übertreib es aber heute nicht mit dem Sonnenbaden.« »Nein, keine Angst.«

Ich stand auf und begann mich zu entkleiden. Yannick schaute teilnahmslos zwischen den Sträuchern an mir vorbei Richtung Meer. Er zupfte Grashalme, drehte sich seiner Badetasche zu und griff sich eine Flasche Mineralwasser.

»Ich habe mit Anne und Markus telefoniert. Die beiden wollen heute auch an den Strand«, sagte ich und legte Bluse und dann den Minirock beiseite.

Yannick trank, legte die Flasche zurück und schaute mich an. »Mareike und Olaf kommen auf alle Fälle. Wer noch? Haben Anne oder Markus etwas gesagt, wer noch an den Strand will?«

»Ja. Steffi und Henning vielleicht. Sie waren sich noch nicht sicher, ob sie die Zeit finden.«

Ich setze mich neben ihn, nahm mir mein Bikinioberteil ab, stützte mich auf einen Arm und strich mir mit der Hand über den Bauch.

»Ja, stimmt, hab gut Bräune angenommen, aber nicht überall.«

»Sieht süß aus ... wie die Augenmaske von Spiderman, allerdings kann man bei ihm nicht die Pupillen sehen«, sagte Yannick neckend.

»Echt bescheuerter Vergleich«, antwortete ich und schaute auf meine Brust. »Ja, die sind noch sehr blass an der Stelle, wo das Oberteil die Haut bedeckt. Das sieht einfach Scheiße aus«, nörgelte ich und strich mir über die Haut.

»Die Ferien haben gerade erst angefangen«, meinte Yannick versöhnlich. »wirst sicher nahtlos braun, nicht nur da oben.«

Ich schaute ihn amüsiert an, da mir klar wurde, dass er einen Blick auf meinen spärlich bedeckten Schambereich riskiert hatte, als ich mir den Minirock auszog.

»Ja, geht überall schnell bei mir. Ich hatte auch eine kleine Schamfrisur, Yannick. Hab mich gestern abend beim Duschen entschieden, sie zu entfernen. Sieht besser aus, wenn man einen Tanga trägt. Das finde ich jedenfalls ansehnlicher. Ich will übrigens später noch zum FKK-Strand, um mich dort eine Weile in die Sonne zu legen.«

»Du übertreibst es mit dem Sonnenbaden.« »Ich passe schon auf mich auf. Findest du den Tanga in Schwarz o. k., oder würde mir eine andere Farbe besser stehen? Vielleicht ein zartes Hellblau oder Hellbraun?«, fragte ich beiläufig und legte meine Beine auseinander.

Yannick betrachtete meinen Intimbereich.

»Keine Ahnung. Er sieht auf alle Fälle hübsch an dir aus, egal in welcher Farbe.«

»Trage so was momentan gerne, Yannick«, erwiderte ich, zupfte mir den lichten Stoff zurecht, unter dem sich meine Schamlippen dezent abzeichneten, und warf Yannick einen listigen Blick zu.

»Du könntest mich jetzt mit Sonnenöl einreiben, Yannick. Danach werde ich dich gehörig eincremen. Deine Haut ist ja noch wesentlich blasser, als meine.«

Ich griff nach der Flasche Sonnenöl in meiner Strandtasche und hielt sie Yannick hin. »Gut auf dem Rücken verteilen. Lass keine Stelle aus. Schultern und Nacken nicht vergessen.«

Ich legte mich auf die Decke und nahm mir meine langen Haare nach vorn. »Wie die Augenmaske von Superman«, wiederholte ich mürrisch seine Anmerkung und hörte Yannicks leises Lachen.

»Gefallen dir meine Brüste nicht?«

»Na sicher. Du hast schöne Brüste, Vanessa.« »Erzähle mir nichts.« »Doch, hast du, echt hübsche Dinger, mach dir mal keine Sorgen. Die werden auch noch knackig braun.«

Ich schmunzelte in mich hinein und fühlte seiner sanften Hand nach, mit der er das Sonnenöl sorgsam auf meinem Rücken verteilte.

»Überall, Yannick. Kannst ruhig so weiter machen. Du machst das gut.«

Yannicks Hand wandert allmählich an meine Hüfte und schob sich unter den String.

»Zieh ihn ruhig nach unten, wenn er dich stört, macht mir nichts aus«, murmelte ich.

Ich bemerkte, wie er zögerte. Ich hob auffordernd meinen Po an und fühlte, dass er den String bis an meine Oberschenkel hinabzog.

Bist eh heiß darauf, sie dir genauer anzuschauen, Kleiner, sinnierte ich, nahm meine Arme nach vorn unter den Kopf und schmiegte meine Wange darauf.

Hast weiche Hände, Yannick, fühlt sich gut an, was du da machst. Das ist schön, lass dir Zeit, seufzte ich genüsslich in mich hinein. Schau dir in aller Ruhe meine Falte an, ich weiß, dass dich das geil macht. Ja, gut auf meinem Po verteilen. Bin gespannt, wie nah er mir mit seiner Hand kommen wird. Ich bin kein naives lüttes Ding, mein Kleiner.

»Fertig. Nicht einschlafen, Vanessa«, sagte er nach einer Weile und gab mir einen leichten Klaps auf den Po.

»Schon fertig?« »Ja, und bei den zarten hellen Hautstellen deines Hinterteiles war ich besonders sorgfältig.«

Ich lachte, raffte mich auf und zog mir den Tanga aus.

»Gib mir bitte das Sonnenöl.« Ich nahm Yannicks aufmerksamen Blick wahr, den er meiner Scham widmete, während ich mich daran machte, sorgsam meinen Oberkörper einzucremen. Ich gab mir etwas Öl in die Hand, glitt behutsam um meine Brüste und beschloss, unmissverständlicher auf Yannick einzugehen.

»Zieh dir schon mal die Badehose aus, Yannick.«

Er tat es, legte sie beiseite, wirkte in seiner Aktion etwas schüchtern. Ich warf einen Blick auf seinen Schoß und lächelte.

»Warum lachst du?«

»Dazu fällt mir auch ein lustiger Vergleich ein.«

»Komm mir jetzt nicht mit einem hohlen Rüsselspruch

»Sieht gefährlich aus, deine Albinoboa.«

Yannick grinste und fasste sich wie selbstverständlich an den Lümmel. »Ich weiß, hattest Bio als Hauptfach. Gib schön acht darauf, Vanessa, ist 'ne seltene Speicobra.«

Ich lachte belustigt auf, musste aber zugleich an jene Sache zwischen uns denken, die recht lange zurücklag. Ich fragte mich, ob er darauf anspielte, verwarf aber schnell den Gedanken, dass es so sei.

»Sören war auch nicht schlecht bestückt.«

»War?«

»Ich meine natürlich, er ist es immer noch, aber für mich spielt das keine Rolle mehr.«

»Ach! Du hast Schluss gemacht?«