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Urlaub mit Mama

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Andererseits war es ja relativ harmlos. Ich würde ja nur in einem Kleid auf dem Balkon sitzen und mit ihm das Mittagessen genießen. Dass ich dabei die Unterwäsche von gestern tragen würde, war kein großes Problem, wenn ich das richtige Sommerkleid wählen würde. Wobei ‚richtig' im Auge des Betrachters lag. Das eine war mehr sommerlicher und dünner - das andere weniger transparent, aber dafür mit einem großzügigen Ausschnitt versehen. Was mich nun das dünnere wählen ließ, war wahrscheinlich die Erkenntnis, dass das zwar dickere aber mit dem weitherzigen Dekolleté dann den schwarzen Büstenhalter bald zur Hälfte mit jedem gewagten Detail sichtbar machen würde.

Das Anziehen der Unterwäsche hatte natürlich mit der Erinnerung an den gestrigen Abend durchaus seinen Reiz. Ich brauchte mich nur daran zu entsinnen, wie Pat alleine schon sein Tastgefühl zum Einsatz gebracht hatte. Gleichzeitig war mir das auch unangenehm. Wollte ich ihn wirklich noch mehr ermuntern?

Allerdings war das Kompliment, dass er auf das Treffen mit Magali sofort und ohne jede Reue verzichten würde, wenn er mit mir nur zum Mittagessen dürfte, eine solche Freude, dass mir die etwas peinlichen Aspekte davon zweitrangig sein sollten. Das luftige, weiße Sommerkleid überzuziehen war einfach und das gleiche galt für die sehr feinen, transparenten Nylonstrümpfe. Die Strümpfe würden meinen Beinen schönen Glanz geben. Bei den Schuhen beließ ich es bei einfachen, beigen Sandalen.

Inzwischen war ich fertig, aber weder das Essen wurde gebracht noch erschien Patrik. Es war verrückt, aber irgendwie machte mich das nervös. Es fühlte sich plötzlich wie bei einem Rendezvous an. Das sollte sich aber nicht so anfühlen wie eines. Plötzlich hatte ich Gewissensbisse, ob es wirklich so harmlos war, wie ich es mir eingeredet hatte. Dann klopfte es an der Tür. Mein Herzschlag beschleunigte sich.

„Herein, bitte!"

24. Patrik

Ich kam wie versprochen in langer Hose und Oberhemd. Und ich war extrem neugierig, ob Mama, ich meine Iris, auch ihr Versprechen gehalten hatte. Dabei war es auch eine Glaubensfrage, ob sie das tat. Wie sollte ich mir da sicher sein? Meine Vermutung war nur über einen schwarzen BH und dass sie etwas mit Strumpfhaltern tragen sollte, wenn sie ihr Versprechen hielt.

Dabei kam es zuerst noch ungünstiger als gedacht. Als sie mir öffnete, trug sie ein weißes Sommerkleid, aber in der Kabine war es wegen der Vorhänge zum Balkon relativ dämmerig. Das Kleid war relativ hochgeschlossen. Ich konnte nichts erkennen, kein Hinweis. Gut, immerhin trug sie ein weißes Kleid. Eine leichte Enttäuschung fühlte ich schon, aber sie lächelte so strahlend, dass es nicht so wichtig war.

In diesem Moment kam auch der Steward, der das gelieferte Essen auf einem fahrbaren Tischchen anordnete und auch gleich die Vorsuppe auf den Tisch im Balkon brachte zusammen mit den Weißweingläsern. Sie wartete vornehm und gab ihm ein Trinkgeld mit der Maßgabe, bereits den Wein einzuschenken.

Kaum war meine Mutter auf dem Balkon, um offiziell anzustoßen, da fing auch ich zu lächeln an. In der strahlenden Sonne zeichnete sich etwas unter ihrem dünnen Kleid ab, als sie mir gegenübersaß. Der Schatten des dunklen Büstenhalters war verschwommen, aber deutlich sichtbar. Sie sah meinen Blick und reckte stolz ihren Kopf, so als sie sagen wollte, dass sie natürlich ihr Versprechen gehalten hatte.

Jetzt wurde ich etwas hippelig, als meine Neugier kaum Grenzen kannte. Doch ließ sie sich richtig Zeit mit der Suppe und nippte auch an dem Weißweinglas. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass sie mich auf die Folter spannen wollte mit ihrer Zeiteinteilung! Ich hatte auch den Eindruck, dass sie deutlich amüsiert war. Und Mama war geschickt. Sie stand nicht auf - nein, sie bat mich den Hauptgang zu holen und zu servieren. Damit konnte ich ihr Unterteil vom Kleid nicht im Sonnenlicht sehen -- Mist!

Sie schien es zu genießen, mich zappeln zu lassen. Dafür war sie aber auch bester Laune und versprach mir sogar, heute noch einmal mit mir und den Belgiern tanzen zu gehen. Das kompensierte es für mich. Ich hatte damit eigentlich schon genug erreicht, dachte ich mir jedenfalls. Vielleicht war das auch etwas ‚Saure-Trauben-Taktik' von mir. Oder mir gefiel einfach der Gedanke wieder mit ihr zu tanzen. So sehr, dass ich freiwillig abräumte, was schon was heißen will.

Dann brachte ich auch noch den Nachtisch freiwillig. Das überraschte Mutsch nun doch. Verdammt, ich muss mir ‚Ute' für sie angewöhnen, selbst in Gedanken, sonst geht das irgendwann daneben! Sie lächelte belustigt:

„Meine Güte, Du bist ja heute ein richtiger Gentleman, Patrik. Muss ich mir Sorgen über Dich machen?"

Dann schenkte sie uns den Weißwein aus dem Kühler ein, bevor ich eine Antwort geben konnte. Ihre Frage war sowieso nur rhetorisch gemeint. Es war einfach nett, mit ihr auf dem Balkon zu sitzen, als ob wir ein Paar wären. Ups, hatte ich das gedacht? Ich hatte wohl schon ein Glas zu viel. Und nicht nur ich. Sie entschuldigte sich auf einmal, um für ‚kleine Mädchen' zu gehen. Leider schaltete ich nicht schnell genug. Ich sah sie nur noch von hinten, als sie aus dem Balkon herausging. Aber allein der rasche Moment war es schon wert. Ich konnte die Konturen eines schwarzen Hüfthalters unter dem weißen Kleid erraten, der breite Strumpfbänder hatte. Das musste es gewesen sein. Mein Pulsschlag beschleunigte sich. Ich wurde aufgeregt.

Eigentlich hatte ich wie ein Luchs aufpassen wollen, wenn sie zurückkam. Leider lenkte mich ein lauter Ton aus der Schiffsirene ab. Sie kam schon wieder raus auf den Balkon und wollte sich setzen, ich konnte nur einen Bruchteil der Sekunde etwas sehen, bevor eine extrem hohe Welle das Schiff selbst auf der Reede direkt vor dem Hafen durchschüttelte und mich auch. Sie versuchte sich festzuhalten, aber durch das starke Schwanken landete sie rücklings auf meinem Schoß. Geistesgegenwärtig hielt ich sie fest. Für eine Sekunde war sie unruhig, dann ließ sie sich festhalten.

Im ersten Moment war alles nur Krisenbewältigung, dann wurde es graduell anders. Ich spürte die süße Last von ihr auf mir - ihre feisten Schenkel, ihr sehr runder Hintern und ihr Rücken gegen meinen Bauch und Brust. Das alles brachte mein Blut in Wallung. Mama auf meinem Schoß zu haben, war ein aufregendes Gefühl.

25. Iris

Patrik behandelte mich ausgesprochen nett. Alleine deswegen war es das Mittagessen mit ihm alleine wert. Da war nichts mehr von dem rebellischen Teenager zu spüren. Zugegeben, es amüsierte mich auch, wie er versessen darauf war, etwas über meine Unterwäsche zu erfahren, aber da war ich souverän genug.

Jedenfalls bis zu diesem Zwischenfall mit der plötzlichen, hohen Welle. War das ein kleiner Tsunami oder eine Ausnahmewelle gewesen? Was es auch war, es brachte die Dinge durcheinander. Bis dahin hatte ich die Kontrolle über die Situation fest in den Händen. Aber ab da kam die Grauzone.

Die Welle brachte das Schiff gewaltig in Bewegung. Damit landete ich abrupt und unbeabsichtigt auf dem Schoß meines Sohnes. In den ersten Sekunden war das nur der Schock über diese plötzliche Welle und die steigende Furcht, dass es noch mehr geben würde. Dann erscholl ein langandauernder Sirenenton. Danach sagte Patrik laut, in aller Ruhe und mit aller Überzeugung:

„Alles gut, Mama. Das ist ein Entwarnungssignal. Das haben wir bei der Notübung gelernt."

Ich glaubte das auch und wurde rasch ruhiger. Wenn es sicher war, dann sollte ich besser aufstehen. Er hielt mich mit beiden Armen über meinem Bauch fest und flüsterte schnell:

„Das Wasser ist aber noch unruhig. Nicht aufstehen! Du bist viel sicherer auf meinem Schoß, Mama..."

Hatte er Recht? Da war ich mir nicht mehr sicher. Die Wellen erschienen mir ganz normal zu sein, wenn ich auf das Wasser schaute.

„Außerdem ist es sehr angenehm für mich, meine hübsche Cousine Ute auf dem Schoß zu haben!"

Das glaubte ich sofort! Inzwischen hatte ich nämlich ein männliches Rühren in seinem Schoß gespürt. Dazu waren noch seine Hände auf Erkundungstour gegangen. Plötzlich befand sich seine rechte Hand wie von Zauberkräften geführt schon unter meinem Kleid. Sie lag auf meinem rechten Oberschenkel direkt auf den Nylons. Empört zischte ich ihn an:

„Patrik! Lass das! Wir sind hier auf dem Balkon! Die Leute!! Das kannst Du nicht machen!"

Das war vielleicht ein Fehler gewesen, denn damit hatte ich seinen Widerspruch herausgefordert. Das bekam ich gleich zu hören und zu spüren.

„Die Leute? Hier kann keiner etwas sehen, es sei denn die Möwen -- und denen kann ich den reizenden Anblick ja ruhig gönnen..."

Im nächsten Moment hatte er mein Kleid bis hoch auf die Oberschenkel hochgezogen. Ich quietschte unwillkürlich vor Überraschung auf, denn meine schwarzen Strumpfhalter waren nun dem hellen Sonnenlicht und seinen Augen ausgesetzt. Nach dem ersten Schock wollte ich mich wehren, aber da sagte er etwas, was mich umhaute.

„Himmel, Du bist so etwas von sexy und weiblich! Da kann keine andere Frau mithalten!"

Dazu küsste er noch von hinten mein Ohrläppchen. Wer kann solchen Komplimenten und Aktionen als Frau schon widerstehen, wenn man den Agierenden gerne hat? Ich wurde einfach schwach. Ich lehnte mich also entwaffnet zurück. Ich ließ ihn mich küssen und machen.

Er liebkoste meine Schenkel und küsste meinen Nacken. Und dann hatte ich aus lauter Emotion vielleicht den fatalen Fehler gemacht, den ich eine Minute später schon bereute. In diesem Moment schnurrte aber nur meine innere Katze so laut, dass alle Vernunft ausgesetzt war. In einem raschen Entschluss lüpfte ich mich leicht an und zog dann das Kleid ganz bis auf die Hüften hoch, bevor ich mich wieder auf ihn setzte. Es war eben ein verrückter, spontaner Impuls...

Sofort umfasste er mit seiner Linken mein linkes Bein und seiner Rechten mein rechtes Bein und spreizte sie ein gutes Stück. Sofort danach streichelte er mit beiden Händen die nun leicht erreichbaren Innenseiten meiner Schenkel zärtlich. Das war ein himmlisches Gefühl. Genauso als er mit den Strumpfhaltern spielte und gleichzeitig den Sexappeal von mir unterstrich. Es war wie ein warmer Regen für meine Seele.

Ich ließ ihn auch gewähren, als er mich mehr seitlich auf seinen Schoß setzte. Er nutzte es natürlich gleich aus, um mich auf meinen Mund zu küssen. Aber das gefiel mir auch durchaus! Es war ein süßer Kuss voller Zärtlichkeit.

Die Reue setzte erst ein, als mir plötzlich klarwurde, dass er hierdurch glaubte, einen Anspruch auf mich zu haben.

„Cousinchen, lassen wir doch die Einzelbetten in ein Doppelbett umwandeln. Dann möchte ich Dir hübsche Unter- und Nachtwäsche kaufen, damit Du etwas am Leibe trägst, was ich ausgesucht habe und was Dich die ganzen vierundzwanzig Stunden eines Tages an mich erinnert, liebste Mama !"

Das letzte Wort wisperte er nur, aber er küsste mich danach leidenschaftlich. Mir rasten die Gedanken durch das Gehirn dabei. Was tat ich hier bloß? Also, das mit den Betten kam auf keinen Fall in die Tüte. Da konnte ich ‚es' ja gleich dem Steward sagen! Wenn Herbert, Ute und Patro morgen auf das Schiff zurückkämen, dann wäre der Skandal perfekt! Das sprach ich aber nicht aus.

„Nein, Pat, da können wir ja z.B. die Belgier uns nicht abholen lassen von der Kabine usw."

Mir wurde auch klar, was ich nicht aussprechen konnte. Ich durfte nicht mit meinem eigenen Sohn flirten und schäkern!! Schon gar nicht, ihn mich küssen lassen oder gar noch mehr. Ich brauchte dringend eine Strategie, um das zu verhindern. Das Erstbeste war natürlich, mich von dem Stéphane zerstreuen zu lassen.

26. Patrik

Es war wie ein Überraschungsgeschenk, als sie tatsächlich auf meinem Schoß blieb. Ich hatte es mir erhofft, aber nicht daran geglaubt. Noch schöner wurde es, als sie nicht protestierte, als ich ihre Beine erkundete. Und dann konnte ich an mein Glück nicht so richtig glauben, als sie sogar eigenhändig ihr Kleid ganz hochschob! Ich konnte danach die so weichen, zarten Innenseiten ihrer Schenkel berühren, sowohl ohne als auch mit Nylons. Es war ein auserlesenes Gefühl beim Betasten des Übergangs zwischen Haut und seidigen Strümpfen! Vielleicht wurde ich danach zu kiebig. Sie ließ sich noch gerne küssen, aber dann musste ich wohl den Bogen mit der Forderung nach Doppelbetten überspannt haben.

Ihre scharfe Ablehnung die Einzelbetten in Doppelbetten umzuwandeln, war leider nicht misszuverstehen. Sie klang aufgebracht und stand abrupt auf. Ich musste gewaltig zurückrudern, als sie sich echauffierte.

„Hast Du sie noch alle, Patrik? Vielleicht hast Du es ja vergessen, aber ich bin immer noch Deine Mutter -- auch wenn auf der Bordkarte etwas anderes stehen mag! Wir schlafen NICHT in einem Bett!"

Ich erwähnte dann auch nicht mehr direkt etwas von Unterwäsche aussuchen für sie -- und sie schon gar nicht. Der Gedanke rumorte anfangs aber noch in mir herum, bis sie auch noch im Verlaufe ihrer erbosten Aussagen das Versprechen zurückzog, mit mir und den Belgiern tanzen zu gehen.

„Es war ein Fehler von mir gewesen, Dich zu ermutigen. Ich hätte nie mit Dir tanzen gehen sollen -- und werde das auch nicht mehr tun. Dein Vater hätte Dich übers Knie gelegt, wenn er das gehört hätte!"

Sie deklarierte hingegen sogar, nur mit Stéphane zum Tanzen zu gehen -- und rief ihn prompt sogar noch von der Kabine aus an. Ich war entsetzt -- und eifersüchtig, aber das sagte ich nicht!

Leider war nach unserem Streit der Nachmittag verdorben. Jeder ging seinen eigenen Weg. Wir würden uns erst wieder zum Abendessen im Restaurant mit den Belgiern treffen. Ich grübelte noch, wie ich den Streit beilegen konnte, aber mir fiel das Richtige nicht ein. Stattdessen kam mir eine waghalsige Idee, die den Streit entweder noch mehr befeuern könnte oder Mutsch zum Einlenken bringen könnte. Ich hatte sehr wohl bemerkt, wie sie nach Magali gefragt hatte. Ich hatte geglaubt, einen gewissen Unterton von Eifersucht in ihrer Stimme zu hören. Nun, das was sie konnte, das konnte ich auch. Wenn sie mich eifersüchtig machen wollte -- ich konnte das hoffentlich auch! Ich würde allein mit Magali ausgehen, wenn ich das schaffte. Dabei wusste ich noch nicht einmal ihre Kabinennummer.

Glücklicherweise traf ich Helène, die ältere Cousine von Magali. Die verriet mir lächelnd, dass Magali sich im Innenpool auf Deck 12 befand. Rasch holte ich mir meine Badehose und rannte bald zum Pool. Magali lag dösend mit geschlossenen Augen auf einer Liege nahe am Pool. Ich betrachtete sie für einen Moment. Was mir an ihr gefiel, waren das rotblonde Haar und ihre entzückenden Sommersprossen auf der frechen Stupsnase in dem hübschen Gesicht. Ihre Figur im Badeanzug war nicht so mein Fall. In dem taillenbetonten Kleid beim Abendessen und auch in der gut geschnittenen Bluse am Morgen hatte sie weiblicher ausgesehen. Im Badeanzug erschien sie ausgesprochen schlank und sportlich, was sich in dem typischen Körper einer Läuferin spiegelte. Sie zeigte im eng sitzenden Bikini muskulöse Beine, nur noch wenig Taille und noch weniger Busen als im Kleid oder mit Bluse.

Im Vergleich dazu wirkte meine Mutter wie die Inkarnation der sehr weiblichen Venus in dem berühmten Bild von Venus und Cupid, das ich im Kunstunterricht an der Schule kennengelernt hatte. So richtig Lust hatte ich damit gar nicht mehr, ausgerechnet diese Bohnenstange zu überreden, mit ihr etwas in Richtung Eifersuchtsdrama zu initiieren. Sie öffnete ihre Augen.

„Oh, hello, Pat, are you looking for your cousin? I'm afraid, I'll have to disappoint you. She's with Stéphane, unfortunately. "

Dieses ‚unfortunately' hatte sie sicher nicht ohne Absicht ausgesprochen. Magali blickte pointiert zu dem kleineren Wesen neben ihr hin, was auf dem Bauch lag. Es war vom Hals bis zu den Knien mit einem Badelaken zugedeckt. Es war so ziemlich das Gegenteil von ihr. Wo Magalis Haut sehr hell war, so war dessen Haut wie ein heller Milchkaffee. Wo Magali schlank und sehnig war, da war es korpulent und mit richtig Babyspeck versehen. Die Waden zeigten einige dunkle Härchen unter den Shorts und kleine Füße. Der Hinterkopf zeigte kurzes, gekräuseltes und fast pechschwarzes Haar. War das ihr kleiner Bruder oder Cousin, der noch nicht zu den Abendveranstaltungen mitdurfte? Das war ein ziemlicher Irrtum, wie ich gleich hörte, als ich Magali nach dem ‚leider' fragte. Sie wechselte von Englisch auf Deutsch:

„Pat, meine Freundin Neele himmelt Stéphane an, aber der hat sie bisher nur wenig zur Kenntnis genommen, weil sie ihm mit 18 wohl zu jung erscheint oder sie ihm nicht groß genug ist. Dazu spricht sie weder Französisch noch Englisch, sondern nur Niederländisch. Sie kann aber Deutsch ganz gut verstehen. Stéphane spricht hingegen nur Französisch und Englisch. Vielleicht habt ihr ja gemeinsame Interessen..."

Das kleine Wesen erreichte bestimmt nicht mal die 1,60 m-Marke. Es drehte sich um und legte das Badelaken ab. Da gab es kein Vertun mehr. Die für ein so kleines Ding üppige Oberweite sprengte bald ihren weißen Badeanzug, der proportional ebenso opulente Hüften unter den Shorts zeigte. Es war ein Mädchen in meinem Alter und ging vielleicht sogar auch noch zur Schule. Sie sah mich auch prompt interessiert an.

„Ben jij de neef van de Ute?"

Da brauchte ich keine Übersetzung. Ich bestätigte ihr, dass ich der Cousin von Ute war. Sie stand prompt von der Liege auf. Sie war viel kleiner als ich, beinahe um einen Kopf. Stehend wirkte sie noch mehr moppelig, aber ihre Oberweite kam dabei viel besser zur Geltung, genauso wie ihr mondförmiges, süßes Gesicht mit den barocken Lippen und dem gekräuselten, kurzen Haar. Vor der Kreuzfahrt hätte ich sie auf der Schule links liegen lassen, aber ich war auf den Geschmack gekommen, was Vollschlanke betraf. Sie war das, was man als Wonneproppen bezeichnete.

„Willen we Stéphane en Ute jaloers maken? Je weet hoe dat werkt, toch?"

Ich konnte erraten, dass sie darüber sprach, ob wir die beiden eifersüchtig machen wollten. Das alles war zwar ganz anders als gedacht, aber vielleicht würde es sogar besser wirken als mit Magali. So einfach war das alles jedoch nicht.

„Neele, ich bin der Pat. Es freut mich, Deine Bekanntschaft zu machen. Wir können das ja gerne einmal probieren, ob es klappt."

Magali lachte auf. Sie war sichtlich amüsiert, wie ich steif dastand. Das klang auch aus ihrer Stimme heraus:

„Meine Güte, Pat, bist du nun dreiundzwanzig oder ein schüchterner Teenager? Wenn ihr was erreichen wollt, dann musst Du sie küssen, damit ihr zumindest das zeigen könnt."

Wenn Magali wüsste, wie recht sie mit meinem Alter und meiner Schüchternheit hatte! Neele war jedoch nicht schüchtern! Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Arme um meinen Hals, um mich zu küssen. So schüchtern und dumm war ich nun auch nicht, dass ich darauf nicht reagiert hätte. Ich nahm sie in die Arme und küsste sie zurück. Zu meiner Überraschung war es ein sehr angenehmes Gefühl, sie zu halten und zu küssen. So dauerte es viel länger als gedacht und wir knutschten uns regelrecht, als meine rechte Hand wie von selbst auf ihrem kleinen, aber sehr rundem Hintern landete.

„Meine Güte, Pat und Neele, ihr müsst es ja nicht gleich übertreiben damit! Benehmt Euch, Leute! Also, ich muss schon sagen..."

Neele kicherte laut auf und zeigte ein verschmitztes Lächeln. Sie war überhaupt nicht befangen oder peinlich berührt. Ihre lockere Unbekümmertheit faszinierte und irritierte mich.

27. Iris

Dieser Nachmittag hatte meine Gedanken und mich erhitzt -- und ich musste mich daher unbedingt von Patrik ablenken. Das war einfach nötig, sonst würde ich es bereuen. Der Anblick vom männlich coolen Stéphane tröstete mich darüber hinweg, dass ich Patrik aus meinen Gedanken bannen musste, wenn ich vernünftig sein wollte. Der Belgier fühlte sich geschmeichelt, dass ich mich von ihm beraten lassen wollte. Es war Beratung für das Thema Schmuckkauf an Bord, weil ich da noch angeblich Bedarf hatte. Eigentlich waren es zu diesem Zeitpunkt allerdings ganz andere Bedürfnisse, die ich hatte.