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Verkauft - Teil 10

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Kapitel 43

In drei Wochen wird geheiratet! Das kommt für mich zwar ganz schön überraschend, aber auch ich habe schon mehrmals daran gedacht, ob wir diesen Schritt nicht machen sollten, um unsere Beziehung perfekt zu machen. Ich habe es dann doch wieder aufgeschoben, da ich Sorge hatte, für Kim könnte es noch zu früh sein.

Dass sie mir nun zuvorgekommen ist, ärgert mich einerseits ein wenig, andererseits bin ich froh, dass sie unsere Beziehung genauso sieht, wie ich. Ich habe keinen Zweifel, dass sie die Richtige und die Einzige für mich ist, um diesen Schritt zu wagen. Ich muss lächeln. Meine Kim, die immer einen Schritt voraus ist.

Als wir am Abend nach Hause kommen, erzählt Kim Helga gleich die Neuigkeit und lädt sie und Jürgen zur Hochzeit ein. Helga nimmt sie ganz fest in den Arm und freut sich wirklich für uns. Mir reicht sie nur die Hand und gratuliert mir. Natürlich sind sie und Jürgen eingeladen. Gehören ja so gut wie zur Familie.

Beim Abendessen erzählt Kim die Neuigkeit auch Greta, die sich ebenfalls riesig freut. Sie wirft auch gleich einen Seitenblick auf Jürgen.

„Darf ich Jürgen zur Hochzeit mitbringen?", fragt sie schüchtern.

„Wir haben ihn bereits auf die Gästeliste gesetzt", grinst Kim ihrer Schwester zu.

Kim ist glücklich. Das sieht man daran, mit welcher Freude sie es Helga und Greta erzählt. Trotz ihrer Jugend ist sie schon eine sehr reife und erwachsene Frau, die genau weiß, was sie will. Bei ihr habe ich nicht Angst, dass sie aus einer Laune heraus heiraten will und es am Ende dann doch nicht gut geht. Diese Frau hat ganz klare Vorstellungen vom Leben, das ist sicher.

„In drei Wochen heißt du Frau Grüner. Ist dir das klar?", frage ich Kim, als wir in unserem Zimmer sind.

„Ja, und ich freue mich darauf", bei diesen Worten legt sie ihre Lippen auf die meinen und es entwickelt sich ein sehr inniger und sehr liebevoller Kuss.

„Ich habe eine Nacht alleine verbringen müssen, während du bei deinem Matteo warst", necke ich Kim.

„Das ist nicht mein Matteo und ich habe genauso Heißhunger auf dich, wie du auf mich", kontert sie genießerisch lächelnd.

Sie fährt sich dabei lasziv mit der Zunge über die Lippen und sieht mich unglaublich heiß an. Dieser Blick könnte einen Eisberg zum Schmelzen bringen, geschweige denn einen sexuell ausgehungerten Mann.

Ich beginne damit sie auszuziehen, ja ich reiße ihr förmlich die Kleider vom Leib. Sie ist nun aber auch nicht mehr zu halten und macht dasselbe bei mir. In Windeseile stehen wir nackt von innen an die Tür gelehnt da und sind in einen intensiven Kuss vertieft. Dabei erforschen unsere Hände jeweils den Körper des anderen.

Wir sind so erregt, dass ich Kims Arme um meinen Hals lege, meine Hände unter ihren Arsch schiebe und sie hochhebe. Wir sind beide schon bereit. Ich habe beim Fummeln bei Kim kurz getestet, sie ist am Auslaufen. Deshalb habe ich kein Problem, meine hammerharte Männlichkeit in ihre Spalte zu schieben. Dann lasse ich sie auf meinen Pfahl absinken und genieße es, wie er immer tiefer in sie eindringt.

Ohne große Unterstützung durch meine Hände ist Kim hilflos auf meinem Schwanz aufgespießt. Ich halte kurz inne, denn im Stehen habe ich Kim noch nie gefickt. Ich will es voll auskosten.

„Jetzt fick mich endlich, vögle mich, dass mir Hören und Sehen vergeht, aber beweg dich endlich", protestiert sie.

Ihr Betteln ist schon eher ein Fluchen, sie ist ungeduldig und will es unbedingt und zwar jetzt und sofort. Sie hat keine Geduld mehr und will auch nicht mehr warten. Das macht sie mehr als deutlich.

Ich will sie nicht zu viel quälen und hebe sie nun rhythmisch hoch und lasse sie dann wieder auf meinen Spieß plumpsen. Bei jedem Aufspießen holt Kim scharf Luft. Sie ist unglaublich erregt, wenn sie das macht. Ich kenne sie inzwischen so gut, dass ich weiß, dass sie dann so intensive Empfindungen hat, dass sie es kaum noch aushalten kann.

Ich nehme darauf aber keine Rücksicht und erhöhe den Rhythmus sogar noch weiter. Ich ficke sie gnadenlos im Stehen. Zum Glück ist Kim so zierlich und leicht, dass ich ohne Probleme bis zum Ende durchhalte.

Kim kommt als erste ans Ziel und schreit laut auf, als die Orgasmuswelle über sie hereinbricht. Alle Kraft verlässt sie und sie hängt nur mehr schlapp und zitternd auf mir aufgespießt. Sie ist nur noch in der Lage, ihr Becken kraftvoll und hart auf meinen Schwanz zu drücken, damit ich ja tief in ihr drinnen stecke.

Dabei verkrampfen sich ihre Scheidenmuskeln immer und immer wieder. Das wiederum bringt nun auch mich, der ja ganz tief in ihrem Lustkanal steckt, auf den Gipfel der Lust und auch ich komme zum Abschuss. Ich pumpe eine große Menge Sperma in ihren Fickkanal, der so richtig geflutet wird.

Ich bin von meinem Abgang so gefangen, dass ich mit der an mir hängenden Kim nur mit Mühe, an die Wand gelehnt, aufrecht stehen bleibe. Als die Nachwehen des Höhepunktes bei uns beiden langsam nachlassen, hebe ich Kim ganz vorsichtig von mir und stelle sie auf die eigenen Beine. Diese drohen im ersten Moment zu versagen, sie schafft es dann schließlich doch, selbst zu stehen.

Wir legen uns aufs Bett und versuchen zu Atem zu kommen. Dabei kuscheln wir uns aneinander und liebkosen uns gegenseitig. Es sind diese Momente voller Zärtlichkeit, die ich ganz besonders liebe. Kims Körper zu erforschen und zu streicheln ist immer wieder ein Erlebnis. Ihr Körper zieht mich magisch wie eine Urgewalt an.

„Das habe ich gebraucht", meint Kim immer noch außer Atem.

„Ich brauche dich!", bringe ich abgehakt hervor.

„Ich liebe dich so sehr", haucht meine Kleine und in ihren Augen kann ich die Liebe förmlich sehen.

„Hast du schon genug?", frage ich lüstern.

„Gib mir zehn Minuten, dann gerne noch einmal", hechelt sie.

„Heute hätte ich wieder einmal gerne deinen süßen, kleinen Knackarsch."

Kim grinst nur und gibt eine genießerisches „Mh" von sich. Dann kuschelt sie sich wieder in meine Arme und lässt sich von mir streicheln. Sie zeigt mir deutlich, wie gut ihr das gefällt. Es sind sehr vertraute und liebevolle Momente. In solchen Augenblicken gibt es nur noch uns zwei. Dann vergesse ich die Welt um uns herum und genau diese Zeit ist für mich so unsagbar wertvoll.

Kim brummt genießerisch vor sich hin, während ich ihren Köper betrachte und berühre. Sie ist so unsagbar schön. Über diese glatte, straffe Haut zu fahren und zu sehen, wie sie auf die Berührung reagiert, ist ein unglaublich schönes Gefühl. Ich übe Wirkung auf diese Traumfrau aus.

„Bist du bereit für die zweite Runde", grinst sie mich plötzlich herausfordernd an.

„Geh in die Hündchen-Stellung", weise ich sie als Reaktion darauf an.

Die kleine, freche Maus kommt dieser Aufforderung auch gleich nach und streckt mir ihren sexy Po extrem aufreizend entgegen. Sie wippt dabei mit dem Arsch leicht nach links und nach rechts und wirkt dadurch noch aufreizender. Sie hat ihre Beine leicht gespreizt und drückt den Oberkörper auf die Bettdecke, so dass ich ihre Spalte und ihre Rosette perfekt im Blickfeld habe.

Der Anblick ist so appetitlich, dass ich mich zurückhalten muss. Am liebsten würde ich ihr meinen Schwanz auf der Stelle in ihr Fötzchen rammen und sie richtig hart durchficken. Aber ich habe andere Pläne und reiße mich am Riemen. Ich gehe hinter ihr in Stellung und nehme die Gleitcreme zur Hand.

Geduldig schmiere und weite ich ihren Hintereingang. Kaum, dass ich den ersten Finger in ihr hinteres Loch schiebe, stöhnt sie lüstern auf. Während ich ihren Hintereingang weite, bockt sie mir bereist mit ihrem Arsch entgegen und fickt sich damit selber hart mit meinen Fingern.

Kim ist richtig heiß und als sie halbwegs geweitet ist, gehe ich hinter ihr in Stellung und schiebe meinen strammen Schwanz zunächst in ihren Fickkanal. Ich bin inzwischen so geil, dass ich es nicht mehr länger aushalte. Ich stoße einige Male in ihr Fötzchen, um meinen Pfahl zu schmieren und wechsle dann ins obere Loch.

Ich setze die Eichel an ihrer Rosette an. Noch bevor ich richtig Druck auf meinen Steifen ausüben kann, stemmt sich Kim mir bereits wieder entgegen und schiebt sich die Eichel selbst in den Hintereingang. Sie schafft es auf Anhieb nicht besonders tief und jault förmlich auf, als sie erkennt, dass sie sich nicht selbst zur Gänze aufspießen kann.

Ich lasse ihr allerdings kaum Zeit und schiebe nun selbst nach. Schön langsam fahre ich in ihren Arsch ein und weite ihn damit richtig. Als ich schließlich ganz in ihr stecke und mein Becken richtig hart auf ihren Arsch drücke, entkommt Kim ein wohliges Schnurren. Die kleine Schlampe mag es, wenn ich sie hinten besuche.

Kim wird immer versauter. Sie wird immer gieriger und genießt es sichtlich, immer neue Erfahrungen zu machen. Sie liebt es, aus ihrer streng konservativen Erziehung auszubrechen, indem sie sexuell immer freizügiger wird. Nicht, dass ich mich beklagen könnte, dass sie vorher zugeknöpft gewesen wäre. Aber ich stelle mit Freude fest, dass sie immer ungehemmter wird und sich richtig gehen lässt.

„Fick mich. Mein Arsch gehört dir", spornt sie mich an. Sie ist schon wieder ungeduldig.

Doch auch ohne Aufforderung ficke ich sie allerdings nur langsam in den Arsch. Ich will sie nicht überfordern und lasse es deshalb lieber etwas ruhiger angehen. Sie jedoch bockt mir heftig entgegen, was mir zeigt, dass sie es hart und tief will. Nun gut, meine Kleine, das sollst du haben! Ich ficke immer heftiger und nagle sie ohne Rücksicht von hinten in den Arsch. Ihr Entgegenbocken wird immer schwächer, ist aber immer noch vorhanden, sodass klar ist, dass ich auch weiterhin keine Rücksicht nehmen brauche. Auch ihr gefällt es so.

Da ich schon einmal gekommen bin, halte ich recht lange durch. Deshalb nehme ich eine Hand zu Hilfe und reize Kims Kitzler. Ich weiß, dass sie das ganz besonders erregt. Tatsächlich geht sie beinahe auf der Stelle ab, wie eine Rakete und kommt schon bald zu einem ersten, wenn auch normalen Höhepunkt.

Ich lasse ihr keine Zeit und ficke sie unbarmherzig weiter, auch wenn sie etwas fertig ist und Mühe hat, sich meinen Stößen entgegenzustemmen. Ich packe sie hart an den Hüften und schiebe ihr Becken immer wieder auf meinen Schwanz. Sie stöhnt und japst nach Luft, lässt sich aber von mir weiter bereitwillig stoßen.

Nun will ich sie auf einen wirklich starken Orgasmus hinbringen. Als sie sich wieder halbwegs gefangen hat, reize ich während des Ficks wieder ihren Kitzler und schiebe ihr ab und zu zwei Finger in die leere Fotze. Damit bringe ich sie beinahe bis zum Höhepunkt, lasse dann aber mit der Hand von ihr ab und verlangsame gleichzeitig meine Stöße.

Sobald sie wieder halbwegs abgekühlt ist, treibe ich mein perfides Spiel erneut bis fast an die Spitze, um dann wieder eine ruhigere Phase einzulegen. Mehrmals bringe ich sie auf diese Weise beinahe bis an den Rand der Explosion, zünde aber nie die Ladung. Inzwischen japst und stöhnt Kim ungehemmt.

„Du Schuft, lass mich endlich kommen. Ich halte das nicht mehr aus!", brüllt sie gierig.

Und genau in diesem Moment lasse ich sie kommen und schieße ihr, von Kims Abgang mitgerissen, meine ganze Ladung in den Darm. Kim sackt unter mir zusammen und zuckt nur noch heftig. Sie hat einen unglaublich heftigen Höhepunkt. Sie ist eindeutig nicht mehr Herr ihres Körpers.

Auch ich sacke auf sie nieder. Mein Schwanz steckt dabei noch immer in ihrem Arsch, zieht sich aber doch allmählich zurück und flutscht schließlich heraus. Wir sind beide völlig ausgepowert und müssen erst einmal zu Atem kommen. Unser Herzschlag ist auf Hochtouren und wir sind beide schweißgebadet, aber unglaublich glücklich und befriedigt.

Kapitel 44

Die drei Wochen sind mit viel Arbeit, aber auch mit den Vorbereitungen für die Hochzeit ausgefüllt. Zusammen mit Matteo und vor allem seiner Sekretärin haben ich und Anny alles organsiert. Dabei macht Matteo aus vielen Dingen ein großes Geheimnis. So will er nicht sagen, in welcher Kirche wir heiraten werden, wer uns trauen wird und wo dann das Mahl stattfindet.

Was ich weiß ist, dass das Hotel gebucht ist und wo wir untergebracht sind. Wir haben uns dann schließlich doch dazu entschlossen, über die Familie hinaus auch noch einige andere Personen einzuladen. So sind natürlich Anny, Steffi und Alina, Noah, Caro, Sonja und die Waidmanns dabei. Hinzu kommen Helga und Jürgen, meine Eltern und meine Geschwister sowie Gernot, der uns schließlich zusammengebracht hat. Ihn hat Andreas auch gebeten, sein Trauzeuge zu sein.

Ich bin so unsagbar glücklich. Mit Andreas habe ich den Mann gefunden, den ich liebe und ehre, bis ich das Zeitliche segne. Davon bin ich bis in die letzte Faser meines Körpers überzeugt. Wer hätte das gedacht, dass ich mit 19 Jahren heiraten werde, den Mann, der mir alles bedeutet.

„Bist du dir sicher, dass du mich heiraten willst?", meint Andreas vor unserem Abflug in Frankfurt.

Wir haben die Gäste in zwei Flügen vorgeschickt. Anny und Steffi betreuen sie und sorgen für ihre Fahrt und ihre Unterbringung im Hotel. Matteo hat mir zwar sehr geholfen, alles zu organisieren und hat dabei sicher auch seine Position in die Waagschale geworfen, aber die Kosten gehen ausschließlich auf mich. Weder er noch ich wollen, dass uns später einmal ein Strick daraus gedreht werden könnte, weil wir Privates und Geschäftliches vermischen. Darin waren wir uns einig.

Andreas und ich machen uns zusammen mit meinen Eltern und meinen Geschwistern im dritten und letzten Flug mit dem Privatjet auf den Weg nach Rom. Unser Pilot ist heute im Dauerstress.

„Könnte ich jetzt überhaupt noch einen Rückzieher machen?", frage ich schelmisch.

„Nein, eigentlich nicht mehr", lächelt Andreas.

„Ich liebe dich und ich war mir nie im Leben so sicher, wie in dieser Frage", sage ich ihm entschlossen, lege meine Lippen auf die seinen und wir küssen uns.

Wir müssen den Kuss unterbrechen und gehen schließlich die paar Stufen in den Flieger. Kaum, dass wir uns hingesetzt haben, entwickelt sich auch schon wieder ein zärtlicher Kuss. Ich fühle mich in seiner Nähe so unsagbar wohl!

„Und wie ist es mit dir? Du hast noch etwa 24 Stunden in Freiheit", frage ich ihn schelmisch.

„Wie kannst du zweifeln? Ich kriege die tollste Frau, die ich mir nur wünschen kann", antwortet er.

Den ganzen Flug über turteln wir wie zwei Teenys. Wir küssen uns, albern herum und sind recht ausgelassen. Es ist schön, dass wir noch so sein können. Gerade weil wir sonst sehr erwachsen sein müssen, sind diese Momente für mich ganz besonders wertvoll. Mit meinen 19 Jahren darf ich wohl noch ein wenig herumalbern.

Zuerst meine Familie, dann auch die Situation in der Firma, das hat alles dazu geführt, dass ich Verantwortung übernehmen musste. Schon in jungen Jahren war bei mir die Unbeschwertheit der Jugend dahin. Und genau deshalb liebe ich es, wenn ich mit Andreas so jung sein kann, wie ich in Wirklichkeit bin.

In Rom werden wir abgeholt und ins Hotel gebracht. Anny hat für Andreas und mich eine Suite gebucht. Sie hat dazu gemeint, eigentlich müssten wir die Nacht vor der Hochzeit in getrennten Zimmern schlafen. So sei es Tradition. Aber dagegen habe ich mich entschieden gewehrt. Seit wir uns kennen haben wir kaum eine Nacht getrennt verbracht, nur wenn es unbedingt sein musste. Das soll auch so bleiben, bis ans Ende meiner Tage und dazu gehört auch die Nacht vor der Hochzeit.

Während die anderen im Hotel zu Abend essen, sind Andreas und ich von Matteo in ein nahegelegenes Restaurant eingeladen. Wir werden abgeholt und sind deshalb zur vereinbarten Zeit vor dem Hotel und warten. Schon wenige Minuten später fährt ein Auto vor und Matteo steigt aus.

„Buona sera, bellezza, mi fá piacere rivederti - Guten Abend Schönheit, es freut mich, dich wiederzusehen", meint er charmant und gibt mir die inzwischen obligatorischen Küsschen auf die Wangen.

„E questo é il fortunato. Buona sera sig. Grüner -- Und das ist der Glückliche. Guten Abend Herr Grüner", begrüßt er Andreas und streckt ihm die Hand entgegen.

„Buona sera", begrüßt ihn Andreas in einem etwas holprigen Italienisch und schüttelt die angebotene Hand.

„Posso presentarvi mia moglie Maria? -- Darf ich Euch meine Frau Maria vorstellen?", meint er weiter. Er tritt einen Schritt zur Seite und stellt uns eine ausgesprochen hübsche, junge Frau vor, die hinter ihm aus dem Wagen gestiegen war.

„Buona sera signora", begrüße ich sie und wir schütteln uns die Hand.

„Buona sera", meint auch Andreas und schüttelt ebenfalls ihre Hand.

Dann steigen wir alle vier ins Auto und fahren zum Restaurant. Aus dem Augenwinkel heraus habe ich die Hotelangestellten beobachtet, die es wohl nicht glauben wollen und tuschen, als sie den Ministerpräsidenten erkennen und sehen, wie freundschaftlich er uns begrüßt.

Im Restaurant werden wir zu einem etwas abseits gelegenen Tisch geführt und können dort ungestört sprechen. Die Bekanntheit hat schon auch ihre Nachteile und ich bin froh, dass ich selbst unbekannt und damit von der Öffentlichkeit unbehelligt bleibe.

„Domani ci troviamo in piazza San Pietro. Piú di questo non voglio ancora dirvi - Wir treffen uns morgen am Petersplatz. Mehr will ich Euch heute noch nicht verraten", meint Matteo.

Er macht so ein Geheimnis um die ganze Trauung, dass ich mir schon beinahe Sorgen mache, was er sich wohl ausgedacht hat. Auch seine Frau lässt sich keine Informationen entlocken. Auch nicht, als wir einmal gemeinsam zur Toilette gehen. Mit ihr verstehe ich mich recht gut. Sie ist eine sehr gebildete Frau, hat Medizin studiert und hasst es, dass ihr Mann so in der Öffentlichkeit steht. Sie macht daraus auch kein Geheimnis.

Matteo ist sehr liebevoll zu ihr und die beiden küssen sich auch immer wieder. Ich habe dabei fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran denke, dass mir Matteo schöne Augen gemacht hat. Ich bin auch für sie froh, dass ich ihm widerstehen konnte. Sie hat Vertrauen zu ihm, vermutlich etwas zu viel.

Wir plaudern über die unterschiedlichen Bräuche und es ist ein sehr vergnüglicher Abend. Matteo erklärt mir auch, dass wir keine getrennte standesamtliche Trauung brauchen. Es gibt zwar in Italien die sogenannte Konkordatsehe, wo aufgrund eines Abkommens in Italien der Priester auch die Funktion des Standesbeamten übernimmt. Da wir aber im Vatikan heiraten, wird er als Ministerpräsident und damit als Amtsperson die zivilrechtliche Ehe schließen. Aufgrund internationaler Abkommen ist es dann kein Problem, die Ehe in Deutschland anerkennen zu lassen, erklärt Matteo.

„L'atto deve però passare per i canali obligatori. Visto che sono io a concludere il matrimonio dovrá passare attraverso il Bundeskanzleramt a Berlin -- Der Akt muss dann die vorgeschriebenen Kanäle durchlaufen. Da ich die Trauung vornehme, gehen die Dokumente über das Bundeskanzleramt", erklärt er und grinst dabei.

Nach einem wirklich schönen Abend bringen uns Matteo und seine Frau ins Hotel zurück und wünschen uns eine Gute Nacht.

„Die beiden sind ausgesprochen sympathisch", meint Andreas, als wir in unsere Suite gehen.

„Ja, wenn man bedenkt, dass er Politiker ist", grinse ich.

„Allerdings möchte er dich immer noch flachlegen. Er hat dich mit den Augen beinahe ausgezogen. Und das neben seiner Frau."

„Ja, das war mir auch peinlich und vor allem Maria gegenüber unfair. Aber was soll ich tun? Mehr als ihm deutlich zu machen, dass ich nur Freundschaft will, kann ich beim besten Willen nicht."

Wir machen uns für die Nacht zurecht und als wir im Bett liegen, muss ich Andreas einen leidenschaftlichen Kuss geben. Ich kann nicht anders. Ich brauche seine Zuneigung und will ihm auch meine zeigen.

„Wir sollten eigentlich diese Nacht in getrennten Zimmern verbringen. Wenn wir schon gegen diesen Brauch verstoßen, sollten wir zumindest brav sein", meint er mit einem hinterhältigen Grinsen auf den Lippen.

„Oder es ist eh schon, wie es ist und wir können deshalb genauso gut auch vögeln, bis der Morgen graut", grinse ich zurück.