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Aufklärung

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Die Männer wirkten glücklich -- sowieso! Aber die Frau wirkte auch richtiggehend zufrieden mit ihrem Werk, freute sich über das Ergebnis, war Stolz, hatte ein Erfolgserlebnis. Sowas könnte man nur bedingt spielen. Nachdem die drei Männer abgesamt waren machte sie deren Pimmel nochmal hart und dann wurde sie genommen. In alle drei Körperöffnungen gleichzeitig. Diese Frau wirkte engagiert, sie schien es wirklich zu geniessen! Auch davon nahmen die umliegenden Menschen am Meeresstrand nur gelangweilt Notiz.

Gelegentlich schwenkte und zoomte die Kamera zu anderen umliegenden Besuchern. Eine andere Frau kraulte den Beutel von ihrem jungen Begleiter (vom Aussehen und der Situation her könnte es deren Sohn sein), ein anderer Mann spielte ausgiebig an der Muschi seiner Frau. Alle „Aktiven" keine jungen Menschen, alle in ihrem Alter oder höher. Und alle gingen öffentlich und freizügig mit ihren elementaren Bedürfnissen um.

Karin schob den kleinen Pfeil unten an der Fortschrittsleiste nochmal zurück, dahin wo die Frau die Schwänze lutschte. Besah sich die Nahaufnahmen ganz genau. Analysierte möglichst genau was die Frau da im einzelnen machte. Sie wirkte so Glücklich!

Wieder und wieder besah sich Karin diese Sequenz von vielleicht 40 Minuten. Dann wurden ihr plötzlich zwei Dinge bewusst: Sie war selber unglaublich erregt, nur vom ansehen eines Filmes. Ihr Herz schlug heftig, in ihrem Unterleib rumorte und feuchtelte es, sie rutschte nervös auf ihrem Stuhl hin und her, ihre Brüste spannten. Sowas kannte sie nicht von sich.

Und ihr wurde schlagartig bewusst wieviel Zeit sie schon vor dem Bildschirm verbrachte, weil Plötzlich die Wohnungstüre mit einem klappernden Schlüsselbund geöffnet wurde. Ulf kam Heim, sie erkannte seine Stimme beim Grüßen.

Karin warf nur eilig den Deckel des Laptop zu. Sie wollte den nicht abschalten, hatte Angst ansonsten die versteckten Filme nicht mehr wieder zu finden. Und sie wollte unbedingt weiter sehen. Morgen. Wenn ihre Jungs in der Hochschule wären.

Mit hochrotem Gesicht quetschte sie sich im Gang eilig an Ulf vorbei, bevor dieser das Bad betreten konnte. Karin kühlte ihr Gesicht mit eiskaltem Wasser, entleerte ihre drückende Blase, wusch sich ihre durch und durch nasse Muschi, nahm aus dem Badschrank einen frischen Slip, entsorgte den alten sofort in die Waschmaschine. Nur langsam beruhigte sich der Ausnahmezustand in ihrem Körper.

Sie rief im vorbeigehen in das Zimmer der Jungs: „Das Bad ist frei! Ich koche dann wenn Ingo auch Zuhause ist!" Nahm den Wohnungsschlüssel vom Brett, den Geldbeutel in die Einkaufstasche und eilte zum Supermarkt. Die nüchterne Atmosphäre kühlte sie schnell herunter. Der Rest des Tages verlief dann auch wie gewohnt.

Am nächsten Morgen stand Karin früh mit den Jungs auf, die wunderten sich vielleicht einen Moment warum sie ein Frühstück hingestellt bekamen von Mama im Morgenmantel. Karin wollte wieder an ihren geborgten Rechner. Nicht zum Arbeiten, sondern zum Filme sehen. Sie ertappte sich dabei wie sie Ulf vielleicht etwas genauer beobachtete wie sonst, dem vermuteten Besitzer des geborgten Laptop.

Sie war froh wie ihre Söhne zur U-Bahn verschwanden, hechtete Ungeduldig an ihren Arbeitstisch, öffnete den Laptop. Bekam ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Gier, verscheuchte dies Eilig.

Viele der Filme waren scheinbar heimlich aufgenommen worden. Unter einem Handtuch heraus oder einem anderen Versteck. Wirkten durch die perfektionslose Art vielleicht deshalb so authentisch? Hatte Ulf am Vortag gerade deswegen das Wort Nudist eingetippt? Weil er sich das immer ansah? Ein Indiz.

Neben vielen sehr derben Filmen immer wieder Voyeuraufnahmen. Auch Fotos. Karin wollte jedoch Filme sehen. Besonders angetan hatte es ihr der Film vom Vortag, die Frau mit den drei Männern. Alle etwa in ihrem Alter. Wieder studierte sie in allen Einzelheiten wie diese Frau die Schwänze lutschte und danach von den drei Schwänzen gleichzeitig genommen wurde.

Die Frau im Film war komplett aufgefüllt, vor allem der Unterleib. Die Männer waren beileibe nicht zimperlich mit ihr, die Frau jedoch hatte Freude. Karin war sich ganz sicher: Das war nicht gespielt! Sie empfand echte Freude dabei. Karin bemerkte vor lauter Faszination für die Handlung nicht wie sie sich am Oberschenkel begann zu streicheln.

Der komplette Film dauerte weit über 90 Minuten, Karin schob immer wieder den kleinen Balken unten auf die gewünschten Stellen. Fasziniert auch von dem was ein Frauenkörper in sich beherbergen konnte. Sie sah zu wie eine massige Eichel mit reichlich Speichel die Rosette dehnte und der ganze Schwanz einfach so im Anus verschwand. Danach schob der Kerl unter ihr seinen Pimmel in ihre Muschi. Die triefte offensichtlich von selbst.

Immer wieder vor und zurück, Karin saß mit dem Gesicht ganz nahe vor dem Bildschirm um auch alles ganz genau sehen zu können. Was es nicht alles gibt? Karin fragte sich ob so viel rabiates schaffen im Unterleib nicht weh tun würde?

Bemerkte nicht wie ihre Hand mittlerweile unter dem Nachthemd verschwunden war, zwischen den weit gespreizten Beinen. Sie saß nur noch mit den Pobacken ganz vorne am Stuhl, die Nase fast am Bildschirm. Die rechte Hand an der Maus um die Sequenzen zu wiederholen.

Die linke Hand hatte sich durch den dichten Busch inzwischen durchgewühlt, spielte äusserlich an den Schamlippen. Fühlte nur unbewusst die enorme Feuchte an den Fingerkuppen. Karin sah wie der Intimbereich der Frau im Film gedehnt und gespreizt wurde, wie die Kolben in ihr den kompletten Unterleib aufwühlten, umackerten, torpedierten. Alles war in Wallung. Der Pimmel tief im Mund nahm ihr fast den letzten Atem. Und die Leute drumrum interessierte das kaum!

Karins Brüste spannten, die Frau im Film nahm beide Schwänze in voller Tiefe. Obwohl diese nicht klein waren. Wenn man genau hinsah bemerkte man wie beim gemeinsamen Einstoßen jeweils die Bauchdecke gehoben wurde. Und Karin sah sehr genau hin. Ihre eigenen Finger, inzwischen echt schmierig vom Spiel an der Muschi, drückte sie sich ebenfalls in den Unterleib. Erst zwei, dann drei. Es tat nicht weh, im Gegenteil!

Karin versuchte sich in die Lage der Frau zu versetzen, was diese empfinden könnte. Stieß sich ihre Finger selber in die Muschi. Ihre eigene Feuchte sammelte sich bis in die Handfläche hinein. Die Frau stöhnte, soweit das der Schwanz im Mund ermöglichte. Karin stöhnte auch, bemerkte das jedoch nicht.

Die Frau im Film fieberte einem Orgasmus entgegen. Ihre Bewegungen wurden zuckender, unkoordinierter. Mit ihr fieberte Karin. Sicher 5 Mal hintereinander. Weil diese vergaß den Schwanz im Mund zu bearbeiten nahm der Mann ihren Kopf in die Hände und fickte ihren Rachen wie eine Muschi. Deren Blick war total entrückt obwohl sie auf das heftigste benutzt wurde. Genauso heftig rammte sich Karin unbewusst inzwischen drei Finger mit laut schmatzendem Geräusch in die Grotte.

Dieses Mal sprang Karin im Film jedoch nicht mehr zurück, sie ließ die Frau kommen. Die biss fast in den Schwanz im Rachen, würgte und musste laut husten, zappelte umher, hatte jedoch kaum Spielraum mit ihrem Becken da zwei Pimmel sie pfählten und vier Hände sie hielten. Mit ihr kam Karin. Es presste die Luft aus Karins Lungen, sie sah Sternchen und ihr Blick flimmerte.

Karin unterdrückte einen Schrei der Lust. Total erschreckt über sich selber riß sie ihre Finger aus dem Unterleib heraus, was den Orgasmus nochmal neu anfachte. Die gedehnten Muschimuskeln pumpten wild, sie warf sich im Bürostuhl zurück und presste ihre Beine feste zusammen, spannte ihre Bauchmuskeln an. Durch die erhebliche eigene Kontraktion wurde der Orgasmus nochmals verlängert.

Karin lag nur noch halb benommen und schlaff im Bürostuhl, atmete wild, drohte die Besinnung zu verlieren. Total überrascht und Verwundert. Was war das denn? Wenn sie es nicht wüsste war es ein Orgasmus. Ihr erster Orgasmus im Leben. Durch sündige, verbotene Masturbation. Oh Gott war das toll!

Warum hatte ihr niemand vorher gesagt oder gezeigt wie toll das ist? Mit einem Male konnte sie die Frau im Film verstehen. Die hatte auch etwas sehr schönes erlebt. Endlich fühlte sich Karin als vollwertige Frau. Sie musste grinsen. Ein Orgasmus!! Nach so vielen Jahren!

Als sie wieder nach mehreren Minuten in den Laptop sah lag die Frau total erschöpft auf ihrer Strandmatte. Samen sickerte ihr aus Muschi und Rosette, das Gesicht mit weissen Schlieren vollgespritzt. Aber sie wirkte total glücklich. Tief befriedigt. Genau wie Karin in diesem Moment. Nur noch lustlos klickte sie sich durch weitere Filme hindurch, keiner jedoch war mehr so spannend. Karin ordnete aus einem Reflex heraus Nachthemd und Morgenmantel. Wozu eigentlich?

Irgendwann begann sie doch an der Authentizität der Nudisten-Filme zu Zweifeln. Ist das wirklich realistisch? Sind so viele fremde Menschen untereinander so frei und offen? Oder wie könnte man so viele scheinbar fremde Menschen zum Mitspielen bringen? Sie wollte das Wissen.

Aber wie? Eigentlich nur indem sie einen FKK-Strand besuchte. Zaudern, Zögern. FKK, was macht man da? Wenn sie jemand dabei ertappte? Was würden die Nachbarn sagen? In ihr drängte quälend die Neugierde. Es half alles nichts wenn sie Gewissheit wollte. Vielleicht anfangs nur mal Vorbeisehen? Sie tippte in eine Suchmaschine >FKK< und ihren Wohnort.

Dabei erschienen dutzende Suchergebnisse, es kristallisierten sich beim Lesen zwei Plätze in der Umgebung heraus. Ein Baggertümpel in der Nähe und ein Strandabschnitt unten am Rhein. Sie entschied sich für den Baggertümpel, den könnte sie mit dem Rad erreichen. Morgen! Die Neugierde drängte sie.

Der Abend verlief genauso wie die 999 Abende zuvor. Kochen, Essen, gelangweilte Gespräche, Fernseher. Nur dass sie vielleicht ihre Söhne etwas besser beobachtete. Und dass sich ein Muskelkater in ihrem Unterleib andeutete.

Nächster Tag Fkk-Strand am Baggersee. Neugierig näherte sie sich, sperrte ihr Fahrrad an einem Schilderpfosten fest. Was sie nicht bedachte dass sie dabei auch Textilfrei zu gehen hatte. Genau dieses besagte das Schild an dem sie das Fahrrad ankettete. Suchte sich einen ruhigen, etwas abgelegeneren Platz.

Sie nahm allen Mut zusammen, legte das Oberteil des Bikini ab. Wurde dennoch von einer älteren Frau darauf angesprochen dass sie nicht textilfrei wäre. Begründete ihre Scham jedoch mit einer vorgeschobenen Menstruation, was dann anscheinend auch akzeptiert wurde. Schaute sich an ihrem Platz Scheu um.

Wow, da hinten lag Frau Möller von Hausnummer 41. Die hier? Hoffentlich hatte die sie nicht gesehen. Und wer war der Mann an ihrer Seite? Sicher nicht ihr Ehemann.

Beobachtete weiter die umliegenden Menschen. Und tatsächlich: Weiter hinten lagen ein Schwulenpärchen im hohen Gras, Löffelchen, und einer steckte wohl im anderen drin, den eindeutigen Bewegungen nach zu Urteilen. Niemand -- aber auch wirklich niemand störte sich daran. Weder an deren Tätigkeit noch an der weithin sichtbar abstehenden Erektion des Beglückten.

Unauffällig wechselte Karin ihren Platz. Hier in dieser Ecke waren anscheinend mehr Familien. Alle Unbekleidet. Sie legte sich mit ausreichendem Diskretionsabstand zu einem anderen Pärchen.

Karin lauschte aufmerksam, der Unterhaltung nach ein Vater mit seiner Tochter. Vom Alter her etwa wie sie selber und ihre Söhne. Das Mädchen studierte, zumindest erzählte sie von der Uni. Der Mann hatte einfach nur Urlaub und er freute sich seine Tochter mal wieder zu sehen. Irgendwie süß wie die beiden miteinander Umgingen.

Irgendwann griff die junge Frau nach einer Tube Sonnencreme, sah ihren Vater Hilfesuchend an, dieser reagierte sofort. Cremte seine Tochter ein. Nicht nur am Rücken oder den schlecht erreichbaren Stellen. Nein -- am ganzen Körper, wirklich überall.

Sanft massierte er die reichliche Creme in ihren jungen Körper. Rücken, Arme, Beine, Po. Ebenfalls an den knackigen Brüsten, für welche er sich besonders Zeit zu nehmen schien wie auch an deren rasierter Scham. Er wirkte engagiert, sie wirkte völlig entspannt. Keine Frage, sie kannte das so!

Dann cremte sie ihren Vater ein. Ebenfalls wirklich überall. Er bekam dabei eine harte Erektion. Das störte die junge Frau nicht im geringsten, eher noch nutzte sie das dazu die Lotion besser am Penis verteilen zu können. Dann legten sie sich wieder Nebeneinander in die Sonne und redeten über langweilige familiäre Dinge.

Karin staunte einfach nur noch. War beeindruckt von dem einerseits sinnlichen, andererseits alltäglich wirkenden Schauspiel. Wie sich nebenan außer einem belanglosen Gespräch nichts mehr tat sah sie sich weiter um.

Oberhalb von Karin lag eine Frau im Pensionärinnenalter. Man sah ihr Alter schwierig an, Karin schätzte sie auf Anfang 60. Wie die Frau zum Schwimmen ging, unbekleidet natürlich, zeigte sie durchaus sportliche Allüren. Vom Tempo her und von der Ausdauer. Auf ihre Art war sie durchaus noch attraktiv anzusehen.

Was Karin jedoch stutzig machte war ein etwas ungelenker Gang der Frau. Zuerst dachte sie an ein altersgemäßes Gebrechen. Der Grund wurde ihr bewusst als sie eine kleine dunkle Platte am Anus sah. Noch deutlicher wurde das wie sich die Frau nach dem Schwimmen auf den Bauch legte und eine Zeitschrift las. Ohne Frage, da steckte etwas in ihrem Po. Sie hatte so etwas in einem der Filme gesehen. Und diese Frau hier trug das öffentlich in sich? Niemand nahm Notiz davon?

Karin's Weltbild geriet endgültig ins wanken. Wie offen diese Menschen hier mit ihren Körpern umgingen? Was hatte sie sich früher nur selber eingeschränkt? So Unnötig vor allem? Alle Menschen hier wirkten Zufrieden, manche Glücklich. Mit sich und dem Tag. Keiner hatte offensichtlich das Gefühl etwas falsches zu Tun. Karin versank immer tiefer in Gedanken.

Sie bastelte im Kopf an einer Erkenntnis: Irgendwann sind alte Moralvorstellungen hinderlich. Irgendwann schränken sie den Lebenswert ein. Irgendwann reicht auch ansehen in einer Partnerschaft nicht mehr. Irgendwann reichen Filme und Beobachten nicht mehr.

Man muss die realen Gefühle in reale Tätigkeiten münden lassen, sich durch reale Handlungen weiter peitschen lassen. Das Leben so nehmen was es bringt, natürlich nehmen so wie der Schöpfer die Körper schuf. Sich am Leben und am Körper freuen. Das ist das wahre Leben! Was hatte sie nur all die Jahre versäumt?

Für das unausweichlich folgende Gespräch mit ihren Söhnen fühlte sie sich nun weit besser gewappnet. Wenn sie auch nicht aus eigener Erfahrung referieren konnte so hatte sie wenigstens ausgiebig recherchiert. Die Chance sich zu Blamieren sank damit ein klein wenig.

Das Wochenende dazwischen verlief wie sonst auch, ihre Söhne trafen sich mit Freunden. Welche sie auch kaum kannte. Karin hingegen studierte weitere Videos. Wusste nun aus eigener Beobachtung dass wohl viele der Nudisten-Filme Authentisch sein könnten.

Es wurde wie zur Sucht. Sie wollte sehen was sie selber versäumt hatte, wollte sehen wie sich andere Frauen auch in ihrem Alter an Sexualität ganz offensichtlich erfreuten. Wie diese von packenden Orgasmen geschüttelt wurden, ausgelöst durch unterschiedlichste Praktiken. Aber alle hatten dasselbe Ziel: Erlösende und entspannende Orgasmen.

Karin wurde Erregt, erinnerte sich an ihren harten eigenen ersten Höhepunkt und die überraschenden Erkenntnisse daraus. Traute sich dennoch nicht sich wieder selber zu Berühren. Zu Tief saßen die alten Vorbehalte, das letzte Mal hatte sie sich eher Versehentlich, völlig gefangen in Gedanken angefasst. Jetzt dachte sie bewusst darüber nach -- und konnte nicht mehr. Sie klappte den Laptop erst zu wie ihre Söhne ziemlich spät nach Hause kamen. Sonst schlief sie um diese Zeit schon.

Schon am Vorabend des Gespräches überfiel Karin eine ungekannte Nervosität. Bald. Bald wollte sie Rede und Antwort stehen. Morgens wachte sie schweißgebadet nach einem seltsamen Traum auf. Brauchte den ganzen Tag um ihren Geist und ihren Körper zu beruhigen. Überlegte sich sorgfältig ihre Bekleidung. Sie könnte ja schlecht in einer Kittelschürze mit Kopftuch ein Gespräch der Aufklärung abhalten.

Sie stand über drei Stunden vor ihrem Kleiderschrank. Probierte und Verwarf. Ein Nachthemd? Lächerlich, ihre Oma-Teile. Jetzt wo sie in den Filmen gesehen hatte was Frauen sonst so tragen.

Eine hautenge Leggin und ein knapper Top? Das kannten die Jungs in dieser Kombination nicht von ihr, würde vielleicht Misstrauen erwecken. Ein Kleid? Das wäre das beste. Ein leichtes Sommerkleid. Karin durchwühlte ihren Schrank nach dem am jugendlichsten wirkenden. Dabei wurde ihr bewusst wie altbacken sie sich eigentlich sonst im Alltag kleidete.

Das gleiche Bild bei der verzweifelten Suche nach vermeintlich passender Unterwäsche. Sie sah auf die Uhr, es war zu Spät noch was besorgen zu wollen. Also ohne? Was erwartete sie eigentlich selber von dem Gespräch? Was würden ihre Jungs fragen wollen? Wie weit wäre sie bereit Fragen zu beantworten? Hmmm, sie sicherte absolute Offenheit zu. Damit würde sie auch bestimmte Optionen nicht ausschließen. Also keine Unterwäsche?

Ihre Brüste sind klein und knackig genug dass sie auch ohne BH halbwegs in Form blieben, das ginge. Slip? Gut, dieses eine besondere Mal entbehrlich. Sie müsste nur beim Duschen noch ihren wild wuchernden Busch etwas bändigen, das sah wirklich nicht so schön aus. Jetzt, wo sie aus Filmen und vom FKK-Strand reale Vergleiche ziehen konnte. Wer weiß was der Abend bringen könnte?

Nachdem sie sah wie vertraut sich Vater und Tochter eincremten nahm sie sich vor künftig ebenfalls deutlich offener zu sein. Wie offen, das würde der Abend und das Interesse ihrer Söhne zeigen. Vielleicht waren alle ihre Gedanken auch umsonst weil Ulf und Ingo sie abwimmelten? Weil sie nur gelangweilt abwinkten oder sie gar verarschen würden? Der Abend rückte näher.

Beim Abendessen war schon eine etwas angespannte Stimmung zu spüren, die Gespräche gequält. Karin trug ihre gewohnte Kittelschürze um das Kleid nicht zu beschmuddeln. Soweit alles normal.

„Wollen wir heute unser Gespräch fortführen?" Fragte Karin vorsichtig.

Ingo und Ulf sahen sich fragend an. „Wenn du möchtest, Mama?"

„Gut, dann räume ich noch die Küche auf und komme danach zu Euch ins Zimmer. Oder wollen wir lieber in mein Zimmer oder in die Wohnstube gehen?"

„Nein, unser Zimmer ist schon ok, wir haben sogar etwas aufgeräumt."

Das zeigte Karin dass ihre Söhne das Gespräch wenigstens einen Hauch ernst nehmen wollten. Die Küche räumte sie zwar nicht mehr auf, aber sie zog sich eilig um.

Ein seltsames Gefühl das Kleid auf nackter Haut zu tragen und mit nackten Füßen in die engen ungewohnt hohen Pumps zu schlüpfen. Ihr einziges Paar für formelle Anlässe. Wie lange hatte sie die schon nicht mehr getragen? Für wen auch? Gewissenhaft ordnete sie ihre Haare und stellte sich kritisch vor ihren Spiegel.

Ein leises Klopfen an der Zimmertüre. Ulf und Ingo waren etwas überrascht wie ihre Mutter zum verabredeten Zeitpunkt in ihr Zimmer kam. Dieses kürzere Kleid hatten sie lange nicht mehr an ihr gesehen, ihnen fiel auf wie transparent das Oberteil eigentlich war. Ihre Mutter war geschminkt. Dezent -- aber Geschminkt.

Das gab es auch noch nie. Die Haare aufwändig mit viel Volumen gerichtet. Höhere zierliche Pumps. Ohne Frage, sie nahm das anstehende Gespräch ernst. Ihr Blick schweifte suchend durch das Zimmer, sie setzte sich scheu auf eines der Betten, ihre Söhne sahen sie erwartungsvoll an.

„Nun, was soll ich sagen...." Karin räusperte sich verlegen, „Ich bin euch dankbar dass ihr mich nicht verspottet habt. Mir ist das Thema irgendwie wichtig. Mir wurde die letzten Wochen klar wie sehr ich darunter zu Leiden hatte dass meine Eltern das immer totschwiegen. Heute weiß ich auch dass deswegen euer Vater ging. Diesen Fehler wollte ich nicht bei euch wiederholen. Wir können darüber reden, müssen aber nicht. Ganz wie ihr wollt."

„Nee, ist schon in Ordnung so." Pflichteten die Jungs eilig bei.