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Der Pornograf II - 02

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Ich sprach mit ihr über die Sache mit der Meisterprüfung. Sie meinte: „Lass es mich in aller Ruhe überlegen. Ich sagte dir meine Meinung, wenn ich aus Isfahan zurück bin. Wir werden wohl auch gleich geweckt." Dann fragte sie noch nach Klarissa und ihrem Mann. Ich berichtete ihr von Kim und, dass Klarissa jetzt kaum mehr da sei. Nur wenn eine Einladung ist, zum Kochen. Renate konnte wieder eine kleine Klappe in ihrem Gemüt beruhigt schließen. Mom war gut versorgt, das bestätigte ich ihr auch. Mit Kim hatte sie kein Problem. Sie kannte sie ja vom Besuch bei Rama her, in Konstanz. Dass sie quasi ihre Nachfolgerin ist, fand sie gut. Sie sagte ja schon früher, Kim würde gut ins Haus passen.

*** Montag. Kitty kam, uns zu wecken. Renate hörte sie zur Tür kommen, sie muss Mauseohren haben. Sie fiel in meine Arme und küsste mich sehr verwegen. Wir waren ja beide nackt. Kitty räusperte sich. „Oh. Sein sehr traurig stören. Bad sein fertig. Tochter Lis schon baden, bitte kommen." Sie ging voraus. Wir folgten, nackt, wie wir waren.

„Müssen sein Nebenfrau. Paul haben gemacht Pflicht. Müssen berichten", flüstere mir Renate lachend und auf Deutsch zu.

„Ah, ihr kommt ja auch schon. Ganz ehrlich, ich habe geschlafen wie ein Murmeltier. Als Kitty kam, wollte ich überhaupt nicht aufwachen. Kommt rein in die Wanne. Kitty, ist das Buffet fertig? Sind alle raus? Noch keiner der Verwandtschaft da?"

„Frühstück fertig. Mädchen weg. Keiner da."

Lis schoss aus der Wanne und kam nach zwei Minuten, eine nasse Spur hinterlassend, mit einem Teller voll Leckereien zurück. „Ich habe Hunger. Kitty hätte mir sicher etwas gebracht, aber nicht das, was ich will; weil ich es selbst nicht wusste. Da musste ich schon selber raus. Ich habe eine seltsame Gier nach seltsamen Dingen. Keine Angst, ich bin nicht schwanger. Von was auch. Solche Gelüste packen mich einfach manchmal. Hier kann ich ihnen nachgeben."

Renate klaute ihr ein Gürkchen vom Teller, dann mahnte auch schon Kitty. Wir wurden trocken gerubbelt, zogen uns an, dann hörten wir Abdallah an der Türe hämmern. Kitty sauste los, um die Familie zu begrüßen. Das gemeinsame Frühstück war angesagt.

Am Pool war uns die kleine Irma zugeteilt. Sie war reifer geworden. Sie empfing uns sehr fröhlich, vor allem Lis. Die Zwei flüsterten eine ganze Weile zusammen. Sicher Frauengeheimnisse; sie haben schließlich ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis. Zuvor wurden wir alle von ihr jedoch sorgfältig mit Sonnencreme eingerieben. Dann holte mich Mitzi zu meinem Termin ab.

Marni begrüßte mich sehr freundlich. Sie schickte Mitzi weg, wohl etwas für sie zu holen. Dachte ich. Ohne viele Worte küsste sie mich. Richtig. „Ach Paul. Das musste jetzt einfach sein, bitte vergesse es wieder. Ich bin sehr glücklich. Dein zweiter Satz Bilder hat geholfen. Zum Jahreswechsel werde ich heiraten. Was zuerst wie zweite Wahl aussah, scheint jetzt das große Glück zu sein. Er hat in Europa studiert und dort auch Benimm gelernt. Lakshmi, unsere Freundin, ist auch unter der Haube. Deine Bilder zeigten volle Wirkung."

Dann erzählte sie mir, wie überaus zufrieden sie mit Renate ist. „Sie ist völlig selbstständig. Ich habe endlich mal etwas Zeit für die schöneren Dinge des Lebens. Deine Frau arbeitet wie ein Pferd. Sie sagte mir, das würde ihr helfen alleine zu sein. Ich kann das verstehen, es ist eine vertrackte Situation. Ich verstand zuerst nicht, warum sie gerade jetzt nach Isfahan will, dann sagte sie mir jedoch, was du und deine Frau hier vorhaben. Ich fühle mich für die ganze Familie geehrt. Von Rama kam schon vor Wochen ein Brief, der dasselbe sagt. Du willst also deiner Frau, hier die Ehre geben, um sie für ewig an dich zu binden? Rama, als ältere Schwester, gab mir für diesen Fall strenge Anweisungen. Stimmt der Termin noch? Ist Dienstag die Nacht?"

„Ich liebe meine Frau. Wir haben es so geplant. Den genauen Termin kennt sie jedoch nicht. Sie will von mir überrascht werden mit meinem Besuch."

„Es wird aber morgen sein?", bohrte sie. „Ich will nicht neugierig erscheinen, obwohl ich es natürlich bin. Aber Rama hat mit sehr strickte Befehle gegeben für den Tag."

„Ja. Es ist morgen." „Dann bitte ich dich einfach, das zu tun, was Kitty dir sagt. Lis wird den Tag nie vergessen."

„Du meinst ich soll nicht fragen, nicht planen, mich einfach in die Hände von Kitty begeben?"

„So ist es gedacht. Vertraue ihr. Sie handelt nur nach ausgeklügelter Anweisung, die sie exakt befolgen wird."

„Danke. Das wird Lis freuen. Ich habe da aber noch eine andere Kleinigkeit. Bekommt Renate eigentlich auch mal mehrere Tage frei? Ich denke da an ein Treffen, kurz nach Neujahr in Bangkok. So eine Woche, mit Flug, sollte es aber schon sein."

„Das ist eine gute Idee. Es ist mir schon klar, warum Renate soviel arbeitet; sie muss ihre Gefühle im Zaum halten. Ich mag gar nicht an die vielen Stunden denken, die sie über ihre Pflicht hinaus gearbeitet hat. Dass sie dafür jetzt Direktorin ist, hat sie euch sicher gesagt. Nenn mir den Termin, das Ticket bekommt sie von uns. Ihre Arbeit ist es uns mehr als das wert. Doch meine Arbeit ruft auch wieder."

Sie gab mir noch einen unkeuschen Kuss, dann war ich in Gnaden entlassen. Ich suchte den Weg zurück an den Pool, wo Lis und Kristin auf mich warten würden.

„Nun, was wollte sie?", war Lis gewohnt neugierig.

„Belanglose Geschäfte. Als Sohn hat man auch Pflichten."

„Ach so - das ist ja langweilig."

„Und was habt ihr inzwischen Schönes getrieben?"

„Gebadet und gefaulenzt", antwortete Kristin. „Das hier ist die richtige Einstimmung auf unseren Urlaub."

Irma sorgte sich rührend um uns. Als sie merkte, dass mein Rücken etwas verspannt war, vom ewigen Bücken bei der Arbeit, rief sie irgendwo an. Minuten später kam eine kräftige Frau und massierte mich, dass mir hören und sehen verging. Nach einer Stunde fühlte ich mich sauwohl. Zu Hause kümmert sich zwar Kim manchmal um meinen Rücken, ich wollte das aber nicht zur Regel werden lassen und verheimlichte es ihr. Sie hat ganz sicher genug Arbeit und soll keinesfalls ausgenutzt werden.

Es gab ein leichtes Mittagessen, dann zogen wir, auf Anraten von Irma, in den Schatten um. Mit belanglosem Geplauder und kleinen Scherzen mit ihr, verbrachten wir wieder einen sehr erholsamen Tag, der uns richtig gut tat. Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder daheim, in der Schahsuite.

*** Pop hatte wieder einmal glänzende Augen. „Diesmal haben sie mich erst gar nicht zu der minderen Ware gebracht. Ich habe da ein paar Prachtstücke gefunden, da fällt es mir schwer zu entscheiden, ob ich sie behalte, oder weiter gebe."

„Eine Stunde vor Schluss, führte mich der alte Meister vor einen Stapel Teppiche", stöhnte dagegen Axel. „Es war Teil der Ware, die Papa heute ausgesucht hatte. Dann sagte er, in dem Stapel ist ein Teppich der nicht hinein gehört, suche ihn. Ich habe gesucht. Ich dachte ich müsse verzweifeln. Dann kam mir die Erleuchtung, er hatte nicht gesagt ich soll den schlechtesten heraussuchen, sondern einen der nicht zu den anderen passt. Es lag ein Teppich mit fast der doppelten Knüpfdichte dabei. Papa hätte ihn sicher ausgesucht; nach der Qualität der anderen, konnte er bei dieser Marge jedoch gar nicht dabei sein. Der Meister klopfte mir auf den Rücken. Dann fragte er, welcher wohl der Schlechteste sei. Einer war dabei, das hatte Papa wohl nicht gesehen, der war nicht ganz gerade geschnitten."

Er blickte irgendwie stolz zu Papa hin. „Er war mir bereits bei der ersten Durchsicht aufgefallen. Die Augen des Meisters lachten. Er räumte diesen Teppich beiseite und sagte, die heutige Prüfung sei bestanden. Er tausche die Teppiche kostenlos gegeneinander aus."

„Du meinst - du hast ... Ich habe ein schlechtes Stück erwischt?", fuhr Papa überrascht hoch.

„Das kann doch mal passieren. Dem Meister traue ich aber auch zu, dass er ihn einschmuggelte. Einen Verlust hast du deswegen kaum. Der Preis bleibt ja. Es sind übrigens sehr schöne Stücke dabei. Auch der schräg Geschnittene ist ein Prachtexemplar. Wenn er begangen ist, wird man diesen Fehler kaum mehr sehen", tröstete ihn Axel.

„Es freut mich auf alle Fälle ungemein, dass du dich nicht hereinlegen ließest. Du schaffst das schon. Ich werde dann wohl leider auch dein Gehalt aufbessern müssen. Oh, ich armer Mann. Wenn ihr zurück seid, melde ich dich beim Gericht als vereidigten Gutachter an. Das gibt für dich ein paar Mark in die Portokasse und stärkt unseren Ruf. Also strenge dich an." Papa schien sehr zufrieden mit Axel.

Kristin und Lis erzählten von unserem aufregenden Tag am Pool. Ich würgte alle Fragen nach meinem Treffen mit Marni ab. Privatsachen des Hauses. Da meine Canon auf dem Schreibtisch lag, konnte auch in dieser Richtung kein Verdacht aufkommen.

Das Buffet war wieder ganz hervorragend. Kitty bewirtete uns in alter Qualität. In den Ruhepausen kniete sie wie gewohnt neben mir. Mich ritt der Teufel und ich probierte, ob sie vielleicht jetzt ein Höschen anhatte. Sie hatte nicht. Unser Besuch ging schon früh. Wir waren alle etwas müde. Jetlag. Kitty versorgte uns liebevoll.

Im Bett fragte Lis: „Wird es heute Abend sein?" Ich verneinte. „Oh gut, lass uns ein klein wenig schmusen und dann schlafen. Ich bin wirklich müde." Sie gähnte ostentativ und überzeugend.

*** Dienstag. Am Morgen kam Kitty. Wir wurden gebadet und massiert. Ich wurde rasiert und Lis frisiert. Dann wurden wir angezogen und zum Frühstück geleitet. Die Familie kam, kaum, dass wir saßen. Der Tagesablauf entsprach dem vom Vortag. Am Pool wartete wieder Irma auf uns. Wir tollten im Wasser und aalten uns in der Sonne. Die Frau kam und massierte mich. Dann nahm sie sich Lis vor, danach Kristin. Wir waren so entspannt wie seit Monaten nicht mehr. Irma cremte uns immer wieder ein, trocknete uns ab, wenn wir aus dem Wasser kamen, und sorgte für kühle Säfte. Hin und wieder gab es ein wohlriechendes feuchtes Tuch um den Schweiß abzuwischen oder sie fächelte uns ein wenig Kühle zu. Tausendundeine Nacht pur.

Abends berichtete Axel von seiner heutigen Prüfung. Es ging um die Färbung der Wolle und der Seide. „Über das Thema hat mir Papa ein Buch besorgt. Zusammen mit den Erklärungen des Meisters, war es heute leicht", meinte er sehr zufrieden. Papa nickte wohlwollend.

„Nun, ich habe bereits einen ordentlichen Teil des Geldes ausgegeben", berichtete dagegen Papa. „Ich verstehe mich gut mit den Burschen, die mich rumführen. Ich glaube jedoch einmal den Namen Renata im Hintergrund gehört zu haben und, dass ich gleich an die richtige Stelle gebracht werden soll. Meinst du, Paul, sie hat da etwas dran gedreht?", wollte er von mir wissen.

„Zutrauen würde ich es ihr schon. Vergiss nicht, wir sind immer noch ein Teil ihrer Familie. Du hattest Vertrauen zu ihr und das hat noch nie geschadet."

Kitty kniete wie üblich neben mir. Sie zupfte mich am Arm, als Lis in ein Gespräch mit Kristin vertieft war.

„Sein heute?" Ich nickte. Kitty schenkte allen nach, dann verschwand sie. Nach einiger Zeit war sie wieder da und flüsterte „Sein. Machen, was nachher sagen. Bitte."

Unsere Gäste gingen frühzeitig. Papa und Axel waren sichtbar erschöpft. Arme Kristin. Kitty brachte uns ins Bad. Heute war da einen anderen Duft als sonst, schwerer, ich würde fast sagen, sinnlicher. Nach dem Bad wurde Lis eingecremt und massiert. Das gab es bisher am Abend noch nie. Kitty flüsterte mir zu: „Warten bis Kommen."

Lis wurde ins Zimmer gebracht und ich trödelte herum. Kitty kam wieder und rasierte mich noch einmal. Dabei sagte sie „ich warten vor Tür. Du klatschen in Hand, wenn machen fertig. Ich kommen und kümmern um Frau. Du gehen und waschen dich. Ich Salbe auf Tisch hier. Du benutzen. Wieder kommen in 10 Minuten und ich gehen. Ich bleiben an Tür. Wenn klatschen in Hand, ich kommen. Gehen wenn hell. Nun du schnell zu Braut. Sie sicher warten." Ich ging.

Das Schlafzimmer war ein Traum in Rot und Gold. Gut zwei Dutzend große Honigkerzen tauchten den Raum in ein weiches goldenes Licht, Dutzende von Orchideen schmückten ihn. Ihr schwülstiger Duft erfüllte die Luft, Räucherkerzen, in einem kleinen Becken, gaben das ihr dazu. Das riesige Bett war mit roter Seidenwäsche bezogen. In der Mitte des Bettes lag ein großes rotes Badetuch, gut in der Farbe auf die Seidenwäschen abgestimmt. Lis lag mitten drauf, in ein Babydoll aus feinster Spitze gekleidet. Mir kommt es fast ein wenig zu kitschig vor, Lis fährt sicher total darauf ab. Ich konnte es ihr ansehen, als sie flüsterte: „Heute wird es passieren. Es muss einfach so sein. Hast du jemals so ein romantisches Zimmer gesehen? Diese Orchideen. Die Wäsche. Dieser Geruch. Dieser Nachtanzug. Bitte küss mich. Dann ziehe mich ganz langsam und vorsichtig aus. Keine Hast. Wir haben die ganze Nacht. Und dann tue es. Ich beiße die Zähne zusammen und verspreche dir, nicht zu schreien."

Ich küsste sie mit all meiner Liebe. Dann schälte ich sie vorsichtig aus dem Babydoll. Das Oberteil zuerst, dann ganz langsam das Höschen. Es war hauchdünn. Lis war sehr erregt. Ich rückte sie in Position. Dann mich.

„Schreie! Das Glück muss raus!"

Sie wollte antworten, da war ich schon in ihr. Zurück und - durch. Lis schrie. Ich tat den zweiten Stoß. Ich klatschte in die Hände und küsste Lis. Da wurde sie auch schon von Kitty versorgt. Ein weißes nasses Tuch wurde mir präsentiert, es waren Blutflecke daran. Ich ging ins Bad wie befohlen. Ich hielt mich an die Zeit. Als ich zurückkam, war Kitty gerade fertig. Das rote Badetuch war verschwunden. Auf einem Tablett lagen ein paar feuchte wohlriechende Tücher. Wie am Pool. Der Champagner stand auf Eis. Leckere Häppchen unter einer Glasglocke. Kitty verschwand wortlos. Lis war offensichtlich glücklich, wenn auch in einer Art Traumwelt. Ihrer Traumwelt.

Ich nahm sie liebevoll in den Arm. „Wie fühlst du dich meine Königin. Ich war ganz brutal, wie wir es von Kitty gelernt haben."

„Es war nur ein schneller, greller Schmerz. Jetzt fühle ich eine Art dumpfes Pochen. Die Tage sind viel schlimmer. Kitty sagt, das sei bald weg. Sie sagte auch, sie habe dir mein Blut gezeigt. Zum Beweis, dass ich Jungfrau war. Mein Gott - Paul, ich bin jetzt eine Frau. Deine Frau!" Nun kamen doch ein paar Tränen. Aus Glück.

Sie genoss mit jeder Faser ihres Seins, dieses erste Mal. Kein Wahnsinn, keine Gier und keine Wollust. Ich ging bewusst zärtlich, mit ihr, der Unerfahrenen um.

Mein Gedächtnis holte, irgendwie, die Stellungen zurück, die Renate und ich damals, bei unserem ersten Mal so draufhatten; Missionar zu Beginn, dann seitlich. Renates Lieblingsstellungen, von hinten, ließ ich raus. Das klingt jetzt, wo ich das schreibe, als hätte ich in jenem Moment intensiv an Renate gedacht -- Fehlanzeige, diese beiden Stellungen und dann noch die Reiterstellung, hatte ich mir schon im Voraus überlegt; als gut geeignet für ein erstes Mal. Es war die pure Liebe. Das Gesicht von Lis war ganz ... nein verklärt ist sicher der falsche Ausdruck, entzückt ebenfalls; vielleicht freudig entrückt, ernsthaft forschend, aber lustvoll dabei.

„Ich nehme die Pille", sagte sie zwischendurch.

Ich zeigte ihr gerne, was ich da so gelernt hatte, was Ausdauer angeht. Von der Technik verstand sie nichts, das hatte Zeit bis später. Sie soll es aber genießen, so lange, wie sie es mag. Innerlich bereitete ich mich auf einen Zweistundenbums vor -- einen gemütlichen, ruhigen, liebevollen Bums. Meine Gedanken waren dabei nur bei ihr - meiner Frau.

„Bitte Paul komme, ich kann nicht mehr", keuchte sie aber schon nach einer guten halben Stunde.

„Jetzt!", kündigte ich mich an.

Lis schrie ihre Freude hinaus, als wir es tatsächlich schafften, zusammen den siebten Himmel zu betreten. Wir hatten oft, mit anderen Mitteln, für diesen Moment geübt. Nun war es also geschehen.

Ich zog mir die Decke über den Unterleib, dann klatschte ich in die Hände. Kitty war sofort da. Auch sie lächelte sehr vergnügt, sie freute sich mit uns.

„Bitte reinige Lis, es ist geschehen. Sie ist jetzt meine Frau. Dann gieße uns Champagner ein und reiche uns ein paar Häppchen. Danach, nimm dir auch ein Glas. Wir wollen zusammen anstoßen. Dass alles so gut ging, haben wir nicht zuletzt dir zu verdanken, und deiner Vorführkunst im letzten Jahr."

Kitty war die Fürsorge in Person. Lis ließ sich ohne Scheu verwöhnen. Kitty war genau die Richtige dafür.

„Du kannst uns morgen ein wenig früher wecken, Kitty. Ich denke meine Frau braucht etwas mehr Hilfe als sonst. Jetzt kannst du beruhigt in dein Bett gehen. Wir kommen zurecht."

„Du wissen, ich berichten. Müssen und, machen gerne. Frohes Ereignis für Haus Radama. Ich zeigen Tuch. Später geben Tuch zu Mann, machen fertig für halten lang. Haben schöne Andenken für erste Nacht. Ich nix mehr reden. Ich jetzt gehen." Und weg war sie.

Ich wurde sanft aus dem Schlaf gerüttelt. Draußen wurde es gerade hell. Lis. „Ich glaube ich muss testen, ob meine Kleine nicht wieder zugewachsen ist. Meinst du, du könntest das bitte für mich tun?" Ich konnte und wollte. Ich gab ihr alle Liebe und mir alle Mühe, obwohl es kaum 15 Minuten dauerte als sie unter mir erschlaffte. Fertig für heute Nacht ...

Die wurde aber wohl der Erfolg, den sie sich erträumt hat. Sie meinte später, ihre Vorstellungskraft sei sogar bei weitem übertroffen worden. Mein Gott, was hat sie sich bloß vorgestellt?

*** Mittwoch. Kitty kam früher wie sonst und kümmerte sich vor allem um Lis. Sie hatte alle Tricks drauf. Dann sagte sie zu mir. „Du gehen. Frau kommen später. Lassen sie, sagen Papa, dass jetzt deine Frau."

Sie hatte ja so recht. Den Triumph musste ich ihr gönnen. Wir hatten durchgehalten, obwohl es sehr viele Verführungen gab. Als ich rauskam, hämmerte es gerade an die Türe. Papa, Kristin und Axel kamen. Wir setzten uns an den wie stets liebevoll gedeckten Esstisch. „Lis kommt gleich. Lasst uns einfach anfangen", bat ich. Keiner schien sich etwas dabei zu denken, nur Kristin sah mich prüfend an.

Kitty klapperte mit der Tür. Gewollt, sonst hat sie das nie gemacht. Alles schaute. Und dann schwebte ein schwarzhaariger Engel herein. Schönheit ist relativ, so schön und vor Glück strahlen hatte ich Lis aber noch nie gesehen. Ihr Ring blitzte, ihre Augen blitzten fast noch mehr. Sie ist mein, jubelte mein Herz. Sie ist jetzt meine Frau.

„Es ist geschehen! Heute Nacht. Es war so unendlich romantisch in unserem Schlafzimmer. Es war so unbeschreiblich, ich könnte heulen. Ich bin glücklich und ich schwöre bei Gott, mein Leben gehört Paul!" Sie sank weinend in die Arme ihres Papas.

Kitty kam hinter ihr her und verkündete der Tischgesellschaft, in dem sie das bewusste Tuch hochhielt: „Bitte Beweis! War Jungfrau!" Schnell nahm sie das Tuch wieder runter. Wir saßen ja beim Frühstück. Sie ging jedoch damit zu Papa: „Wollen prüfen? Können. Ich Tochter waschen. Ich wissen genau, können schwören."

Papa gab Lis an Kristin ab und küsste die verblüffte Kitty herzhaft. „Dein Wort genügt mir. Ich habe es auch nicht anders von den beiden erwartet." Unauffällig gab er Kitty einen Geldschein. Kitty verneigte sich sehr tief. Es war wohl ein sehr großer Geldschein.

Wir frühstückten. Lis berichtete haarklein über das wundervolle hergerichtete Zimmer und über die zärtliche Fürsorge von Kitty. Zu dem Durchbruch sagte sie nur, dass er schnell und ziemlich schmerzfrei war. Wieder wurden die hervorragenden Dienste von Kitty erwähnt. Sie schloss lächelnd mit: „Was danach folgte, das kennt ihr ja selbst. Ich jetzt auch. Ihr werdet jedoch verstehen, bis heute Abend will ich meinen Paul für mich. Du, Kristin, wirst am Pool bestimmt alleine zurechtkommen. Wenn Kitty das Zimmer fertig hat, kannst du aber gerne einen Blick hineinwerfen."

„Nun ist mein kleines Mädchen also eine Frau. Ihr, Elisabeth und du, Paul, habt euer Wort gehalten. Es hat sich gelohnt, euch unser Vertrauen zu schenken. Der Rest wird auch noch gut. Ich wünsche es euch von ganzem Herzen", sagte Papa heiter.