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Der Pornograf II - 02

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Bevor die Mannschaft abzog, nahm Axel, Lis vorsichtig in den Arm. Dann mich, aber nicht vorsichtig. Er drückte mich, dass Kitty mich danach tüchtig massieren musste. Kristin wollte natürlich das geschmückte Zimmer sehen. Kitty zündete dafür nochmals die Kerzen an und Lis schlüpfte in das Babydoll. Ich hatte danach die Arbeit und Kristin Tränen in den Augen. Sie tat mir Leid. Dieses Vergnügen ging an ihr, in einer Schultoilette, vorbei.

„Kitty, sorgst du bitte dafür, dass Kristin, entweder an den Hotelpool oder den Pool im Palast kommt", bat Lis, für mich etwas unvermutet. Ich ahnte jedoch Schlimmes. „Wenn du möchtest, gehe doch einfach mit. Wir benötigen deine Dienste erst wieder zum Mittag. Sag Abdallah, die Suite ist geschlossen. Ich will keinen sehen -- keinen! Ich denke, du wirst meinen Wunsch verstehen?"

„Oh, gut verstehen. Du wollen Paul ganz alleine. Jetzt denken an Vorstellung von letzte Jahr?", grinste sie dann.

Lis grinste zurück; ich holte mir noch was vom Frühstücksbuffet. Ich würde ganz sicher viel Kraft brauchen. Die hatte ich damals auch gebraucht, als ich zusammen mit Kitty, ihr, Lis, diese irre Vorstellung gab, die ihr zeigen sollte, wie das mit dem Bumsen funktioniert.

Kristin und Kitty schoben ab. Meine Frau zog mich ins Schlafzimmer; ins Bett.

„Paul, ich freu mich drauf, wenn wir gleich wieder ... du weißt schon", erklärte sie mir. Dann küsste sie mich heftig.

„Könnte es sein, dass es dir gestern schon, so richtig Spaß gemacht hat, mit mir zu schlafen? Bist du heute nicht kaputt?", fragte ich etwas besorgt. Sie musste doch eigentlich etwas Schmerzen haben, bei dem Blut, das ihr gestern aus der Scheide lief.

„Ich habe keine Schmerzen", stellte sie nach kurzem Nachdenken, selbst überrascht, fest. „Da fällt mir ein, ich kann das ja leider nicht selbst, kannst du mal gucken, ob meine Kleine arg verletzt ist?", dann grinste sie, fast hinterhältig „hol doch mal schnell deine Kamera. Ich möchte ein Bild von ihr -- im Vergleich zu damals, wo mein Jungfernhäutchen noch ganz war. Dass es das jetzt nicht mehr ist, muss doch dokumentiert werden!"

Die kleine Kamera lag auf dem Nachttisch, wie eigentlich meist. Ich nahm sie zur Hand und sagte zu Lis: „Wenn du aber auch Bilder haben willst, wo ich mehr mache als nur nach deiner Jungfernhaut zu suchen, dann müssen wir warten, bis Kitty wieder da ist."

Sie schlug lachend auf mich ein. „Dass du dann überall rumzeigen kannst, dass wir jetzt wirklich zusammen vögeln. Nein! Davon wird es nie Bilder geben; das ist mein Privatvergnügen!"

„Aber von Renate und mir, damals, da wolltest du welche."

„Das war nur Neugierde. Ich hatte da einfach keine Vorstellung, was da auf mich zukommt. Ich hatte da ja gerade einmal, Klein Paul, auch noch schlaff, gesehen. Das erste Mal, dass ich überhaupt einen Penis gesehen hatte, und für uns zwei, war damals ja gerade der Kopf freigegeben; zum Küssen. Aber, das ist jetzt nicht das Thema, das ist meine arme, verletzte Muschi. Mach dich an die Arbeit -- diesmal darfst du sie selber aufhalten!" Dann legte sie sich bereit.

Ich griff zu, mit beiden Händen. Lis hatte da einen geilen Trichter. Dieser Anblick ließ auch Klein Paul nicht unberührt. Steif und stahlhart wuchs er Lis entgegen,

„Du Sittenstrolch! Wir werden jetzt noch nicht bumsen! Ich will erst einen Bericht darüber, ob meine Kleine das überhaupt aushalten wird. Jetzt guck halt mal!", maulte sie.

Ich guckte. Genauer. „Also das Hymen ist weg. Nein, ich glaube ein kleiner Fetzen hängt da noch, aber nicht eingangverwehrend", setzte ich grinsend hinzu. „Der Rand zum Schleimrohr ist etwas sehr gerötet. Es scheint mir, dass es dieser Rand war, der da blutete, als das Hymen rausgerissen wurde. Das Hymen selbst sah ja nicht sehr durchblutete aus, bei unserer ersten Erforschung, am Wochenende nach deinem achtzehnten Geburtstag. Ich kann aber keinerlei Narben oder sowas erkennen", berichtete ich ernsthaft. „Ich denke, bei dem heftigen Verkehr, der dort herrschen kann, hat dieses Teil sicher eine gute Heilhaut."

„Das klingt ja beruhigend, Nun ja, Schmerzen habe ich, wie gesagt, auch keine mehr. Wie groß ist denn dieser Fetzen, der da noch hängt? Kann der nochmal Ärger machen? Ich meine das Betttuch versauend? Ach lass mal, ich werde Kitty fragen, beim Mittagessen."

„Geile Wildsau! Das ist doch kein Thema beim Mittagessen!"

„Blödmann! Heute schon, ich muss doch wissen ..."

Ich küsste ihre, heute so extrageil aussehende Muschi. Mit den Lippen und Zunge, suchte ich diesen Fetzen. Dann biss ich ihn einfach ab. Lis schien nichts davon bemerkt zu haben, keinen Schmerz. Dafür brach bei ihr wieder die geile Lust aus. „Das mit dem Fetzen kannst du vergessen", erklärte ich ihr, etwas nuschelnd, denn ich versuchte, den Fetzen auf die Zungenspitze zu bekommen. Ich griff ihn mir von dort und zeigte in ihr. „Das war er, ich hab ihn abgebissen."

„Ich hab es nicht mal gemerkt, du Strolch." Dann nahm sie mir, den kleinen Fetzen ab (6 mm lang, 2 mm breit), und -- nahm ihn in den Mund. Kaute darauf. „Schmeckt nach nichts!", stellte sie fest.

Ich hatte inzwischen das Öffnen ihrer Muschi sein lassen. Nun fiel mir ein, sie wollte ja ein Bild davon. „Für das von dir gewünschte Bild, musst du aber deine Muschi selbst aufhalten, einhändig kann ich die nicht fotografieren."

Lis hielt offen, noch weiter als ich. Kamera auf Naheinstellung, knips, knips. „Darf ich ein paar mehr machen, für Mikel? Keiner wird je erfahren, wem dieses edle Teil gehört."

„Dann mach schon. Aber das Modelhonorar gehört mir," bekam ich zu hören. Ich machte. Klein Paul war inzwischen stark abgeflaut. Ich muss mal nachforschen, ob das damit zusammenhängt, weil ich einen Fotoapparat in der Hand hatte? Aber jetzt nicht; Lis war so erregt, dass sie einen Orgasmus bekam.

„Meine Kleine ist also in Ordnung, mein Schatz. Kitty hat mir da eine desinfizierende Salbe gegeben. Reibst du sie bitte damit ein, und dann -- fick mich. Zum warm werden von vorne, bis sie Betriebswärme hat, und dann, bitte, von hinten. Renate sagte, das sei besonders geil. Beim Rumschmusen merkt man das ja nicht und einen Dildo konnte ich ja auch nicht benutzen also ..."

Mein Schwanz richtete sich von ganz alleine auf, auf Kampfgröße. Von vorne kurz eingetaucht, dann rückte ich Lis in Position. Vorsichtiges eindringen, Lis atmete tief ein, dann aus. Zweiter vorsichtiger Stoß, der Dritte, dann stieß Lis heftig die Luft aus ... und schrie ihre Wohllust ins Schlafzimmer.

„Affengeil!" setze sie stöhnend hinzu. Die gleichen Worte wie damals Renate. „So tief, wie es geht ...". Ich bohrte, immer noch vorsichtig. Lis wackelte mit dem Arsch, kam mir entgegen, schrie schon wieder einen Orgasmus hinaus, und wieder, wieder. Ich bemühte mich, zu kommen. Sie durfte auf keinen Fall zu sehr belastet werden. Nach knapp 20 Minuten pumpte ich sie voll, mein Sperma lief nur so aus ihr heraus; aufs Betttuch, wir hatten keine Unterlage. Mein Schatz ließ sich einfach nach vorne fallen, die Augen verdreht. Kurzes seitwärts wälzen, dann schlief sie ein.

Ich ging ins Bad und holte Handtücher, ein Kleines um Lis zu reinigen. Mich auch, dann das Leintuch. Das Badetuch legte ich auf den Nachttisch; ich fürchtete Weiterungen.

Lis schlief gut eine halbe Stunde, ich überlegte, ob ich alles richtig, mit ihr, gemacht hatte; auch was wir in der nächsten Runde treiben können. Dann bekam ich Durst. Raus an den Kühlschrank. Kitty war ja nicht da. Ich fand eine angebrochene Flasche Champagner, zwei Gläser. Ich nahm alles mit.

Mein Schatz wachte gerade wieder auf, wohl, weil sie die Türe hörte. „Au ja, da hab ich jetzt auch List darauf," lachte sie.

Ich schenkte uns ein und trank ihr zu.

„Wie oft bist du eigentlich gerade gekommen?", fragte ich dann.

„Keine Ahnung, aber oft", gab sie zu. „Zehnmal?", versuchte sie sich zu erinnern. „Aber es hat unheimlich viel Spaß -- nein Spaß kann man dazu wohl nicht sagen, Spaß ist was Lustiges. Es war ganz einfach ... Sinnbetörend? Ein glückliches Gefühlschaos? Geil? Ich glaube alles zusammen. Ich bedaure Kristin zutiefst, damals mit ihrem ersten Kerl, der es nicht brachte. Sie musste diese Gefühle ja auch gerade bekommen haben und dann Schluss. Die Arme. Ich glaube, ich hätte es noch viel länger gekonnt, viel länger gemocht. An dein Ungeheuer scheine ich mich nämlich in der Zwischenzeit gewöhnt zu haben, ich könnte schon wieder ... Nein. Vorher muss noch etwas Anderes geklärt werden", wurde ich mit ihrem neuesten Entschluss konfrontiert.

„Was kommt jetzt", stöhnte ich.

Hör zu, da gibt es noch was, das wir vorher nicht probieren konnten. Auch da brauche ich deine Hilfe und Erfahrung. Ich habe heute am frühen Morgen, bevor ich deiner Hilfe bedurfte, mal in meiner Kleinen gestochert. Von Kristin und Renate weiß ich, dass es da etwas gibt, was der G-Punkt heißt. In deinem Van der Velde habe ich nichts darüber gefunden."

„Und jetzt willst du wissen, wo er sich versteckt", lachte ich.

„Weißt du es denn?"

„Ich weiß es, Kitty hat mich aufgeklärt. Das letzte Mal schon. Die Sache, die ich für dich aufheben wollte. Erinnerst du dich?"

„Ja, dunkel."

„Nun gut, setz dich hin, als wolltest du Pipi machen. In der Hocke, wie ich weiß. Die Beine etwas mehr auseinander."

Lis machte. Ich griff ihr an die Muschi, mit dem Mittelfinger nach oben zeigend, bohrte ich tiefer. Ich fingerte herum, bis Lis einen kleinen Schrei ausstieß.

„Ja, da war was. Forsche weiter."

Ich tat es, wir fanden sie Stelle. Lis zog ihre Hand weg, griff selbst zu. „Scheiße, meine Finger sind zu kurz, ich komm da nicht dran -- verdammte Kacke!"

„Dein Sprachschatz lässt zu wünschen übrig. Normalerweise kommen solche Worte wie Scheiße, Kacke und ... ficken, nicht darin vor. Im Übrigen ist dieser G-Punkt nicht dazu da, dass du damit selbst rumspielst. Dazu hast du mich. Für Notfälle gibt es da besondere Dildos. Du solltest da mal den Rat von Kitty einholen. Sosehr Fachmann bin ich ja auch nicht ..."

„Aber Fachmann genug, dort jetzt ausgiebig rumzuspielen und dann -- nochmals ausgiebig von hinten. Ich vermute, nach Lage der Dinge, dass dein Lümmel dabei, besonders tüchtig dort vorbei rubbelt. Im Übrigen muss ich ja auch trainieren so gut zu werden wie du", erklärte mir meine inzwischen leicht versaute Ehefrau.

Es wurde eine prachtvolle Nummer, die uns bis zum Mittagessen in den Schlaf wiegte.

Am Nachmittag ging es weiter. Lis hatte es irgendwie geschafft, von Kitty einen passenden Dildo zu beschaffen; relativ dünn und vorne seltsam gebogen. Eine Penisnachbildung war das nicht. Den Zweck erfüllte er aber sehr wohl. Es folgte die dritte Nummer von hinten. Sie dauerte fast eine Stunde. Lis hatte gezählt: zwölf Orgasmen.

Der Abend gehörte uns auch. „Ich lassen bringen Essen auf Suite von Papa. Abdallah schließen Zimmer. Papa verstehen. Morgen kommen zu Frühstück. Mitzi mich jetzt ablösen", erklärte uns Kitty, dann verschwand sie.

Mitzi kam Sekunden danach und servierte uns ein tolles Abendessen. Viel Krebs, Languste und Hummer. Auch echten persischen Kaviar. Alles aufbauende Nahrung, wie ich sehr wohl wusste. Im Bett wollte Lis die Reiterstellung erkunden; vorwärts und rückwärts. Sie fanden ebenfalls ihr Gefallen. Vor dem Frühstück wollte sie aber nochmals von hinten beglückt werden. Ich fürchte, sie ist genau so ein Nimmersatt wie es Renate, bei unserem ersten Zusammensein, mal war. Ihre Mutter sagte ja schon, sie sei ein scharfes Möhrchen.

*** Donnerstag. Renate kam schon zum Frühstück. Wortlos ging sie zu Lis, umarmte und küsste sie. Dann bekam ich auch noch einen Kuss ab. Lis zog sie ins Schlafzimmer, danach zum Schreibtisch im Wohnzimmer. Die beiden aßen fernab von uns und Lis berichtete, nehme ich an. Endlich kamen sie wieder an den Tisch.

Renate setzte sich an meine andere Seite und wisperte: „Danke. Lis ist im siebten Himmel. Ihr Traum wurde Wirklichkeit."

Wir danken dir", wisperte ich zurück. „Das Üben hat sich gelohnt. Für uns alle, denke ich mal."

Unser Ausflug war wieder ein tolles Erlebnis. Ich konnte bei den Teppichwebern sehen, wie beliebt Renate war, auch die zahlreichen Kinder wichen kaum von ihrer Seite. Für sie verteilte sie allerdings Mengen an Bonbons, was den Beliebtheitsgrad mit Sicherheit steigerte. Einige Frauen kamen und sprachen mit ihr, sie machte sich Notizen. Da ging es wohl um kleine Probleme, Personalfragen.

Das Mittagessen fand, wie schon im letzten Jahr, unter freiem Himmel statt. Auch Ouzo wurde mir wieder versteckt in die Hand gedrückt. Bakschisch floss reichlich, diesmal jedoch aus eigener Tasche. Renate hatte mir entsprechende Scheine gegen Mark eingewechselt. Ich werde es mir wohl leisten können.

Renate konnte, zurück im Hotel, am Abendessen nicht Teilnehmen. Die Arbeit rief. Sie fragte Lis, ob sie denn gegen Zehn noch einmal schnell bei uns vorbei kommen könne. Es sei etwas zu besprechen.

Lis boxte sie in die Rippen. „Was für eine saudumme Frage. Für dich haben wir immer Zeit. Immer!"

Axel hatte auch die heutige Prüfung gut überstanden. Es ging irgendwie um das Punktsystem, in dem Teppiche geschätzt werden. 0 ist absoluter Schund, 100 ist die beste Wertung, die jedoch kaum zu erreichen ist. Axel ist da voll durchgestiegen und hat auch diese Prüfung bestanden. Die von gestern auch. „Morgen noch eine, dann ist es endlich geschafft", seufzte er.

Renate kam kurz nach Zehn. Wir lagen noch in der Wanne. Sie zog sich aus und kam mit hinein. „Ich gehe dann gleich wieder. Es ist wegen dem Meister. Ich denke, Paul, du solltest es machen. Studieren kannst du ja immer noch, wenn du das Abitur erst mal hast, und sollte es auch länger dauern, weil du nebenher arbeitest. Ein Meister ist in Deutschland eine Respektsperson. Du bist, wer will das ableugnen, ein Meisterfotograf. Was ist da schon ein Diplom. Ihr habt das Diplom der mittleren Reife. Ihr werdet das Diplom der Reife haben. Das sind doch keine Titel, die große Beachtung findet. Meister jedoch schon. Dazu kommt, deine Ausbildung ist viel früher fertig. Nicht so hochkarätig vielleicht, aber da geht es doch nur um graue Theorie. Ich denke, wenn du den Meister hast, dann hast du sowieso schon einen Namen. Du bist ein Macher, dann mach mal!" Sie küsste uns ganz herzlich, ließ sich trocken rubbeln und anziehen, dann ging sie wieder. „Ich habe noch Arbeit, ihr wohl auch", lächelte sie zum Abschied.

„Oh, Renate viel Arbeiten. Immer arbeiten. Aber alle Renate lieben", sagte Kitty, die natürlich zugehört hatte.

Lis kehrte zur Normalität zurück. Wir gingen ausgiebig ihrer neuen Lieblingsbeschäftigung nach. Danach kuschelte sie sich an mich und wir redeten über Zukunftspläne, dann stellte sie fest, dass ich ja überhaupt noch keine anrüchigen Bilder gemacht hätte außer von ihrer Muschi. Ich gestand, ich hätte doch welche gemacht, von ihr. Die würde sie jedoch erst zu Hause sehen, sie seien auch nur zu meinem eigenen Vergnügen. Dann beschlossen wir noch, einen Crashkurs in Spanisch zu machen. In der Karibik wird neben Englisch, fast überall Spanisch gesprochen. Sie schlief darüber ein.

*** Freitag. Heute ist unser Termin bei Prinzessin Leila, der Ältesten. Renate konnte oder wollte uns nicht sagen, wofür diese Kleiderordnung gut war. Wir befolgten sie einfach. Die Älteste saß an einem sehr wuchtigen Schreibtisch. Marni saß, etwas zurückgesetzt, auf ihrer einen Seite, ihr Mann, auf der anderen Seite. Vor ihr standen zwei Stühle, mit rotem Samt bezogen. Im Hintergrund standen vier Leibwächter, Abdallah ergänze sie auf fünf. Er war plötzlich ebenso prächtig gewandet, wie die vier anderen und ebenso martialisch bewaffnet. Wir wurden gebeten, uns zu setzen. Das sah hochoffiziell aus.

Die Älteste erhob sich. Sehr würdevoll. „Lieber Gwaihir Paul. Liebe Gwaihira Elisabeth. Es wurde uns berichtet, dass ihr dem Hause Radama die Ehre erwiesen habt, euere Ehe in einem unserer Häuser zu vollziehen. Es wurde uns der Beweis vorgelegt, für eine, nach unserem Recht vollzogen Vereinigung zwischen dir, Gwaihir Paul, und der ehemaligen Jungfrau Elisabeth."

Die ehemalige Jungfrau wurde knallrot und griff Hilfe suchend nach meiner Hand. Ich drückte sie ganz fest. Es erinnerte mich an Leila, als Peter damals seinen Antrag machte.

„Ich möchte zudem nicht vergessen, dass du Paul, in besonders großmütiger Haltung, deine Nebenfrau, Renate, uns zu Diensten überlässt. Wir ahnen, dass es kein leichter Schritt für dich war. Noch war die Ehe mit deiner Frau Elisabeth ja nicht vollzogen. Alles dies zusammen, so hat unser Rat beschlossen, ist Grund genug, dir die volle Ehre eines Gwaihir des Hauses Radama, in dem Zweig der hochedlen Prinzessin Rama Radama, zu geben."

Marni winkte uns zu, aufstehen. Ich zog Lis hoch. Keine Ahnung, was es sollte, auf jeden Fall etwas Unerwartetes. Die Älteste hob ein dickes Buch hoch, es musste uralt sein, und las daraus vor.

„Mit dem heutigen Tag ist unser Sohn Paul Oktober und unsere Tochter Elisabeth Bronner, in den Stammbaum im 51. Zweig der ersten Tochter Rama, Mutter des 52. Zweiges, als Kinder des zweiten Gliedes eingetragen. Ihr Name und Rang in unserem Hause laute von nun ab‚ Graf Paul Oktober Radama von Karaj und Gräfin Elisabeth Bronner Radama von Karaj. Nach der Vermählung, nach deutschem Recht, sei dieser Name geändert in Gräfin Elisabeth Oktober Radama von Karaj, in Anerkennung der deutschen Gesetze. Der Eintrag für Gräfin Elisabeth gilt bis zum möglichen Ende ihrer Ehe mit Graf Paul, sonst für immerdar. Sollte euch ein Sohn, vor einem Sohn von Prinzessin Leila Schmitt Radama geboren werden, hat er das Recht, als Ältester des Hauses gewählt zu werden, wenn er mindestens fünf Jahre geschult wurde und Sprache, Sitten und Gebräuche beherrscht. So will es das Gesetz. Renate Schäfer werden, nicht zuletzt wegen vorzüglicher und treuer Dienste in unserem Hause, die vollen Privilegien als Nebenfrau von Graf Paul Oktober Radama von Karaj zuerkannt, bis das Verhältnis sich löst, sonst für immerdar oder einem anderen Beschluss.

Ich frage euch nun: Wollt ihr, dass diese Seite, in diesem Stammbuch der Familie Radama von Karaj auf ewig verbleibt?"

Es war keine Frage. Lis zerdrückte mir fast die Hand als wir gemeinsam sagten: „Wir nehmen die Ehre an."

Dann tretet hervor und bezeugt es mit euerer Unterschrift. Bitte mit vollem Titel und Namen."

Ich ließ Lis den Vortritt. Dann verbeugten wir uns tief vor der Ältesten, vor Marni und nicht zuletzt vor dem Prinzgemahl. Wir wurden durch höfliches Neigen des Kopfes zurückgegrüßt. Die Wächter klopften mit ihren Speeren auf den Boden und murmelten irgendwelche Sprüche. Vorsichtshalber verneigten wir uns ihnen gegenüber auch. Zwar nicht so tief, aber schaden kann es ja nicht. Die Älteste stand lächelnd noch einmal auf. Sie reichte mir ein kleines Kästchen.

„Dies ist dein Siegel. Post, die mit ihm kommt, wird nur an den Empfänger gegeben. Sie gilt als Diplomatenpost und ist den Behörden nicht zugänglich. Wir denken dabei besonders an Post, die an deine Nebenfrau Renate geht. Vielleicht auch an Berichte, um die wir dich im Namen der Familie, einmal bitten müssen."

Ich bedankte mich mit einer erneuten tiefen Verneigung. Dann war das Zeremoniell beendet. Die Älteste und ihr Mann verschwanden. Marni kam zu mir und schüttelte uns die Hand. Sie gab uns jedem ein Dokument. Es war ein Auszug der Seite aus dem Stammbuch in Persisch und Englisch. Er trug die Unterschrift von 9 Ratsmitgliedern. Dazu ein prächtiges Siegel mit rotem Band. Es sah sehr offiziell aus.

„Ich denke, ihr seid würdevolle Mitglieder des Hauses. Sehe es bitte aber auch als Würdigung von Prinzessin Rama. Sie ist hier nach wie vor sehr beliebt. Keiner hat es ihr übel genommen, dass sie die Ehre, unsere Älteste zu werden, ablehnte. Wir achten ihren Beschluss. Bitte sage ihr, sie sei immer willkommen und könne jederzeit wieder zurückreisen. Das garantiert unser Wort. Über die volle Anerkennung von euch wird ihr sofort berichtet. Sie ist euere Stammmutter, wenn ich so sagen kann. Leila bleibt natürlich die Prinzessin, weil sie leiblich ist. Euer Rang ist aber nur wenig darunter, es sind nur Äußerlichkeiten. Bitte noch eines, achtet unsere Gebräuche. Es werden euch wohl hin und wieder besondere Ehren angetan. Lasst sie über euch ergehen, sonst beleidigt ihr den Ehrenden.

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