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Der Sex in der Rache!

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Der fette Mann sah überrascht auf. „Seid ihr Partner?"

Diesmal nickte Luuk.

Schaep stieß einen Pfiff aus. „Luuk, mein Junge, du bist ganz schön hochgekommen."

„Ich habe nun mal Talent. Mich kann man nicht unten halten."

„Natürlich nicht."

„Bitte! Noch Beschwerden?"

„Mein lieber Junge, organisierte Gangster lassen dich in Ruhe. Mich auch. Du bist gut mit Messer und Revolver, aber wenn ich dich beschäftige, steht mir der Galgen ins Haus."

„Wir wollten nicht Luuks Charakter diskutieren."

„Ich sowieso nicht, aber Heroin fasse ich nicht an. So viel steht fest."

„Ich will Sie nicht aufhalten, Schaep. Sie kriegen das Zeug für die Hälfte."

„Versuchen Sie es in Rotterdam, Marseille oder in Hamburg. In Amsterdam kann man den Stoff nicht mehr verkaufen. Was ist mit deinen Partnern: Kevin Kastner, Vincent und die fette Hure Sarah? Sie stehen heute in allen Morgenblättern."

Diego betrachtete seine Hände. „Ich muss weg."

„Jemand hat sie erledigt."

„Ein alter Feind."

„Der will auch dich erwischen."

„Hör zu, wir sind Geschäftsleute, oder nicht?"

„Mein Geschäft sind Huren, das ist nicht so gefährlich."

„Wollen Sie meinen Club?"

„Ich war lange im Knast. Einmal reicht mir. Jetzt mach ich nur legale Sachen."

„Ihre Vergangenheit interessiert mich nicht, Schaep. Wollen Sie meinen Club haben?"

„Ich habe schon einen und der bringt verdammt mehr Geld ein, als euer Drecksladen. Ich schmeiß doch mein Geld nicht weg."

„Wir machen Profit."

„Dann macht weiter Profit. Mieten Sie sich Leute wie Luuk, dasselbe zu tun."

„Vielen Dank für nichts, Schaep."

„So ist´s nun einmal, kein Grund zur Aufregung. Aber, wenn Sie einen Tipp brauchen, der ist umsonst."

Die Männer warteten.

„Diese Schönheit, Viola Dandolo, hat mich angerufen. Sie hat mir euren Club auch schon angeboten. Zu ihren Bedingungen."

„Diese verfluchte Fotze!"

„Regeln Sie ihre Schwierigkeiten bitte untereinander. Wollen Sie noch einen Drink?"

Die beiden Männer lehnten ab und gingen. Auf der Straße blickte Diego zum nachtdunklen Himmel hinauf und sagte: „Kümmere dich um Viola, Luuk."

„Soll ich sie vergewaltigen oder umbringen?"

„Beides, wenn du es schaffst."

„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite."

„Diese Pissnelke!" Er schüttelte den Kopf. „Ich hätte sie gleich am Anfang fallen lassen sollen. Luuk, wir müssen aus Holland raus."

„Und wohin?"

„Irgendwo. Vielleicht Spanien."

„Meinetwegen. Aber... wie kommen wir klar, wenn wir den Club nicht loswerden? Mit Viola kommen wir nicht zurecht, Diego. Aber einfach abhauen geht nicht. Ich fürchte, wir müssen es mit Luca Orsini auskämpfen."

Diego hatte gegenüber ein Café entdeckt. „Ich habe eine Idee, wir setzen uns da kurz hin."

Als die Serviererin Kaffee gebracht hatte, bat Diego sie um ein Blatt Papier. Während Luuk zuschaute, zeichnete er das Gesicht eines Mannes darauf. „Macht sich gut, nicht wahr?"

„Das ist Luca Orsini." Er hielt die Zeichnung ins Licht. „Ja, er ist es."

Diego freute sich. „Weißt du, warum ich das mache?"

„Nein." Der Junge schüttelte den Kopf.

„Mit dieser Zeichnung kriegen wir ihn."

„Ich verstehe überhaupt nichts mehr."

„Wir lassen sofort Kopien herstellen."

„Mitten in der Nacht?"

„Wir sind in Amsterdam. Die Stadt schläft nie, genauso wenig wie Paris. Geh zu einer Druckerei und lass hundert oder zweihundert Abzüge machen."

„Und dann?"

„Dann, mein Junge verteilen wir sie an Bettler und Huren, Hippies und Penner."

„Dann müssten wir sie in dieser Gegend an jeden verteilen. Dann brauchen wir fünftausend Kopien."

„Wir verteilen sie nur hier in der Nähe des Bahnhofs."

Luuk trank seinen Kaffee aus und erhob sich. Plötzlich blieb er stehen und lehnte sich über den Tisch.

„Was ist mit dem Heroin, Diego, ich kriege noch meinen Anteil."

„Kennst du denn einen Käufer?"

„Das Zeug mit über die Grenze zu schleppen, belastet nur."

„Mach dir Sorgen um Luca und nicht um den Stoff. Wenn wir ihn erwischen, brauchen wir nicht abzuhauen."

„Und Viola?"

„Für das Miststück bist du zuständig."

Als der Junge verschwunden war, zahlte Diego und ging in den »Canvas op de 7e« Club. Es war gerade geöffnet worden und das Personal richtete die Tische her. Er erfuhr, dass man für Sarahs und Kevin Kastners Beerdigung gesammelt hatte. Als er das Büro betrat, wunderte dich Diego über die vielen Blumen.

Sein Empfangschef Gerrit, ein sehr großer, schlanker und sehr aristokratisch aussehender Mann sprach ihn an.

„Wohin schicken wir all die Kränze?"

„Die Toten liegen im Leichenschauhaus."

„Welches Bestattungsunternehmen besorgt die Beerdigung?"

Diego goss sich einen reichlichen Schluck Scotch ein. „Ich habe keine Ahnung."

„Erledigen Sie das denn nicht?"

„Gerrit, ich habe zu tun."

„Aber... wer denn sonst? Mein Gott, sie waren doch ihre Partner."

„Meine Partner waren ein Dieb und eine Prostituierte. Ich will verdammt sein, wenn ich nur einen Cent für die Beerdigung ausgebe. Wenn es die Stadtverwaltung nicht erledigt, schmeiß doch die Leichen in eine Gracht."

Gerrit konnte nur den Kopf schütteln.

Diego fuhr fort, das Glas erhoben. „Das Leben ist nun mal grausam, lieber Freund. Das wissen Sie doch."

Der Empfangschef nickte.

„Noch etwas, Sie machen heute den Laden."

„Sind Sie denn nicht da?"

„Doch, eine Zeitlang. Aber für alle anderen bin ich weg."

Gerrit entfernte sich. Diego schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Ob alles, was er in so kurzer Zeit aufgebaut hatte, nun zusammenbrach? Er nahm einen weiteren Schluck von dem teuren Scotch, ging an seinen Schreibtisch und holte eine Lugner Automatik aus der Schublade. Er prüfte das Magazin und schob es wieder in die Waffe. Dann wartete er.

Irgendjemand würde durch die Tür eintreten, Luuk oder Viola, ein Zeitungsträger mit Informationen über Luca oder gar Luca selbst. Er lud die Pistole durch.

Es fing an zu regnen. Luca stand unter der Markise des City-Theaters und wusste nicht wohin. Fast geräuschlos glitten Wagen an ihm vorbei. Ihre Reifen warfen das Wasser hoch. Bespritzte Passanten fluchten. Es donnerte und die Nacht wurde immer schwärzer.

Er ging weiter. Aus der Nähe ertönte Musik. Luca schlug den Jackenkragen hoch, studierte kurz die Neonreklame und hastete zu dem Tanzcafé hinüber. An der Tür empfing ihn der Oberkellner. Luca schüttelte sich das Wasser von der Jacke.

„Wir hatten schon schlimmeres Wetter." Er folgte dem Mann an einen leeren Tisch. Dann bestellte er ein Bier.

Von einem Tisch in der Nähe starrten ihn drei Mädchen an. Ihre Haare waren weißgebleicht. Luca lehnte sich in seinem Stuhl zurück, sah sich um und bemerkte, dass wenige Männer da waren. Schlechter Abend für die Girls.

In welchen Mistladen war er nur geraten? Japanische Laternen hingen von der Decke. Die Wände waren mit rotem Samt bezogen. Ein Ober in einer schmutzigen, weißen Jacke und mit traurigen Hundeaugen hantierte hinter der Theke, zwei weitere, ebenso betrübt aussehende Kollegen beobachteten ihn dabei.

Sein Bier kam und er stürzte es in einem Zug hinunter. Die Mädchen wollten seine Aufmerksamkeit erregen. Sie öffneten und schlossen die Beine, zeigten das weiße Fleisch ihrer Schenkel. Wieder kam Bier und er bat den Ober, den Mädchen auf seine Rechnung etwas einzuschenken.

„Hier", er schob ihm einen Fünfzig-Euro-Schein zu. „Sagen Sie den Mädchen, sie sollen sich amüsieren."

Zwei Frauen erschienen, musterten kurz die Gäste und schlängelten sich zu den hinteren Tischen. Sie waren beide jung, Teenager, eine blond, die andere brünett.

Luca sah die Brünette und riss die Augen auf. Er sah die Bewegungen ihres gut gebauten Körpers. Ein brauchbares Stück Arsch, dachte er.

Das Mädchen drehte sich um. Luca fiel fast vom Stuhl! Es war Emma. Mit großen Augen sah sie ihn an.

Er wurde rot und wandte sich schroff ab. Wollte sie ihn hintergehen? Sie wollte doch mit ihm gehen. Oder ging sie wieder ihrem alten Gewerbe nach?

„Scheiße!" Die Blonde riss eine Kopie der Zeichnung von Luca aus der Tasche und hielt sie Emma vor die Nase. „Sitzt dieses Schwein nicht da drüben?"

„Nein."

„Nein? Du spinnst wohl. Das ist er."

„Ach, der sieht ihm nur ein bisschen ähnlich."

Emma nahm der Blonden den Handzettel weg, tat, als ob sie ihn las und ließ ihn wie unbeabsichtigt zu Boden fallen. Dann trat sie darauf, um das Bild mit ihren nassen Schuhen möglichst unkenntlich zu machen. „Oh, Verzeihung, aber warum sollte man dieser Ratte Diego Ridolfi gefällig sein?"

„Er zahlt dafür. Er will unbedingt wissen, wo der Italiener steckt."

„Und nachher scheißt er sich an. Frag Leute, die ihn kennen."

„Wenn ich solche Scheiße höre, tut mir mein fetter Arsch weh." Die Blonde entdeckte einen älteren Glatzkopf, der irgendwo im Schatten stand. „Halt, ein Kunde von mir. Der zahlt immer mindestens hundert Euro. Bis nachher."

Emma hob den verschmutzen Zettel auf, ließ ihn in der Handtasche verschwinden und trat auf Luca zu. Sie verriet mit keiner Miene, dass sie ihn kannte. „Darf ich mich zu Ihnen setzen?"

Kaum saß sie, als sie auch schon tanzen wollte. Sie rutschte mit ihrem hübschen Arsch vom Sitz und warf sich ihm in die Arme. Er verstand die Welt nicht mehr.

„Was ist los?", stammelte er.

„Tu so, als ob wir uns nicht kennen."

„Warum?"

Sie tanzten. Er hielt ihren warmen Leib und spürte ihren Bauch fest an seinem Körper. Gekonnt schob sie ihm einen Schenkel zwischen die Beine. Seine Sinne waren hellwach. Erregung ergriff ihn.

„Oh, oh, bist du wieder scharf!"

„Wem sagst du das?"

„Mein Gott, ich fühle ihn. Er steht wie eine Eins."

„Ach, ich möchte dich überall berühren, mit deinen Brüsten spielen und deinen Mund küssen."

„Ich bin ebenso geil wie du."

Emma drückte ihre Titten gegen seine Brust und er atmete den Duft ihres Haares ein. Sie lächelte ihn an, er senkte den Kopf zu ihr herab und küsste sie. Ihre Zunge schnellte ihm in den Mund wie die einer Natter.

„Mir geht gleich einer ab."

„Dann lass uns lieber rausgehen. Schnell!"

„Ja, komm."

Luca führte sie von der Tanzfläche, warf einen ausreichenden Geldbetrag auf den Tisch und ging mit ihr zur Tür.

Die drei gebleichten Blonden tankten sich immer noch auf seine Kosten voll. Sie winkten ihm zu. Luca lächelte ihnen zu.

Es regnete nicht mehr und die Straßen glänzten wie Eis. Emma sah ihn erwartungsvoll an. Er nahm sie bei den Schultern, drängte sie in eine Durchfahrt und umarmte sie. Er war froh, dass der Regen die Straßen leergefegt hatte. Dann glitten seine Finger unter ihren Slip und erreichten die Möse.

„Nein, nein!"

Seine Finger gewannen Boden, die Fingerspitze glitt ihr in die Scheide. Sie straffte den Arsch und schlagartig war sie unten nass. Er ließ seinen Finger in ihr auf und ab gleiten. Sie vollführte einen Tanz, an dem Hüften und Arsch besonders beteiligt waren und stieß pfeifend die Luft aus.

„Ah, ah, ah, aahh... aahh... aaahhh!" Ihre Knie gaben nach und sie hing ihm wie ein Sack in den Armen.

Er zog seinen klebrigen Stinkefinger raus, säuberte ihn mit einem Taschentuch und öffnete den Reißverschluss seiner Hose.

„Nun bin ich an der Reihe."

„Soll ich ihn in den Mund nehmen?"

„Nein, ich will ihn reinstecken."

„Warte!"

Emma hob das Kleid und mühte sich aus ihrem Slip, den sie zusammenknüllte und in der Handtasche verstaute. Weit spreizte sie die Beine. Er ging in die Knie, schob sich an sie heran, griff ihr mit der rechten Hand an den Arsch und zwängte ihr mit der anderen seinen Knüppel in die Spalte.

„Okay."

„Ja, ja, fick mich schon!"

Sein Schwanz war wie Hartgummi. Sie half ihm, dass er tief eindringen konnte. Jetzt war er ganz in ihr und legte ihr auch die andere Hand an den Arsch. Die Stellung war nicht sonderlich günstig, aber nach einigen kräftigen Fickstößen erfolgte sein Erguss.

Er pumpte die ganze Suppe in sie hinein. Sie schrie gellend auf und wieder sank sie ihm schlaff in die Arme.

„Ich liebe dich, Luca."

Luca seufzte nur.

8

__________

In einer Snack-Bar studierten sie das vervielfältigte Bild.

„Was hat das zu bedeuten?", wollte Emma wissen.

Luca vergoss etwas von seiner Cola. Er kniff die Lippen zusammen. Dieser Hund. „Ich hätte ihn viel früher erwischen müssen."

„Man verteilt hier diese Handzettel. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass du das bist. Unten steht, dass man sich an den Canvas op de 7e Club wenden soll."

„Ich geh selbst hin."

„Nein!" Sie packte seinen Arm. „Er lässt dich umbringen."

„Eigentlich ist Diego feige und doch geht er jedes verdammte Risiko ein. Es wundert mich, dass er überhaupt noch lebt. Er ist ständig in gefährlicher Gesellschaft, aber noch nie ist ihm etwas passiert."

„Luca, ich will dich nicht verlieren. Wenn seine Leute dich nicht schaffen, tut es die Polizei."

„Was schlägst du denn vor?"

„Du scheinst etwas Geld zu haben, richtig?"

„Ich kann gut pokern."

„Ja, und gepokert wird überall in der Welt. Lass uns raus aus Holland."

„Später, Liebling. Wenn ich gehe, kommst du mit."

„Aber nicht als Handgepäck!"

Dann standen sie wieder auf der Straße. Es war nasskalt und sie drängten sich aneinander. Schweigend lauschte das Mädchen, als Luca weiterredete, dabei eine Zigarette nach der anderen rauchte. Die Gegend war schäbig. Nur die Neonlichter warfen einen falschen Glanz auf die verfallenen alten Häuser.

„Nun weißt du alles", sagte er endlich. „Du weißt, was dieses Schwein mir angetan hat."

„Oh, mein Gott, so viele Tote."

„Lass uns zu Diego Ridolfi gehen." Er trat mitten auf die Fahrbahn und stoppte ein Taxi.

Der Wagen zog davon und im Fond gingen Luca und Emma augenblicklich in den Clinch. Angesichts der nahenden Entscheidung waren die Küsse noch wilder, noch inniger als vorher.

Zehn Minuten später gingen sie zum Canvas op de 7e Club. Der Empfangschef begrüßte sie und wollte sie an einen Tisch komplimentieren.

„Einen guten Tisch für zwei Personen. Wo soll es sein? Eine dunkle Ecke oder lieber in der Nähe des Podiums?"

Luca reichte ihm einen Geldschein. „Wie Sie wollen."

„Vertrauen Sie sich mir ruhig an, mein Herr."

Sie folgten ihm arglos. „Wo ist denn Diego Ridolfi heute Abend? Ich habe Neuigkeiten für ihn."

Der Empfangschef zögerte. Im Club waren kaum Gäste.

„Neuigkeiten? Welcher Art denn?"

Sie lächelte. „Sagen Sie ihm, dass ich einen seiner Steckbriefe habe und die Belohnung kassieren will."

Der Mann runzelte die Stirn und biss sich auf die Unterlippe. Sein Gesicht verlor den aristokratischen Ausdruck. Er schien unentschlossen.

„Nehmen Sie doch zunächst Platz. Ich richte es ihm aus. Wenn er überhaupt hier ist."

Luca entnahm seiner Brieftasche weiteres Geld. „Es gehört ihnen, wenn Sie ihn sofort aufsuchen... zusammen mit der jungen Dame."

Der Mann sah zur Decke. Offenbar kalkulierte er sein eigenes Risiko.

„Vielleicht... nun... okay, kommen Sie mit. Es wird wohl in Ordnung sein."

„Wenn er wütend wird, sagen Sie einfach, wir hätten Sie gezwungen."

„Geht in Ordnung."

Der Mann klopfte an die Bürotür und sah hinein. „Hier ist eine junge Dame. Sie hat eine von den Zeichnungen, die verteilt wurden."

Man hörte Diegos Stimme. „Was?"

Die Tür flog auf und der Empfangschef und das Mädchen standen im hellen Licht, das vom Büro auf den Flur schien.

„Ich hatte doch strenge Weisungen gegeben..."

„Aber diese junge Dame", der Mann deutete auf seine Begleiterin.

Emma trat heran und knickste vor Diego. „Ich möchte die Belohnung haben. Den Mann, den Sie suchen, habe ich gleich mitgebracht."

Diego riss die Tür ganz auf und warf einen schrägen Blick auf den Flur. Alles Blut wich ihm aus dem Gesicht, als er den Namen hervorstieß: „Luca!"

Er schaltete sofort und wollte die Tür zuschlagen, aber Luca hechtete an Emma vorbei und legte sein ganzes Gewicht hinter eine fürchterliche Rechte.

Der Schlag erwischte Diego an der Stirn. Er wurde gegen seinen eigenen Schreibtisch geschleudert und landete dann auf allen Vieren.

Luca griff dem Empfangschef ins Jackett und hob den leichtgewichtigen Mann gleichzeitig hoch. Nach einer geschickten Drehung ließ er ihn los. Die Jacke zerriss, Luca hatte eine kleine Pistole in der Hand und der dünne Kerl krachte hart gegen die rückwärtige Büro Wand.

Luca trat mitten ins Büro, riss seine GLOCK 19 heraus und winkte Emma herbei. „Schnell, beeil dich!"

Emma lehnte sich angstschlotternd gegen die Wand. Diego, noch immer am Boden, hob seinen Kopf und sah sie an. Offenbar hatte er sich bei seiner Luftreise auch am Mund verletzt, denn Blut lief herab.

„Diego, auf diesen Augenblick habe ich verdammt lange gewartet!"

Es klingelte. Viola warf einen raschen Blick auf ihre gepackten Koffer und eilte zur Tür.

Es war Luuk Enckevort. Sein Anzug war zerknittert und nass und sein zerwühltes Haar fiel ihm in Strähnen in die Stirn.

„Wie geht es ihnen, meine Liebe?"

„Luuk!"

Aufdringlich zwinkerte er ihr zu, schob sie zur Seite und betrat das Zimmer. Er sah die Koffer. „Was ist denn das?"

„Was willst du hier?"

„Du möchtest wohl verreisen, meine schöne Viola?"

„Was willst du von mir?"

„Wenn du aus meinem Leben gehst wird es öd und leer sein." Luuk sprach höhnisch.

Viola schloss die Tür hinter sich. Ihre Gedanken arbeiteten fieberhaft. Sie witterte sofort eine Falle.

„Heraus damit, was zum Teufel willst du hier? Du kommst doch sonst nie!"

„Stimmt und das ist schlimm für mich."

„Lass endlich hören."

Luuk warf sich in seinen samtbezogenen Sessel und schüttelte den Kopf. „Was soll aus mir werden? Alle lassen den armen, kleinen Luuk allein."

„Was meinst du damit?"

Luuk starrte Viola an. Sie trug einen braunen Rock und eine Bluse, die sich um ihre Brüste spannte.

„Diego behauptet, dass du ihn ans Messer liefern willst. Deshalb musste er abhauen. Schade, nicht?"

„Das stimmt nicht."

„Also sind wir beiden, armen kleinen Menschenkinder ganz allein auf dieser Scheißwelt."

„Das war nie meine Absicht." Sie sprach langsam. Sie wusste, dass Diego diesen kleinen Ganoven beauftragt hatte, sie fertig zu machen. Aus müden Augen ließ sie ihre Blicke über seine Gestalt schweifen und begann zu lächeln.

„Er hat es mir gesagt, wem soll ich nun glauben? Dir oder ihm?"

„Wem möchtest du denn glauben?", flüsterte sie.

Luuk betrachtete sie abschätzend. Ihr satter Arsch stak so eng in ihrem Rock, dass man Angst um die Nähte bekam. Was für ein unheimlich fantastischer Arsch. Er war vielleicht scharf!

„Diego sagte, ich soll dich abservieren."

„Mich umbringen?"

„Ja."

„Nein!" Viola wurde weiß wie die Wand. Als der Junge aufstand, wich sie entsetzt zurück.

Luuk schob die Hand in die Tasche und pfiff die Anfangstakte eines Schlagers. Sie sahen einander an. Dann hörte sie ein Knacken. Sie taumelte, als sie das lange scharfe Messer in seiner rechten Hand sah.

„Luuk!", stammelte sie.

„Ich werde dir mit Genuss das Fleisch von den Knochen säbeln."

„Nicht umbringen! Um Gottes Willen, töte mich nicht!"

Sein Gesicht wurde hart. „Du weißt, was ich will. Zieh die verdammten Klamotten aus und zwar schnell!"

Viola zitterte. Sie riss sich die Bluse auf, dass die Knöpfe sprangen und dann fiel der Rock. „Bitte! Oh, bitte!"

„Halts Maul. Ich will dich nackt. Titten, Arsch, Fotze, ich will alles sehen. Beeil dich!"

„Bitte, lass mich leben, bring mich nicht um!"

„Ich werde dich aufschlitzen, dass es eine wahre Pracht ist, wenn du nicht schnell machst!"

„Ja, ja."

„Sag nicht ja, beweg dich!"

„Tu ich ja schon."

Viola bemühte sich um ihren BH-Verschluss. Endlich schaffte sie es und ihre Riesentitten fielen nach unten. Träge bewegten sie sich bei den röchelnden Atemzügen der verängstigten Frau.

Luuk dachte an die Nutten, die er schon gehabt hatte. Einige waren hübsche Mädchen gewesen, aber diese hier gewann den Pokal, allein wegen ihrer abnorm großen und doch wohlgeformten Titten. Er hatte plötzlich das Verlangen, sie zu demütigen.

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