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Der Sex in der Rache!

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Der schwache Wind brachte Diegos Haar in Unordnung. Sein Kinn schmerzte noch schlimmer als seine geschwollenen Lippen. Ihm fehlten einige Zähne und seine linke Wange zierte ein riesiges Heftpflaster. Sein linkes Auge war nicht mehr zu erkennen.

Eine schwarze Limousine mit abgeschaltetem Motor rollte langsam aus und hielt vor ihm. Zwei Männer in dunklen Anzügen stiegen aus und kamen auf Diego zu.

„Wir haben Neuigkeiten", sagte der eine. „Irgendeine fettärschige, besoffene Blondine, die immer in diesem komischen Tanzcafé hockt, hat mir was erzählt. Eine Freundin von ihr, eine ziemlich junge, schlanke Nutte hat den Italiener mit nach Hause genommen. Sie hat es genau beobachtet."

Diego blickte zum verhangenen Himmel auf. „Wie heißt denn diese junge Nutte?"

„Emma."

„So, so."

„Die Blondine hatte eins von den Bildern des Italieners. Ihre Freundin nahm es ihm weg. Ich habe die Blondine mit ein paar Euros bestochen."

„Die kriegst du wieder."

„Das sowieso. Diese Emma wohnt im Abbruchviertel."

Er fischte einen Zettel aus der linken Jackentasche. „Hier ist die Adresse."

„Herzlichen Glückwunsch."

„Wir wollen die Belohnung."

„Die bekommt ihr, die und mehr. Ich werde euch beide anheuern."

„Wir sind nicht gerade billig, das weißt du hoffentlich?"

„Als ob billige Sachen was taugen!"

„Was soll´n wir denn tun?"

„Ich nehme an, dass ihr mit dem Schwein fertig werdet."

Ridolfi setzte sich auf den Rücksitz der Limousine und befahl den Männern zu Viola Dandolos Wohnung zu fahren. Er wollte Luuk Enckevort abholen.

Die Morgendämmerung kündigte sich schon an, als die Limousine die stille Straße erreichte. Von den Grachten trug ein leiser Wind salzige Meeresluft zu ihnen heran. Sie verließen den Wagen, betraten das Haus und fuhren mit dem Lift nach oben. Dann standen sie vor der Wohnung.

Diego hatte die Luger in der Hand, als einer der Männer den Türgriff berührte. Die Tür war nur angelehnt. Vorsichtig gingen sie hinein. Sie horchten angespannt auf Geräusche. Es gab keine. Alles war totenstill. Stattdessen bot sich ihnen ein grauenhafter Anblick.

„Scheiße!", ächzte einer der Männer, drehte sich zur Wand und kotzte.

Luuk Enckevort lag in einer Blutlache am Fußboden. Er war tot. Seine Augen waren weit aufgerissen. Blicklos starrten sie zur Decke.

Eine volle Minute betrachtete Ridolfi seinen jungen Gehilfen.

„Das war Viola! Diese verdammte Fotze!"

Sein anderer Begleiter rannte türanschlagend durch sämtliche Räume. Sein Kumpan stand noch an der Wand und wischte sich den Mund mit einem Taschentuch ab. Er öffnete ein Fenster, um frische Luft hereinzulassen. Unten rannte Viola über die Straße.

„Hey, da läuft sie!"

Diego stürzte ans Fenster und brachte seine Luger in Anschlag, aber die Entfernung war zu groß. Sie verschwand um die nächste Ecke. Fluchend stand er am Fenster.

Viola rannte weiter bis sie ein Taxi fand und ließ sich zum Canvas op de 7e-Club fahren.

Emma trug das Kleid vom Vortage und war damit beschäftigt, ihren Koffer zu packen. Luca stand in dem winzigen Bad und rasierte sich mit einem geliehenen Apparat. Kurz betrachtete er im Spiegel sein Gesicht, wusch sich und zog das Hemd an. Dann traf er das Mädchen in ihrem kleinen Zimmer.

„Willst du nicht deinen Eltern berichten?"

„Ich interessiere sie nicht. Für sie bin ich nur eine Belastung."

Er strich ihr mit der Hand über die Wange und küsste sie. „Für mich bist du alles andere. Komm, wir holen meine Sachen aus dem Hotel und verlassen diese verdammte Stadt."

Sie nahm ihn ganz fest in die Arme. „Ich glaube an Wunder und du bist das große Wunder in meinem Leben."

Vor dem Club entdeckte Viola den roten Jaguar. Er hatte ja einen anderen Wagen benutzt. Sie nestelte die Schlüssel aus der Tasche und setzte sich ans Steuer. Nach kurzer Überlegung öffnete sie das Handschuhfach, ohne eigentlich zu wissen, was sie suchte. Sie fand einen Streifen mit fünfzig 9-mm Patronen.

Munition für eine Maschinenpistole!

Sie stieg aus, ging nach hinten und öffnete den Kofferraum. Zwischen einigen Pistolen lag auch die vermutete Maschinenpistole.

Wollte Diego einen größeren Krieg führen? Eilig klemmte sie sich wieder hinter das Steuer und fuhr zu ihrer Wohnung zurück. Als sie ankam, fuhr gerade die schwarze Limousine davon. In sicherer Entfernung verfolgte sie den Wagen.

Diego saß hinten. Er schaute auf die Uhr.

„Es ist zum Glück noch früh. Die Straßen müssen leer sein, wenn ich das Schwein erledige."

Der Fahrer schüttelte den Kopf. „Ich kann mich irren, aber ich sah vorhin deinen Jaguar hinter uns."

„Unmöglich, der parkt vor meinem Club."

„Es gibt aber nur wenige solcher Wagen."

„Unsinn, in Amsterdam gibt es ein paar Dutzend davon."

„Das ist dir auch zu wünschen."

Sie erreichten das Abbruchviertel und hielten vor einem ungepflegten dreistöckigen Mietshaus. Der Fahrer verglich die Hausnummer mit der Adresse auf seinem Zettel, nickte und alle drei Männer stiegen aus.

Sie schauten sich vorsichtig um. Die Straßen waren menschenleer. Nur ein besoffener Penner lag vor dem gegenüberliegenden Hauseingang.

In diesem Augenblick bog der rote Jaguar in die Straße ein, ohne bemerkt zu werden.

Diego und seine Begleiter wollten das Gebäude betreten, als der eine warnend die Hand hob. Er flüsterte: „Es kommt jemand die Treppe herunter. Es sind zwei Leute."

Luca und Emma sahen die Silhouetten der drei Männer in der geöffneten Haustür. Der Italiener warf sich in Deckung und zog die GLOCK 19. Emma kauerte sich hinter ihn.

„Das ist er!", schrie Diego und griff nach der Luger. Beide Waffen bellten gleichzeitig los. Eine Kugel pfiff dicht an Lucas Kopf vorbei und bohrte sich in die Holztreppe.

Diego sah, wie der Mann, der ihm am nächsten stand, sich mit beiden Händen an die Brust fuhr und nach hinten kippte.

„Vorsicht!", schrie Diego und die beiden rannten auf die Straße.

Luca und das Mädchen hasteten die Treppen hinunter und stellten sich hinter die Eingangstür.

Der verwundete Gangster saß auf dem Bürgersteig an die Hauswand gelehnt. Sein Kopf war ihm auf die Brust gesunken. Neben ihm lag seine unbenutzte Pistole. Aus verschleierten Augen sah er den Jaguar halten. Eine großgewachsene Frau stieg aus dem Fahrersitz.

„Ridolfi", flüsterte er leise.

Aber Diego und der andere hörten nicht. Sie konzentrierten sich auf Luca, der jeden Augenblick erscheinen musste.

Viola war nackt unter ihrem Mantel. Sie ging zum Kofferraum, öffnete ihn und machte die Maschinenpistole klar. Sie hielt sie, wie sie es in Filmen gesehen hatte und kreischte: „Diego, du Hundesohn!"

Diego fuhr herum und starrte sie an.

„Viola!", rief er und hob die Luger.

Die Morgenstille wurde von einem hässlichen, harten Stakkato zerrissen:

»Peng-peng- peng-peng-peng«

Die Maschinenpistole tanzte hin und her und durchsiebte die beiden Männer mit dem heißen Blei.

Der Schwarzgekleidete hüpfte wie eine Marionette, lief ein paar Schritte, schrie auf und fiel dann um.

Diego hielt die Pistole auf Viola gerichtet. Plötzlich sah er ungläubig nach unten, wo ihm sechs Geschosse den Leib durchschlagen hatten. Ihre Wucht warf ihn gegen die Wand. Er war tot, bevor er auf dem Boden aufschlug.

Der von Luca zu Tode getroffene Gangster sah Viola aus flehenden Augen an.

Der Wind ergriff ihren Mantel und ließ ihre herrliche Figur erkennen, die wunderbaren Brüste, die aufregenden langen Beine. Sie kniff die Lippen zusammen und zog durch.

»Peng-peng-peng-peng-peng«

Das Gesicht des Mannes war, nicht mehr zu erkennen, aus seinem zerschmetterten Schädel quollen blutige Fetzen.

„Nun zu dir, Luca!", schrie sie mit überschnappender Stimme. „Komm raus und hol dir was dir zusteht!"

Hinter der Tür packte Emma seinen Arm und flüsterte. „Nein, bitte nicht. Du bist alles was ich auf der Welt habe. Bitte geh nicht hinaus."

Luca zögerte, atmete tief die Luft ein und sprang auf die Straße. Er feuerte einen einzigen Schuss ab. Die schwarze GLOCK 19 brüllte auf. Viola hatte erwartet, er würde an den Leichen vorbei nach rechts laufen.

Sie hatte sich verrechnet und es war der letzte Irrtum, den ihr diese Scheißwelt zugestand.

Schwankend stand sie mitten auf der gepflasterten Straße. Blut floss aus einem großen Loch genau zwischen ihren hübschen Augen. Die Maschinenpistole entglitt ihren steifen Fingern. Sie kippte nach hinten, fiel auf die Straße und rührte sich nicht mehr.

„Beeil dich, Emma!", rief Luca und machte einen Satz zum Jaguar hin. Er sprang in die Limousine und drehte den Zündschlüssel um. Auch Emma erreichte schnell den Wagen. Krampfhaft hielt sie ihren Koffer fest. Ihre Beine baumelten noch aus dem Wagen, als Luca schon die Straße hinunter fuhr.

Überall wurden Fenster aufgerissen in denen Köpfe erschienen. In der Ferne hörte man Polizeisirenen. In Minutenschnelle hatte sich eine durch den Feuerwechsel aufgeschreckte Menge um die Leichen versammelt. Die Polizei hatte Mühe, an den Tatort zu gelangen.

Der Morgen war noch kühl, als die Maschine aus Amsterdam in Hamburg-Fuhlsbüttel landete. Unter den Passagieren war eine völlig verängstigte Emma und neben ihr saß Luca, energisch aussehend, in Wirklichkeit aber ebenso ängstlich wie seine hübsche Begleiterin.

Sie verbrachten den ganzen Tag in Hamburg und nahmen dann einen Zug in die Schweiz. Luca hatte in Genf sehr gute Beziehungen. So gelang es ihnen, dort einen Teil der Diamanten anzustoßen.

Aber auch die Schweiz war ihnen nicht geheuer. Sie fuhren nach Tschechien, wo sie als Touristen auftraten. Würde man sie suchen? Verdächtigte man sie überhaupt?

Im Internet recherchierten sie die Nachrichten aus Amsterdam.

Emma übersetzte die Berichte. „Alle Namen sind erwähnt, nur deiner nicht. Die Polizei hat keine Spuren." Sie wies auf eine Reihe grauenhafter Fotos.

„Die Bullen glauben, es war eine Bande, da Diego Ridolfi einen Nachtclub besaß. Soweit, so gut. Außerdem hat man das Heroin in seinem Büro gefunden. Warum der Empfangschef wohl geschwiegen hat? Wahrscheinlich fürchtete er Rache."

„Wir sind frei. Wir können Tschechien wieder verlassen."

„Auf keinen Fall gehen wir nach Holland zurück! Ich möchte dorthin, wo die Sonne scheint."

Sie suchten ein kleines Straßencafé auf. Die Sonne strahlte hell und warm über die Tische hin. Es schien ein schöner Tag werden zu wollen. Luca betrachtete ihr Profil. „Wir haben uns schon lange nicht mehr geliebt."

„Möchtest du es denn jetzt?"

„Ja", sagte er. „Möglichst den ganzen Tag lang!"

In ihrem Hotelzimmer legten sie in fliegender Hast die Kleider ab. Sie hatte einige Mühe mit ihrem BH. Dann ließ sie ihn fallen und ihre schön gerundeten Brüste drängten sich ihm entgegen.

Dann hob sie ein langes, makelloses Bein, um ihren Slip abzustreifen. Die Vollkommenheit ihres Körpers berauschte ihn, ließ alle seine Sinne erwachen. Sein Pimmel schoss nach oben und er legte sich auf sie.

Sein Eindringen geschah zärtlich aber kraftvoll. Ihr biegsamer junger Leib vollführte Wellenbewegungen. Sie zitterte, als er immer tiefer in sie hineinstieß. Sie öffnete sich ihm wie nie zuvor. Stundenlang beschäftigten sie sich so miteinander.

Es wurde ihre schönste Liebesnacht.

Am nächsten Morgen saßen sie im Zug nach Westen. Ihr Ziel war München. Die schrecklichen Ereignisse von Amsterdam konnten ihre Liebe nicht mehr überschatten. Sie schworen, nie mehr darüber zu sprechen. Nichts sollte ihrem Glück im Wege stehen.

In seliger Versunkenheit saßen sie eng aneinander geschmiegt alleine im Abteil. Draußen zog die süddeutsche Landschaft an ihren Augen vorüber. Sie hatten Schweres gemeinsam erlebt, aber nun lag eine strahlende Zukunft vor ihnen.

„Wir haben Zeit", flüsterte sie, „sehr viel Zeit."

„Und ich habe dich", stammelte er. „Ich habe das schönste Mädchen der Welt."

Ende

Vielen Dank fürs Lesen!

Sunny Munich

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2 Kommentare
GletscherjungeGletscherjungevor etwa 1 Jahr

Zwar keine erotische Geschichte, dafür aber ein packender Thriller. Klasse!

ErotiklektoratErotiklektoratvor etwa 9 Jahren
Klasse Roman

Spannend, unterhaltsam und erotisch geschrieben.

Sehr gut, weiter so.

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