Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Praktikantin 01

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Soll nicht ich absteigen?", frage ich Vera.

„Ich bin leichter und ich mache das nicht zum ersten Mal. Besser ich steige ab", entscheidet sie rasch und ist wieder die Entschlossene, die alles im Griff hat.

„Aber das ist der Typ von gestern", warne ich sie.

„Das spielt jetzt keine Rolle", kontert sie. „Er braucht Hilfe und ist froh, wenn jemand da ist."

Sie bereitet alles für ihren Abstieg zum Verletzten vor. Es ist ganz schön schwierig, da wir erst neue Haken zur Sicherung in der Felswand verankern müssen. Warum musste der Idiot auch von der Normalroute abweichen? Aber jetzt ist es halt so. Mit gekonnten Griffen und gut aufeinander abgestimmt bereiten wir alles Erforderliche vor.

„Halt mich fest", grinst sie und gibt mir einen zärtlichen Kuss.

Dann klinkt sich Vera im Seil ein und beginnt den Abstieg. Ich habe den Eindruck, ihre Aufforderung, sie festzuhalten, bezieht sich nicht nur auf den Moment. Mir bleibt jedoch keine Zeit, sie zu fragen, wie genau sie das meint, denn sie hat sich schon drei Meter in Richtung des Verletzten abgeseilt. Die Rettungsaktion hat also begonnen.

„Scheiße, das Seil hat sich in einer Spalte verklemmt. Ich muss mich kurz aushängen", ruft sie mir von unten her zu.

„Spinnst du? Bleib angeseilt!", reagiere ich emotional.

„Anders geht es aber nicht", antwortet sie gelassen.

„Das ist zu gefährlich. Da geht es 200 Meter senkrecht hinunter", kommt in mir langsam Panik auf.

Aber Vera kümmert sich nicht um meine Einwände. Sie klinkt den Karabiner tatsächlich aus und klettert ungesichert zur Seite. Nun hat sie den nötigen Platz, um das Seil aus der kleinen Spalte im Fels zu befreien, in dem es sich verkeilt hat. Sie nimmt es und will den Karabiner wieder einhängen. Genau in diesem Moment rutscht sie ganz plötzlich gut einen Meter ab. Mir fällt das Herz in die Hose.

Scheiße, ich habe es ihr doch gesagt, schießt mir durch den Kopf. Zum Glück gibt es dem Seil, das ich immer noch fest in Händen halte, dann doch einen ordentlichen Ruck und ich spanne mich an. Auch wenn es überraschend war, bin ich immer noch konzentriert genug und kann Vera problemlos halten. Gott sei Dank hat sie es offenbar in letzter Sekunde doch noch geschafft, den Karabiner einzuhängen und ist damit wieder gesichert. Das hätte aber auch böse enden können.

„Habe ich es dir nicht gesagt!", rufe ich vorwurfsvoll zu ihr hinunter.

„Bleib cool, ist ja alles gut gegangen", grinst sie von unten herauf, als wäre alles kein Problem.

„Aber ich habe fast einen Herzinfarkt erlitten", jammere ich.

„Du armer!", neckt sie mich und klettert schon wieder weiter zum Verletzten. „Verdammt, der Fels ist an dieser Stelle überhängend. Der Typ hängt in der Luft."

„Wie in der Luft?", frage ich überrascht.

„Ja, da ist eine Stufe im Felsen und er hängt nur noch am Seil", antwortet sie.

„Und was machst du jetzt?"

„Du wirst mich halten müssen, ich muss zu ihm runter."

„Und du baumelst auch in der Luft?", frage ich etwas schockiert.

„Ich habe ja gesagt, halt mich fest. Wenn du mich loswerden willst, dann wäre das jetzt der richtige Augenblick", grinst sie schräg.

„Mach keine blöden Witze. Du weißt, ich würde dich nie loslassen", antworte ich entschlossen.

„Das weiß ich ja", beschwichtigt sie mich.

„Nicht nur hier", bekräftige ich. „Für immer!"

„Das will ich hoffen", kommt von unten ihre gut gelaunte Antwort.

Dann seilt sie sich tatsächlich weiter ab und pendelt nur noch am Seil. Auch sie hat den Bereich verlassen, in dem sie sich am Fels festhalten könnte. Ich spüre das daran, wie sich das Seil verhält. Es hat einen konstanten Zug. Solange Vera noch geklettert ist, war der Zug manchmal stärker und manchmal schwächer.

Ich bin verdammt angespannt. Ich weiß, dass das Leben meiner Liebsten ganz und gar von mir abhängt. Andererseits aber berührt mich auch das Vertrauen, das sie in mich setzt. Sich einem anderen Menschen so auszuliefern braucht echtes Vertrauen.

„Es reicht, nicht mehr weiter runter. Ich bin bei Ihm", gibt sie mir Anweisung. „Er ist bewusstlos. Er muss sich den Kopf am Felsen angeschlagen haben und ein Arm scheint gebrochen zu sein. Er muss so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Gib diese Informationen dem Notruf durch, damit sie es dem Hubschrauber über Funk mitteilen. Wir müssen eine Bergung mit der Seilwinde vornehmen. Sag ihm das, der Pilot weiß dann schon, was zu tun ist."

Ich wähle erneut den Notruf, werde zu dem Mann durchgestellt, mit dem wir vorher telefoniert haben und gebe das weiter, was mir Vera gerade gesagt hat. In dem Moment taucht auch schon der Hubschrauber über uns auf. Er bleibt über uns in der Luft stehen, lässt die Seilwinde mit einem Rettungsgurt dran in Richtung Vera und dem Verletzten herab. Als der Gurt Vera erreicht, gebe ich das dem Mann am Handy durch, der über Funk den Piloten informiert.

Vera klinkt den Rettungsgurt bei der Seilwinde aus, zieht ihn dem Verletzten an und klinkt dann den Verletzten und sich bei der Seilwinde ein. Zum Schluss klinkt sie mein Seil aus.

„Er soll uns jetzt an Bord holen. Ich fliege mit ins Krankenhaus. Steig du bitte mit den beiden anderen ab, sobald sie sich etwas gefangen haben. Wir sehen uns dann im Tal", brüllt Vera kaum verständlich durch den Hubschrauberlärm herauf.

Ich gebe auch das dem Mann am Handy durch und wenig später holt der Hubschrauber die Seilwinde ein und zieht damit den Verletzten und Vera nach oben. Die beiden schweben förmlich dem Hubschrauber entgegen. Einer von der Besatzung hievt die beiden an Bord und kurze Zeit später dreht der Pilot ab und nimmt wohl Kurs auf das Krankenhaus.

Jetzt, wo der Verletzte auf dem Weg zu den Ärzten ist, wende ich mich den anderen beiden zu. Sie haben die Rettungsaktion mit bleichen Gesichtern mitverfolgt. Aber sie scheinen sich etwas vom Schrecken erholt zu haben. Langsam kehrt sogar die Farbe wieder in ihr Gesicht zurück.

„Ihr seid ja die beiden von gestern Abend", stottert einer der beiden.

„Na und?"

„Deine Kleine rettet den Typen, der sie gestern so blöd angemacht hat", meint er.

„Er braucht Hilfe. Vera ist da professionell", stelle ich klar. „Schafft ihr den Abstieg?"

„Ja, es müsste gehen", antwortet der zweite kleinlaut.

Ich habe während des Gesprächs das Seil, an dem Vera abgestiegen ist, eingeholt und verstaue es nun im Rucksack. Auch das Seil, an dem der Verletzte gehangen war, nehme ich mit. Ich überprüfe, wie gut die Ausrüstung der beiden ist, ob sie richtig angeseilt sind und steige dann mit ihnen ab. Am Fuß der Wand erreicht uns die Bergrettung des Ortes und übernimmt die beiden. Wir marschieren gemeinsam zum Parkplatz, wo unsere Autos stehen.

„Komm zur Feuerwehrhalle. Wir treffen uns dort", meint der Leiter der Bergrettung zu mir, bevor wir losfahren.

Die Autofahrt alleine tut mir gut. Zum ersten Mal seit wir die drei erreicht haben, habe ich Zeit richtig nachzudenken. Bisher habe ich eher nur funktioniert. Erst jetzt wird mir richtig bewusst, wie gefährlich die Aktion für Vera war. Sich in der Wand vom Seil auszuklinken war mehr als gewagt. Beinahe wäre das schief gegangen. Ich will gar nicht daran denken, was ich dann getan hätte. Ich liebe diese Frau. Ich will sie nicht jetzt schon wieder verlieren!

Als ich bei der Feuerwehrhalle eintreffe habe ich mich wieder etwas gefangen. Auch Vera ist schon da und die Typen von der Bergrettung stehen um sie herum. Als sie mich sieht kommt sie auf mich zu gerannt und fällt mir um den Hals. Sie küsst mich lange und hingebungsvoll. Sie hat mich vermisst! Ist das schön!

„Ihre Freundin ist echt der Hammer. Die Rettung war nach Lehrbuch. Ihr beide habt dem Verletzten das Leben gerettet. Hätte er warten müssen, bis wir die Unfallstelle erreichen, hätte er es mit Sicherheit nicht mehr geschafft. Die Ärzte haben gemeint, es war in letzter Sekunde. Er hat bei dem Sturz eine Hirnblutung erlitten und musste notoperiert werden. Aber dank Eures Einsatzes ist er schon wieder auf dem Weg der Besserung", schildert mir der Leiter der Bergrettung die Situation. Er hat sich wohl auf der Fahrt über Funk informiert, wie es dem Verletzten geht.

„Ich weiß, Vera ist wunderbar", sage ich nur und küsse erneut die Frau, die sich nun eng an mich schmiegt.

Ich muss immer wieder staunen, wie schnell sie sich von der taffen, absolut selbstbewussten und aktiven Frau in ein Schmusekätzchen verwandeln kann. Im einen Moment rettet sie durch ihren kompetenten und resoluten Einsatz ein Menschenleben und im nächsten Moment ist sie ein kleines schutzsuchendes Mädchen.

„Mach das nie wieder?", flüstere ich Ihr ins Ohr. „Ich will dich nicht verlieren."

„Was?", meint sie langgezogen und unschuldig dreinschauend.

„Du weißt genau, was ich meine. Die Aktion in der Wand war mehr als riskant."

„Es war ein kalkuliertes Risiko. Es ist ja alles gut gegangen", versucht sie mich zu beruhigen.

„Gerade noch", schließe ich die Diskussion ab.

Wir verbringen noch einige Zeit mit den Männern der Bergrettung, die uns auf ein Bier und etwas Speck einladen. Wir sitzen vor der Einsatzzentrale und plaudern recht locker. Sie finden die Situation ein wenig kurios, denn normalerweise retten sie die Touristen aus der Wand und diesmal haben wir Touristen den Einheimischen helfen müssen. Die Männer sind in Ordnung. Man merkt ihnen an, dass sie zwar feiern können, dass sie aber zur Stelle sind, wenn es sie braucht.

„Dürften wir bei Euch duschen? Wir müssen heute noch nach München zurück. Da wäre es nach der Aufregung schön, wenn wir duschen könnten", frage ich im Laufe des Gespräches.

„Natürlich, kommt mit", meint der Leiter des Bergrettungsdienstes und führt uns zurück in die Station.

Dort zeigt er uns den Bereich mit den Duschen und meint grinsend. „Man kann halt nicht abschließen."

„Dann wirst du wohl an der Tür Wache halten müssen", antwortet ihm Vera und grinst dann schelmisch. „Aber nicht lauschen."

Ohne eine Antwort abzuwarten schließt sie die Tür hinter uns und drängt mich gegen die Tür. Vera presst ihren Körper an mich und legt ihre Lippen auf die meinen. Sie übernimmt eindeutig die Initiative. Schluss mit Schmusekätzchen!

Der Kuss ist lang und sehr zärtlich. Mit ihrem gesamten Körper sucht sie den Kontakt, drückt ihn gegen den meinen und schmiegt sich an mich. Mit einer Hand fährt sie mir zwischen die Beine und beginnt durch die Hose hindurch meinen Schwanz zu stimulieren.

„Zieh dich aus!", haucht sie in einem kurzen Moment, in dem sie den Kuss unterbricht.

Wir knöpfen uns beide das Hemd auf und ziehen die Schuhe und die Hosen aus, ohne den Kuss zu unterbrechen. Erst bei den Socken wird es schwierig. Wir versuchen es beide, kommen aber etwas ins Wackeln und müssen laut loslachen. Wir ziehen beide schnell die Socken und die Unterwäsche aus.

Vera ist etwas schneller damit fertig und rennt zu den Duschen. Ich folge ihr und erreiche sie, als sie das Wasser einschaltet. Gerade als ich sie erreiche beginnt es zu rinnen und wir beide zucken zusammen, weil das Wasser am Anfang eiskalt ist. Beide kichern wir los.

„Weichei!", lacht sie quickend auf und spritzt mich mit dem kalten Wasser an.

„Selber Weichei!", kontere ich.

Dabei umarme ich Vera und ziehe sie unter das Wasser. Es ist schon etwas wärmer, aber immer noch recht kalt.

„Brrr!", brummt sie und beginnt mich aber sofort wieder zu küssen.

Dem kalten Wasser schenkt sie keine Beachtung mehr, auch wenn die Gänsehaut bei uns beiden extrem hoch ist. Ich verliere mich sehr schnell in unserem Kuss und vergesse das kalte Wasser, die Gänsehaut und alles rund um uns herum.

„Fick mich! Ich brauche es jetzt!", fordert sie mich auf, nachdem sie die Lippen von den meinen gelöst hat.

Bei diesen Worten dreht sie sich um, spreizt die Beine und stützt sich an der Wand der Dusche ab. Das Kreuz drückt sie aufreizend durch und stellt mir so ihren süßen, kleinen Knackarsch entgegen. Mein Lümmel, der eh schon hart ist, versteift sich bei diesem appetitlichen Anblick noch mehr und steht nun senkrecht von mir ab.

„Worauf wartest du denn noch?", meint Vera fast schon vorwurfsvoll.

Dabei hat sie den Kopf zu mir gedreht und schaut mir in die Augen. Dann muss sie grinsen, als sie offenbar meinen Gesichtsausdruck sieht.

„Ich kann auch ein ganz schön versautes Mädchen sein", meint sie belustigt.

„Dann sollst du auch wie ein versautes Mädchen behandelt werden", antworte ich und fahre dabei prüfend mit zwei Finger über ihre Spalte.

„Mhhh, geil", haucht sie leicht anzüglich.

Sie ist am Ausrinnen und so setzte ich ohne lange zu warten meinen Schwanz an ihrer Muschi an und drücke ihn langsam hinein. Die inneren Schamlippen teilen sich bereitwillig und nehmen den Eindringling auf. Mein Pfahl wird in der feuchten und warmen Umgebung ihres Unterleibes empfangen und auch gleich von ihren Muskeln leicht massiert.

Mein Gott, ist das geil. Die Kleine kann fantastisch mit ihrem Körper spielen. Das hätte ich dem sehr unschuldig wirkenden Mädchen gar nicht zugetraut. Aber ich bin so gierig auf ihren Körper, dass ich mir darüber keine größeren Gedanken mache.

Ich verharre kurz ruhig in ihr. Es ist ein so wunderbares Gefühl, sie so intensiv zu spüren. Langsam ziehe ich mich dann aus ihr zurück, um ihn gleich wieder in sie zu stoßen. Ich beginne mit einem langsamen Rhythmus und werde dann zunehmend schneller. Vera gibt sich einfach dem Fick hin. Sie genießt ihn sichtlich und vor allem auch hörbar. Sie gibt sich überhaupt keine Mühe, still zu sein.

Ihr Stöhnen törnt aber auch mich an. Sie so zu erleben, in ihrer ganz eigenen Welt, in der sie einfach nur genießt, ist unglaublich schön. Auch in mir steigt die Erregung an, auch ich fiebere dem Höhepunkt entgegen und muss mich zurückhalten, um nicht einfach nur drauflos zu ficken.

Als aber Vera unter meinen Stößen erzittert, einen spitzen, hellen Schrei ausstößt und dann am gesamten Körper zittert, ist mir klar, dass sie einen Wahnsinnshöhepunkt hat. Ihre Muschi verkrampft rhythmisch und massiert sehr intensiv meinen Schwanz.

Das halte nun auch ich nicht lange durch und hämmere ihr meinen Steifen in ihr Fickloch, so heftig ich nur kann. Ich will kommen, ich will einfach nur noch kommen. Auch die Anspannung des Tages fällt ab und ich gebe mich nur noch meiner Erlösung hin.

Ich ficke weiter und pumpe ihr dabei meine Sahne tief in ihren Unterleib. Das Wasser prasselt über ihren Rücken und verleiht ihrem Körper diesen typisch, feuchten Glanz. Sie hat fast Mühe, stehen zu bleiben und meinen Stößen Paroli zu bieten. Deshalb höre ich auch auf, als ich merke, wie ausgepowert ich bin und es kommt nichts mehr aus mir heraus.

Ich halte Vera fest und drücke sie an mich. Ich liebe diese Frau. Mit ihr ist alles um Welten schöner. Und was ich besonders an ihr mag ist ihre spontane Seite. Hier in der Dusche, die man nicht absperren kann, völlig sorglos zu vögeln, ist unglaublich erregend und versaut zugleich.

Wir brauchen etwas Zeit, um uns zu beruhigen. Dann aber duschen wir uns ab und ziehen uns wieder an. Vera grinst mich an, als wir uns der Tür nähern, um sie zu öffnen.

„Das hat echt gut getan", meint sie, als wir den Gemeinschaftsraum betreten, der an das Bad angrenzt.

„Das kann ich mir vorstellen", grinst der Leiter der Bergrettung. Er hat offenbar tatsächlich die Tür bewacht, wie ihm Vera aufgetragen hat.

Ich habe den Eindruck, auch die anderen Männer haben sehr wohl mitgekriegt, was sich hinter der Tür abgespielt hat. Auch wenn sie möglichst unbeteiligt dreinschauen und bei einem Bier über Kletterseile diskutieren, spielt ein auffälliges Lächeln um ihre Mundwinkel.

„Wir müssen uns wohl auf den Weg machen, wenn wir heute noch in München ankommen wollen", läute ich den Aufbruch ein.

„Schade, dass Ihr so weit weg wohnt. Zwei neue Mitglieder wie Euch könnten wir gut gebrauchen. Das war heute eine reife Leistung in der Wand", meint der Leiter der Gruppe und reicht mir zum Abschied die Hand und flüstert mir zu. „Mit Vera hast du echt eine tolle Frau gefunden."

„Das weiß ich", antworte ich nur. „Danke für alles!"

Wir verabschieden uns von jedem einzeln und Vera bekommt von jedem Küsschen auf die Wange. Der Aufbruch fällt uns beiden schwer. Zu schön waren die beiden Tage. Es war ein schönes Bergwochenende, für mich wohl das schönste, das ich je erlebt habe. Und das meine ich nicht nur wegen Vera und dem Sex, sondern auch aus Sicht des Bergsteigers. Die beiden Touren, die wir unternommen haben waren wirklich schön.

Kapitel 4

Wir sind die gesamte Strecke bis München in einem Stück durchgefahren. Vera hat sich schon bald nach dem Start in ihren Sitz gekuschelt und ist eingeschlafen. Offenbar war das Wochenende für sie dann doch etwas anstrengender, als sie zugeben würde. Ich lasse sie schlafen, auch wenn es für mich etwas langweilig ist. Aber ich bin früher ja auch oft alleine gefahren, warum soll ich sie also nicht schlafen lassen.

Kurz vor München beginnt sich Vera zu recken und zu strecken. Als hätte sie ein Radar eingebaut, erwacht sie, als wir die Außenbezirke erreichen.

„Hallo. Wir sind schon da? Das ging aber schnell", meint sie ganz verschlafen.

„Nun ja, es ging so schnell wie immer", muss ich grinsen. „Wo kann ich dich absetzen?"

„Nimmst du mich mit zu dir?", flötet sie mir honigsüß zu. „Du darfst mit mir auch machen, was du willst."

„Was ich will?", grinse ich gemein.

„Egal was, ich vertraue dir", bestätigt sie unumwunden.

Dieses Vertrauen rührt mich. Und ich glaube ihr auch. Das kam so spontan und aus voller Überzeugung, dass für mich kein Zweifel daran besteht. Auch hier bin ich wieder fasziniert, wie sie die zwei Seiten einer taffen Frau, die genau weiß was sie will und der anschmiegsamen und sich anlehnenden Schmusekatze problemlos in sich vereint.

Ich steure also steuere den Wagen auf mein kleines Häuschen zu, das ich mir vor zwei Jahren gekauft habe. Es ist nichts Großes, aber für mich reicht es. Besonders gefällt mir der Garten, der dabei ist. Vor allem im Frühjahr und im Sommer bin ich gerne dort. Auch alleine.

Wir fahren also zu mir. Blitzartig versuche ich mich zu erinnern, wie ich das Haus zurückgelassen habe. Wenn mich nicht alles täuscht, herrscht zwar nicht das Chaos aber ein wenig Unordnung habe ich schon. Bei der Abfahrt musste ja auch alles recht schnell gehen.

„Ich räume nicht auf. Keine Sorge", scheint Vera meine Gedanken zu erraten. „Bei mir sieht es im Moment wahrscheinlich auch nicht viel besser aus."

„Ich hatte es eilig beim Start", verteidige ich mich vorsorglich.

„Ich auch", grinst sie.

Na gut, nur wegen etwas Unordnung im Haus lasse ich mir die Gelegenheit, mit Vera die ganze Nacht zu verbringen, sicher nicht entgehen. Mein Gott, ich freue mich jetzt richtig drauf. War ich bis eben noch etwas abgekämpft und müde vom langen Tag und der Fahrt, so bin ich jetzt wieder hellwach und voller Vorfreude.

„Das gefällt Dir?", neckt mich Vera, die offenbar genau gecheckt hat.

„Wie könnte ich mich nicht freuen?", gebe ich also ehrlich zu.

„Ich freue mich auch. Habe schon lange nicht mehr bei einem Typen übernachtet. Ich bin nicht so eine, die gleich mit dem Nächstbesten in die Kiste hüpft", versucht sie zu erklären.

„Bei mir bist du die erste Frau, die in diesem Haus übernachtet", sage ich, als ich in der Einfahrt den Wagen abstelle.

„Oh, welche Ehre", schmunzelt sie.

So wie sie es sagt, bringt mich auch zum Lachen. Es ist aber tatsächlich so, dass Vera die erste Frau seit Langem in meinem Leben ist. Und damit natürlich auch die erste Frau, die ich hierher in mein noch relativ neues Haus mitnehme.

„Wie kommt das, dass ein Mann wie du keine Freundin oder Frau hat?", meint sie, während wir unsere Sachen in der Diele abstellen.

„Was heißt hier, ein Mann wie du?", frage ich belustigt.

„Nun ja, du bist ein stattlicher Mann, stellst etwas dar, bist aufmerksam und lustig, kurzum, du schaust gut aus und in deiner Gesellschaft kann sich eine Frau echt wohlfühlen. Du bist etwas Besonderes", meint sie und wird dabei ernst.