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Ein vertrauenvolles Gespräch

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Als alleinstehende Frau hätte sie sich leicht mal irgendwo einen Mann aufgabeln können, aber das wollte sie nicht. Nicht wahllos. Lieber so etwas aufregendes wie jetzt, mit der kleinen Chance auf Wiederholung und geringem gesundheitlichen Risiko. Und der latente Reiz Lydia etwas weggenommen zu haben. So etwas wollte sie. Einen jungen knackigen Toyboy. Egal was es kostet, egal was sie ihm bieten würde müssen. So etwas kann süchtig machen.

Schon bald schwoll der Pimmel im Mund unter der liebevollen Behandlung wieder zu voller Größe an, Anette hatte es echt eilig den wieder schnell in den Unterleib zu bekommen. Sie war vorhin leer ausgegangen, der Junge kam ihrem Orgasmus knapp zuvor und war nur wenige Sekunden zu schnell, sein Schwanz schwoll danach zu zügig ab. Jetzt wollte sie auch etwas haben. Jetzt könnte er durchhalten.

Sie legte sich mit angezogenen Beinen rücklings auf das Sofa, deutete ihm wie er sich auf sie legen sollte. Wie Hans in sie drang legte sie ihre Unterschenkel auf seinen Schultern ab und entspannte ganz bewusst ihren Unterleib, damit er es möglichst lange in ihr durchhalten könnte. Mit seinem Oberkörper lag er auf der Hinterseite ihrer Oberschenkel auf.

Der Reiz für seinen Pimmel in dieser Stellung war schwach, dementsprechend legte er ein hohes Tempo vor. Sie sahen einander direkt ins Gesicht, in die Augen. Anette begann zuerst ganz leise zu sprechen, wie sie merkte dass Hans darauf ansprang wurde sie deutlicher und lauter: „Jaaaaa, fick mich du Sau! Stoß mich, hämmer mir deine Stange in die Fotze!" Ihr Gesichtsausdruck dazu war entsprechend, sogar der unerfahrene Hans merkte wie dieser Frau der Gaul durchging. Sie brauchte es, sie wollte es. Und er konnte. Der Pimmel ausreichend abgestumpft, die Muschi weit und weich entspannt, er hämmerte Anette. Etwas unbeholfen noch, dafür mit viel Kraft und hohem Tempo.

Die Geräusche aus Anette's Schritt waren beeindruckend: Lautes schmatzen, klatschen der Eier auf ihren Po, manchmal furzähnliche Geräusche wenn Luft entwich. Dazu ordinäres Stöhnen aus ihrem Mund und obszöne Anfeuerungen. Sie brauchte viel Zeit bis sie kam, wollte sich nicht selber mit der Hand zusätzlich stimulieren. Hoffte ganz einfach dass Hans nun lange genug durchhielt.

Und Hans hielt durch. Anette sah ihm die ganze Zeit dabei ins Gesicht, ein hübsches Gesicht wie sie fand. Ihr Blick wurde dabei immer geistesabwesender, entrückter. Ihre Worte waren kaum noch verständlich, sie stammelte irgendwelches wirres Zeugs vor sich hin, wenn sie nicht gerade stöhnte. Sie vertraute auf Hans' Standfestigkeit und wurde nicht enttäuscht.

Wie sie kam war Hans ein wenig beunruhigt. Erst ein tiefes Röcheln aus ihrer Kehle, dann wüste Zuckungen ihres Unterleibs, sein Schwanz wurde mehrmals wie von einer Hand fest umschlossen, dann musste er seinen Schwanz mit noch mehr Kraft in sie drücken. Ihre Augen kippten hintenüber bevor sie diese mit den Augenlidern verschloß.

Dann brüllte sie ihn an: „Jaaaaaaaaa du Sau! Fiiiiiiiick miiiiich!" Ihre Stimme überschlug sich. Und das in einer Mietwohnung! Er erinnerte sich daran wie sich seine Mutter nachts immer über das junge Nachbarspärchen aufregte. Würden jetzt die Nachbarn auch mit dem Finger auf ihn zeigen? Egal, hier wohnt nur Anette. Hans hoffte nochmal auf einen eigenen Abschuß, hämmerte besonders hart in Anette hinein. Was deren Orgasmus nur verlängerte und lauter machte. Irgendwann brach er einfach erschöpft auf der reiferen Frau zusammen.

Es dauerte sicher 5 oder 10 Minuten bis sich Anette ungelenk unter Hans hervor kämpfte, bis sie stark schwitzend nebeneinander saßen. Ihre Beine lahm, heftige Krämpfe im Unterleib, die könnten auch von der beginnenden Menstruation herrühren. Dementsprechend sah der Schwanz von Hans aus. Rot verschmiert bis zu den Eiern hinunter. Das Sofa total versaut, da würde wohl eine Dose Polsterschaum notwendig. Und Anette? Sie lächelte erschöpft, aber glücklich. Begann Hans im Gesicht zu streicheln. Hatte alles Erfahren was sie wollte und nebenbei, quasi aus versehen noch einen satten Orgasmus mit dazu bekommen. Wie sie in diesem Moment Lydia um ihren Sohn beneidete!

„Wie war das für dich, Hans?"

„Teilweise echt beängstigend wie du abgehst. Aber wenn man es mal weiß ist es echt Geil!"

„Echt, so schlimm? Ich weiß schon, du magst vielleicht eher das ruhigere, das spielerische am Körper einer Frau."

Hans nickte zustimmend.

Sie zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Ich weiß nicht, ab einem bestimmten Zeitpunkt habe ich mich nicht mehr unter Kontrolle. Wir finden schon noch einen Mittelweg für uns!"

Hans fasste Hoffnung. Anette deutete Wiederholung an? Sowas Geiles Nochmal? Nicht nur wichsen? Dann entschuldigte sich Anette ins Bad, wie sie 30 Minuten später erschien trug sie ein weites labberiges Nachthemd und wünschte eine gute Nacht. Einfach so. Obwohl es erst später Nachmittag war zog sie sich in ihr Zimmer zurück.

Aber Anette hielt Wort, aus ureigenem egoistischen Interesse. Sie spielten die nächsten Tage oft miteinander. Anette und Hans. Eigentlich fast jeden Tag, gleich nach der Schule wenn Hans nicht mit seinen Kumpels irgendwo abhing. An den Wochenenden fast ganztägig. Anette nahm sich eigens Urlaub dafür, um für ihren neuen jungen Lover greifbar zu sein bis seine Mutter wieder käme. Wo Anette den jungen Sohn ihrer besten Freundin schon Mittags in aufreizender eindeutiger Bekleidung immer sehnsüchtig erwartete. Strümpfe, Strumpfhosen, Corsagen, Slips, eigentlich alle Art von femininer Wäsche spielten nur die ersten wenigen Tage noch eine dominierende Rolle. Auch Schuhe. Leichte zierliche hohe Schuhe.

Sie ließ sich anfangs erst noch darin ausgiebig bewundern und sonnte sich in der Anbetung des jungen Mannes. Sie gab ihm ihren Körper, verpackte den so appetitlich wie möglich um seinen Interessen gerecht zu werden. Sie profitierte direkt davon: Sie wurde stundenlang gestreichelt, geküsst, massiert, geleckt. Sie lief aus, kannte das so garnicht von sich wie heftig ihre Muschi den Schleim produzieren konnte. Stundenlang!

Immer öfters mündete dies nun doch auch abschließend in befriedigenden Beischlaf. Sogar während ihrer Menstruation. Hans hatte so einiges zu Lernen und Anette so einiges Nachzuholen. Sie ergänzten sich gut. Er bekam teilweise noch was er so mochte und sie wurde im Gegenzug grenzenlos verwöhnt.

Mit jedem Tag jedoch schwanden ihr Ehrgeiz sich für Hans entsprechend herzurichten. Es ist Aufwand sich so zu kleiden und manchmal auch etwas unbequem sowas zu tragen wenn man es nicht gewöhnt ist oder die Leidenschaft dafür teilt.

Sie umging deshalb die einleitenden Schritte und kam direkt zur Sache. Anette ist die Frau für's grobe. Schmusen und Knutschen ist schon ganz in Ordnung, bis die Säfte rinnen. Dann ist Ficken. Je härter und dreckiger je besser. Körper müssen schwitzen, Säfte müssen fließen, Sperma muss kleckern. Bumsen bis etwas weh tut, meistens ihre inneren Schamlippen welche juckten. Das ist ihre Ansicht: Wenn es danach beim biseln an der Muschi brennt dann war es genug. Vorher nicht.

Natürlich vermisste Hans ein klein wenig, jedoch welcher junge Mann will sich einem willig angebotenem Frauenkörper verweigern? Spätestens wenn sie seinen Schwanz im Mund hatte dann vergaß er was ihm statt dessen mehr Spaß gemacht hätte. Er passte sich an. Und Anette zeigte ihm was sie sich von einem Mann wünschte. Ziemlich Deutlich!

Was sollte er auch tun? In dieser Beziehung war er tatsächlich ein kleines Opfer seiner Hormone. Sicher mag Hans eine bestimmte Art von Wäsche nur zu gerne. Dann saß Anette am Küchentisch, ihr Bademantel klaffte und gab den Blick auf die Muschi frei oder sie griff ihm direkt an der Wohnungstüre schon voll in den Schritt. Was soll ein junger unerfahrener Mann dagegen ausrichten? Ficken! Ein Leben kann schon grausam sein.

Bis sie eines Freitag Nachmittags vier Wochen später wiedermal so richtig leidenschaftlich miteinander beschäftigt waren. Hans fickte Anette im Schlafzimmer. Hans hatte seine Mutter auf Kur schändlicherweise fast vergessen, nur immer die allernotwendigsten Anrufe oder SMS beantwortet. Selbst das oft mit Verzögerung.

Es klingelte an der Haustüre. Mehrmals wieder als niemand innen reagierte. Anette und Hans erschraken ziemlich heftig, um diese Zeit hatte sie keinen Besuch erwartet. Eilig warf sich Anette die nächstbesten Kleidungsstücke über welche sie greifen konnte. Einen langen weiten Rock und eine peppig bunte Bluse. Ein uralter Omaslip darunter sollte das nötigste aus ihrer Muschi auffangen. Deutete Hans an sich ebenfalls anzuziehen und mit dem Zeigefinger dass er leise zu sein hatte. Verschloss die Zimmertüre, öffnete abgehetzt die Wohnungstüre.

Davor stand ihre beste Freundin Lydia. Lydia fiel ihr um den Hals, küsste sie nur flüchtig um ihren Lippenstift nicht zu verwischen. Drängte sie in die Küche. Beide Frauen setzten sich. Lydia schien glücklich, sah total Erholt aus nach der langen Kur. Anette blickte Skeptisch.

„Du sag mal Lydia, was hast du eigentlich mit deinem Sohn damals besprochen? Er ist die letzten Wochen wie ausgewechselt. Ausserdem fand ich noch diverse Samenspuren auf meinem Sofa." Begann Anette das Gespräch.

„Echt?" Lydia wirkte etwas verlegen. „Ich denke unser Problem hat sich total gebessert! Ich konnte an dem Abend eine echt vertrauensvolle Basis aufbauen. Jetzt kann ich es kaum erwarten meinen Sohn wieder zu sehen! Wie war er die letzten Wochen so bei dir hier?"

„Von Bessern nur ist gar keine Rede." Sagte Anette. Sie merkte Lydia war Geil, die rutschte die ganze Zeit nervös auf dem Stuhl herum. Lydia hatte sich ganz untypisch für sie total herausgeputzt und sogar stark Geschminkt. In Anette kochte etwas Eifersucht hoch. „Er scheint völlig das Interesse an mir, meinen weiblichen und hygienischen Belangen verloren zu Haben. Hat nicht ein einziges Mal in meiner Wäsche gewühlt. Wirkt endlich für sein Alter angemessen Selbstständig, orientiert sich mehr nach Aussen. Er ist kaum noch hier gewesen." Das war glatt gelogen! So wie Lydia log.

„Ich kann es nicht Glauben." Sagte Lydia. „Das macht mir Hoffnung auf eine völlig neue Qualität des Zusammenlebens."

Soso, Hoffnung auf Zusammenleben. Du bist einfach nur läufig wie eine räudige Hündin. Dachte sich Anette boshaft. „Was habt ihr eigentlich an jenem Abend so lange miteinander gequatscht?"

„Ach, ich weiß garnicht mehr so genau, eigentlich haben wir nur ganz global geredet, ich habe Hans gesagt dass er ein sehr hübscher Kerle ist und ihn eindringlich zu einer eigenen Freundin ermuntert. Dazu ein paar Tips zum Anbaggern gegeben."

Bei diesen Worten rutschte Anette unbehaglich auf dem Küchenstuhl umher, weil eine Ladung Sperma von Hans aus ihrer hoch beanspruchten Ritze sickerte, damit den eilig angezogenen Slip nässte, eine riesige Ladung Sperma unter dem weiten Rock auf der eigens für Hans' Vorlieben beschafften hauchzarten schwarzen Strumpfhose Ouvert an den Oberschenkeln eintrocknete und an der Rückseite des Rocks nasse Flecken hinterließ. Anette streng darauf bedacht dass Lydia das nicht sah. Es wunderte sie dass Lydia das nicht roch, wo deren Nase für das Sperma ihres Sohnes von ihrer Wäsche früher doch sensibilisiert war?

„Danke Anette! Du bist echt die beste Freundin der Welt, wie selbstlos du mir in meiner Notlage geholfen hast!" Lydia drückte ihrer jüngeren Freundin voller Dankbarkeit einen Kuss direkt auf den Mund, wo Anette noch kurz vorher intensiv den Schwanz ihres jungen Lovers lutschte.

„Ist doch selbstverständlich Lydia," sagte Anette ein klein wenig beschämt, „dafür sind Freunde doch da!"

„Ich geh dann auch gleich wieder, muss noch was erledigen, wollte mich nur eben bei dir Bedanken und Hans eventuell gleich mitnehmen wenn er hier gewesen wäre!" Dessen Roller stand hinter den Mülltonnen. Lydia hatte es sehr eilig, hoffte wohl ihren Sohn nun Zuhause zu treffen nachdem er bei Anette anscheinend nicht war.

Ihre eigene Bekleidung, der auffallend kurze und enge Rock, die weit aufgeknöpfte Bluse, der stark hebende BH, die transparent schimmernde Strumpfhose und die unangemessen hohen Slingpumps verdeutlichten ihre wahren Absichten. Alles Neu gekauft und in dieser Drastik zusammen mit einem kräftigen Make-Up von Lydia total ungewohnt.

Schon verschwand Lydia wieder hektisch durch die Wohnungstüre. „Bis bald mal wieder, meine allerbeste Freundin!"

Erleichtert verriegelte Anette die Türe, ließ von innen den Schlüssel stecken. Ging zurück ins Arbeitszimmer, erntete von Hänschen nur einen fragenden Blick. Sofort begann Anette sich auszuziehen.

„Nur deine Mutter, Hans. Nicht der Rede wert. Aber jetzt fick mich nochmal, gib's mir so richtig bevor uns wieder jemand stört oder du später nach Hause gehst. Ich denke dort erwartet dich eine tolle Überraschung!" Anette setzte sich auf ihren Schreibtisch, mit weit offenen Beinen. Wollte für Lydia so wenig Saft wie möglich übrig lassen. Rausholen was geht.

Hans ließ sich nicht zweimal bitten. Riss sich ungeduldig die Bekleidung vom Leib und drang hart in den so willig dargebotenen Frauenkörper, in die so reichlich mit Samen geschmierte Ritze erneut ein. Die Münder verschmolzen zu einem rabiaten Kuss. Beide Körper verloren sich in einen leidenschaftlichen Strudel. Hans fickte Anette bis beide stark schwitzend zusammen brachen und einander erschöpft in die Arme fielen. Anette wusste nicht wie sich das mit Hans entwickeln könnte wenn dessen Mutter wieder im Lande war. Sie hoffte natürlich für sich und rechnete mit dem schlimmsten gegen sich. Jedoch Wissen konnte sie es nicht.

Wenigstens kann sie dann ab Montag wieder regulär in die Arbeit gehen. Hätte sie so auch können, jedoch die Verlockung war einfach zu groß mit einem jungen triebhaften Mann Zuhause. Insgeheim überlegte sie schon was sie über ihren Urlaub erzählen wollte.

Manche ihrer Kolleginnen prahlten mit Sexreisen in die Karibik, bei alleinstehenden Männern hört man garnichts, weiß jedoch eh schon wo die sich so Rumtreiben. Mit dem Bumsbomber nach Thailand und mit dem Tripperclipper zurück. Deswegen sind die oft nach dem Urlaub auch noch eine Woche krank.

Wieder andere fahren zum Camping an die Ostsee oder zum wandern nach Südtirol. Und was sollte sie nun erzählen? Ach, ich war vier Wochen nur Zuhause und habe mich jeden Tag von einem kleinen Fußfetischisten beglücken und bumsen lassen? Sie war fast etwas traurig wie Hans Freitag Abend nach Hause ging.

„Sehe ich dich wieder?" Fragte sie ihn fast schon ängstlich. Drei Stunden vögeln und eine gemeinsame lange Dusche später.

„Klar! Wir hatten so eine schöne Zeit zusammen, du hast mir so viel tolles Geboten. Glaubst du ich kann so etwas Vergessen?"

„Ich sehe halt jetzt auch Lydia wieder in deinem Leben. So wie ich vermute wird sie viel deiner Aufmerksamkeit beanspruchen wollen?"

Hans zuckte etwas ratlos mit den Schultern. „Ich sehe mir das jetzt in aller Ruhe Zuhause mal an und dann telefonieren wir. Ich mag dich inzwischen echt gerne und wir finden einen Weg für uns. Bestimmt!"

Anette schob Hans überraschend schnell aus der Haustüre hinaus, er sollte nicht sehen dass sie mit den Tränen kämpfte. Sie kannte Lydia über die vielen Jahre inzwischen ziemlich gut, hatte deshalb so ihre ganz persönlichen Zweifel. Das lange bevorstehende Wochenende war denn auch echt am ersten Abend alleine schon Quälend. Nach fast 4 Wochen andauernder Gesellschaft. Sie hoffte ständig nur auf einen Anruf. Am besten sofort! Hatte bildlich vor Augen was Lydia für einen Affentanz veranstalten könnte. So ganz unrecht hatte sie damit vermutlich nicht. Trotzdem kam alles ganz anders.

Hans schob seinen schweren Roller neben den Fahrradständer, kettete diesen an. In diesem Stadtvierteil wurde dies leider Notwendig. Ging noch mit etwas weichen Knien die Treppen hoch. Langsam wurde ihm Anette echt unheimlich, die konnte einfach nicht genug bekommen. So ab und an ist das bestimmt ganz Aufregend, jedoch die letzten 4 Wochen waren für seinen Geschmack eindeutig zu heftig.

Jetzt erstmal Wochenende, mal wieder mit den Kumpels abhängen. Deren Märchengeschichten von irgendwelchen Sexabenteuern anhören. Und er dürfte die Wahrheit nicht erzählen, würde ihm auch gar keiner glauben.

Er schloß die Türe auf, trat in den Flur. Sah eine Frau vor dem Spiegel stehen welche sich gerade das Make-Up eilig auffrischte.

„Ääähhhh, was machen sie hier bitte? Wo ist Lydia und Peter?"

Dann drehte sich die Frau um und lächelte Hans gequält an.

Hans öffnete seine Augen weit: „Mama, wie siehst du denn aus?" Hans' Überraschung war ehrlich nicht gespielt!

Vor ihm stand eine völlig andere Frau, er hatte sie vorhin bei Anette ja nicht gesehen. Anette hatte nur so vage Andeutungen gemacht, so von wegem blauem Wunder und so. Er schob das auf zu Übertreibung neigenden Frauentratsch.

Lydia sah komplett anders aus. Aber nicht glücklich. Bestimmt 10-12 Kilo abgespeckt, die Haare heller gefärbt und mit Dauerwelle auf ordentlich Volumen gebracht. Der enge kurze Rock und die Bluse so gewählt dass die neue Figur sehr appetitlich betont wurde. Mit ihren hohen Schuhen waren beide Gesichter fast auf Augenhöhe. Lydia sah wirklich 10 Jahre jünger aus.

Zumindest schien sie ehrlich froh ihren Sohn zu sehen, fiel ihm dramatisch um den Hals. Erst stand Hans nur einfach da, mit lose baumelnden Armen. Wie ihn seine Mutter nicht mehr los ließ legte er seine Hände etwas unsicher an ihren Hüften ab. Als Lydia das spürte rieb sie ein wenig ihre vom BH streng geformten Busen an seinem Brustkorb.

„Ach ich bin ja so froh dich zu sehen!"

„Ja, ich dich auch. Wo ist Papa? Hat der nicht auf dich gewartet?"

„Nein. Papa kam von der Arbeit und sah mich ganz verdutzt an. Kein Hallo. Kein schön dass du da bist. Stattdessen: Was machst du denn schon hier? Die letzten 4 Wochen war es so schön ruhig Zuhause. Ich fragte ihn ob er das jetzt ernst meint? Nach 22 Jahren Ehe? Und er fragte mich wie ich überhaupt aussehe. Ob ich jetzt meinen Arbeitsplatz an den Bordstein verlege. Da habe ich ihm eine geklebt. Er ist zur Türe raus und sagte er geht zum Stammtisch. Wenn er wieder kommt sollte ich mich in meinem eigenen Interesse besser wieder gefunden haben."

„Uff!" Hans war echt geplättet. Seine Eltern waren sich über die Jahre schon sehr Unterschiedlich geworden, mit jedem weiteren Jahr wurde der hohe Altersunterschied immer Deutlicher. Papa zählte die Jahre rückwärts zur Rente und Mama wollte noch etwas leben. Aber so eskaliert ist das noch nie. Noch dazu mit Drohungen.

„Warum stehen noch zwei Koffer und eine fette Reisetasche im Gang? Außerdem bist du meines Wissens nach mit nur den zwei Koffern abgereist?" Fragte Hans.

„Eine lange Geschichte!" Lydia ließ ihren Sohn einfach nicht los, sie kämpfte hörbar an der Stimme mit Tränen. „Dabei habe ich in der Kur so hart an mir gearbeitet, ich wollte in unsere Ehe etwas frischen Schwung bringen. Und jetzt das!"

Hans drückte seine Mutter an den Beckenschaufeln mit Kraft von sich, sah ihr ins ungewohnte Gesicht. „Jetzt erzähle doch mal der Reihe nach!"

„Geht schlecht. Ich habe eben bei Anette angerufen und ihr alles grob geschildert. Sie meint ich solle einstweilen zu ihr kommen, bis ich in Ruhe was Vernünftiges gefunden habe. Ihre Wohnung ist wirklich groß genug. Dir steht es frei bei deinem Vater zu Bleiben, du hast ja nichts mit ihm. Du kannst mich natürlich auch jederzeit bei Anette besuchen kommen."

„Ich komme direkt mit. In diesem Zustand möchte ich dich nicht fahren lassen. Du kannst mir unterwegs erzählen, dass ich auf dem gleichen Stand wie Anette bin."

Als hätte Lydia auf den Satz gewartet griff sie sich die beiden größeren Gepäckstücke. Hans nahm ihr die aus den Händen, Lydia nahm den kleinen Koffer. Aber auch an dem schleppte sie etwas ungelenk mit ihren wirklich hohen Schuhen.

Schon gleich im Auto legte Lydia die Hand auf den Oberschenkel ihres Sohnes. Ziemlich weit oben und Innen. Das beunruhigte Hans in hohem Maße und er beschloß erstmal nur zuzuhören, der Motor blieb aus.

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