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Julia

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Ich bereitete Frühstück und richtete alles auf unserem kleinen Esstisch an. Der Kaffee war gerade durchgelaufen als Julia dann auch kam. Ihr Gang war etwas komisch. Mussten die Schmerzen auf ihrer Rosette sein. Sie setzte sich ganz langsam auf den Stuhl und verzog dabei das Gesicht. Als ich sie dabei ansah, lachte sie mich an.

„Sieh nur in welche Lage du mich gebracht hast, ich kann nicht mal richtig sitzen."

„Iiiiich? Wer wollte denn unbedingt weitermachen? Ich nicht."

„Ist ja schon gut Schatz. Aber meine Schmerzen sind wahrscheinlich ganz natürlich, wenn man bedenkt, dass deiner nicht gerade der kürzeste ist."

Hmm, sie glaubte wirklich ich hätte meinen Schwanz komplett in İhrem Arsch versenkt.

„Du Schatz, ich muss die etwas beichten. Als du mich gefragt hast, ob ich ganz drin bin, habe ich gelogen. Es war nur die Eichel und 4-5 cm.

„Waaaaaas?? Und ich hatte solche Schmerzen??? Warum hast du mich angelogen????"

„Es war keine Lüge mein Schatz, ich habe nur ein wenig geschwindelt. Ich konnte dich nicht Leiden sehen. Das hätte mir keinen Spaß gemacht. Um dir noch mehr Schmerzen zu ersparen habe ich ein bisschen gefaket. Aber der Orgasmus war echt." Dabei grinste ich sie frech an.

„Aber Schatz, ich wollte doch, dass es schön für dich wird und jetzt erfahre ich, dass die ganzen Schmerzen umsonst waren."

„Umsonst??? Hast du sie noch alle. Diese Schmerzen ertragen zu wollen ist deine bisher größte Liebeserklärung an mich gewesen. Wie können sie dann umsonst gewesen sein?"

„Du bist so lieb zu mir Schatz aber ich verspreche dir eines Tages kommet er da ganz rein."

„Kommt nicht in Frage. Ich werde dir nie mehr weh tun. Es ist auch nicht so wichtig. Du bist wichtig, sonst nichts und jetzt lass uns das Thema wechseln. In ein paar Wochen ist die Schule für mich um und ich habe immer noch keinen blassen Schimmer, was ich denn studieren soll."

„Danke mein Schatz. Ich liebe dich aber das Thema ist noch lange nicht beendet. Aber nun zum Studium. Wie ist denn dein Notendurchschnitt?"

„1,5"

„Woww, du kannst ja alles studieren. Hast du denn keine besonderen Interessen?"

„Lass dich nicht von meinen Noten täuschen. Viele gute Noten habe ich durch mein fotografisches Gedächtnis bekommen und nicht, weil ich den Stoff gelernt und verstanden habe. Ich weiß nicht ob das so gut war. Ist natürlich toll immer gute Noten zu haben, aber nun weiß ich nicht, zu was mein IQ reicht. Stell dir vor ich werde Arzt und operiere nach Fotos die in meinem Kopf herumschwirren?? Das geht doch nicht."

„Hmm, ich verstehe dich Liebling. Das habe ich so gar nicht überdacht. Hast du schon einmal einen IQ Test machen lassen? Der sagt nicht immer etwas über die Fertigkeiten die in einem stecken, aber vielleicht wäre es gut, wenn du mal generell wüsstest wie hoch er ist."

„Nein, habe ich nicht. Ist vielleicht eine gute Idee. Und wo lässt man so einen Test fachmännisch machen?"

„Werde mal morgen an der Uni einen Prof von uns fragen. Der weiß das bestimmt."

„Mach das bitte Schatz. Am Ende stellt sich dann heraus, du hast deinen Arsch für einen Volltrottel geopfert hast." Ich lachte sie dabei frech an.

Sie sah mich giftig an.

„Du hast jetzt groß reden, weil ich mich nicht schnell bewegen kann. Aber warte auf heute Abend. Dann bist du wieder fällig du Monster."

„Jaja, klar. Schwing keine großen Reden. Lass Taten folgen."

Wir lachten beide und gaben uns einen dicken Kuss.

„Was möchtest du heute machen Schatz? Was können wir machen? Das Wetter ist herrlich. Lass uns nicht zu Hause sitzen." Fragte mich Julia.

„Ja, lass uns etwas machen. Hast du etwas im Sinn?"

„Eigentlich schon, aber du wirst jetzt gleich auf die Palme gehen, wenn ich es dir sage. Ich wollte, dass was ich dir gleich sagen werde, sowieso machen, aber nun habe ich mit dir den wichtigsten Grund dafür."

„Und was ist es? Schieße los und wo ist die Palme?"

„Du Dummkopf. Also es ist so: ich wollte mir eine Wohnung kaufen, da ich die Stadt lieben gelernt habe und beschlossen hatte, nach dem Studium auch hier zu bleiben. Diese Wohnung ist auf Dauer zu klein und nun für uns beide nicht angenehm. Deshalb könnten wir heute doch ein bisschen in der Zeitung von gestern blättern und sehen ob es gute Angebote gibt. Vielleicht lässt sich ja sogar ein Besichtigungstermin für heute vereinbare. Die Makler arbeiten sonntags immer."

„Wo ist die Palme????????????????????"

„Ich wusste, dass du sauer werden würdest, aber Schatz, bitte reagiere nicht gleich so wütend. Es ist doch für uns beide und wir können die Wohnung auch von deinen 75 Mio. bezahlen."

Julia grinste mich bei diesen Worten so unverschämt frech an, dass ich auflachen musste. Ich konnte ihr einfach nicht mehr böse sein. Sie war meine Traumfrau und wenn sie eine neue Wohnung haben wollte, sollte sie sich auch eine kaufen.

„Ok, Schatz. Du hast ja recht. Es ist dein Geld und du kannst damit tun was du willst. Suchen wir dir eine neue Wohnung."

„Nein, wir suchen UNS eine neue Wohnung, sonst fange ich gar nicht an."

„Ok, Ok, wir suchen UNS eine neue Wohnung."

Sie freute sich wie ein Kind und sprang auf meinen Schoss und gab mir tausend Küsse in Gesicht.

„Fragen wir Alex, ob sie uns begleiten will. Es ist immer gut eine dritte Meinung über etwas zu bekommen." Sagte Julia.

„Klar, wenn sie möchte. Ich würde mich freuen, wenn meine Schwester uns behilflich ist."

„Ich rufe sie gleich an." Julia griff sich ihr Handy und wählte Alex Nummer.

„Hallo Schwägerin, was machst du gerade?... ok... schön... hast du heute Zeit für uns?... Überraschung... kannst du zu uns kommen?... super... halt noch eins... meinst du kannst eine Zeitung von gestern finden auf dem Weg... Ohhh, toll... dann bring die doch mit... ja bis gleich. Bussi... „

„Alex ist in einer Stunde bei uns. Komm lass uns schnell aufräumen und dann machen wir uns fertig."

Das mit dem schnell aufräumen war von ihr so leicht gesagt aber schwer getan. Schon als sie mir auf den Schoss sprang, stieß sie einen Schmerzschrei aus und auch jetzt hatte sie immer noch Schmerzen. Geschah ihr Recht. Ich hatte gesagt, dass wir es nicht machen sollten aber sie wollte ja nicht hören. Wer nicht hört muss fühlen. So ist es nun mal. Ich räumte den Frühstückstisch auf und spülte auch ab, während Julia in das Schlafzimmer ging um sich anzuziehen. Ich hatte mir Zeit gelassen und war erst fertig als Alex schon kam. Ich öffnete ihr die Tür und sie sprang mir an den Hals.

„Hallo Bruderherz, wie geht es dir an diesem wunderschönen Tag?"

Ich umarmte sie und küsste sie auf die Wange.

„Gut Schwesterherz, schön dich zu sehen. Ich habe dich vermisst."

„Ich dich auch, wo ist Julia?"

„Im Schlafzimmer, geh ruhig rein. Vielleicht ruht sie sich noch ein wenig aus."

„Schwere Nacht hinter euch, was?" Meine Schwester zwinkerte mir schelmisch zu.

„Hahaha, vielleicht erzählt es dir Julia. Ich schweige diesmal."

Alex zuckte nur mit den Schultern und ging zu Julia in das Schlafzimmer. Ich ging unter die Dusche und ging dann mit einem Handtuch um die Lenden ebenfalls in das Schlafzimmer, bzw. ich wollte hineingehen als ich Wortfetzen ihrer Unterhaltung aufschnappte.

„...er hat einen perfekten Schwanz... genau richtig... und für die Muschi ein super Gefühl... aber in den Po?... das war zu viel..."

„Ehrlich? Ich habe das noch nie gemacht... wie fühlt es sich denn an...?"

„Es waren unbeschreibliche Schmerzen... und ich dachte er ist schon ganz in mir drin... dabei sagte es mir heute Morgen es war nicht mal die Hälfte... nicht auszudenken, wenn er ihn ganz reingesteckt hätte..."

„Ja, das merke ich... du kannst ja nicht einmal gerade sitzen... Ehrlich gesagt ich würde es auch mal gerne versuchen aber mit wem... ist ja kein Mann in Sicht zurzeit... und dann musst du auch noch einen finden der so zärtlich und lieb wie Tom ist... ein fast unmögliches Unterfangen..."

„Ja, Tom ist tatsächlich ein perfekter Liebhaber... er war so lieb gestern... hat mich angelogen das er ganz drin wär nur um mir größere Schmerzen zu ersparen... du Alex, ich bin so glücklich dass ich ihn habe... ich hoffe du findest eines Tages auch so einen Mann... wenn er nicht dein Bruder würde ich ihn dir sogar einmal ausleihen..."

Beide kicherten, so, wie nur Frauen kichern können.

„Du machst Scherze nicht wahr?... Wenn es nicht Tom wäre würdest du mir nicht deinen Freund ausleihen, oder?"

„... doch würde ich machen... Tom möchte mich so gerne in den Po ficken, dass weiß ich... aber ich kann es ihm nicht geben... dass stehe ich nicht noch einmal durch... und ich weiß, dass Tom mich nie dazu zwingen würde... also was machen?... soll er zu einer Nutte gehen um dieses Gefühl erleben zu können?... das würde ich nicht wollen und auch nicht akzeptieren... also kommt nur jemand in Frage, der ich vertraue so wie dir... aber was reden wir denn hier? ... er ist dein Bruder... aber, wenn er es nicht wäre und du einverstanden wärest würde ich es erlauben... ich liebe Tom über alles und ich will, dass er glücklich ist... das ist alles was für mich zählt..."

„... du spinnst doch... ich würde meinem Freund nie erlauben eine andere Frau zu ficken und dann noch in ihren Arsch..."

„... habe erst einmal einen den du so liebst wie ich Tom, dann sprechen wir uns nochmal..."

Sie kicherten wieder und ich ging zurück zum Badezimmer und öffnete die Tür und zog sie nochmal hörbar zu und ging dann in Richtung Schlafzimmer. Da die Tür nur angelehnt war steckte ich den Kopf hinein und fragte:

„Darf ich reinkommen, ihr beiden Grazien?"

„Natürlich Schatz, wir unterhalten uns gerade über die neue Wohnung, wo, wie groß, usw."

Ich ging in das Schlafzimmer und sah, dass Alex eine leicht rötliche Hautfarbe hatte. Ich wusste ja weshalb, ließ mir aber nichts anmerken.

„Ich sehe, du bist schon angezogen Schatz. Ich würde mich auch gerne anziehen und dann können wir die Anzeigen prüfen, ob etwas dabei ist, was dir gefällt."

Beide Standen auf und verließen das Zimmer, wobei mir Julia über die Schulter zurief.

„UNS gefällt mein Schatz, UNS. Merke dir das endlich."

Ich zog mich an und musste dabei an das Gespräch der beiden Mädchen denken. Julia würde mir erlauben eine Frau in deren Arsch zu ficken, aber nur eine Frau, die sie mir selbst ausgesucht hat. Sie liebte mich wirklich, denn über einen Arschfick hatten wir uns oft unterhalten und sie wusste, dass ich das sehr gerne machen würde. Aber nach der „Katastrophe" von gestern konnte sie es mir wahrscheinlich nicht geben. Der Gedanke es mit so einer super Frau wie Alex zu machen hatte natürlich seinen Reiz aber ich verwarf diese Gedanken sofort. Sie war meine über alles geliebte Schwester und ich wollte nicht einmal an so etwas denken. Das kam nie in Frage. Als ich angezogen war ging ich in das Wohnzimmer, wo die beiden ganz hektisch auf ein Inserat in der Zeitung starrten.

„Schatz, Schatz, komm her. Sie dir diese Anzeige an. Ich das nicht traumhaft?"

Ich sah auf die Anzeige nieder.

Neubau... Erstbezug... Penthouse... 4 Schlafzimmer... 3 Bäder/WC... Kamin... 190 qm... 50 qm Terrasse... 2 Tiefgaragen Plätze... Bezugsfertig 1 August auf Wunsch früher... NUR 1,35 Mio. Euro.

„Prima, kaufen wir gleich, nur 1,35 Mio. Euro. Hatte gerade so viel für das Wochenende abgehoben am Freitag."

Beide boxten mich in die Rippen.

„Du Idiot, sieh doch nur... Aussicht auf den Park... Mensch Schatz, das ist eine super Lage und es ist ein super Angebot..." Julia war begeistert von dieser Wohnung.

„Wenn du meinst mein Engel. Habt ihr den Makler angerufen?"

„Nein noch nicht, ich wollte hören, was du dazu sagst."

„Wie ich darüber denke weißt du. Mir gefällt diese kleine Wohnung sehr. Ich bräuchte nichts Größeres, aber wenn du unbedingt eine neue Wohnung haben willst, dann kaufen wir eine. Wenn es dich glücklicher macht, dann habe ich nichts dagegen."

Julia kam nun auf meine Seite und schmiegte sich an mich.

„Schatz, ich möchte, dass du es auch willst, für uns. Wenn du mir jetzt sagst, nein Weib, wir bleiben hier in der alten Wohnung soll es mir recht sein. Ich liebe dich und ich würde nie versuchen dir etwas „aufzuschwatzen". Aber ich will auch, dass wir ein gemütliches Heim haben, mit Platz für uns. Wir müssen beide sehr viel büffeln die nächsten Jahre und hier am kleinen Esszimmertisch ist für 2 kein Platz. Im Bett können wir auch nicht lernen, weil wir dann nicht die Hände voneinander lassen könnten. Ich mache dir einen Vorschlag, lass uns den Makler anrufen und einen Termin vereinbaren. Du kannst dann immer noch entscheiden, was wir machen. Und ich verspreche dir, dass ich mich deinen Wünschen anpassen werde, Deal?"

„Du Nervensäge, ruf ihn schon an."

Alex hatte bereits ihr Handy gezückt und wählte die Handynummer des Maklers. Ja, die Wohnung war noch zu haben und ja, selbstverständlich könnten wir sie sehen und ja, es wäre ein tolle Wohnung die uns sicherlich gefallen würde. Alex vereinbarte einen Termin in einer Stunde.

Wir nahmen Alex Golf für die Fahrt zu der Wohnung. Wir wollten früher als der Termin dort sein um uns in der Wohngegend umzusehen. Nach 15 Minuten waren wir auch schon an der Adresse, die uns der Makler gegeben hatte. Es war ein moderner Neubau, 5 Stockwerke, je 2 Wohnungen, nur das Penthouse im 6. Stockwerk war über die ganze Etage ausgebreitet. Man konnte von der Straße nur die Glasumrandung der Terrasse sehen. Die Lage war natürlich der Hammer. Direkt am Park, nur durch eine mittelbreite Straße getrennt, gelegen. Es war eine feine Wohngegend und überall standen Autos der gehobenen Mittelklasse aufwärts. Julia hatte wohl recht, es war eine super Lage. Auch das Gebäude an sich gefiel uns sehr. Die Parterre Wohnungen hatten einen kleinen Garten vor dem Balkon, die Wohnungen darüber nur einen Balkon. Wir liefen noch ein wenig in der näheren Nachbarschaft herum und ich musste zugeben, hier zu leben wäre wahrscheinlich nicht das schlechteste was mir passieren konnte.

Der Makler kam zur vereinbarten Zeit und war zuerst sehr erstaunt, dass die Interessenten drei so junge Leute waren. Man sah ihm an, dass er sich dachte, dass die ganze Mühe umsonst war. Diese Wohnung könnten wir uns nie leisten und er dachte auch wohl an einen Spaß von uns.

Trotzdem stellte er sich vor und wir schüttelten ihm die Hand.

„Guten Tag. Ich bin Julia Freifrau von Wintersee, das ist mein Verlobter Thomas Schneider und seine Schwester Alexandra Schneider."

„Oh, Frau von Wintersee, ich verstehe. Können wir gleich hochgehen. Ich bin mir sicher, sie werden begeistert sein von der Wohnung. Er war total verändert nachdem Julia sich und uns vorgestellt hatte.

Und wir waren begeistert. Es war eine Traumwohnung. Da das Gebäude alleine stand hatte die Wohnung rundum riesige Fensterflächen. Der Kamin im Wohnzimmer war wunderschön und die Terrasse war einfach unglaublich. Der Ausblick aus dem 6. Stock über den Park war überwältigend, besonders bei so schönem Wetter wie heute.

„Die Baugesellschaft hat ausdrücklich keine Küche einbauen lassen, da Käufer dieser Kategorie sich doch ihre eigenen Wünsche erfüllen wollen."

„Verstehe." Sagte Julia „Können sie uns bitte einen Moment alleine lassen. Wir möchten uns kurz beraten."

„Selbstverständlich, ich bin im Wohnzimmer, wenn sie mich brauchen."

„Also mein Schatz, was sagst du. Diese oder unsere alte Wohnung?" Julia wusste natürlich meine Antwort, deshalb lächelte sie mich wissend an.

„Du bist ein ganz verkommenes Luder Julia Freifrau von Wintersee. Du wusstest, wenn ich erst mal die Wohnung sehe, kann ich nicht anders als zuzustimmen. Und was für ein Luder du bist."

Julia gab mir einen dicken Kuss und wandte sich an Alex.

„Schwägerin, wie gefällt dir die Wohnung?"

„Die ist einfach oberaffengeil. Sieh nur den Ausblick und dann der Kamin. Einfach traumhaft. Meinen Segen habt ihr." Lachte sie uns herzlich an.

„Also Schatz, was machen wir? Wollen wir es uns antun wochenlang von Wohnung zu Wohnung zu hechten oder nehmen wir gleich diese? Die Entscheidung liegt bei dir."

„Engel, die Wohnung ist selbstverständlich wunderschön. Aber meinst du nicht sie ist etwas zu teuer?"

„Nein, ist sie nicht. Lass mich das nur machen. Deine letzte Entscheidung bitte."

„Kauf sie."

Ich rief den Makler wieder zu uns.

„Wir kaufen die Wohnung für 1,25 Mio. Maklergebühr bezahlen wir von dem eigentlichen Kaufpreis 1.35 Mio., damit das für sie keine negativen finanziellen Auswirkungen hat. Wir würden den Kauf sehr gerne diese Woche über die Bühne ziehen. Ich hoffe, wir können uns auf dieser Basis einigen.

„1,25 Mio. muss ich mir erst vom Beiträger genehmigen lassen, aber ich denke es wird sich einrichten lassen. Versprechen kann ich es aber nicht."

Ihm war es egal ob 1,25 oder 1,35 Mio. Er bekam auf jeden Fall seine volle Gebühr. Ich war mir sicher, dass er den Beiträger zum Verkauf für 1,25 Mio. überreden würde.

Der Makler versprach Julia sofort morgen Vormittag anzurufen. Wir fragten, ob wir noch kurz in der Wohnung bleiben könnten.

„Selbstverständlich, fühlen sie sich wie zu Hause. Ziehen sie bitte nur die Tür hinter ihnen zu." Er lachte dabei und verabschiedete sich.

Sofort begannen Julia und Alex das Mobiliar zu planen, Sofa hier Tisch dort, Bett hier, Schrank dort. Julia war sich sehr sicher, dass wir die Wohnung bekommen würden.

„Schatz, ist es nicht ein wenig früh mit der Planung anzufangen. Die haben doch noch gar nicht zugesagt."

„Mein liebster Dummkopf. Die Wohnung ist unser. Mach dir darüber keine Sorgen." Und sie planten weiter und weiter und weiter. Ich stand derweil auf der Terrasse und sah mir den schönen Ausblick an.

Am Nachmittag gingen wir dann zu uns nach nach Hause um ihnen die frohe Botschaft über UNSER neues Heim zu überbringen. Mami und Paps freuten sich riesig für Julia und wurden dann natürlich sofort belehrt:

„Es ist nicht meine Wohnung, es ist UNSERE, Toms und meine neue Wohnung."

Meine Eltern bedankten sich förmlich für die Belehrung und lachten dann aber auch schon los. Wir drei schlossen uns dem an und dann hatten wir noch einen schönen Sonntagnachmittag. Paps und ich saßen im Garten und die Frauen sprachen über die neue Wohnung, Ausstattung, Accessoires und all den Mist.

„Mensch Junge, die Julia legt ja ein flottes Tempo vor."

„Das kann man mit Fug und Recht behaupten Paps. Mir wird ganz schwindelig davon."

„Du Junge, versteh mich nicht falsch. Ich mag Julia sehr, sie ist ein tolles Mädchen aber wie kann sie sich so sicher sein, dass die Beziehung zwischen euch lange halten wird? Ich wünsche es euch natürlich, aber wir leben in einer verrückten Welt."

„Das weiß ich auch nicht Paps. Es ist nur erstaunlich wie gut wir uns bereits nach 3 Wochen verstehen. Mir kommt es fast vor wie 3 Jahre. Es ist alles so einfach mit ihr und nicht nur wegen ihrem Geld. Sie ist die Natur in Person. Für sie ist alles möglich, auch ohne das Geld. Deshalb liebe ich sie so sehr."

„Ja das verstehe ich, aber wie denkst du darüber. Du bist erst 18. Kannst du dir vorstellen dich so jung zu binden? Viele Jungs in deinem Alter sind wie Bienen, von einer Blüte zur nächsten. Und ihr habt euch nun schon eine Wohnung gekauft. Hahaha."

„Ich weiß nicht Paps. Ich liebe sie und das ist das einzige was zählt. Was die Zukunft bringt wissen weder ich noch Julia. Darüber haben wir bereits an unserem ersten Abend gesprochen. Julia sieht das ebenso realistisch wie ich."

„Da bin ich ja beruhigt. Ich möchte natürlich nicht das einer von euch beiden Schaden aus dieser Beziehung zieht."

„Du Paps, nun da wir gerade über unsere Beziehung sprechen. Ich weiß, dass es altmodisch klingt, aber in mir sträubt sich vieles, mit Julia zusammenzuziehen ohne das wir Mann und Frau sind. Ich würde sie sehr gerne über die Schwelle der Haustür tragen, als frisch verheiratetes Paar in die neu gekaufte und ausgestattete Wohnung."

„Hmm, ich verstehe Sohn. Das ist ein sehr schwerwiegender Schritt und muss sehr gut durchdacht werden. Ich freue mich, dass du schon mit 18 so ein großes Verantwortungsbewusstsein hast. Darüber musst du dir leider alleine ins Klare kommen. Auf der einen Seite bist du noch sehr jung aber auf der anderen Seite, was ist schon ein Trauschein? Der Schmerz einer Trennung, wenn es überhaupt eine geben muss, ist immer der gleiche, mit oder ohne Trauschein."

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