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Katharinas Bergtour 03

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Sie wusste, wie Recht Saskia hatte. Natürlich brauchte sie mal wieder ein paar Streicheleinheiten und ein bisschen Zärtlichkeit. Auch hatte sie damit Recht, dass zurzeit nur ihr Bruder dafür in Betracht kam. Doch konnte sie das mit ihrem eigenen Bruder machen? Sie liebte und verehrte ihn. Mit ihm war sie so vertraut wie sonst mit keinem anderen. Aber auch Robby war nicht zu verachten. Sie kannte ihn auch sehr gut. Er war ja nicht nur Saskias Bruder, sondern auch der Freund ihres Bruders. Nach und nach konnte sie sich immer mehr mit Saskias Vorschlag anfreunden, mal etwas gemeinsam mit ihren Brüdern zu machen. Der Idee, die Jungs zu tauschen, wenn es ernst werden sollte, konnte sie durchaus etwas abgewinnen.

„Wir müssen ja nichts übereilen, Petra" setzte Saskia das Gespräch fort. „Überleg dir das alles und sag mir Bescheid. Ich bin zu jeder Schandtat bereit. Wir haben ja Zeit. Erst bin ich ja mit meinem Vater zwei Wochen wandern. Deine Mutter geht ja auch wandern."

„Das stimmt. Sie geht mit einer Freundin. Mein Vater ist für sowas nicht zu haben. Ich hab dazu auch keine Lust. Ich überlege mir das alles."

„Das ist schön. Wenn ich wieder zurück bin, reden wir weiter. Aber wenn du jetzt zwei Wochen mit deinem Vater und deinem Bruder alleine bist, kannst du bei Thomas ja schon etwas vorfühlen."

„Mein Vater ist aber auch noch da."

„Na und? Er ist doch aber nicht den ganzen Tag da. Ihr habt doch Ferien. Wenn er arbeiten ist, habt ihr alle Zeit der Welt. Und wenn du bei Thomas wirklich auf Granit beißen solltest, bleibt dir immer noch dein Vater. Die Kerle doch alle gleich. Sie sind sowas von geil auf uns. Ob wir ihre Töchter sind, ist ihnen völlig egal."

„Jetzt spinnst du aber wirklich."

„Ich spinne überhaupt nicht. Ist dir noch nie aufgefallen, wie dir dein Vater immer auf die Titten glotzt? Dass er uns von seinem Arbeitszimmer fotografiert, wenn wir es uns an eurem Pool bequem machen, weißt du auch. Da ist dein Vater keinen Deut besser als meiner."

„Natürlich weiß ich das. Wir haben ihm ja auch schon einiges geboten. Das hat mich aber noch nie gestört."

„Ich möchte nicht wissen, was er macht, wenn er sich die Bilder an seinem Computer ansieht. Bestimmt holt er sich beim Anblick unserer nackten Brüste und unserer Muschis einen runter."

„Ich hab ja gesagt, dass du total spinnst. Würde das denn dein Vater machen?"

„Der hat das nicht nötig. Er weiß, wie ich aussehe."

„Sag bloß, du zeigst dich deinem Vater nackt."

„Ja, mein Gott, warum denn nicht? Ich weiß doch auch, wie er aussieht. Ich habe dir doch gesagt, dass wir das in unserer Familie alles nicht so verbissen sehen und dass Sex etwas ganz Normales ist. Ich mache es ja auch nicht nur mit Robby."

Petra entgleiste fast das Gesicht, als sie das von Saskia gehört hatte. Das musste sie erst einmal verarbeiten.

„Waaaas..." rief sie entsetzt. „Was hast du gerade gesagt? Du fickst auch mit deinem Vater?"

„Guck nicht so entsetzt. Du hast richtig gehört. Du kannst mich gerne verurteilen, Petra und mich eine Schlampe schimpfen. Aber das würde mich nicht stören, weil du gar nicht weißt, wie schön das ist. Ja, ich ficke auch mit meinem Vater und möchte das auch nie wieder vermissen."

„Ich verurteile dich nicht. Es ist für mich völlig nur unvorstellbar. Mit dem eigenen Vater ficken...Warum macht ein Mädchen sowas und wie kommt sie dazu?"

„Warum ich das mache, kann ich dir sagen. Es ist ganz einfach unheimlich schön. Und wie es passiert ist, kann ich dir auch sagen. Ich war ganz einfach geil auf meinen Vater und er auf mich. Irgendwann ist es passiert. Du warst immer neugierig, mit wem ich es das erste Mal gemacht habe. Es war mein Vater. Er hat mich entjungfert. Eine ganze Weile ist das gut gegangen, bis meine Mutter dahinter gekommen ist. Aber statt ein großes Theater zu veranstalten, hat sie uns einen Deal vorgeschlagen. Sie wollte es auch mit Robby machen. Daraus ist dann geworden, dass es auch Robby und ich machen durften. Jetzt weißt du wirklich alles. Übrigens hat noch keiner von uns jemals bereut, dass wir das machen."

„Das ist unglaublich. Ich muss das erst einmal sacken lassen. Aber so unglaublich wie das ist. Irgendwie finde ich es aber auch geil."

„Das kannst du mir glauben. Aber genug gequatscht. Musst du nach Hause oder können wir es uns noch etwas gemütlich machen?"

„Ich hab noch Zeit. Du hast mich echt geil gemacht. Ich bin schon ganz feucht."

„Dann muss ich dich wohl trocken lutschen. Na dann komm her. Ich bring dich auf andere Gedanken."

Saskia hatte sich in den letzten Monaten als wirkliche Freundin erwiesen. Es gab ja nicht nur Jungs, mit denen ein Mädchen Spaß haben konnte. Für Petra war es zunächst ein völlig neues Erlebnis gewesen, das sie aber bald nicht mehr missen wollte. Nach ihrem Gespräch, das Petra doch ziemlich aufgewühlt hatte, fanden die beiden Mädchen sehr schnell zueinander. Sie küssten, streichelten und leckten sich, sie bereiteten sich die Freuden, die sich nur zwei geile Mädchen bereiten konnten.

Die ersten Tage, die Andreas mit seiner Tochter alleine zu Hause war, verliefen für ihn sehr enttäuschend und überhaupt nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. Petra war kaum zu Hause und wenn sie da war, saß sie alleine in ihrem Zimmer. An sie war kein rankommen. Wo sie sich rumtrieb, blieb ihm verborgen und sie äußerte sich auch nicht. Die Zeit verstrich und es waren nur noch wenige Tage und vor allem Nächte, die Andreas noch blieben.

Als Petra wieder einmal erst weit nach Mitternacht nach Hause gekommen war, fühlte Andreas sich bemüßigt, seine Tochter zur Rede zu stellen.

„Muss das eigentlich sein, dass du die halbe Nacht unterwegs bist?"

„Was soll denn das wieder, Papa. Weißt du nicht, wie alt ich bin? Ich bin achtzehn. Schon vergessen?"

„Natürlich weiß ich, dass du achtzehn bist und genau das ist das Problem. Du hängst mit irgendwelchen Leuten rum, die ich überhaupt nicht kenne und machst sonst was."

„Soll ich dich etwa bei allem noch um Erlaubnis fragen? Das ist doch wohl das Letzte. Und wenn ich jedes Mal sage, dass ich nach Hause zu meinem Papi muss, mache ich mich sowas von lächerlich. Das kannst du dir wirklich abschminken."

„Das sollst du ja auch gar nicht. Ich möchte doch nur, dass dir nichts passiert."

„Was soll mir denn passieren? Ich bin alt genug, um auf mich selber aufzupassen. Da brauche ich dich wirklich nicht dazu. Oder hast du Angst, dass ich mal zu einem Kerl in die Kiste springe, ohne dass ich dich vorher gefragt habe?"

„Mich würdest du sowieso nicht fragen. Aber genau die Befürchtungen habe ich. Was ist, wenn dabei was passiert? Für Großeltern sind deine Mutter und ich wirklich noch zu jung."

„Ach, Papa. Darüber macht ihr euch also Sorgen? Das kommt aber reichlich spät. Diese Gedanken hättest du dir schon vor zwei Jahr machen müssen. Aber du brauchst keine Angst zu haben. Es gibt die Pille und Kondome. Das lernt man doch heute schon in der Grundschule."

Andreas blieb fast die Luft weg. Was hatte Petra gerade gesagt? Vor zwei Jahren? Das war die Zeit, als er angefangen hatte, sie heimlich zu fotografieren. Und er hatte sich den Kopf zerbrochen, wie er sie genau davor bewahrt und schützt. Damit hat er nicht gerechnet und vor allem nicht damit, mit welcher Selbstverständlichkeit sie ihm das an den Kopf geworfen hat. Er war wirklich davon ausgegangen, dass seine Tochter noch Jungfrau ist. Dass das nur ein Wunschtraum von ihm gewesen war, traf ihn doch hart. Genauso hart traf es ihn, dass er nicht wusste, ob das eine einmalige Sache gewesen ist. Wieder einmal konnte er seine Eifersucht nicht bremsen.

„Willst du damit sagen, dass du seit dem mit Jungs schläfst?"

„Na und? Was ist denn dabei? Mensch, Papa. Ich bin jetzt achtzehn. Meinst du, die anderen Mädchen machen das nicht? Ich war sogar noch ziemlich spät dran."

„Ich finde das überhaupt nicht richtig."

„Das ist mir, ehrlich gesagt, scheißegal. Ich muss mir nicht mehr alles vorschreiben lassen."

Andreas musste einsehen, dass es wenig Zweck hatte, darüber noch länger mit seiner Tochter zu diskutieren. Sie würde sowieso das machen, was sie für richtig hielt. In dieser Beziehung hatte er als Vater sowieso nur noch sehr begrenzten Einfluss.

Seine Zeit, in der er mit seiner Tochter alleine sein konnte, hatte er sich etwas anderes vorgestellt. Vor allem nicht solche Diskussionen.

Nach einigen Tagen hatte Petra von Robby eine WhatsApp bekommen, in der er sie fragte, ob sie sich mal treffen könnten. Obwohl es bei weitem nicht das erste Mal war, dass sie etwas gemeinsam unternahmen, bekam sie doch Herzklopfen, wenn sie an das Gespräch mit Saskia dachte. Hatte sie etwa vor ihrer Wanderung noch mit ihrem Bruder gesprochen? Da Petra wusste, dass ihr Vater zwei Tage dienstlich unterwegs sein würde, bot sie Robby an, zu ihr zu kommen. Es war das erste Mal, dass sie einen Jungen in ihr Zimmer ließ. Entsprechend aufgeregt war sie. Nachdem Robby gekommen war, saßen sie in Petras Zimmer lange zusammen und quatschten. So richtig wusste Petra eigentlich gar nicht, was er bei ihr wollte. Nachdem, was Saskia gesagt hatte, hatte sie eigentlich damit gerechnet, dass er gleich zum Angriff übergehen wird. Aber nichts dergleichen geschah. Es war alles völlig harmlos.

Es war dann Petra selber, die die Initiative ergriff.

„Hat deine Schwester mit dir gesprochen?"

„Worüber?"

„Über mich, meinen Bruder und so."

„Ja. Hat sie. Sie hat mir von der Scheiße mit Markus erzählt und welche Probleme du jetzt hast."

„Und sonst nichts?"

„Na ja. Auch, dass du Probleme mit deinem Bruder hast und dass du dich nicht traust, mit ihm mal was zu machen."

„Ist das so verkehrt? Er ist immerhin mein Bruder."

„Na und? Du musst doch nicht mit ihm ficken. Oder willst du das?"

„Um Gottes Willen. Nein."

„Und was willst du dann?"

„Nur ein bisschen kuscheln und streicheln. Vielleicht auch küssen."

„Warum machst du das denn dann nicht, wenn du das willst? Ich kenne doch Thomas. Er ist doch auch mein Freund. Du glaubst gar nicht, wie gerne er das mit dir machen würde. Er traut sich aber auch nicht."

„Woher soll ich das denn wissen?"

„Dann redet wenigstens darüber oder macht es einfach. Geküsst habt ihr euch doch schon. Zeig ihm einfach, was er noch alles bei dir darf. Saskia hat mir auch gesagt, dass du nichts dagegen hättest, wenn wir euch dabei ein bisschen helfen."

„Ja, das hat sie. Ich weiß nur nicht, wie das funktionieren kann."

„Das hat sie dir doch auch gesagt. Wenn Saskia und Thomas von ihrer Wanderung zurück sind, setzen wir vier uns zusammensetzen und reden über alles. Dann wird sich schon irgendwas ergeben. Vielleicht geht dabei eure Hemmschwelle etwas runter."

„Wenn das alles im Rahmen bleibt, hätte ich nichts dagegen."

„Das liegt ausschließlich an uns. Wir müssen es ja nicht gleich übertreiben."

„Das hat mir Saskia auch gesagt. Ich will das auch nicht. Aber wenn du und ich ein bisschen mehr machen und Saskia auch mit Thomas, hätte ich gar nicht so viel dagegen."

„Das ist doch schon ein Wort. Wenn du Lust hast, könnten wir ja schon ein bisschen üben."

Das war eigentlich das, was sich Petra erhofft hatte. Aber wieder einmal hat sie sich nicht getraut, den ersten Schritt zu tun.

Eine Antwort brauchte Robby auch gar nicht abzuwarten. Dass sich Petra an ihn kuschelte, ihn mit ihren Armen umschlang und küsste, reichte ihm. Bald lagen beide nackt auf Petras Bett, streichelten und küssten sich. Dabei ließen sie keinen ihrer Körperteile aus. Genauso intensiv, wie sich Robby um Petras feste Brüste und ihre Muschi kümmerte, kümmerte sich Petra um seinen hoch aufgerichteten Schwanz. Für Robby war das, was seine Finger und sein Mund erkundeten, kein Neuland. Wie oft hatte er das schon bei seiner Schwester und auch bei seiner Mutter gemacht. Trotzdem war es wieder ganz anders. Petras Brüste waren etwas kleiner als die seiner Schwester, aber genauso mädchenhaft fest. Auch ihre Muschi war noch die eines jungen Mädchens und schmeckte auch so. Das Spielen mit seinen Fingern an ihrer Muschi und in ihrem feuchten Loch, das Lutschen, Saugen und Lecken brachte Petra zu ihrem ersten Orgasmus, den ihr ein Junge beibrachte. Bisher hatte sie dafür immer nur ihre eigenen Finger gehabt oder Saskia hatte ihr dabei geholfen. Petra war total überwältigt und küsste Robby überschwänglich. Schnell machte er aber Petra klar, dass er ähnliche Zuwendungen brauchte. Sie ahnte, was er damit andeutete. Das hatte sie zwar auch noch nie gemacht. Entsprechend neugierig war sie aber auch.

Robby merkte, dass sie noch keine Erfahrung damit hatte, einen Schwanz zu blasen und an ihm zu lutschen. Trotzdem erregte es ihn ungemein. Trotz seiner Erregung schaffte er es, seine Eichel rechtzeitig aus ihrem Mund zu nehmen. Beim ersten Mal wollte er es Petra nicht gleich in den Mund spritzen.

Glücklich lächelnd verrieb sie mit ihren Fingern das Sperma, das ihr Robby auf die Brüste und den Bauch gespritzt hat.

„Das war schön, Robby. Das habe ich noch nie gemacht."

„Es wird hoffentlich nicht das letzte Mal gewesen sein" lachte Robby. „Der Anfang ist erst einmal gemacht."

„Wir sollten erst einmal duschen gehen. Willst du heute Nacht bei mir bleiben? Das wäre auch das erste Mal. Ich habe noch nie so richtig mit einem Jungen geschlafen."

„Das wäre super. Dann lass uns duschen gehen. Ich habe dich ja ganz schön eingesaut."

Als beide nackt aus Petras Zimmer traten, bekam Petra einen fast tödlichen Schreck.

„Papa..." schrie sie auf. „Was machst du denn hier? Du wolltest doch erst morgen nach Hause kommen."

Andreas war genauso erschrocken wie seine Tochter. Seine nackte Tochter und ein nackter junger Mann, der ihm einigermaßen bekannt vorkam. Sofort war ihm klar, was das bedeutete. Kaum war er mal eine Nacht nicht zu Hause, nutzte sie das schamlos aus und vögelte mit einem Kerl.

„Raus! Versschwinde!" fuhr er Robby an, der völlig verstört in der Tür stand und versuchte, seine Blöße zu verdecken. Petra schaffte es gerade so, an ihrem Vater vorbei in ihr Zimmer zu flüchten und Robby hinter sich herzuziehen.

„Scheiße" entfuhr es ihr, als die Tür zu war. Das hätte nicht passieren dürfen. Aber warum war ihr Vater schon da? Er wollte doch erst am nächsten Tag zurückkommen. Was jetzt los sein würde, konnte sich Petra lebhaft vorstellen. Als erstes musste Robby verschwinden. Das brauchte sie ihm auch gar nicht zu sagen. Er war schon dabei, sich anzuziehen. Auch Petra blieb nichts anderes übrig.

Zum Glück hatte sich Petras Vater inzwischen in sein Arbeitszimmer verzogen, als sich Robby aus der Wohnung schlich.

Lange überlegte Andreas, ob er die fällige Auseinandersetzung mit seiner Tochter gleich über die Bühne bringen soll oder damit bis zum nächsten Tag wartet. Letztlich entschloss er sich, damit noch etwas zu warten. Er musste erst selber damit klarkommen. Je länger er dasaß und darüber nachdachte, wurde ihm immer klarer, dass von seiner Tochter nicht deshalb so enttäuscht war, weil sie mit einem Jungen zweifelsohne gevögelt hat, sondern dass er sich betrogen fühlte. Hinter seinem Rücken hat sie diese Situation schamlos ausgenutzt. Dass sie schon mit Männern geschlafen hat, hat sie ihm selber gesagt. Dagegen konnte er nichts mehr machen. Aber hier in seiner Wohnung, wenn ihre Eltern nicht zu Hause sind...Das ging eindeutig zu weit. Abgesehen davon war er grenzenlos eifersüchtig. Dieser Kerl hatte mit seiner Tochter das gemacht, worauf er glaubte, einen Anspruch zu haben. Er kam nicht darüber hinweg, dass er auf dem Trockenen saß, während sie mit einem anderen fickte.

Kaum war Robby weg, schloss sich Petra in ihrem Zimmer ein. Obwohl das Zimmer für ihren Vater tabu war und er es in den letzten Jahren auch nie betreten hat, traute sie ihm heute nicht über den Weg. Die Auseinandersetzung mit ihm würde kommen und ihre Befürchtung war groß, dass es noch heute passieren wird. Aber schlimmer konnte es eigentlich gar nicht mehr werden. Der Abend war so schön gewesen. Sie hatte sich so auf eine schöne Nacht mit Robby gefreut. Sie hatte etwas Zärtlichkeit gebraucht und das hatte sie auch bekommen. Saskia hatte schon Recht gehabt. Auf Robby konnte sie sich wirklich verlassen. Er war nicht gleich wie ein Verrückter auf sie losgegangen. Es war so ganz anders als mit Markus. Sie war überzeugt gewesen, dass sie mit Robby noch wunderbar gefickt hätte. Und jetzt das. Es war echt zum Kotzen.

Andreas wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen, kam jedoch zunächst nicht an seine Tochter ran. Wenn sie mal zu Hause war, verkroch sie sich in ihrem Zimmer oder sie wurde pampig und zickig. Schließlich gelang es ihm, sie doch einmal abzupassen.

„Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, Petra? Kaum sind deine Mutter und ich nicht da, gehen bei dir die Kerle ein und aus. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass ich das nicht will."

„Woher soll ich denn wissen, dass du schon einen Tag eher nach Hause kommst?" machte sie ihm noch zum Vorwurf. „Du kannst mir nicht ständig alles verbieten. Ich habe auch mein Leben."

„Aber nicht so. Ich habe gedacht, dass ich mich auf dich verlassen kann und dass du das nicht hinter meinem Rücken machst."

„Und wie hätte ich es sonst machen sollen? Hätte ich dich etwa fragen sollen, ob ich mit meinem Freund mal bumsen darf? Dein Gesicht hätte ich sehen wollen. Du hättest mich doch hochkantig rausgeschmissen. Wie und wo hätten wir es denn deiner Meinung nach machen können? Auf irgendeinem Klo oder auf einer Parkbank? Das kannst du vergessen. Sag jetzt nicht, dass wir das gar nicht machen sollen."

„In deinem Alter muss man eben noch auf manche Dinge verzichten."

„So, wie du und Mama verzichtet habt? Meinst du, ich bin ganz blöd und kann nicht rechnen? Wie alt war Mama, als mein Bruder gekommen ist und wie alt warst du? Und das ist bestimmt nicht gleich beim ersten Mal bei euch passiert. Und komm mir auch nicht damit, dass früher alles anders war. Das stimmt nämlich nicht."

„Kannst du mir sagen, wer das eigentlich war?"

„Mein Freund" antwortete Petra einigermaßen genervt.

„Und sonst? Wie heißt er? Wie alt ist der?"

„Du müsstest ihn eigentlich kennen. Es war Robby, der Freund von Thomas."

„Ich habe ihn nicht erkannt" entschuldigte sich schon fast Andreas. „Aber da ist der doch auch erst neunzehn. Was willst du denn mit so einem jungen Kerl?"

„Spaß, Papa. Nur Spaß. Ich will doch nicht gleich heiraten."

„Das wäre wohl auch noch schöner. Du gehst noch zur Schule. Was ist, wenn trotz Pille und Kondom etwas passiert. Du wärst nicht die erste, die sich da so sicher fühlt."

„Es passiert mir schon nichts, Papa. Ein bisschen musst du mir auch vertrauen."

„Das würde ich ja gerne. Aber dieses Vertrauen hast du gerade verspielt."

„Aber was soll ich denn machen? Ich will doch auch mal mit meinem Freund alleine sein und nicht nur auf der Straße oder im Park rumlungern oder im Kino ein bisschen rumknutschen. Das hat doch nichts mit Vertrauensbruch zutun, wenn er mal bei mir ist."

„Wir müssen beide einen Weg finden. Ich möchte doch nur, dass du nicht unglücklich bist" versuchte Andreas einzulenken, als er sah, wie verzweifelt Petra war.

„Dann lass mich, Papa. Ich weiß schon, was ich mache. Du musst nicht mehr dauernd auf mich aufpassen. Übrigens, Papa. Ich habe mit Robby nicht gefickt. Dazu sind wir gar nicht gekommen."

Das musste Petra unbedingt noch loswerden, obwohl sie wusste, dass ihn ihre Wortwahl erschüttern musste. Aber das war ihr egal. Sie hatte ohnehin nicht das Gefühl, dass ihr Vater wirklich begriffen hat, dass er ihr keine Vorschriften mehr zu machen hat. Doch wie das alles funktionieren soll, wusste sie auch nicht. Sie hatte zwar ihr eigenes Zimmer, in dem sie von ihrem Vater nicht gestört wurde. Sie hatten auch ein großes Wohnzimmer, in dem ihre Eltern, wenn sie nicht beide in ihren eigenen Zimmern waren, abends saßen, irgendwas lasen oder fernsahen. Sein Arbeitszimmer und erstrecht das elterliche Schlafzimmer waren für Petra genauso tabu wie ihr Zimmer für ihre Eltern. Nur ihr Bruder durfte sie dort besuchen.