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Mädchen der Provence Teil 03

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Mit beschwörendem Blick sah sie ihn hinter den dunklen Brillengläsern an und dachte „Komm nur, mein Lieber, komm nur. Kann mir schon denken, was du alles willst. In deiner Fantasie liegst du Frechdachs schon auf mir und stößt in mich hinein. Wer weiß, vielleicht darfst du das, wenn ich dich näher kenne und dich dann auch noch sehr mag. Ich glaub, da kommen wir beide schneller hin, als wir uns jetzt vorstellen können. Ich hab eine riesengroße, perfekt funktionierende Falle für Männer, wie dich. In der war noch kein richtiger Mann, so wie du, der richtige Mann, den ich haben will. Nämlich alle meine Lippen, noch wenig benutzt, schön eng, und so heiß. Jeden mach ich damit zum willenlosen Idioten, dich auch, dich erst recht, mein Junge, wenn du erst einmal zwischen meinen Beinen liegst. O, ich bin eine wunderbare Schmusekatze, und kann dich aber verwöhnen. Hab ich dich dort erst einmal, kommst du garantiert nicht mehr heraus, das schwör ich dir, mein Lieber ... wenn ich das nicht will ... könnt sein, dass ich das bei dir wirklich nicht mehr will, wer weiß. Da muss es auf jeden Fall, unbedingt, eine Fortsetzung geben ...!“

Christin versuchte währenddessen ihr Pferd zu beruhigen, sah aber, dass es keinen Sinn hatte. Sie lachte und hätte sich beinahe versprochen „Giesee ..., ähhhh Katherin, ich glaube, wir reiten vorsorglich weiter, bevor unsere Pferde oder der Hengst oder alle zusammen hier durchdrehen und nicht mehr zu bremsen sind. Die sind alle drei schon so unruhig. Der Junge täte ja am liebsten sofort Unsinn machen, wie du siehst ...!“ Sie verabschiedeten sich schnell. Die Frauen ritten weiter. Giselle war jetzt dafür fast dankbar. Mit dem Reden hätte es bei ihr sowieso gehapert. Und sie konnte ja jetzt wegen ihrer akuten Atemstörungen vor ihm nicht zum Japsen anfangen. Sie dachte unentwegt „Der liebe, süße, hübsche Kerl hat mir die ganze Luft genommen, mich richtig fertig gemacht. Ich zittere am ganzen Körper, bin ganz verschwitzt, Gott, wenn ich nach Hause komme, muss ich mir sofort ein frisches Höschen anziehen. Das kenne ich ja gar nicht, dass ich da unten regelrecht auslaufe ...!“

Auch Jean stieg wieder auf seine Kutsche und fuhr weiter. Er hatte zu Giselles letzter Anmerkung ganz eigenwillige Gedanken und sah ihnen versonnen nach, bis sie um eine Biegung verschwunden waren „Katherin Camuas, nie gehört. Also von hier ist sie bestimmt nicht. Bestimmt wäre ich ihr schon mal begegnet, hat aber exakt den hiesigen Dialekt ...!“


Als er sie nicht mehr hören konnte, fragte natürlich Christin die Giselle sofort, warum sie nicht ihren richtigen Namen gesagt hatte. Die antwortete „Es reicht doch, wenn ich seinen weiß. Wenn die Leute, vor allem Männer, wie er, meinen Namen hören, ändern sie sich meist sehr schnell und reduzieren mich auf meinen Namen, das große Vermögen. Ein bisschen Understatement ist ganz gut, frei nach dem Sprichwort ‚Mehr sein, als scheinen!’ Der ist aber wirklich ein netter Kerl, sehr interessant, könnte mir gefallen, sogar sehr gut, ich weiß bloß noch nicht, wie ich an ihn herankommen könnte. Mal sehen, schließlich sind unsere Eltern ja sehr eng mit einander befreundet. Da fällt mir schon etwas ein. Ganz unbedarft bin ich auch nicht ...!“ lachte sie.

Christin lächelte nur und sagte „Oh, da hat es aber eine erwischt, der gefällt dir nicht nur gut, oder, stimmt es? Die paar Minuten haben ausgereicht, und du bist sogar in den Jungen verknallt, sei ehrlich, stimmt es? Ich hab euch genau beobachtet. Er hat nur dich ständig angesehen. Das war aber wirklich sehr auffallend ...!“

Giselle schaute sie lachend an „Meinst du? Ich glaube ja, so spontan hab ich bisher noch nie gedacht, dass ich den gerne sehr viel näher kennen lernen möchte, und das möglichst schnell. Lass ihn mal erst zu mir kommen, dann reicht es auch noch, wenn er von mir Näheres erfährt. Sehen wir einmal, ob er überhaupt zu mir kommt. Vielleicht täuschen wir uns ja auch ...!“

Als sie wieder zu Hause gleich ihrem Vater von der Begegnung erzählte und danach fragte, wie alt wohl Jean sein konnte, antwortete der „Er ist 7 Jahre jünger als du, also muss er 32 sein. Ich weiß noch, wie glücklich Charles und Marie damals waren, als Marie auch endlich schwanger war ...!“ Der Vater wollte natürlich gleich wissen, warum sie danach fragte. Sie sagte nur „Der kommt die Tage mal wegen einem Schaden bei dir vorbei ...!“


Giselle hatte ihn auf Mitte 30 geschätzt und damit die Schlussfolgerung verbunden, dass die paar Jährchen bestimmt nichts ausmachten. Als sie das jetzt hörte, war sie im ersten Moment etwas enttäuscht und dachte „Dem bin ich doch mit 39 wahrscheinlich viel zu alt, auch wenn ich erheblich jünger aussehe. Trotzdem, ich glaube um den werde ich kämpfen, den will ich für mich haben. Wenn ich nur wüsste, wann er vorbeikommt, damit ich ganz chic aussehe. Egal, ich zieh mich jetzt jeden Tag so richtig mädchenhaft mit einem luftigen Kleidchen an, das gefällt ihm sicher, und wenig Kriegsbemalung und Schmuck. Ach Gott, und meine Haare, Hilfe, ich geh am besten gleich heut noch zum Friseur. Ich sehe ja am Kopf furchtbar aus ...!“

Jeans Gedankenwelt wurde ab dem zufälligen Zusammentreffen über mehrere Tage immer wieder von diesem so bezaubernden Wesen mit den sichtlich aufregenden, schön gerundeten Formen beherrscht. Vor allem ihre ungewöhnlich intensive erotische Ausstrahlung, ihr süßes Gesicht und ihre weiche Stimme, ihr Lachen, hatten ihn von der ersten Sekunde an gefesselt und seine einschlägige Gedankenwelt blitzschnell aktiviert. Giselle hatte tatsächlich einen besonders nachhaltigen Eindruck in ihm hinterlassen, der ihn ähnlich intensiv beschäftigte, wie andererseits Giselle dies mit Jean ergangen war.

Es war ein paar Tage später. Jean wollte im Auftrag seines Vaters mit den Couvilles den angedeuteten Schaden klären. Die Arbeiter der Bernotes hatten bei den Couvilles einen Schaden verursacht und sein Sohn Jean hatte sich bereit erklärt, dem alten Freund von Charles dazu ein paar Unterlagen zu bringen und die Sache mit ihm zu besprechen. Früh am Morgen schon stand er in der Eingangshalle am Empfang und erkundigte sich danach, wo das Büro von Pierre Couvilles war. Eben hatte er noch gefragt, wo er Katherin Camuas finden konnte. Die Dame hatte bedauernd die Schultern gezuckt „Gibt es hier leider nicht, tut mir leid, eine Katherin Camuas ist hier nicht beschäftigt ...!“

In diesem Moment kam Giselle durch die Türe. Sie lachte „Hallo, Monsieur Bernote, was führt sie denn zu uns ...?“ Er drehte sich zu ihr und lachte „Da ist sie, hallo Madam Camuas, gerade hab ich nach ihrem Zimmer gefragt. Sie arbeiten ja doch hier ... und ich dachte schon, sie hätten mich an der Nase herumgeführt. Die Dame sagt nämlich eben, dass es niemand mit dem Namen Camuas hier gibt ...?“

Giselle lachte „Ja, natürlich gibt es die, sie sehen ja, Monsieur, hier bin ich, leibhaftig, Catherin Camuas. Sie wollten doch sicher zu Monsieur Couvilles ... wegen dem Schaden ...?“

Jetzt, als sie mit ihren schwarzen langen Haaren in einem eleganten, weißen Sommerkleid, so hübschen Haaren und dezent geschminkt in hochhakigen Schuhen fast etwas schüchtern vor ihm stand, starrte er sie nur noch fasziniert an. Die Frau am Empfang wollte gerade das Missverständnis aufklären, unterließ es aber, als Giselle sich zu ihr drehend ansah, mit einem Auge zwinkerte und lachend sagte „Das ist schon in Ordnung so. Ich erkläre ihnen das später, und zeige jetzt erst mal Herrn Bernote, wo er Pierre Couvilles finden kann. Darf ich sie dort gleich hinbringen ...?“

Als sie mit dem Aufzug nach oben fuhren, versuchten sie beide ihre totale Überraschung und blitzschnell von 0 auf 180 entfachte Aufregung zu überspielen und redeten, über was auch sonst in solchen Minuten, wo beide Gesprächspartner im Hals einen Kloß verspürten, geredet wurde. Sie verzapften Unsinn und redeten über das Wetter und die Eigenarten der Pferde und sahen sich dabei nur immerzu an. Im obersten Stockwerk angelangt, ging sie ihm zielstrebig zu ihres Vaters Büro voraus und zeigte ihm die Türe. Gerade wollte sie weiter zu ihrem Büro gehen, weil ihr die Beine so zitterten, und sagte lächelnd „Sie besuchen sicher auch noch Christin. Sie ruft mich an, wenn sie dort sind. Ich sage ihr gleich Bescheid ...!“, da ging die Türe auf, und ihr Vater stand vor ihr „Hallo Giselle, kommt meine Tochter auch einmal zu mir ... komm nur herein ...?“
„Nein, Papa ... ich bring dir jemand ... Jean Bernote ... er müsste mit dir etwas besprechen ...!“ Jean stand so, dass ihn der Vater nicht sehen konnte.


22.
Sie ist ja eine Couvilles!


„Ahhh ... Jean ... bonjouur ... bonjouur ... Kommt doch beide herein und setzt euch ein wenig zu mir ...!“ Jean ging hinter ihr und musste jetzt unbedingt seiner Verwunderung über den plötzlichen, neuen Namen Ausdruck verleihen, als er leise zu ihr sagte „Ahaaa ... Couvilles, die Catherine Camuas ... so, so ... Catherine Camuas ... verwandelt sich mir nichts dir nichts plötzlich in eine Giselle Couvilles ... Sie Schwindlerin …!“

Giselle lachte lauthals und gab ihm die Hand. Dabei bot sie ihm das ’Du’ an, das er sehr gerne annahm „Also wenn schon, dann bitte ab jetzt ‚Du Schwindlerin’. Ich hatte meine Gründe für die kleine Mogelei. Hast ja gehört ... ich bin die Giselle ... klingt doch auch ganz hübsch, oder ... Jeaan ... olala ... das klingt aber auch ganz hübsch ... Jeaan ... melodiös ... da ist richtig Musik in dem Namen ...?“ Sie sprach es mit besonders weicher, fast zärtlicher Stimme aus und lächelte dabei so süß. Blitzschnell griff sie nach ihm und küsste ihn einfach auf beide Backen „Das gehört doch auch dazu, oder ...?“ Jean sah sie dabei nur entgeistert an und stotterte „Ja, ja, auch dazu ...!“

In Jean jagte bei Giselles mehrfachen lang gezogenen ‚Jeaan’ ein Schauer nach dem anderen den Rücken rauf und runter. Er war geschockt. Sein Herz war ihm jetzt endgültig in die Hose gefallen und in seinem Kopf arbeitete es. In ihm vibrierte alles so sehr, dass er sich am liebsten umgedreht hätte und weggelaufen wäre. Seine Gedanken drehten sich natürlich nur um Giselle „Wahnsinn ... meine Traumfrau ... wie sie lacht ... bei ihr stimmt alles ... tolles Weib ... und so reizend ... und die Figur ... diese Titten ... was sie für einen Arsch hat, Wahnsinn ... und das Becken, hoch, schön proper und schön rund ... wie sie sich bewegt ... die Beine ... ihre Augen ... ihre Stimme ... die packt mich richtig an ... ein Superweib ... und muss eine Couvilles sein ... kann sie nicht eine einfache Sekretärin sein ... die will doch niemals einen kleinen Bernote ... bestimmt nicht ... das muss mir passieren ... die Traumfrau ... und dann eine unerreichbare Couvilles von dem Kaliber ...außerdem wartet die sicher nicht auf einen kleinen Bernote und ist längst vergeben. Ja ja, Ring trägt sie ja keinen!“

Der Vater ahnte instinktiv sofort, dass zwischen den beiden fast spürbare atmosphärische Schwingungen vorhanden waren. Sie kannten sich und kannten sich wiederum auch nicht. Irgend etwas stimmte da nicht, weil sie gar so nervös und aufgeregt mit einander umgingen und sich mit den Augen nicht loslassen konnten. Die beiden schienen ihm irgendwie total gehemmt. Beide hatten sie einen roten Kopf und schwitzten. Man sah es an der feuchten Gesichtshaut. Außerdem hatte er Giselle noch nie so aufgedreht erlebt. Das war keine Begegnung von zwei Menschen, die sich bis dahin fast nicht kannten. So, wie die beiden sich intensiv ansahen, und mit einander sprachen, war das irgendwie ungewöhnlich. Die beiden starrten sich ja förmlich an und klebten richtig mit ihren Augen ineinander, hielten einander damit gefangen.

Jean machten Giselles Blicke richtig schwindlig. Unentwegt schaute sie ihm in die Augen und ließ ihn nicht mehr los. Er dachte, dass diese wunderschönen blauen Augen ihm bis auf den Grund seiner Seele schauen konnte und fand das sogar noch ideal, freute sich darüber. Giselle kam ihm vor, als ob er sie schon immer gekannt hatte. Zwischen ihnen war eine Vertrautheit wie bei einem alten Ehepaar, obwohl sie sich doch kaum unterhalten hatten. Giselle verhielt sich genauso.

Man sah, wie er aus seinen Gedanken förmlich aufwachte, als er jetzt stotterte „Ja, ja ... natürlich ... natürlich ... auch schön ... ja, ja ... ach ... noch viel schöner ... genau ... Giselle ist ja noch viel schöner, wie Katherin ... Giselle ...!“ Er war hörbar durcheinander. Auch Giselle, die sich vor seiner Lobeshymne kurz mit ihrem Vater unterhalten hatte, redete nur lauter Blödsinn. Man hörte, dass sie in ihren Gedanken ganz offensichtlich ganz wo anders war und ebenfalls ihren Blick nicht von ihm wenden konnte.

Auch beim Vater überschlugen sich die Gedanken. Sofort hatte er den richtigen Riecher und dachte „Giselle spinnt wegen Jean, und Jean spinnt wegen Giselle. Wie Teenager, ja, genau so benehmen sie sich. Die scheinen ja beide komplett von der Rolle zu sein ... reden nur wirres Zeug und benehmen sich so sonderbar, als ob ich gar nicht da bin ...!“ Sofort kam ihm der Gedanke, dass dies hier zum ersten Mal eine ideale Gelegenheit sein konnte, um zwischen einer seiner Töchter und Charles Söhnen vielleicht doch ein klein wenig Vorsehung zu spielen, und dem lieben Gott bei der Ausführung seiner Pläne ein wenig zu helfen. Zumindest mussten sie sich etwas besser kennen lernen.

Als sie sich jetzt in seinem Zimmer angeregt über alles mögliche, nur nicht über den Grund von Jeans Besuch zu unterhalten begannen, schlug er den beiden kurzer Hand vor, dass Jean das Problem doch wohl am besten gleich mit Giselle klären könnte, die sich mit Allem auskannte. Er meinte „Wisst ihr was, es ist doch wirklich eine Schande, dass ihr euch nicht erkannt habt. Wir wohnen so nahe beisammen, und Charles ist mein bester Freund seit meiner Kindheit. Und unsere Kinder kennen sich nicht einmal. Das geht nicht. Das müsst ihr jetzt ändern. Setzt euch doch zusammen und beredet ihr beide das Problem. Genau genommen ist es ja gar keines. Das bisschen Schaden, dass deine Leute gemacht haben, Jean. Mir ist alles recht, was ihr ausmacht ...!“

Giselle nahm sofort den ihr zugespielten Ball auf und dachte „Entweder jetzt oder nie ... eine solche Möglichkeit bekomme ich so schnell nicht wieder ...!“ Sie ging gleich zu einem Überraschungsangriff über, der aber – typisch raffinierte und kluge Frau – natürlich so was von harmlos, lieb und nett, fast naiv daher kam und sooo unverfänglich klang „O ja, eine sehr gute Idee, Papa, ich kümmere mich sehr gerne um das Problem. Das sollten wir aber als gute Nachbarn nicht hier im Büro machen, sondern uns privat zusammensetzen. Die Bernotes sind ja schließlich nicht irgendwer, oder, sie sind unsere Freunde. Oder, Papa, das wäre dir doch sicher recht ...?“

Unverkennbar, diese Giselle war der Typ Frau, der immer segnend durch das Land ging, und alles sehr gekonnt von der positiven Seite her aufzäumte, so lange der Mann immer sehr brav war und schön machte, was sie wollte. Es sind meist die Frauen, die Probleme wirklich lösen und nicht ständig welche erfinden und produzieren, alles problematisieren und natürlich thematisieren müssen. Giselle war eine Frau, die Problem löste.

Und ob das dem Vater recht war. Hocherfreut nickte er und sagte „Prima, trefft euch doch gleich morgen und geht irgendwo hin zum Essen. Da könnt ihr in Ruhe alles besprechen ...!“ Worauf Giselle lächelnd sagte „Essen gehen? Papaaaa, einen Bernote lädt man nicht zum Essengehen ein. Den empfängt man zu Hause und kocht für ihn sein Lieblingsessen, oder? Ich weiß noch etwas viel Besseres. Jean kommt morgen Abend zu mir, ich koch ihm sein Lieblingsessen und danach setzen wir uns zusammen, einverstanden ...?“

Jean fühlte sich geschmeichelt, weil man ihn, einen Bernote natürlich nur privat empfangen durfte. Und Giselle ließ ihm gar keine Chance zum Widerspruch, fragte gleich „Was ist denn dein Lieblingsessen ...?“ Mit seiner Antwort hatte sie ihn schon dort, wo sie ihn hinhaben wollte, zumindest einmal in ihre Wohnung auf dem Weingut und speziell vorerst, sozusagen als Nummer 4-5 der Nahziele auf die Couch dort. Die Nummer 1 dieser Prioritätenliste oder Arbeitsplanes plante sie damit schon für den gleichen Abend. Da lag dann schließlich Jean immer wieder auf ihr und zwischen ihren Beinen im Schlafzimmer. Das Wörtchen „Empfangen“ sollte dabei auch eine geradezu schicksalhafte Bedeutung und Inhalte haben.

Mit dem sicheren Instinkt einer reifen Frau hatte sie sofort bemerkt, dass sie ihm haushoch überlegen war und ihn mit ihrer überaus reizenden und charmanten Art regelrecht übertölpelt. Erst später erinnerte Jean wieder ihre Worte „Einen Bernote empfängt man doch zu Hause“ und flüsterte sie Giselle in das Ohr, während er wüst in sie hineinstieß und sagte „Liebste, und jetzt empfängst du gleich wieder einen Bernote ... er kommt schon ... mein geiles Luder du ... du geliebte Frau du ... empfangeeeee ... ich spritz dich ... es kommt wieder ein Bernoteee ... Liebste ... mein Samen ...!“ Das meinte er in solchen Sekunden tatsächlich immer richtig im Ernst. Hinterher mussten sie beide immer furchtbar lachen. Oft, wenn sie sich lieben wollten, sagte Giselle nur grinsend „Meinst du, ich könnte heute noch einen Bernote empfangen, so richtig tief drinnen, ganz herzhaft und von ihm was geschenkt bekommen ...?“ oder „Vielleicht habe ich ja heute noch einen Empfang mit einem Bernote ...?“ und Jean sagte lachend „Den Empfang hast du jetzt schneller, als du glaubst. Millionen spritz ich dir wieder in deine Muschi ... du wunderbares Mädchen du ... meine Traumfrau ...!“ Giselle empfing oft und sehr gerne, natürlich nicht immer nur zu Hause. Das war klar, wie man noch sehen konnte. Auf einem solch großen Weingut boten sich natürlich überall schöne Möglichkeiten, zumindest im Sommer. Im Winter wärmte aber auch das Heu in den Stallungen ganz brauchbar.


Ihre Gedanken waren seit dem Zusammentreffen am Eingang nur auf wenige
Punkte reduziert, die ihr auch schon bei der ersten Begegnung nach Christins Schilderung nicht mehr aus dem Kopf gegangen waren. Es war die Attribute ‚Aufpassen, schwarzhaarig, möglichst langhaarig, gut proportioniert, große Brüste. Da steht er drauf. Du wärst wahrscheinlich genau sein Typ!’

Immer wieder dachte sie „Genau so sieht er mich auch an ... als ob er mich ständig mit seinen Händen bereits überall abgreift ... ich gefall ihm also ... hab ich sofort schon am Eingang gemerkt ... erst recht im Aufzug. Da wäre er wahrscheinlich am liebsten über mich hergefallen. Logisch, Christine hat ja gesagt, dass er momentan wieder einmal auf der freien Wildbahn stromert. Am meisten gefällt ihm scheinbar mein Busen. Na ja, ich hab aber heute auch so ein verdammt weit ausgeschnittenes Kleid an. Das mag er auch. Moment, ich beuge mich noch etwas vor, jetzt kannst du noch besser reinschauen. Schau nur. Da ist keine Watte dazwischen, alles echt. Wie findest denn meine schwarze Spitzenunterwäsche, hübsch gell ...?“ Sie hätte am liebsten laut losgelacht, weil ihr unentwegt immer wieder den Ausschnitte schaute. In ihren Augenwinkeln kontrollierte sie ihn komplett „Und wie er meine Beine immer wieder ansieht, die Schenkel, dazwischen willst du auch gucken? Das täte dir wohl gefallen. Darfst ja, stundenlang, wenn du bei mir schön abgefüttert bist, mach ich die Schenkel etwas für dich auf. Dann gibt es alles für deine Augen, deine schönen Hände, deinen schönen Mund und deinen ... für den vor allem. Und ich hol mir auch was von dir. Wenn du genau hinsiehst, kannst du sogar die schwarzen Träger des BH sehen, hast du auch bestimmt längst. Mein Gott, mein Junge du bist ja richtig rattenscharf auf mich. Hast du noch nie einen prallen Busen gesehen? Das kann ja ein lustiger Abend werden, hoffentlich. Und am schönsten wird das Finale, auch wenn ich momentan vor lauter Aufregung noch nicht einmal weiß, wie ich die ersten Minuten dabei herumbringen soll. Ich bin mutig und entschlossen, mehr braucht es nicht ... nämlich zu Allem, mein Lieber ... zu Allem bin ich entschlossen. Danach ist aber tausendprozentig Schluss mit dem Stromern auf der freien Wildbahn, mein süßer Junge ... das steht fest ... Die ist dann nur noch zwischen meinen Schenkeln ... meinetwegen auch so oft, wie du willst ...!“