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Stille Wasser sind tief

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Ich musste erst nächste Woche wieder Arbeiten. Der Bademantel klaffte, zeigte ungeniert meine freie komplette Vorderseite des Körpers. Aber wen sollte das schon interessieren? Peter etwa? Den wohl am allerwenigsten.

In Gedanken ging ich alle möglichen Situationen aus dem Alltag durch. Peter war immer ausgesprochen Höflich, Nett und Hilfsbereit zu mir. Ich denke er achtet mich schon noch. Als Mensch. Diese Achtung hörte aber eindeutig unter der Gürtellinie auf. Hatte ich mich so zu meinem Nachteil verändert?

Ich sah an mir hinab. Gut, ich war ein klein wenig rundlicher -- oder fraulicher geworden. Die Brüste folgten etwas mehr der Schwerkraft. Meine Haare färbte ich gewissenhaft um den Graustich zu Bekämpfen. Sogar der Junge hatte das gemerkt. Nur Peter nicht. Sicher alterte mein Körper, aber nicht unverhältnismässig. Ich empfinde mich vielleicht nicht mehr als Schön, aber durchaus noch als Ansprechend.

Aber andere Paare hatten doch auch noch bis ins hohe Alter Sex miteinander? Das sich das alles etwas verändert ist ja Normal. Man muss sich eben dem Lauf der Dinge etwas anpassen. Aber musste er mich deshalb abweisen? Der innere Disput wegen der sexuellen Nichtbeachtung meines Mannes und meinen scheinbar neu erwachenden Bedürfnisse des eignen Körpers schien sich aufzutürmen.

Mein Sohn fand mich interessant. Schriftlich dokumentiert. Gut, er hatte außer aus seinen Heftchen wahrscheinlich noch kaum Vergleichsmöglichkeiten. Aber er ist auch schon zumindest Hormonell so etwas wie ein Mann. Er will mich ansehen, wenn auch nur heimlich, nimmt dafür sogar ziemliche Gefahren in Kauf. So zermarterte ich mir den Kopf, bis mir ein diabolischer Gedanke in den Kopf schoss.

Benno will mich sehen? Soll er! Wann kommt er heute? Oder fährt er nach der Berufsschule zum Modellflugplatz? Wenn er direkt Heim kommt dann sicherlich bald? Ein prüfender Blick auf die Küchenuhr. Ja, Bald, oder nicht!

Plötzlich wollte ich warten mit duschen bis der Junge kam. Soll er mich eben Ansehen wenn er Freude dabei hatte. Schnell ging ich nach oben, ordnete den Bademantel, zog endlich das bereitgelegte Bettlaken auf. Zwängte meine Füße in die engen höheren Pantoletten, ging nun vorsichtiger die Treppe wieder hinab um noch ein wenig zu Warten.

Meine Geduld wurde schon nach 20 Minuten belohnt, als draußen das Gartentürchen Quietschte, danach die Haustüre öffnete. Benno sieht mich.

„Hallo Mama! Heute garnicht Arbeiten?" Er mustert mich aufmerksam. „Bist du schon wieder oder immer noch im Bademantel?"

Ich musste grinsen. „Immer noch, mir ging es heute nicht so gut, ich gehe jetzt erstmal Duschen."

Wieder ein Köder ausgelegt. Ganz sicher folgten mir seine Augen als ich betont lasziv langsam die Treppe empor stieg.

Beim Duschen selbst könnte Benno mich nicht sehen, das lag außerhalb der Sichtweite durch das Schlüsselloch. Nicht jedoch das Entkleiden vor dem Spiegel. Und alles andere. Du glaubst garnicht was einer Frau alles einfällt wenn sie im Bad Zeit schinden muss. Oder möchte. Meinem körperlichen Erscheinungsbild und meinem Selbstbewusstsein tat es einfach gut.

Vielleicht hätte Benno auch Freude daran. Es kostete Überwindung nicht zum Schlüsselloch zu sehen, nicht zu wissen ob jemand zusah oder nicht. Vielleicht entspringt ja alles auch nur den notgeilen Phantasien einer alternden Frau? Ich werde es eventuell erfahren.

Und das schon bald, als ich paar Tage später erwartungsvoll mit Putzeimer und Staubsauger die engen Stiegen erklomm, eine bestimmte Schublade öffnete, mühsam mit den zwei Zeigefingern darunter das Buch der Begierde ertastete, es eilig aufschlug: Freitag, 7.Juni 2013 Mama wird immer Krasser. Also ich find die voll des Bunny, die schaut echt besser aus als die Schlampen im Heft. Vor allem ned so Nuttig. Schöne Haare. Fette Glocken. Und an der Fotze hat se auch fast keine Haare mehr. Dafür zieht sie jetzt oft hohe Schuhe an, die wo immer ganz hinten im Schrank gestanden sind. Ich mag des. Wenn se damit geht dann wackelt der Arsch ganz anders. Seit se ganz oft Röcke und Kleider anzieht sind auch die Haare an den Beinen und unter den Armen weg. Ob se mal wieder mit zum See geht? Sie schwimmen und ich Bootfahren und Gucken? Am Besten mit dem weissen Badeanzug. Da könnt ich glatt drübersteigen, so geil ist der immer. Ich krieg schon wieder ne Latte!

Mein Selbstbewusstsein richtete sich wieder auf. Ich hatte es plötzlich sehr eilig nach unten zu kommen. Mir die Jogginghose und den Slip regelrecht vom Unterleib zu reissen und flink den Finger flitzen zu lassen. Diese Erleichterung! Erst danach konnte ich in Ruhe die Hausarbeit vollenden, immer wieder versucht verbotenerweise in dem Tagebuch unter der Schublade zu blättern. Das hatte eindeutig Suchtfaktor. Wo führt das noch hin? War ich überhaupt noch Herrin meiner Gedanken und Gefühle?

Zwei Wochen später. Peter war wie häufig in all den Jahren zuvor mehrere Tage, ein verlängertes Wochenende beim Angeln, irgendwie drängte alles in mir endlich eine Gewissheit bringende Aktion Punkto Benno anzuzetteln. Peter musste das nicht unbedingt mitbekommen, ich wollte Bestätigung für mich und nicht den Jungen vor Peter blamieren. Vielleicht war ja alles auch nur ein großes Missverständnis, ganz einfach zu Erklären.

Samstag, früher Nachmittag. Benno arbeitete schon seit Vormittag wie so oft im Keller. Ich zog mich um, ein helles kürzeres, schulterfreies Sommerkleid mit dünnen Trägerchen, einen kräftigen formenden BH mit breitem Rückenteil aber schmalen Schulterträgerchen, mit sportlichem Slip und deutlich höhere, farblich passende Sandaletten und richte mir danach sehr aufwändig meine Haare, dem sehr warmen Wetter gemäß verzichtete ich weitgehend auf Schminken.

Ich rief wie immer einen Gruß die Kellertreppe hinab, gehe scheinbar aus, schlage Laut mit dem rostigen Gartentürchen. Komme jedoch heimlich wieder, gehe durch die Garage und den Garten zur Außentreppe, der Schlüssel ist derselbe wie überall am Haus. Durch die gekippten Fenster eindeutige Arbeitsgeräusche von innen, ein scheuer Blick durchs Fenster verrät: Benno arbeitet diesmal nicht an seinen Modellen, sondern tatsächlich am Fahrrad. Glaubte mich aus dem Haus. Meine Gelegenheit!

Die Außentüre war nicht verschlossen, so trat ich leise ein, vorsichtig auf den Zehenspitzen um mit den hohen spitzen Absätzen keine Klackergeräusche auf dem Boden zu erzeugen, so blieb nur ein leises Ticken der harten Sohlen am Boden. Ich sah um die Ecke dem Jungen einige Minuten bei der Arbeit zu, der so in Gedanken gefesselt war um mich nicht zu Bemerken. Mein Herz hämmerte wild. Entsprechend groß war sein Schreck als ich in den Raum trat.

„Hallo Benno!"

Er starrte mich an wie einen Geist, wurde Knallrot bis zu den Ohren.

„Hahahalllo Mama! Iiiich dachte du bist ausgegangen?"

„Wollte ich, aber ich habe was vergessen."

„Als ich nach unten sah wusste ich warum Benno so verschreckt war. Das Fahrrad stand tatsächlich vor der Werkbank, an einer provisorisch wirkenden Halterung befestigt im Schraubstock mit freiem Hinterrad.

Aus dem Sattel ragte ein mächtiger Dildo, mehrere andere lagen durcheinander verstreut auf dem Tisch. Er warf eilig einen öligen Lappen über den Sattel, als wenn er damit noch etwas verbergen könnte. Benno senkte dann sofort den Blick und seine Hände nestelten Verlegen miteinander. Die restlichen Dildos lagen jedoch immer noch offen auf der Werkbank, was ziemlich Ordinär wirkte.

Die Situation jedoch war so Skuril, der Junge offensichtlich so endlos Verlegen, dass ich lauthals zum Lachen anfing. Damit entlud sich auch meine Anspannung und die Unsicherheit der letzten Wochen. Aber was jetzt?

So standen wir also im Keller und Benno wünschte sich selbst sicher auf dem Mond zu Sein. Ich nahm mich zusammen, wurde wieder Ernst. Benno versuchte mit einem Überraschungsmoment sich an mir vorbei zu drängeln und zu fliehen, in einem Reflex vertrat ich ihm den Weg.

„Nun Benno, magst du mir nicht mal zeigen, was du da so bastelst?"

Er schüttelte vehement seinen Kopf, starrte in den Boden.

„Benno! Schau mich an. Ich denke wir haben etwas zu Besprechen und ich werde nicht eher die Situation beenden bevor ich Antworten habe. Es ist auch gut für dich, weil es dir danach mit Sicherheit sehr viel besser gehen wird."

Kopfschütteln.

„Benno! Waren wir nicht immer ehrlich zueinander? Habe ich dich jemals Aufgefressen wenn du Ehrlich zu mir warst?"

Kopfschütteln. Händeringen. Von unten starrte er auf meine Beine, fixierte wohl meine Füße mit den hohen Sandaletten und den zart rosa lackierten Zehennägeln. Ich stellte mich unauffällig etwas anders damit er besser sehen konnte. Aus seinem Tagebuch wusste ich ja er mag das.

„Benno, Bitte. Mach es mir nicht auch so schwer jetzt. Ich denke ich weiß eh mehr als du ahnst und eigentlich geht es mir jetzt darum wieder das alte Vertrauen zwischen uns herzustellen. Du bist inzwischen ein junger Mann mit deinen normalen körperlichen Bedürfnissen. Soviel ist mir die letzten Wochen klar geworden. Ich darf dich nicht mehr als kleinen Jungen sehen wie früher. Du musst mir jedoch auch die Möglichkeit geben dich wieder neu und altersgemäß kennenzulernen. Aber dazu müsstest du Offen sein."

Vorsichtiges Nicken. Er begann etwas vor Aufregung zu zittern, versank immer mehr in sich selbst zusammen. Plötzlich tat er mir unendlich Leid. Aber wie fädelt man so etwas schonender ein? Ich bin keine geschulte Psychologin, nur seine Mutter. Instinktiv trat ich den letzten Schritt auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.

Mit den hohen Sandaletten war ich annähernd gleich groß wie Benno, sein Kopf lag auf meiner Schulter, sein Gesicht sicherlich etwas in meine offenen Haare verfangen, seine Handrücken drückten an meinen Bauch, meine streng geformten Brüste drückten an seinen Oberkörper.

So standen wir eine ganze Zeit, seltsamerweise fühlte ich mich plötzlich sehr wohl. Fragte mich warum ich die letzten Jahre selbst so elementaren Körperkontakt mit meinem Jungen mied. Ich kraulte mit den Fingernägeln seinen Nacken, streichelte seinen Hals, fühlte seinen warmen hektischen Atem an meiner Schulter. Nach einer gefühlten Ewigkeit zog Benno seine störenden Hände vor dem Bauch auseinander und legte sie an meinen Hüften ab, ich schmiegte mich enger an ihn.

„Geht's dir wieder besser jetzt? Du warst ja ziemlich erschrocken?"

Vorsichtiges Nicken.

„Ich fühle mich gerade sehr wohl. Ist das für dich auch angenehm jetzt mit mir?" Fragte ich nach.

Vorsichtiges Nicken. Schüchternes tasten der Hände über meine Hüften. Ich schmiege meine Oberweite etwas fester an seine Brust, reibe mich vorsichtig etwas an ihm. Seltsamerweise erregte mich die Situation sehr, ich zwang mich zur Vernunft.

„Benno, wenn du nicht sprechen magst oder kannst, lass deine Hände jetzt sprechen. Zeig mir was du für mich empfindest oder nicht, wenn es dir unangenehm wird dann löse dich einfach von mir und ich werde dich in Zukunft in Ruhe lassen. Allerdings weiß ich nicht wie ich dir dann künftig gegenüber treten soll, es ist die letzten Wochen nicht mehr das gewesen wie die Jahre zuvor. Nun ist deine Chance etwas neu zu Regeln."

Der Junge ist nicht Dumm, im Gegenteil hat er einen sehr wachen und analytischen Verstand. Er tat sich nur immer etwas schwer Emotionen zu Zeigen. Sicherlich hämmerte es jetzt in seinem Kopf, er war innerlich Zerrissen. Sein Verstand riet ihm die Situation zu Nutzen, sein Instinkt riet ihm zur Flucht. Ich hatte den heimlichen Vorteil aus dem Tagebuch genau zu wissen was in ihm Vorgeht. Für ihn war diese Situation neu. Ich wollte das jetzt Ausreizen, endlich eine Reaktion oder ein Eingeständnis provozieren, ein deutliches Statement, egal in welche Richtung. Hauptsache eindeutig.

Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit, seinem durch die feste Umarmung deutlich fühlbar hämmerndem Herzen begann er sich langsam zu Bewegen. Seine Hände wanderten über meine Hüften entlang an den Rücken und nach oben, ich erschrak etwas wie sie die nackte Haut an den Schulterblättern erreichten, seine Hände waren eiskalt, stark schwitzig und zitterten nicht unerheblich. Aber er streichelte mich eindeutig.

„Siehst du Benno, diesen Eindruck hatte ich auch, du magst mich mehr als man seine Mutter mag."

Eigentlich ziemlich fies, aus dem Tagebuch wusste ich seine geheimsten Wünsche, ich war absolut auf der sicheren Seite. Für meinen Jungen musste es ein Horrortrip sein.

Vorsichtig wand ich mich in seiner Umarmung, rieb meine Oberweite stärker an seiner Brust, spielte mit einer Hand an seinem Ohr und an der Seite vom Hals, drängelte ein Bein sehr langsam und vorsichtig zwischen die Seinen, soweit es der Rock eben zuließ. Eine harte Beule an meiner Hüfte bestätigte meinen Verdacht. Seine Atmung und sein Herzschlag konnten nicht mehr stärker werden, eine Steigerung medizinisch wohl unmöglich, das war Presslufthammer.

„Also Benno, ich sage dir jetzt mal wie ich die Situation sehe, wenn ich falsch liege dann verbesserst du mich einfach."

Leise sprach ich ihm direkt ins Ohr, dass er meinen warmen Atem genau spüren konnte. Vorsichtiges Nicken von Ihm.

„Ich persönlich habe den Eindruck dass du inzwischen innerlich ein Mann geworden bist und durch unsere vertraute Beziehung, als erste weibliche Bezugsperson blieb ich in deinem Fokus gefangen. Du hast dich in mich Verguckt, sagen wir ruhig Verliebt, vielleicht weil ich eben die greifbarste Frau für dich in deinem Umfeld bin auf welche du deine Fantasien übertragen konntest. Deine mittlerweile ausgeprägten Hormone treiben dich weiter, du hast den verwandtschaftlichen und danach den schwärmerischen Bereich verlassen und bräuchtest jetzt körperliche Bestätigung."

Deutliches Nicken. Langsam wurden Bennos Hände wärmer und aktiver am Rücken.

„Du würdest dir mal wünschen mit einer Frau zu schlafen, weißt aber nicht wie du das Anfangen sollst. Du bist gefangen in einem moralischen Käfig der dir eine weitere Annäherung an mich Verbietet, zu schüchtern für Mädchen in deinem Alter und andererseits getrieben von deinen Bedürfnissen. Du hoffst jedoch dass sich alles irgendwie von alleine lösen könnte weil du nicht weißt wie du deinen Käfig verlassen kannst."

„Ja, genau das ist es, Mama," seine Stimme schwankte stark, wenigstens hatte er sie wieder gefunden. „Es ist als wenn du Gedanken lesen könntest!"

Nein, nicht Gedanken aber Tagebücher, dachte ich bei mir.

„Benno, ich war auch mal eine junge Frau, auch wenn das schon etwas länger her ist, aber an die Zweifel und Unsicherheiten kann ich mich sehr wohl noch Erinnern. Ich liebe dich auch, als Sohn und als Mensch, allerdings weiß ich noch nicht so ganz genau wie ich deinen Käfig öffnen kann. Dazu sind wir uns in den letzten Jahren leider etwas zu Fremd geworden. Das müssten wir beide zusammen irgendwie neu herausfinden, dazu musst du absolut offen zu mir sein. Ich verspreche dir ebenfalls absolute Ehrlichkeit was uns Beide betrifft. Die Situation ist für mich auch Neu, wir müssen beide daran Arbeiten."

Ich konnte einfach nicht widerstehen und drückte mit meinem Oberschenkel etwas nach, wollte die Beule in der Hose besser spüren, einen Anhaltspunkt bekommen wie groß sein Teil inzwischen sein könnte. Weibliche Neugierde. Irgendwie schmolzen meine Vorbehalte beständig.

Ich liebe meinen Mann Peter wirklich Aufrichtig. Als Mensch. Aber als Mann hatte er mich die letzten Jahre schon sträflich vernachlässigt. Das wurde mir die letzten Wochen so richtig bewusst, als meine eigene Weiblichkeit so langsam wieder erwachte und Peter das nicht mal ansatzweise bemerkte oder irgendwie zu würdigen wusste.

Benno bemerkte es sehr wohl und beschrieb das recht deutlich in seinem Tagebuch. Ihn sprach ich als Frau an, er war geil auf mich. Aber wurde ich nicht langsam auch richtig Geil? Wohin sollte das noch führen, wohin darf das überhaupt führen? Bin ich nicht einfach auch nur etwas hormonell verwirrt?

Über Bennos Rücken sah ich auf das Fahrrad und die verschiedenen Dildos, jetzt wurde mir auch die frivole Funktion der Konstruktion bewusst. Einerseits echt ziemlich Genial, andererseits schon fast Pervers. Aber das zeigte ebenfalls die ganze gespaltene Hormonwelt des jungen Mannes.

„Das Fahrrad ist für eine Frau? Zur Masturbation? Oder ist das für dich, magst du anale Stimulation?"

Energisches Kopfschütteln. „Für eine Frau!" Bennos Hände wühlten mittlerweile in meinen langen Haaren am Hinterkopf.

„Ist das global für irgendeine Frau oder explizit für mich entworfen?"

„Nein, Ja. Eigentlich wollte ich nur mal probieren ob und wie sowas grundsätzlich geht. Ich hab ja keine Ahnung ob Frauen sowas überhaupt mögen. Es war einfach nur ein Spaß. Ich kenne ja auch keine Frau die für mich das ausprobieren würde."

Endlich fand der Junge seine Worte wieder. Ich dachte hektisch nach, wollte den Faden jetzt nicht abreißen lassen.

„Benno! Machen wir folgenden Deal: Du versprichst mir dass du in Zukunft absolut offen zu mir bist, natürlich in einer angemessenen Art und Weise und diskret gegenüber deinem Vater Peter. Ich verspreche dir dass du vorbehaltlos mit wirklich Allem zu mir kommen kannst, natürlich zur passenden Situation. Ich werde dich niemals auslachen oder tadeln. Ehrlichkeit für immer. Und dann sehen wir wie es für dich weiter geht. Ich respektiere deine Gefühle mir gegenüber. Muss mir selber aber noch klar werden wie weit ich dir entgegen kommen kann, darf oder will. Ist das in Ordnung so?"

„Ja Mama, du bist echt Lieb! Und du bist echt nicht Böse?"

„Nein Benno, warum denn Böse sein wenn man gemocht wird? Mehr wie eine lästige Mutter? Also Kuss drauf?"

Bevor er sich wehren oder besinnen konnte nahm ich meinen Kopf zurück, fing mit meinem Mund seine Lippen ein. Mir war einfach danach. Benno blieb passiv, vermutlich mangels eigener Erfahrung. Ich knabberte vorsichtig an seinen Lippen, genoss den hektischen gepressten Atem, die unglaubliche Spannung des Momentes. Seine Arme hielten mich ganz fest an den Schulterblättern.

Etwas trieb mich weiter. Neugierde? Begierde? Ich presste unsere Lippen vollflächig aufeinander, begann abwechselnd zu saugen, zu nagen, mit dem Druck zu variieren und mit der Zunge vorsichtig zu Erforschen. Als keine weitere Reaktion von Benno kam brach ich ab um ihn nicht zu Überfordern.

„Erklärst du mir jetzt dann mal deine Konstruktion?"

„Ja gerne, Mama!" Ich ließ meine Arme locker und wartete. Einige Sekunden lang.

„Dazu glaub ich müsstest du mich aber auch freilassen, Benno?"

„Ach ja, natürlich!" Nun ließ er mich auch los und wir mussten beide herzhaft lachen, die beklemmende Entspannung entlud sich in eine heitere Atmosphäre. Ich stellte mich etwas anders und nahm den provisorischen Lappen von dem Sattel.

Ich habe zwar von Technik keinerlei Ahnung, aber die Konstruktion erschien mir irgendwie ziemlich Komplex, jedoch auch ziemlich Genial. Auf jeden Fall auch äußerst Frivol. Wie kommt man nur auf eine solche Idee?

Der Sattel war einer dieser modernen Damensattel, wie ich den auch auf meinem neuen Fahrrad hatte. In der Mitte ist ein länglicher Schlitz ausgenommen um den manchmal etwas lästigen Druck auf die Genitalien abzumildern, manche Frauen haben durch ihre Anatomie damit zu kämpfen.

Auch bei mir ist das so, früher fuhr ich nicht so gerne Rad da meine Schamlippen dabei immer etwas malträtiert wurden. Man stellt zwar den Sitz hinten so hoch als möglich um damit möglichst viel Druck auf die Pobacken zu bekommen, aber trotzdem schmerzt es manchmal etwas und man fährt sich schnell auch mal Wund. Besonders wenn man stark schwitzt.

Diese neuen Sattel sind also eine echte Erleichterung, diesen aber für solche Konstrukte zu Missbrauchen war nicht unbedingt im Sinne des Erfinders? Durch diesen Schlitz hier führte ein kräftiges Flacheisen hindurch auf welchem der monstermäßige Dildo befestigt schien.

„Benno, magst du mir das mal ganz genau erklären?"

„Also," fing der Junge ziemlich technokratisch an als würde er einen Heli erläutern, „alles beginnt hier mit dieser kleinen Hydraulikpumpe an der Kette hinterhalb der Tretkurbeln. Sie ist das Herzstück und stellt den Druck für das gesamte System bereit. Die geförderte Ölmenge gabelt sich hier an dieses Ventil am Lenker, wo die Hublage reguliert wird, damit steuert man, äääääähh du weisst schon wo in welcher Lage das Ding hier hoch und runter geht, also tiefer oder weniger tief. Hier in dem Kästchen unter dem Sattel sind zwei kleine Hydraulikzylinder, welche den gegabelten Druck in eine Hubbewegung umwandeln und die Lage zueinander regulieren. Die Geschwindigkeit regelst du nur über das treten, also über die Pumpe. Kleiner Gang, schnell treten, schnell rein und raus. Hoher Gang, langsam treten, langsam........"