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Auf der guten Seite der Grenze

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Kathrin warf sich zur Seite, überwältigt von dem Sturm an Sinnesreizen, den er damit entfachte. Sie stöhnte aus voller Kehle und zog die Knie hoch, an den Leib, umfasste sie mit den Händen, wollte sich nur ganz darbieten, ganz aufmachen für ihn, noch mehr empfangen, noch mehr spüren. Er las ihre Zuckungen, ihre Lustlaute, so klar wie eine Digitalanzeige. Die Temperatur stieg rasch auf den Siedepunkt.

Mit einer Drehbewegung führte er zwei Finger in ihren zuckenden Kanal, weitete die nachgiebigen Tiefen. Gleichzeitig wechselte er zurück zur Perle und saugte hart daran, spannte das erigierte Zäpfchen zwischen seine Lippen, rieb, schmatzte.

Sie bäumte sich auf und kam, mit einem tonlosen Schrei. Schluchzend und schlotternd lag sie auf dem Rücken und warf den Kopf hin und her, das Geschlecht zuckend, nässend. Sofort ging er eine Handbreit zurück und bestaunte das Wunder ihrer krampfenden Muschi aus nächster Nähe, die Finger darin hielt er still. Für einige Momente nur, bis er spürte, wie ihre Spasmen länger und leichter kamen. Da krallte er sich in sie, und gleichzeitig leckte er erneut über ihren Kitzler.

Eine neue Eruption erschütterte sie, ein zweiter Höhepunkt. Er grinste triumphierend, während ihm ihre Säfte am Kinn hinab troffen. Ja, genau so wollte er es ihr geben. Sie sollte nie wieder aus dieser irren Ekstase herausfinden, in die er sie trieb, sollte keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Ihn selbst peitschte dies ebenso hoch. Sein Penis fand zur vollen Härte zurück und klopfte heftig, an der Grenze zu einer leisen Pein. Er forderte, wollte, verlangte. Wie gerne hätte er sich jetzt auf sie gestürzt, sie durchbohrt und gerammelt, bis sie um Gnade winselte...

Jedoch - verboten! Umso unbarmherziger kaute er an ihrem Lustzentrum und schleuderte sie in einen dritten Ausbruch. Einen vierten.

Er sah hoch. Sie hing schlaff und verkrümmt auf dem Bett, am ganzen Körper zitternd. Sinnlose Laute gurgelten aus ihrem Mund.

Mehr. Weiter. Höher...

***

Kathrin fühlte sich zersprengt, explodiert. Fragmente von ihr mochten wie schillernde Kristalle in einer Umlaufbahn kreisen, weit weit weg. Der sich dehnende Leib, unwiderruflich in den Krallen blanker Fleischeslust, schien nicht mehr zu ihr zu gehören. Am Rande registrierte sie, wie er (Detlef? Alex? Ein unbekannter Mann?) sie weiter auf das Bett schob und sich verkehrt herum daneben bettete. Eine Hand legte sich auf ihren Bauch, hielt sie nieder. Frisch rasierte Wangen streiften die Schenkelinnenseiten. Kundige Lippen machten sich erneut über ihre pulsierende Schamspalte her.

War sie es, die da schrie? Und tat sie das wirklich, oder geschah das nur in ihrem Kopf? Und warum verspürte sie keine Sorge, keine Angst vor dem Irrsinn, der in diesem Tornado aus unverfälschter Lust lauerte?

Der Orgasmus hatte sich zu einem Plateau stabilisiert, einer tektonische Platte gleich, die auf Lavaströmen dahin balancierte. Nun konnte sie auch wieder die Details wahrnehmen. Die Finger, die in ihr kreisten. Sein Gewicht auf ihrem rechten Schenkel. Die charmant unanständigen Laute, die aus ihrem Schoß aufstiegen.

Und der unbeabsichtigte Takt, mit dem sich etwas Hartes, Heißes an ihre Seite drängte.

Sie dachte nicht nach, überlegte nicht bewusst. Völlig intuitiv griff sie nach dem Ding, umfasste das Rohr, und kam hoch, stütze sich auf einen Ellenbogen. Sie blinzelte den Schwanz an, verständnislos. Dann presste sie ihn hart in ihren Busen, ließ die nackte Spitze die Brustwarze küssen. Ein dumpfer Laut, Alex stellte ein Knie hoch und rückte sich zurecht, damit sie ihn besser erreichte. Ihn besser...

Sie stülpte die Lippen über die harte Eiform der Spitze, schmeckte bekannte Aromen. Ja, das mochte er, das wusste sie von irgendwoher. Er reagierte, drängte ihr mehr in den Mund, mit bröckelnder Zurückhaltung. Doch auch dies stellte keine Gefahr dar, kein Grund zur Vorsicht. Sie dirigierte ihn, leitete ihn, kommandierte den Kontakt, jeden Stoß. Mit derselben jenseitigen Sicherheit, mit der sie dann am Schaft entlang leckte und den kühleren Hoden küsste.

Leckte. Knabberte.

Einsaugte.

Alex stöhnte laut, und aus einem nicht genau zu bestimmenden Grund freute sie das. Zeigte, dass sie auf dem richtigen Weg war. Dass sie ihm etwas geben konnte, trotz des selbstvergessenen Schlackerns, das sie nach wie vor von Kopf bis Fuß durchdrang, und das von den Leckbewegungen in ihrem Schritt auf einem gleichmäßigen Lodern gehalten wurde.

Zärtlich ließ sie ihre Zunge um die beiden Kugeln in ihrem Mund kreisen und saugte an dem ganzen Sack, tastete nach den inneren Strukturen. Dazu führte sie eine Hand um das schlüpfrige Rohr vor und zurück, langsam, nicht zu drängend.

Jetzt drängte er ihr einen Schenkel weiter hoch, an den Leib. Neue Berührungen, neue Irritation von dort unten.

„Mh. Mhhh. MHHHH!"

Ein kleiner Wollust-Schock zerrte sie halb aus ihrer Versenkung. Gerade genug, um zu erkennen, dass ihr Lover weiter nach hinten vorgedrungen war, ihre Hinterbacken gegriffen und auseinandergezogen hatte, und jetzt in ihre Pospalte hinein züngelte.

Oh Gott! Ihr Anus! Ihre allerempfindlichste Stelle! Woher wusste Alex nur, dass sie...

Der Hoden rutschte ihr aus dem Mund, als sie ein dünnes Winseln ausstieß. Ausstoßen musste, getrieben von diesem unsäglichen Impuls, diesem abgrundtiefen Reiz, den der Kontakt seiner Zunge an ihrem Hintereingang auslöste. Der Schließmuskel krampfte sich zusammen, machte alles eng, klein, dicht. Doch unter dem beharrlichen Lecken lockerte sie sich bald wieder, konnte loslassen, entspannen.

Ja, sie wollte es! Sie wollte ihn dort, an dem heimlichsten Ort, der sie so wild machte wie nichts anderes. Sie wollte das nasse, breite Schlecken der Länge nach durch die Afterspalte, genauso wie die Zungenspitze, die ab und zu in den Ring ihrer Rosette tauchte, sie dort kennen lernte und weitete. Das Glühen, das nun ihren Körper ausfüllte, hatte eine andere Qualität als zuvor. Dunkler, dichter, irgendwie massiver.

Wie unter Zwang drängte sie ihr Gesicht zwischen seine starken Schenkel und streckte die Zunge aus. Schmeckte Salz, schmeckte Alex. Drang vor, zur selben Stelle, die er bei ihr leckte. Spürte die Hitze, die sein Anus ausstrahlte wie der Zugang zu einem Hochofen.

So umklammerten sie sich. Seitlich, verkrümmt, mit abgespreizten Schenkeln, und bohrten sich gegenseitig mit der Zunge in den Po. Sie reizte ihn, peitschte ihn auf, trieb ihn an, und er antwortete mit noch härterem Zustoßen, noch frenetischerem Lecken, mit Fingern, um ihren Po weiter zu öffnen. Und endlich gab etwas nach, weitete sich, und ein dicker, nasser Wurm schlängelte sich ein klein wenig in ihre hintere Öffnung hinein.

Das schleuderte sie auf einen weiteren Gipfel. Ebenso, als er einen Finger zu Hilfe nahm und ihn mit einer korkenzieherartigen Bewegung in ihr Poloch einführte, während er sie weiter leckte, hinten, am Damm, am Kitzler, überall. Sie floss über, konnte nur noch beben, hilflos im Griff der Wellen, die von allen Seiten her über sie herein schlugen.

Mit dem letzten Rest an Bewusstheit erwiderte sie die Liebkosung. Sie schob ihm ebenfalls einen Finger auf das speichelnasse Rektum und schraubte das vorderste Glied hinein, während sie gleichzeitig den zum Platzen prallen Schwanz zwischen die Zähne klemmte. Seine automatischen Fickstöße gingen bis tief in die Kehle. Doch das war ihr nicht zu viel, konnte es gar nicht sein. Sie klammerte sich an ihn wie eine Ertrinkende, schob ihm den Hintern weiter auf seinen sondierenden Finger, wollte ihn noch tiefer spüren, tastete nach seiner Prostata, ah, dieses Schwämmchen da, diese kleine Knolle, rieb darüber, kosend, Finger in ihr, hinten, vorne, nicht zu unterscheiden, Zähne, Bisse an ihrer Vulva, unterdrücktes Röhren...

Ein letzter Höhepunkt erschütterte sie bis ins Mark. Lust und Qual verschwommen, wurden ununterscheidbar, hell und dunkel, dasselbe, eins. Der heiße Strahl, der ihr in den Hals fuhr, gehörte dazu, ebenso wie der Geschmack, seifig und gleichzeitig unwiderstehlich. Jemand schrie auf, ein Mann.

Dann öffnete sich der Boden, und sie stürzte endgültig in den schwarzen Schacht hinein.

***

Alex erwachte von einem vertrauten Drang. Er krabbelte unter den Decken hervor und taumelte ins Badezimmer. Normalerweise zählte er sich nicht zu den Sitzpinklern, doch jetzt hockte er sich auf die kühle Brille. Seine Beine erklärten sich außerstande, ihn lange genug zu tragen.

Er wusch sich die Hände und hielt, einem Impuls folgend, auch den Schwanz unter das kalte Wasser. Wohltuende Taubheit breitete sich in dem strapazierten Stück Fleisch aus.

Der letzte Abend. Was hatten sie getrieben? Die Bilder sprangen ihn an, überscharf, und gleichzeitig wie aus einem Traum. Bei der Erinnerung, wie Kathrins Po sich für ihn geweitet hatte, wusch ein warmer Impuls durch seine Leisten, gefolgt von Schmerz. Er krümmte sich zusammen. Überreizt, eindeutig.

Das diffuse Licht der ersten Dämmerung drang durch die geschlossenen Übergardinen. Es mochte fünf Uhr sein, oder halb sechs. Mit einem Gähnen kroch er zurück ins Bett und schob sich in die Wärme. Neben die Gestalt, die dort gleichmäßig atmete. Er seufzte und schloss die Augen.

Doch der Schlaf wollte nicht zurückkommen. Stattdessen meldeten sich die Visionen ihres Liebesspiels und tanzten einen Reigen um seinen Kopf. Hatte er Kathrin wirklich geleckt wie ein Tier, eine Ewigkeit lang? Und hatte sie ihn zweimal förmlich gemolken mit ihrem Mund? War sie tatsächlich mehrfach gekommen, ein ums andere Mal, von ihm immer weiter hochgepeitscht?

Erneut regte sich sein Glied und füllte sich. Er hielt den Atem an, doch diesmal blieb der Schmerz aus. Nur ein Brennen. Muskelkater im Schwanz. Mangelndes Training etwa?

Nein, an Schlaf war nicht mehr zu denken. Seufzend schlug er die Augen auf. Direkt vor ihm lag ein schlanker Arm, von dunklen Haaren übergossen. Er sah ein wenig Stirn, eine halbe Augenbraue. Der Anblick weckte Zärtlichkeit in seinem Herz. Sie sah so jung aus, so unschuldig. Letzte Nacht, da hatte sie sich von einer völlig anderen Seite gezeigt.

Automatisch schob er die Decke ein wenig nach unten und enthüllte die delikate Linie ihres Rückens. Eine Brust lag unter ihr, flach gepresst und halb zur Seite gequetscht. Er ließ seine Fingerspitzen darüber gleiten, bevor ihm bewusst wurde, was er da tat.

Was? Schon wieder Lust auf die Kleine? Er verzog die Lippen zu einer amüsierten Schnute. Hm, warum nicht? Sie hatten noch eineinhalb oder zwei Stunden bis zum Aufstehen. Bis zum finalen Abschluss ihrer kleinen Affäre, dem endgültigen Ende. Daran wollte er jetzt nicht denken. Nur diesen wundervollen Körper spüren, in diese Wolke aus Moschusdüften eintauchen, die unter der Decke hervor stiegen.

Seine Hand strich federleicht durch das Tal ihres Rückens und über den Po, jetzt im Schlaf ganz weich und entspannt. Wieder fiel ihm auf, wie schmal sie gebaut war, im Vergleich zu Jette. Das Bäckchen, das er gerade umfasste, konnte er mit einer Hand fast komplett erfassen. Dennoch wirkte sie nicht kindlich, oder gar knabenhaft. Ganz und gar nicht...

Unwillkürlich waren seinen Finger tiefer geglitten, hinein in die Fuge, aus der Wärme emporstieg wie Wasser aus einer Quelle. Als er sie am Damm berührte, da drang ein flaches „Mhh" unter den Haarvorhang hervor. Kathrin räkelte sich im Schlaf und winkelte das Knie, zog ein Bein an. Alex blinzelte erfreut und tastete sich weiter vor.

Obwohl die Bewegung sicher unbewusst erfolgte, fühlte er sich eingeladen, den so geöffneten Unterleib zu erforschen. Sein Schwanz gewann an Volumen hinzu und pochte sanft an seinem Bauch. In ein, zwei Stunden würde er sich der kratzigen Realität stellen müssen. So lange wollte er noch in der erotischen Blase verweilen, die sie geschaffen hatten. Er rückte näher an seine Fast-Geliebte heran und schnupperte an ihrem Nacken. Köstlich!

Seine Fingerspitzen erfühlten weiche Haut. Die Schamlippen. Teils trocken, teils verklebt, und da in der Mitte noch feucht. Er folgte der Wärme, massierte vorsichtig, und wurde von ausweichenden Falten belohnt, die den Zugang zu tieferen Schichten frei gaben. Dort stieß er auf mehr Feuchtigkeit und zwang sich zu langsamem, gleichmäßigem Atmen. Es hatte etwas zutiefst Erregendes, ja Aufwühlendes, in die Muschi einer schlafenden Frau vorzudringen.

Das erste Glied seines Mittelfingers war drin, ganz von ihrer weichen Wärme umgeben. In Zeitlupe und mit winzigen Bewegungen führte er den Zeigefinger nach. Er wollte sie nicht wecken. Noch nicht. Erst mal sehen, wie weit er dieses kleine Spielchen treiben konnte.

Sie seufzte, und ihre Scheide zog sich für eine Sekunde zusammen. Alex wartete reglos, bis sie sich wieder entspannt hatte, bevor er die sanften Kreise fortsetze und dabei tiefer vorstieß, Millimeter für Millimeter. Ihr Inneres fühlte sich zart und nachgiebig an, und zur Genüge benetzt mit den Überresten ihrer Lustsäfte. Nun steckten die Finger beinahe bis zum zweiten Knöchelchen drin. Sein Herz klopfte schnell, wegen der sündigen Berührung, und wegen des Risikos. Wie würde sie reagieren, wenn sie aufwachte?

Da bemerkte er, dass ein Auge ihn durch die Fransen ihres Ponys hindurch ansah.

„Guten Morgen", lächelte er sie an und drückte sie leicht in der Scheide.

Sie reagierte nicht, zuerst. Schaute ihn nur an. Dann murmelte sie: „So bin ich noch nie geweckt worden."

„Nicht gut?" Er stoppte, bereit zum Rückzug.

„Hm -- ungewohnt." Kathrin bewegte probeweise den Unterleib. Kleine Fältchen erschienen in dem Augenwinkel, den er sehen konnte. „Du kannst ja wirklich nicht genug bekommen."

„Sieht so aus." Er küsste sie auf die Schulter. „Schlimm?"

Statt einer Antwort vergrub sie das Gesicht im Kissen, zog das Knie weiter hoch, und drückte den Rücken durch. Damit schob sie sich praktisch auf seine Finger hinauf. Sie hatte also auch keine Eile, den Kokon ihres Liebesspiels zu verlassen.

Achtsam drang er richtig in sie ein, mit beiden Fingern, soweit es ging. Sie hielt hin, überwiegend passiv, aber bereitwillig. Er stieß auf eine prallere Form, den Gebärmuttermund, und kreiste sanft darum. Sie zitterte einmal und stöhnte leise, sonst reagierte sie nicht.

Umso besser. Was konnte es für einen schöneren Start in den Tag geben, als in aller Ruhe die intimsten Geheimnisse einer Frau erforschen zu dürfen?

***

Kathrin atmete mit offenem Mund in ihr Kissen. Sie wusste immer noch nicht richtig, was sie von der Sache halten sollte. Wichtige Worte warteten darauf, ausgesprochen zu werden, sie konnte förmlich spüren, wie sie Kreise in ihrem Magen zogen. Worte darüber, wie es weiterging. Oder besser: nicht weiterging. Versicherungen, dass dies alles ihr Geheimnis bleiben würde. Bestärkungen gegen die Gewissensbisse, vor denen sie sich nicht mehr lange wegducken konnte.

Stattdessen knabberte dieser unglaubliche Kerl schon wieder an ihrem Rücken herum und fummelte so ungehemmt, als läge ein ganzer Tag im Bett vor ihnen.

Doch es fühlte sich gut an, das musste sie zugeben. Seine Zudringlichkeiten brachten das fließende Prickeln zurück, das sie in der Nacht von Kopf bis Fuß erfüllt hatte. Wärme breitete sich in ihrem Leib aus. Warum sich nicht einfach weitertreiben lassen? Erst mal sehen, wohin das führte? Reden konnten sie später.

Dieser Entschluss entspannte sie. So konnte sie das spielerische Lecken und die Küsse an ihrem Rückgrat hinab noch besser genießen, ebenso den frechen Druck da innen. Sie machte die Schenkel weiter auf und kicherte beinahe. Sonst drang dort nur etwas ein, wenn sie schon hoch erregt war. Jetzt, in diesem Moment, fühlte sie sich zwar behaglich und bereit, doch nicht wirklich heiß. So erzeugten die Finger ein anderes Gefühl in ihr. Ungewohnt, aber nicht unangenehm.

Sie beschloss, dass sie es mochte, auf diese Weise geweckt zu werden.

Erst, als sich Alex´ Lippen über ihren Po tasteten, fiel ihr ein, wie sie jetzt da unten riechen musste. Sie erstarrte unwillkürlich. Das konnte er nicht ernsthaft vorhaben, oder?

Doch! Nasses Züngeln nach ihrem Damm, knapp am Anus vorbei. Er leckte sie da, wo seine Finger in ihr verschwanden. Mit wachsender Begeisterung. Wieder unterdrückte sie ein Kichern. Nun ja, warum nicht? Schließlich war er in der Nacht noch sehr viel weiter vorgedrungen.

Ein Hitzeschwall überlief sie, als sie sich erinnerte, wie beharrlich er ihr die Zunge in das Poloch gestoßen hatte, immer wieder, endlos lange, bis sie sich da hinten weich und geweitet vorkam. Wie er wirklich ein wenig in ihren Enddarm gedrungen war, besessen vor Wollust. Und wie sie an ihm gelutscht hatte! Wie sein Sperma ihren Mund füllte, wie sie die köstlich-schrecklich-würzige Soße in winzigen Schlucken getrunken hatte. Mit ihm geteilt hatte...

Mit Verspätung registrierte sie, dass sie sich inzwischen rhythmisch bewegte. Die bohrenden Finger dehnten und reizten sie von innen, dazu küsste und leckte er sie überall. Auf die gespannten Sehnen der Schenkel. Um die Schamlippen. Durch den After, speichelnass. Sie stöhnte kehlig und genoss den wollüstigen Klang, den sie darin hörte. Ja, sie war geil. Sie wollte mehr!

Er spürte es. Nach einem letzten Kreisen zog er die Finger zurück, behutsam. Er griff nach ihren Hüften und zog sie hoch, in eine breit kniende Position. Die Decke schob er endgültig zur Seite und kauerte sich hinter sie. Gleich darauf traf sein Gesicht auf ihre erhitzte Möse. Ein dicker Wurm schlängelte sich in die Öffnung, suchend, fordernd.

Ja! Sie streckte ihm den Arsch hin, berauschte sich selbst an der Zügellosigkeit, die sie erfasst hatte. Sie wollte sich von ihm befummeln lassen, lecken lassen, nehmen lassen...

Mit einem „Klack" kam ihr Verstand zum Stillstand. Was war das gerade gewesen? Nur ein flüchtiger Gedanke, eine halb ausgeformte Idee. Aber eine wichtige. Sie suchte in den wirbelnden Fetzen, die durch ihren Kopf trieben, während sie sich von Alex weiter antörnen ließ.

Ah, richtig. Sie hatte an Detlef gedacht. Als sie das letzte Mal miteinander im Bett gewesen waren, vor zwei Wochen oder so. Wie immer hatte er sie gestreichelt, sanft und liebevoll. So wie man ein kostbares und unendlich zerbrechliches Kleinod liebkost.

Und wie immer hatte sie sich geehrt gefühlt, dass sie ihm so wichtig war. Dass er Rücksicht nahm, vorsichtig war. In der ganzen Zeit, die sie zuhause verbringen musste, meist im Bett, da hatte sie das getragen, als eine der wenigen Konstanten in ihrem Leben. Detlef wurde niemals ungeduldig, oder frustriert, oder gar laut. Im Gegenteil, je kratzbürstiger und emotionaler sie sich verhielt, umso liebevoller umsorgte er sie. Bis sie irgendwann heulen musste und ihn um Verzeihung anflehte. Die er stets gerne gewährte.

Bei dem Liebesspiel vor zwei Wochen hatte sie sich gesund gefühlt. Stark sogar. Das Ergebnis der neu entwickelten Medikamente und ihres Trainings. Detlefs besinnliches Vorspiel weckte nicht nur Lust, sondern auch eine Unruhe, tief in ihr. Diese verstärkte sich, als er auf sie glitt und behutsam in sie kam.

Sie hatte lüstern gestöhnt und ihn an sich gezogen. Sie wollte mehr spüren von ihm. Seine Kraft. Seine Härte. Seine raue, unerbittliche Seite. „Fick mich!", hatte sie ihm ins Ohr gestöhnt und die Schenkel so weit gespreizt, wie es die Beckengelenke hergaben. „Fick mich richtig durch, bitte."

Detlefs Bewegungen hörten auf. Sie schlug die Augen auf und sah, dass er sie besorgt musterte.

„Du bist noch nicht wieder ganz auf dem Damm", sagte er und küsste sie. „Wir sollten es nicht übertreiben."

Sie hatte nichts erwidert, nur die Augen geschlossen. Als er seine leichten Stöße wieder aufnahm und später zu einem luftigleichten Höhepunkt kam, da hatte sie sich mitbewegt, mitgemacht. Doch innerlich fühlte sie sich kühl und leer, wie abgelöscht. Die Lust war verflogen. Übrig blieb nur eine Art Nüchternheit.

Damals hatte sie nicht weiter darüber nachgedacht. Nicht nachdenken wollen. Doch jetzt, wo sie erzitterte unter dem direkten Ansturm von Alex, da konnte sie der Wahrheit nicht länger ausweichen.

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