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Das Leben des Paul Miller 02

Geschichte Info
Teil 02.
18.3k Wörter
4.69
20.1k
12
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 07/15/2021
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(17)

„War ich drogenabhängig?"

Darleen blickte mich auf diese Frage hin überrascht an und schüttelte dann schnell den Kopf.

„Wie kommst du darauf? Du warst einer der erfolgreichsten Spieler auf deiner High-School!"

„Heute ist ein eigenartiger Arzt bei mir gewesen! Er hat mir erzählt, dass ich vor meinem Zusammenbruch bei ihm in einer Suchttherapie war!"

„Doktor Liam Hazel!" Sie zog die Stirn in Falten, als würde sie kurz nachdenken. „Ich habe ihn selbst darum gebeten, nach dir zu sehen!"

„Warum erzählt mir dieser Mann, ich wäre bei ihm in deiner Suchttherapie gewesen?"

Darleen hielt meine Hand fest und streichelte mit beiden Daumen liebevoll über die Fingerknöchel.

„Du hast einmal irgendwelche Pillen geschluckt und dann einen Verkehrsunfall verursacht. Du hast aber immer behauptet, dass diese Sache ein einmaliger Ausrutscher war. Und es gab für mich keinen Grund, daran zu zweifeln. Doktor Hazel sieht das übrigens genauso!"

„Ich kann ihn nicht ausstehen!"

„Warum denn das?" Ein überraschter Blick traf mich. „Er mag ein wenig schrullig sein, ist aber ein anerkannter Spezialist, was die Behandlung mit Hypnosetechniken betrifft! Ich habe gehofft er könnte dir bei deinem Gedächtnisverlust weiterhelfen."

Ich konnte Darleen schlecht erzählen, wie sehr mich die Aussagen Doktor Hazels schockiert hatten. Sein Wissen über meine Fähigkeiten, die harsche Kritik und nicht zuletzt die Androhung, ich könne vielleicht eine erneute Gehirnblutung erleiden, nagten seit dem Besuch dieses Mannes an mir.

„Er ist ein Scharlatan! Die Hypnose war vollkommen sinnlos! Ich spreche auf diesen Unsinn auch gar nicht an!" bemerkte ich.

Darleen seufzte.

„Ja, das hat er mir auch erzählt! Aber Scharlatan ist er bestimmt keiner!"

„Kennt ihr euch denn?"

Ein schwaches Lächeln huschte über ihr Gesicht.

„Ich habe ihn bei deiner Behandlung kennengelernt, Paul! Und nach deinem Kollaps bin ich ein paar Mal mit ihm ausgegangen!"

Ich musterte sie misstrauisch und für einen Moment keimte so etwas wie Eifersucht in mir auf. Meine Schwester war gut zwanzig Jahre jünger als Doktor Hazel, der mit seinem kauzigen Aussehen allein wohl kaum eine Frau beeindrucken konnte.

„Mit diesem alten Kerl?"

Darleen errötete ein wenig und senkte den Blick auf meine überraschte Reaktion hin verlegen zu Boden.

„In dieser Zeit habe ich eine Schulter zum Anlehnen gebraucht. Er war damals als einer der wenigen Menschen für mich da!"

Sie trug heute einen kurzen Rock und ein weißes, schulterfreies Top mit Spagettiträgern. Während ich auf die bronzefarbene Haut an Schultern und Armen und die Ausprägung der strammen Brüste unter dem Oberteil blickte, überlegte ich, was diese attraktive Frau wohl an solch einem Mann gefunden haben mochte.

„Seid ihr ...... ein Paar?" fragte ich vorsichtig.

Sie schüttelte schnell den Kopf.

„Ich bin mit keinem Mann zusammen gewesen seid das mit dir passiert ist!" murmelte meine Schwester kaum hörbar.

Ihr Gesicht errötete nun wirklich und es bedurfte keiner mentalen Begabung, um die Anspannung zu erkennen, die mit einem Mal von Darleen Besitz ergriff. Ihre Finger drückten meine Hand und ich meinte, wieder einmal ein wenig Feuchtigkeit in ihren grünen Augen schimmern zu sehen.

„Kannst du mir bitte erzählen was bei meinem Kollaps passiert ist?" fragte ich schließlich. „Angeblich gab es da einen handfesten Skandal!"

„Hat Liam die Sache erwähnt? Ich habe ihn ausdrücklich darum gebeten, es nicht zu tun!"

„Nur ein paar Andeutungen. Angeblich war ich mit zwei Mitschülerinnen und einer Lehrerin zusammen!"

„Ich denke, du kannst dich mit all diesen Dingen auseinandersetzen wenn dein Gedächtnis wiederhergestellt ist. Jeder Arzt betont, wie wichtig es momentan ist dich keinem Stress auszusetzen!"

„Darleen, bitte erzähle mir davon! Was soll daran Stress für mich sein?"

Sie seufzte leise, öffnete den Griff um meine Hand und wischte ein paar Tränen beiseite, die nun tatsächlich zu beiden Seiten ihrer Nase abwärts kullerten.

„Ich weiß ja auch nicht viel!" kam dann stockend. „Ihr habt alle viel getrunken. Es war am Tag der Übergabe der Abschlusszeugnisse!"

„Was ist da passiert?"

„Angeblich hattest du mit zumindest einer der drei Frauen Sex!" flüsterte Darleen, als ob wir nicht allein in meinem Zimmer gewesen wären.

Dann hielt sie inne und begann schließlich zu schluchzen.

„Du warst splitternackt, als die Sanitäter kamen!"

„Stimmt es, dass eine Lehrerin involviert war?"

„Mrs. Davis, deine Biologierlehrerin! Ihr seid in ihrem Haus gewesen!"

Ich dachte an die vorangegangenen Erlebnisse mit Melanie Crawford, wie einfach es gewesen war, Frauen zu erregen, bis sie nicht mehr klar denken konnten. Sollte ich diese Lehrerin damals ebenso in meinen Bann gezogen haben wie die Oberschwester?

„Ist viel davon an die Öffentlichkeit gedrungen?" wollte ich wissen und erinnerte mich an die unterschiedlichen Erinnerungen mancher Personen über Zeitungsartikel zu diesem Thema.

Darleen nickte.

„Die Reporter haben sich auf diese Geschichte gestürzt wie Raubtiere. Die Hälfte von allen was man lesen konnte war bestimmt frei erfunden. Aber es hat ausgereicht, um Mrs. Davis von der Schule zu feuern. Die Leute haben sie auf der Straße beschimpft, ihr Haus beschmiert und Scheiben an ihrem Auto eingeschlagen!"

Doktor Hazel hatte davon gesprochen, dass ich eine Karriere ruiniert hatte. Die Bezeichnung „Opfer meiner Manipulationen" kam mir wieder in den Sinn, und der Vorwurf, dass ich den Frauen eine schlimme Form von Gewalt angetan hatte. Ich erinnerte mich an Melanie Crawfords Aussage, sie würde ihren Job verlieren, sollten wir zusammen erwischt werden. Waren die Aussagen des Psychologen doch nicht so weit hergeholt?

„Denkst du, dass ich einmal mit dieser Lehrerin sprechen kann?"

Darleen schüttelte den Kopf.

„Mrs. Davis ist mehr oder weniger über Nacht aus der Stadt verschwunden. Niemand weiß, wo sie steckt!"

„Und die beiden anderen Mädchen?"

„Amber McDonald studiert auf einem College in Kalifornien und Ella Hyde arbeitet in einem Reisebüro. Ambers Vater ist ein sehr einflussreicher Mann und er hat irgendwie verhindern können, dass Anklage gegen Mrs. Davis erhoben wurde, weil die beiden Mädchen sonst bei einem Prozess aussagen hätten müssen."

Sie griff jetzt wieder nach meiner Hand.

„Paul, ich habe zu den beiden keinerlei Kontakt und möchte die Sache auf sich beruhen lassen. Bitte sprechen wir nicht mehr darüber! Ich bin überzeugt davon, dass da unglaublich viel Unsinn erzählt wurde. Das alles willst du bestimmt nicht hören, glaub mir!

„Interessiert dich denn gar nicht, ob ich etwas Unrechtes getan habe?"

„Was ist schon Unrecht? Das liegt doch oft im Auge des Betrachters!"

Meine Schwester verzog das Gesicht, als ob sie eben in einen sauren Apfel gebissen hatte, schüttelte nochmals den Kopf und trocknete neuerliche Tränen.

„Nein, das will ich nicht wissen! Ich bin froh, dass du wieder erwacht bist! Und das ist alles! Und jetzt wechseln wir bitte endlich das Thema!"

Ich wurde den Eindruck nicht los, dass es immer noch einige Dinge gab, die mir Darleen in diesem Zusammenhang verschwieg!

(18)

Ich verzichtete auf jede Anwendung meine Fähigkeiten, auch wenn mir das nicht leicht fiel.

Wenn sich bei der Physiotherapie Jenna Cross üppiger Vorbau unter ihrem Shirt bewegte, während sie mir eine Übung vorzeigte oder Schwester Pulicas rote Locken an meinen Armen kitzelten dachte ich wehmütig an die Momente, in denen ich die Gehirne dieser Frauen mit Erregung gefüttert hatte. Wie aufregend waren die Gefühle doch gewesen, wie sehr hatten mich die lustvoll verzerrten Gesichter und flimmernden Nerven fasziniert!

Aber die Angst vor der Möglichkeit eines neuerlichen Kollapses und eine Spur von Reue ließen mich nicht los. Und so blieb jeder Kontakt zum weiblichen Personal auf harmlose Flirts beschränkt, auf mehr oder weniger zweideutige Witze, und ab und an eine Berührung an Körperstellen, die sich im Zuge meiner Übungen mehr oder weniger zufällig ergab.

Alicia Jeudy grinste breit, als sie mir einmal auf die Beine half und bei dem engen Kontakt die gewaltige Beule in meiner Hose ebenso an ihrem Bauch fühlen MUSSTE, wie ich die kompakte Form der apfelgroßen Brüste, die sich gegen mich drängten. Mein Ständer war das Produkt einer Dehnungsübung, bei der sie über mir gestanden, meine Arme gehalten und fast eine halbe Minute lang den Schoss keine Handbreit unmittelbar vor meinem Gesicht positioniert hatte.

Wie aufregend wäre es doch gewesen, in diesem Moment einen elektrisierenden Schauer durch den Bauch in genau diese Region zu senden!

Doch ich blieb standhaft!

Immerhin verbesserte sich meine körperliche Verfassung beinahe täglich. Bald konnte ich mich ohne fremde Hilfe völlig frei bewegen, ich verspürte richtigen Appetit auf die Mahlzeiten und mein Körpergewicht und die Muskelkraft legten deutlich zu.

Das betraf allerdings auch meinen sexuellen Hunger. Je länger der Kontakt zu all den Frauen auf simple Blicke oder harmlose Witzeleien beschränkt blieb, umso verrückter spielten meine Gedanken. Ich starrte bei Darleens Besuchen begierig auf ihren großartigen Körper und empfand es schon als ungeheuerliches Vergnügen, wenn sie mit einem kurzen Rock oder Kleidchen viel von der Haut ihrer langen, bronzefarbenen Beine zeigte. Und ich ließ keine Gelegenheit aus, die Konturen von Jenna Cross Vorbau oder Jennifer Pulicas dreieckiger Pussy zu studieren, die in der enganliegenden Dienstkleidung bei manchen Bewegungen allzu deutlich abgebildet wurden.

Als einmal die Friseurin der Klinik zu mir kam, um mir endlich wieder einen anständigen Haarschnitt zu verpassen, schwoll mein Penis allein durch die Nähe dieser unscheinbaren Frau bei ihrer Tätigkeit derart an, dass die Hose zu platzen schien.

„Sie schulden mir einen gemeinsamen Abend!" sagte ich eines Tages zu Jenna Cross. „Vergessen sie das nicht!"

„Wir haben vereinbart, erst darüber zu sprechen wenn sie vollständig genesen sind, Mr. Miller! Sie wissen doch, dass es keinen privaten Kontakt zwischen dem Personal und Patienten geben darf!"

„Ich hoffe, dass dieser Abend nicht nur aus einem Essen bestehen wird!"

Jenna errötete und musste gleichzeitig schmunzeln.

„Darüber denken wir erst nach wenn es so weit ist! Sie sollten es jedenfalls langsam angehen. Und damit meine ich alle Aspekte ihrer Rückkehr in ein normales Leben!"

Es hätte nur eines kleinen mentalen Anstoßes bedurft! Ein oder zwei umgelegte Schalter im Gehirn der jungen Krankenschwester hätten sie mit Begeisterung erleben lassen, welch aufregende Episoden ein normales Leben zwischen Mann und Frau mit sich bringen könnte.

Oberschwester Melanie Crawford vermied jeden Kontakt mit mir so gut es ging. Die Frau, mit der ich als einzige Sex gehabt hatte, reduzierte ihre Tätigkeiten in meinem Zimmer auf das absolut notwenige Minimum, sprach dabei kein Wort und vermied jeden Blickkontakt. Wenn ich ihr bei einem meiner kurzen Ausflüge auf den Gang über den Weg lief, wandte sie jedes Mal den Kopf zur Seite und errötete.

Ihre schon sprichwörtlich schlechte Laune hatte sie auch nicht abgelegt. Im Gegenteil, seit den Geschehnissen im Waschraum meines Zimmers schien sie noch unnahbarer und missmutiger geworden zu sein.

Eines Tages platzte sie in die Therapiestunde mit Jennifer Pulica und bellte die Schwester wütend an, warum diese irgendwelche Instrumente nicht wieder auf den richtigen Platz zurückgelegt hatte. Sätze wie „ .... Wenn sie nicht mehr hier arbeiten wollen, dann müsse sie es nur sagen ...." und, dass mit derartig unfähigen Mitarbeitern sei nichts anzufangen sei, fielen, obwohl die Beschuldigte mehrfach beteuerte gar nicht dafür verantwortlich zu sein.

„Mein Gott, Mr. Miller!" seufzte Jennifer nachher. „Kann man nicht irgendetwas gegen diese entsetzliche Frau unternehmen?"

Ich zuckte nur mir den Schultern, dachte an Melanie Crawfords nasse, hungrige Pussy und wie sie sich unter meiner Einflussnahme bereitwillig zum Orgasmus hatte kitzeln lassen.

Eines Tages kam die Oberschwester in mein Zimmer und legte einige Bögen Papier auf mein Nachtkästchen.

„Eine Patientenbefragung!" meinte sie knapp. „Die können sie ausfüllen, wenn sie das möchten!"

Sie wandte sich auch schon wieder um, um nach draußen zu gehen und ich warf einen Blick auf ihre groß gewachsene Gestalt und den langen, schwarzen Haarzopf an ihrem Rücken. Das Bild, wie sie vor Lust ächzend auf mir gehockt war stand überdeutlich vor meinen Augen und ich musterte die Kurven der runden Hüften und des kräftigen, runden Pos in der hellblauen Hose.

„Schwester Crawford! Warten sie bitte!"

Sie zögerte, wandte sich wieder um und blickte mich mit unverkennbarer Nervosität an.

„Wollen sie mir dabei nicht helfen?"

„Diese Befragung ist anonym. Sie müssen die Zettel in das beigefügte Kuvert stecken und ich hole sie wieder ab!"

„Ich habe keine Probleme damit, wenn man weiß, wie ich über das Personal denke. Und gerade von ihnen habe ich nur die allerbesten Eindrücke!" meinte ich grinsend.

Melanie Crawfords Miene versteinerte. Dann eilte sie zur Türe, die sie vorher in Erwartung des sofortigen Verlassens meines Zimmers offenstehen hatte lassen und drückte sie zu.

„Mr. Miller! Falls sie damit die Vorfälle ansprechen, die da zwischen uns geschehen sind ......... es war eine ungeheuerliche Dummheit! ....... Ich ersuche sie nachdrücklich darum, die Sache zu vergessen!"

Sie spielte nervös mit den Fingern, fuhr sich damit durchs Gesicht und rückte die Brille viel zu oft auf ihrer Nase zurecht, als dass es noch als beiläufige Geste durchgegangen wäre.

„Mir hat es Spaß gemacht! Richtig großen Spaß!" erklärte ich.

„Hören sie auf damit!" bellte mich die Oberschwester an. „Ich weiß nicht, welcher Teufel mich da geritten hat!"

„Der Teufel ist nicht geritten .....!" meinte ich amüsiert. „Da habe ich jemanden anderen in Erinnerung!"

Die Mischung aus Wut und Verlegenheit über diese Bemerkung formte ihre Miene zu einer eigenartigen Grimasse. Melanie Crawford schnappte förmlich nach Luft und setzte ein paar Mal zur Antwort an, ehe sie endlich herausplatzte:

„Mr. Miller! Ich bin ihnen wirklich dankbar, dass diese Sache nicht an die Öffentlichkeit gedrungen ist! Ich möchte diese peinliche Eskapade so schnell aus möglich vergessen und hoffe, dass sie genauso darüber denken!"

„Ich will das niemals vergessen! Es war fantastisch!"

Der sonst so strenge Ausdruck in der Miene der groß gewachsenen Frau verblasste immer mehr und nun wirkte sie auf einmal wie ein Häufchen Elend.

„Bitte! Lassen sie das! Vergessen wir diese Vorfälle ein für alle Mal!"

In ihren Gedanken zu lesen wäre jetzt ein ähnlicher Reflex gewesen, wie die Aufmerksamkeit auf eine Person zu richten, die unerwartet das Zimmer betrat. Doch ich hielt mich mit aller Macht im Zaum. Immer noch lagen mir die Vorwürfe Doktors Hazels im Magen und ich musste ständig an diese Biologielehrerin denken, die meinetwegen wahrscheinlich die Hölle durchgemacht hatte.

„Es tut mir leid, dass ich mich so gehen habe lassen!" murmelte Melanie und starrte verlegen zu Boden. „Ich habe mich benommen wie ein dämlicher Teenager!"

„Sie müssen sich nicht entschuldigen, Schwester Crawford!" meinte ich dann. „Ich sagte doch, dass es ein einmaliges Erlebnis für mich war! Und sie wissen, dass das für immer unser Geheimnis bleiben wird!"

Ich starrte auf die Erhebungen, die ihre weichen Brüste mithilfe des BH in das Shirt hoben und auf die Stelle zwischen den Schenkeln, an der sich die glatt rasierte Pussy befand.

Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Miene, doch die Unterbrechung des sorgenvollen Blickes blieb nur von kurzer Dauer. Die scharfen Falten um Augen und Mundwinkel gruben sich dann noch tiefer in die Haut der Frau.

„Danke Mr. Miller! Ich möchte meinen Job hier gerne behalten!"

Jetzt war ich es, der nach der Hand einer Person griff, die an meinem Bett stand. Doch die Oberschwester entzog sie mir sofort wieder.

„Ich habe zu danken! Immerhin war es das erste Mal, seit ich wieder erwacht bin!" meinte ich grinsend.

Ich empfand kein Verständnis für Doktor Hazels Vorwürfe und konnte nicht nachvollziehen was denn an meinem Tun so verwerflich gewesen war. Die Leidenschaft und das lustvolle Feuer in dieser Frau waren doch nicht gegen ihren Willen erwacht, sondern hatten nur -- tief im Inneren verborgen -- eines Anstoßes bedurft.

„Für mich war es das erste Mal seit über einem Jahr!" Sie lächelte matt. „Aber sie sind so jung! Und ein Patient!"

Wie gerne hätte ich nun wieder ein Kribbeln in ihren Bauch gesendet und dieses süße Gefühl der Lust aufblühen lassen. Die Selbstbeherrschung kostete einiges an Überwindung und ließ mich wehmütig an die die nasse Pussy denken, die ich sie ohne den geringsten Aufwand wieder entblößen hätte lassen können.

„Und wenn ich kein Patient wäre?" meinte ich stattdessen. „Wenn wir uns einfach auf der Straße begegnet wären?"

Ein leises Seufzen kam über ihre Lippen.

„Dann hätten sie mich wohl nicht einmal beachtet! Ich bin mehr als doppelt so alt als sie, Mr. Miller!"

„Das Alter spielt doch keine Rolle wenn sich zwei Menschen zueinander hingezogen fühlen!"

Melanie Crawford schüttelte den Kopf.

„Hören sie auf mit solchem Unsinn! Derartiges kommt in kitschigen Romanen vor und nicht im wahren Leben!"

„Hatten sie denn keinen Spaß dabei? Ist das alles nur aus Mitleid mit einem kaputten Typen geschehen?"

„Sie sind nicht kaputt, Mr. Miller! Sie sind ein medizinisches Wunder und am besten Weg wieder ein völlig normales Leben führen zu können!"

„Beinhaltet ein normales Leben nicht auch ein wenig Spaß?"

Es amüsierte mich, dieser Frau auch ohne jede geistige Einflussnahme immer mehr Verlegenheit in das sonst so herbe dreinblickende Gesicht zu treiben.

„Ist es nicht normal, wenn ich mich für eine attraktive, aufregende Frau interessiere?"

„Ich kann ihn ihren Augen nicht attraktiv sein! Ich bin dafür viel zu alt!"

„Denken sie nicht, dass zwei Menschen, die einander schon so nahegekommen sind, sich nicht mehr so förmlich und mit ihren Vornamen ansprechen sollten? Darf ich Melanie sagen?"

Sie errötete jetzt vollends.

„Wenn sie mir versprechen, die Sache nie wieder zu erwähnen, Mr. Miller!"

„Ich bin Paul!" schmunzelte ich.

„Ich muss weiter an die Arbeit gehen! Und du solltest jetzt schlafen, Paul!"

„Sag mir ins Gesicht, dass dir der Sex keinen Spaß gemacht hat!"

Sie hielt inne und seufzte leise.

„Das steht doch überhaupt nicht zur Debatte!"

Mein Schwanz meldete sich wieder zu Wort. Er hob die Hose an und Melanie Crawford gab sich größte Mühe, die deutlich sichtbare Beule zu ignorieren.

„Das war eine ganz simple Frage!"

Sie zupfte peinlich berührt an meinem Polster herum und trat von einem Bein auf das andere.

„Es war ein schönes Gefühl, sich wieder als Frau zu fühlen! Das muss ich zugeben!" kam dann so leise, dass ich die Worte kaum verstehen konnte.

Ich dachte an all das, was ich schon in den Gedanken dieser Frau gelesen hatte: Ihre Scheidung, die Nächte voller Tränen und Verzweiflung, ihren Hass auf Männer und gleichzeitig den sehnsüchtigen Wunsch nach Zweisamkeit und Geborgenheit.

„Du bist eine Frau. Und dazu eine höchst aufregende!"

Welches Labsal diese Worte für ihre Seele bedeuteten, konnte man ohne jeden Zweifel erkennen. Und das plötzliche, schüchterne Lächeln gab diesem oft so verhärmten Gesicht tatsächlich einen anmutigen Charakter. Melanies dunkle Augen strahlten und ihre geschwungenen Lippen bewegten sich stumm, während sie nach den richtigen Worten suchte.

„Ich bin die Älteste hier und nichts an mir ist noch so schlank und straff, wie es sein sollte! Ich weiß, dass fast alle Schwestern verrückt nach dir sind. Und ich frage mich immer wieder, warum ausgerechnet ich ........?"

„Weil auch die älteste Frau hier wirklich aufregend sein kann!" flüsterte ich und stellte überrascht fest, dass man gewisse Gedanken auch nur mit Worten beeinflussen konnte.