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Devastation

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Zu der Zeit als ich den Raum betrete, sind beinahe sechsundreißig Stunden vergangen. Sie weiß das natürlich nicht. Da ist lediglich ein absoluter Ausdruck von Dankbarkeit in ihren Augen, als ich zurückkehre. Sie nähert sich, um mir eine Umarmung zu geben. Ich weiß, dass es dieses mal keine dieser flirthaften Umarmungen sein sollte, sondern eine erleichterte, fröhliche Umarmung, nur weil man ein bekanntes Gesicht wiedersieht. Irgendein Gesicht. Ich halte meine Hand mit der flachen Seite in ihre Richtung, um sie zu stoppen.

„Nein, Petra. Erinner dich daran was ich gesagt habe. Das ist professionell und nichts Anderes. Ich bin nur gekommen, um den Rest deiner Sachen zu holen. Es ist an der Zeit diesen Raum zu verlassen...ziehe nun deine Schuhe, Strümpfe und den Slip aus und lege sie in den Behälter, Ok? "

Aufgrund der Zurückweisung und meiner eiskalten Stimme sieht sie fast körperlich verletzt aus. Sie erinnert sich an ihre Stellung als „Freiwillige" nickt dann lediglich, stößt einen Seufzer aus und und zieht jeden ihrer Schuhe mit dem jeweils anderen Fuß aus. Dann zieht sie ihre Strümpfe aus und rollt jeden mehrere Male um eine ihrer Hände, bevor sie sie in den Behälter legt. Dann kommen die Schuhe. Dann streift sie ihren Slip mit dem Daumen ab und hebt jeden ihrer Füße an, als sie aus ihm heraussteigt und ihren Körper vollständig nackt zurückläßt. Ein erneutes Erröten und ein Herumstochern mit ihrer Zungenspitze in einem Mundwinkel. Leicht geschwollene Schamlippen, vollständig entblößt und nur ansatzweise voneinander lösend, wenn sie ihre Beine und Füße bewegt.

Ich beobachte jede ihrer Bewegungen und gehe sicher, dass sie „fühlt", dass ich jede Bewegung von ihr registriere.

„Braves Mädchen, alles in bester Ordnung, Petra. Ich weiß, dass es sich etwas seltsam für dich anfühlt. Aber nun...versuche runterzukommen und dich zu beruhigen und alles wird in Ordnung sein."

Ich führte Petra aus dem Isolationsraum „ISO 1"heraus. Der Flur ist leer und still. Alles auf dieser Etage ist still.

„Es muß sich komisch anfühlen, ohne High Heels herumzulaufen, oder, Petra? Ich meine, du schwärmst doch für High Heels, nicht wahr? "

Sie lächelt und ihre Brüste schwingen vor ihr hin und her.

„Oh ja, das tue ich. Ich vergöttere High Heels. Aber andererseits ist mir diese Erfahrung so komplett fremd. Außerhalb meiner Wohlfühlzone ist eine leichte Untertreibung."

Ich leite sie sanft an ihrem Ellbogen zum entfernten Ende des Korridors.

„Vertrau mir, Petra, du wirst nicht lange ohne High Heels sein. Bringe die nächste Phase hinter dich, und schau wohin sie dich führt. Bevor du dich versehen kannst, wirst du wieder in High Heels herumlaufen."

Ich lächle und sie tut es auch. Hoffnung in ihren Augen. Und dann ein Aufblitzen, ganz so als ob sie sich an etwas erinnerte.

„Oh...hast du dich mit Stefani getroffen...du hast gesagt, du würdest es...mein Gott, habe ich das alles vergessen? "

Ein furchtbarer Schreck durchzuckt ihr Gesicht. Für den Bruchteil einer Sekunde, köstliche, schreckliche Verzweiflung. Meine Antwort ist bedacht. Präzise und berechnend.

„Es ist Ok, Petra...Stefani geht es gut. Es gab eine kleine Krise aber jetzt ist wieder alles in Ordnung. Und sie ist in Ordnung. Kein Grund, dir irgendwelche Sorgen zu machen...."

Meine Stimme verhallt und Petra schaut mich für mehr Informationen an. Eine kleine Krise? Aber es kommt nichts über ihre Lippen, und das ist etwas Weiteres was sich unangenehm in ihrer Seele festetzen wird. Wir passieren ein paar weitere Türen mit verschiedenen Schildern und bleiben schließlich vor einer Tür mit der Aufschrift „RIG 1"stehen, und gehen hinein.

Kapitel VIER - Phase Zwei und Restriktion

Das Wort ,Bondage' wird nicht benutzt. Wenigstens in dieser frühen Phase. Es würde sexuelle Abartigkeit implizieren und von Petras vorbestimmtem Weg ablenken. Die anfängliche „Restriktion"für Petra ist in ihrem Design sehr einfach aber außerordentlich effektiv in der Anwendung. Ihr sub-Trance Zustand und ihre Vorbereitungszeit in der Isolation führten dazu, dass Petra für den Vorschlag einer leichten „Restriktion"sehr anfällig war.

„Der Punkt ist, Petra, dass du aus der normalen Welt und ihrer Abläufe entfernt wurdest. Dein Geist muß klar sein und du brauchst oder willst nicht damit beschäftigt sein, was du mit deinen Händen, Beinen oder Füßen tust. Diese leichte Restriktion unterstützt den Prozess. Wenn deine Extremitäten sanft funktionsunfähig gemacht werden, brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen, was du mit ihnen machen sollst...."

Petra stand lediglich da und nickte. Sie war immer noch sehr klar und verstand alles, jedoch garantierte ihre Zeit in der Isolation und ihr semi-hypnotischer Zustand eine gewisse Gefügigkeit. Ihre gewöhnlich sehr selbstbewußte Persönlichkeit ist lediglich etwas beschnitten und dann wieder in sie hineingepflanzt worden. Gebändigt. Ihre Empfänglichkeit für Suggestionen war nun verstärkt. In dieser frühen Zeit war das von äußerster Wichtigkeit. Irgendwann würde sie wieder aus der Trance herausgeholt werden. Aber nicht jetzt. Die Zeit war noch nicht annähernd reif dafür.

„Oh, ich verstehe vollkommenm, ja. Ich habe mich hierfür eingeschrieben, was auch immer passiert, ich denke es ist in Ordnung..."

Ich konnte erkennen, dass sie im Geiste immer noch an Stefani dachte.

Ein anderer schleichender Effekt ihrer sechsundreißig Stunden langen Isolation war ein trockener Mund. Ihre Lippen bewegten sich unaufhörlich und ich empfand größtes Vergnügen dabei, sie zu betrachten.

„Natürlich ist dies ein komplett vertrauliches Forschungsprogramm. Keine Ergebnisse oder Einzelheiten werden veröffentlicht. Und außerdem kannst du zu jeder Zeit aufhören, wenn du dich unwohl fühlst. Die Restriktionen können modifiziert oder verändert werden. Sie sind nur eine Hilfe und sollen dich nicht stören."

Mein Umgangston mit Petra bleibt kühl, ruhig und professionell. So wie ein Arzt mit einem Kranken sprechen würde, was dazu dient, sie zu trösten. Obgleich es ein distanzierter Trost ist.

„Oh, es ist wirklich in Ordnung. Ich bin total fasziniert. Du hast es mir echt gut verkauft in der Bar. Extremes menschliches Verhalten, Hypnose, die funktioniert....wow."

Sich nichts anmerken zu lassen war Petras zweite Natur. Sie tat es auch jetzt, aber es wirkte immer weniger überzeugend. Nicht für sie selbst und jeden um sie herum, der sie kannte. Mich. Zwischen den Schlucken von Wasser, das ich ihr gegeben hatte, schmatzt Petra mit ihren Lippen. Fazinierend zu betrachten. Aber mehr noch ihre unter Kontrolle gebrachte, beinahe verstümmelte, Persönlichkeit.

„Und das gleiche gilt für die Nacktheit. Es geht darum, alles aus deinem normalen Leben zu entfernen. Man kann es, dich ,bis auf die nackte Haut ausziehen'nennen. Es betrifft sowohl den physischen Körper als auch den Geist. Nicht, dass du denkst, ich habe dich ausgezogen, damit ich dich als Augenweide mißbrauchen kann. Obwohl ich zugeben muß, dass du sehr schön aussiehst, wirklich großartig. Ich könnte dich auffressen."

Dieses Mal schnurre ich mit Absicht so laut, dass sie es hören kann. Ich lache leise und neige meinen Kopf zur Seite, damit alle Zweifel, die sie jetzt noch haben könnte, zerstreut werden. Petra lacht auch. Sie weiß bereits von meiner lesbischen Neigung, aber auch, dass ich ihr gegenüber keine Gedanken hege, sie anzumachen. Petras Lachen ist immer noch ansteckend aber kontrollierter als vorher. Das Flirten ist auch nicht mehr vorhanden. Das wurde ihr auch eingeprägt. Sie will mich drücken und vielleicht ein wenig weinen. Sie weiß, dass sie das erstere nicht tun darf und sich das zweite gegenüber sich selbst nicht erlaubt. Es gibt immer noch genug Kämpfe in den Falten der isolierten Verzweiflung des Geistes.

„Ohhhh nein, es ist gut, wirklich. Ich bin auf meinen Körper stolz und arbeite hart, damit er in Form bleibt. Wir sind doch beide Frauen und ich bin nur zu glücklich an diesem Programm teilzunehmen, ehrlich."

Wieder das tapfere Gesicht. Ich nicke und beurteile Petra in aller Stille professionell weiter.

„Mmmmmm, ich weiß das, Petra. Wir können alle von deiner Mitarbeit profitieren...mit Sicherheit."

Während meine Stimme verhallt, sehe ich wie Petra mit ihrem trockenen Mund und den trockenen Lippen kämpft. Sie nimmt einen weiteren Schluck Wasser und ich sehe wie sich ihre Kehle bewegt, als sie schluckt.

Dieser Raum ist identisch mit dem ersten. Beinahe und nur auf den ersten Blick. Klinisch weißes Licht. Weiße Wände, weiße Decke, weißer Fußboden. Dieses Mal hat der Boden ein leichtes Gefälle von allen vier Wänden zur Mitte hin. Im Zentrum des Bodens befindet sich ein schwarz emailliertes Abflußgitter. Keine Fenster. Weder kann ein Geräusch von draußen eindringen oder austreten. Das helle Neonlicht an der Mitte der Decke stellt ein konstantes Licht zur Verfügung. Dieser Raum ist nahezu identisch mit dem vorigen Isolationsraum, bis auf die zusätzliche Ausrüstung und Funktionalität. Das meiste ist mit bloßem Auge nicht sichtbar, was Absicht ist. Die Versuchsobjekte, die in diesen Raum gebracht werden, müssen nicht „alles"wissen.

Genau in der Mitte des Raums befindet sich das Restriktionsgestell. Sehr einfach im Aussehen. In keiner Weise, um das Versuchsobjekt zu ängstigen. Ganz im Gegenteil. Um die Benutzung zu erleichtern beginnt die Anwendung des Gestells in der senkrechten Position. Wenn das Versuchsobjekt gesichert ist, kann die gesamte Edelstahlkonstruktion um jeden beliebigen Winkel geneigt werden.

Petras Knie werden im Abstand von fünfundvierzig Zentimeter voneinander gesichert. Das geschieht mit breiten starken Klettverschlüssen. Die Knöchel werden auf genau die gleiche Weise befestigt; fünfundvierzig Zentimeter, nur dass hier die Füße über der Polsterung herausragen. Die Arme werden über den Kopf gestreckt und an den Handgelenken und Ellenbogen gesichert. Wiederum alles mit fünfundvierzig Zentimeter Abstand. Alles präzise. Alles parallel. Eine Stange vor ihren Hüften drückt ihren Rücken leicht nach hinten. Nur ein wenig, damit ihr Hinterteil etwas in die Höhe ragt, wenn das Gestell nach vorne gekippt wird. Ihr Brüste hängen vorne zwischen zwei parallelen Stangen heraus. Wenn das Gestell gekippt wird, werden ihre Brüste unter ihr hängen...reif und schwer. Sehr schutzlos. Genauso wie ihr Intimbereich zwischen ihren Beinen. Ich spreche sie darauf an, als ich die „Restriktion"fertigstelle.

„Hey, Petra. Ich bin seeehr beeindruckt von der Glattheit da unten. Haarlos vom Hals abwärts. Ich mag das sehr..."

Ich lache und flirte, um sie etwas runterzubringen. Sie lacht auch herzlich, was ihre Brüste im Gestell hüpfen läßt. Ihr Geist hat sich bereits an die Restriktionen angepaßt. Keine offensichtlich sexuellen Kommentare oder Andeutungen. Nur ein paar kleine intime Bemerkungen, die jede Frau mit einer anderen teilen könnte. Sie schluckt etwas laut.

„Ohhhhh....ich bin so glücklich, dass du es gut findest.....Oh Gott, ich bin total froh, dass Stefani mich jetzt nicht so sehen kann."

Ich lache wieder mit ihr. Sie sagt es leichten Herzens, aber ich weiß exakt, dass es schwer auf ihrer Seele liegen wird. Ihr Lachen ist etwas bemüht und hat eine Spur von Verständnis. Nicht sexueller Art. So beginnt der Prozess immer. Das ist nur der Anfang.

„Awwwwww, das wird nicht passieren. Stefani ist glücklich, wo sie ist, und du bist glücklich, uns zu helfen. Ich weiß genau, dass du das bist...also, hör auf an solche Dinge zu denken, Ok? Ich werde dich nun nach vorne neigen. Du wirst eine langsame Bewegung spüren. Geh einfach mit, du bist in sicheren Händen...Ok? "

„Uhmmmmm, j-ja, ja, Ok....Mir gehts gut, wirklich.... n-nur, was soll ich tun? "

Sie bewegte ihre herrlichen Lippen als ich zur Seite des Raums gehe und eine kleine kabellose Fernbedienung aufhebe. An diesem Punkt in Petras Sichtlinie zu bleiben ist Absicht. So wird ihr versichert, dass sie immer in der Lage sein wird, mich zu sehen. Zusätzlich wird sie in der frühen Phase spüren, dass sie in den Händen der „Dame in dem weißen Kittel"ist. Ich drückte einen Knopf auf der Fernbedienung und sie neigte sich sehr langsam nach vorne.

„Dein Gewicht wird von deinen Knien genommen, Petra. Die Stange über deinen Hüften wird etwas davon übernehmen. Wie auch immer, das Gewicht wird besser verteilt werden. Viel besser für eine längere Zeitdauer geeignet...."

Petra stockt etwas der Atem bei der ersten Bewegung. Aber dann nickt sie, als der Fußboden in ihr Gesichtsfeld wandert. Das gesamte Volumen ihrer Brüste rutscht durch die Stangen und bleibt unter ihr hängen. Die Stange, die sich in ihre Hüften drückt, bringt ihren Hintern dazu, sich ein wenig emporzustrecken. Durch dieses Vorschieben und die Spreizung der Beine wird ihr Geschlecht sichtbar und offen gelegt. Ich drehe sie solange, bis sie knapp unterhalb eines Winkels von 45° ist. Gerade etwas zu wenig, um nach vorne schauen zu können. Und gerade genug, damit ihr Augen nur den Boden anschauen können. Alles sehr präzise.

Ich stelle mich vor sie. Falls sie aufsehen könnte, würde sie mich komplett sehen. In Wirklichkeit kann sie lediglich auf meine schwarzen Pumps blicken und die nahezu durchsichtige Schwärze meiner Nylons, die meine Füße, Fußgelenke und die unteren Beine einhüllen. Ein starker Kontrast zu der krassen Intensität des weißen Raums. Ich umkreise sie langsam und trete dann aus ihrem Gesichtsfeld heraus.

„Nun, Petra, du bist jetzt fertig...fühlt es sich angenehm an? "

Ich lasse meine Stimme von hinten in ihre Ohren hineinlaufen. Ich bin erfahren genug um zu wissen, dass sie jetzt sehr aufmerksam ist und um ihre Position weiß. Ihre Verletzbarkeit, obwohl diese Fesselung lediglich von einer extrem sanften Art ist. Die partielle Trance wird ihre Angst fördern und man sieht es bereits an ihrem Gesicht. Ängstlich, ja, natürlich! Ich höre wie sie trocken schluckt, bevor sie in einem kaum hörbaren Ton antwortet.

„J-ja....ja, es fühlt sich Ok an. Ein wenig eigenartig...aber Ok...."

Wieder tropft meine Stimme mit einem starken arabischen Akzent heraus. „Guuuuuuuut....jetzt lass mich diese Fesseln überprüfen und wir sind fertig..."

Immer noch außerhalb ihres Sichtfeldes lasse ich meine Finger sanft über einen Arm gleiten...ich stoppe am Handgelenk und dann am Ellbogen. Seeehr sanft. Ich lächle als ich sehe wie sie aufgrund der Weichheit meiner Berührung ihre freien Finger zu Fäusten ballt und dann wieder ausstreckt. Ich gehe zur anderen Seite und prüfe den anderen Arm.

„Mmmmmmm, perfekt..."

Ihre Finger krümmen sich ein weiteres Mal, als ich zum anderen Ende gehe. Ich lasse meine Finger über einen Fuß und ihren Knöchel gleiten, während ich die Klettverschlüsse überprüfe. Dann schiebe ich meine Finger langsam ihr Bein hoch, über die Wade und dann zum Klettverschluss über ihrem Knie. Während ich das auch mit dem anderen Bein tue, verweile ich mit meinem Blick für lange Zeit auf ihren zart hervorquellenden Schamlippen, die sich hinten durch ihre Schenkel wölben. Ich gebe keinen Kommentar ab, weil ich weiß, dass Petra meine Blicke auf sich fühlen kann. Ich erlaube mir ein selbstgefälliges Lächeln, als ich die letzte Fessel oberhalb ihres Knies überprüfe. Ich lege meine Hand sanft auf das Fleisch ihres unteren Schenkels und fühle ein Zittern, daß durch das gesamte Bein und ihr Rückgrat zu laufen scheint. Ihre Zehen beider Füße krümmen sich, obwohl von mir noch nichts offensichtlich Sexuelles getan wurde. Nicht mal eine Andeutung von Sexualität. Ausgesprochen oder nicht. Alles was sie fühlt, kommt von ihrem eigenen Verstand. Vollständig von ihrem eigenen Verstand.

„Es sieht alles gut aus, Petra..."

Ich gehe einen Schritt zurück und gehe vor ihr in die Hocke, damit ich sie ansehen kann, wenn ich mit ihr spreche. Sie ist etwas errötet. Teilweise wegen der Haltung, teilweise, weil sie sich so wehrlos fühlt.

„Mach dir keine Sorgen. Du wirst ständig beobachtet. All deine Vitalzeichen u.s.w. werden von uns registriert. Es gibt keinen Grund, dir Sorgen zu machen, Ok? "

Ich schaue ihr direkt in die Augen und lächle. Ich streichle eine ihrer Wangen, während ich rede, um sie zu beruhigen. Es ist etwas von Demut in ihren Augen zu sehen. Die Trance wirkt immer noch und verstärkt ihre natürlichen Emotionen. Sie sagt nichts, presst ihre Lippen zusammen und nickt lediglich. Ein gequältes Lächeln kommt über ihre Lippen.

„So ist es gut...kein Grund zur Sorge...wir sind alles Frauen hier...etwas würdelos vielleicht. Aber nicht so schlimm wie die schrecklichen Abstriche, die wir jedes Jahr über uns ergehen lassen müssen."

Alles was ich sage macht Sinn. Ich spreche Petras Intelligenz und Logik an und ihre Empfänglichkeit für Suggestionen. Ich drücke ihr Kinn ein wenig und stelle mich wieder hinter sie. Dieses Mal spreche ich, ohne dass sie mich sehen kann.

„Diese Sitzung wird etwas länger dauern, Petra. Sie wird auch ganz schön intensiv werden. Unglücklicherweise darf es keine Toilettenpause geben. Du hast ja etwas Wasser getrunken, aber das ist OK. Wenn du dich erleichtern mußt, laß es einfach laufen. Alles wird unter dir ablaufen, kein Problem...ist das Ok, Petra? "

Als ich mit dem Reden fertig war, hocke ich mich wieder vor Petra hin und schaue ihr wieder mit einem leichten Lächeln direkt in die Augen.

„Uhhhh, mein Gott....daran habe ich gar nicht gedacht...a-aber ich denke...es wird schon gehen."

Dieser unterwürfige, einlenkende Ton. Ein Ton, der aus einer langsamen Erkenntnis erwächst. Ich trete zurück und ein leichtes Schaudern läuft durch mein Innerstes, als ich Petra ansehe. Wieder das geheime Schnurren in meiner Kehle. Ich kann meinem Glück kaum glauben und halte meine Stimme dennoch neutral und professionell.

„Ok, möge die Forschung beginnen! Ich lasse dich nun für eine Weile allein, Petra. Du wirst dich allein fühlen. Du wirst dich isoliert fühlen, aber dir sei versichert, dass du beobachtet und überwacht wirst. Versuch dich zu entspannen und zu konzentrieren, Ok? "

„J-ja...ja, Ok..."

Immer wieder ermutige ich sie und warte ihre Antworten ab. Wieder höre ich ihre verständnislose Stimme. Ich ziehe mich zurück und verlasse den Raum. Die Tür schließt und versiegelt sich.

Stille. Totenstille bis auf ihren eigenen Herzschlag. Ihr eigener Puls. Ihre eigenen Gedanken. Isolation mit Fesselung. Die gnadenlose Isolation geht weiter. Dieses Mal ist sie bewegungsunfähig.

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Ich kann Petra (oder jedes anderes Versuchsobjekt) durch eine Myriade von versteckten Kameras überwachen. Diese Kameras sind Petra absolut unbekannt. Genauso jedem Besucher oder Zuschauer. Ich bestehe immer auf einer Nahaufnahme vom Gesicht des Versuchsobjekts. Nahaufnahme, bildfüllend. Jedes Blinzeln. Jedes Zucken der Nasenflügel. Jede Nuance, jede Emotion, die sie fühlt, wird zu mir in lebendiger hochauflösender Qualität übertragen und für den zukünftigen Gebrauch auf Festplatten gespeichert. Die Winkel und Ansichten der Kameras sind beliebig verstellbar. Das digitale Zeitalter macht es einem leicht diese Aufzeichnungen erhalten.

Dieser besondere Raum meiner Einrichtung sieht sehr simpel aus. Weiß getünchte Wände, keine Fenster und nur das einfache Bondage-Gestell in der Mitte über dem Abfluß und dem Boden mit dem leichtem Gefälle. Es werden nicht nur geheime Kameras versteckt. Die andere verborgene Technologie ist der neueste Stand der Technik und hat weitreichende Konsequenzen. Das Gestell sieht aus, als ob es wahllos plaziert wäre. Reingekarrt und einfach abgestellt. In Wirklichkeit ist seine Position sehr präzise gewählt und es ist auf das Genaueste angebracht. Auch das gefesselte Versuchsobjekt scheint wie zufällig fixiert, aber das ist ebenso höchstgenau vorgenommen worden. Das Gestell und die Fesseln sind so geschaffen, dass Petra in einer genau vorgegebenen Position gehalten wird. Und das aus einem sehr besonderen Grund. Diesem Gedankengang einer Mikro-Genauigkeit kann man nur mit Hilfe einer weiteren Erklärung folgen.