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Drei mal siebzehn

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"Du als mein Herr un Gebieter hast doch sowieso jederzeit Zugang und kannst dir alles ansehen, wann immer du willst."

"Ich meine doch, wenn wir hier nackt sind -- oder dann auch im Club --"

"Aber du weißt doch, wie ich untenrum aussehe --"

"-- das weiß ich eben nicht -- weißt du's denn?"

"Natürlich!"

"Weißt du also, ob bei dir die kleinen Schamlippen etwas herausschauen?"

"Na, du stellst Fragen -- wenn ich erregt bin, schauen sie etwas raus, sonst nicht."

"Aber das weißt du nur aus der Zeit, als du dich für Mike rasiert hast."

"Das wußte ich natürlich schon immer -- das fühlt man doch!"

"Aber man sieht es nicht! -- Bitte, ich würde dich jetzt gern mal eine Zeitlang wie eine moderne -- eine sogenannte moderne -- Frau sehen -- man kann es ja auch jederzeit wieder ändern --"

"Na gut, versuchen wir's, aber unter einer Bedingung --"

"-- und die wäre? --"

"Du besorgst im Baumarkt, oder wo man so was kriegt, einen dafür geeigneten Rasierapparat -- und du rasierst mich --"

"-- na klar -- einverstanden --"

"-- und noch was: --"

"-- du hast gesagt: eine Bedingung --"

"-- nimm's doch nicht so genau -- und du mußt dich auch rasieren --"

"-- okay, na klar -- rasierst du mich dann?"

"Wenn Klein Bubi das nicht selbst kann, muß ich das ja wohl --"

"-- es ist ja nicht so einfach um den Sack rum --"

"-- und bei uns Frauen die Labien entlang, ohne noch edlere Teile abzusäbeln --"

"Dafür gibt es ja dieses Spezial-Rasierapparate."

"Genau! -- Wenn du einen gefunden hast, dann melde dich, und wir versuchen unseren Einstieg ins Friseurhandwerk."

Über diesem unser Intimleben umkrempelnden Gespräch war die Sonne fast untergegangen, und es war recht kühl geworden. Es gelang mir, die Befriedigung von Waldemars bei unseren Reden sehr sichtbar gestiegenen Lüsten auf später zu verschieben, wir zogen uns an und fuhren nach Hause.

Schon am nächsten Tag mußte sich Waldemar in ein entsprechendes Geschäft getraut haben und kam nachmittags mit einem Intimrasierer an. Es war klar: Es sollte jetzt sofort mit unserem untenrum kahlen Leben losgehen. Ich wollte schon Pants und Slip runterstreifen, aber Waldemar, ganz Ingenieur, gebot mir erst einmal Einhalt, damit wir die Bedienungsanleitung studieren konnten.

Es war uns, auch anhand der gar nicht jugendfreien Zeichnungen, recht bald klar, wie das Ding handzuhaben war. Ich machte mich unten frei, spreizte die Beine und ließ Waldemar dazwischen. Rasierwasser hatte Waldemar auch nicht vergessen, das Ding schnurrte leise vor sich hin, und in Null-Komma-Nix sah ich wieder aus wie vor vierzig Jahren -- so in etwa.

Jetzt war ich dran. Waldemar ließ die Hosen runter, und zu Tage kam eine phänomenale Liebesstange, die sich wohl während seines Tuns an meinen edlen Teilen aufgebaut hatte. Das war aber auch sehr praktisch, denn so stand beziehungsweise hing mir das Ding nicht im Wege, während ich mich mit den Haaren an der runzligen Haut des Säckchens beschäftigte. Es ging auch bei Waldemar alles glatt und ohne typische Rasier-Verletzungen, und nach wenigen Minuten standen wir uns mit unelegant heruntergelassenen Hosen, aber modern glatthäutig, gegenüber, umarmten und küßten uns als "kleiner Bubi" und "sichtbar unschuldiges Mädchen".

Waldemar wollte gleich ausprobieren, ob gewisse Dinge jetzt vielleicht noch besser funktionierten als zuvor, aber ich scheuchte ihn zum Auto, denn ich wollte auch diese Probe aufs Exempel in freier Natur machen. Waldemar maulte etwas rum, aber ich zog dem "kleinen Bubi" die Unterhose hoch, placierte seinen Ständer schräg links nach oben, zog auch die Hose hoch, zippte den Reißverschluß hoch und schloß den Gürtel. Entsprechendes tat ich an mir, wir schmissen uns ins Auto, in weniger als einer halben Stunde lagen wir uns auf "unserer" Wiese nackt in den Armen, und Waldemar lieferte ein Meisterstück ab. Erst danach und nach einer gehörigen Ruhepause betrachtete er mich genau, ließ mich verschiedene Stellungen einnehmen, auch im Stehen, und freute sich an dem immer verschiedenen Anblick meines Faltengebirges. Dabei wuchs sein kleinjungenhaft nacktes Gliedchen wieder zu einem priapischen Gebilde, mit dickem roten Vorderteil, das mir so Angst machte, daß ich davor weglief. Waldemar mir nach, mit hin- und herpendelnder geil nach oben gereckter Luststange, die mir noch nie so lang vorgekommen war -- das war wohl keine optische, sondern eine psychische Täuschung -- und nach etwa hundertfünfzig Metern holte mich mein Satyr ein und machte mit mir, was ein Satyr mit einer erbeuteten Nymphe eben so macht. Wir waren uns schnell einig, daß dies unser schönstes Liebeserlebnis auf "unserer" Wiese war, ob das aber an der Rasur gelegen haben mag, das ist logisch nicht nachzuvollziehen.

Und Ende August war es endlich so weit: Wir flogen nach Hamburg. Wir wählten diesen Weg und nicht die Autofahrt, um vier Reisetage zu sparen. Der Flug, das heißt die Flüge, denn wir mußten in München nach Hamburg umsteigen, verliefen problemlos, das von der rumänischen Fluggesellschaft angebotene Menu vorzüglich, die Stewardessen freundlich, hübsch und sehr kurzberockt zur Freude der männlichen Passagiere, auch Waldemars, der seiner wachsenden Erregung durch gelegentliches Streicheln meiner Knie Luft verschaffte.

Das Mieten des Mietautos hatte auch geklappt. Am Schalter bekam Waldemar die Schlüssel und Papiere ausgehändigt, und uns wurde genau beschrieben, wo wir ihn abholen konnten, nämlich "jwd" = "janz weit draußen" auf dem letzten und besonders bewachten Parkplatz. wo die großen Limousinen standen. Wir hatten uns ein schwedisches Fabrikat mit lateinischem Namen gegönnt; ein Golf hätte für uns auch ausgereicht, aber wir wollten ja Fahrten mit meiner Mutter unternehmen, und dafür war das große Auto denn doch besser geeignet.

Als wir unser Auto gefunden hatten, drückte mir Waldemar die Schlüssel in die Hand und sagte:

"Fahr du man, ich hab ja während dem Flug ein Viertele Wein getrunken."

Ich war so entgeistert, daß ich sogar die allfällige Korrektur in "während des Fluges" vergaß. Als mich nach einiger Zeit wieder gefangen hatte, sagte ich:

"Ich bin doch noch nie mit einem so großen Auto gefahren!"

"Du lügst", lachte Waldemar, "du bist mindestens einmal mit meinem Firmen-Mercedes gefahren, und wie du mir erzählt hast, auch mit den Mercedessen von Volker und Willy."

"Was du dir aus meinem Vorleben so alles merkst -- also, wirklich! -- Aber hier gilt doch keine Null-Promille-Grenze wie in Rumänien."

"Ich bitte dich: fahr du!"

Ich gab es auf, setzte mich ans Steuer, stellte den Sitz ein -- "in so einem Auto kann man den Sitz auch in der Höhe verstellen", belehrte mich Waldemar und fand auch alsbald den Hebel, mit dem man das macht -- es war doch gut, einen Ingenieur geheiratet zu haben --, wie nicht anders zu erwarten, fuhr sich die Kutsche quasi von selbst, und nach kurzer Zeit standen wir vor dem Haus meiner Mutter. Ich konnte die Einfahrt zur Garage nicht öffnen, denn Mama hatte sie offenbar von innen verrammelt.

So nahmen wir einige leichte Gepäckstücke, die Gartenpforte war zum Glück unverschlossen, und Mama, die uns schon gehört hatte, kam uns entgegen. Sie begrüßte uns, auch Waldemar, ganz herzlich und wollte natürlich schon auf dem Gartenweg wissen, wie es uns geht, wie der Flug war, was wir gegessen haben, ob das mit dem gemieteten Auto geklappt hat -- "das siehst du doch, Mama!" --, und so landeten wir im Haus und hatten fast nichts mehr zu erzählen.

Nun ja, das war leicht untertrieben, und ich überließ es Waldemar, Mama mehr von unserem Leben in Rumänien zu erzählen. Währenddessen nahm ich die nötigen Schlüssel vom Schlüsselbrett, versuchte das Tor der zweiten Garage zu öffnen -- in der ersten stand Mamas Polo, mit dem sie immer noch manchmal fuhr --, gab das aber bald auf, da hatte Waldemar morgen auch etwas zu tun, schloß das Garagen-Einfahrtstor auf, fuhr unseren Schlitten vor die zweite Garage, schloß den Kofferraum auf und das große Tor wieder ab. Das Hereintragen unserer Koffer überließ ich Waldemar.

Dieser und Mama waren unter lebhafter Unterhaltung beim Decken des Abendbrottisches, Mama hatte, wohl mit Hansens Hilfe, viele Herrlichkeiten eingekauft, auch Kuchen zum Nachtisch von Buchner fehlte nicht. Wir dankten Mama mit vielen Umarmungen und griffen herzhaft zu.

Nach dem Essen sahen wir noch etwas fern, erklärten Mama dabei zum ich weiß nicht wievielten Male, daß wir die interessanteren Programme über Satellit auch in Rumänien sehen konnten, und als es Zeit zum Schlafengehen war, sagte Mama:

"Ich hab für euch die Betten im Jungenzimmer gemacht und auch etwas geheizt -- es wird abends ja schon kühler."

"Aber, Mama, ich hab dir doch am Telephon gesagt, wir wollen in meinem Zimmer wohnen -- schließlich ist Waldemar mit mir und nicht mit einem der Jungs verheiratet."

"Aber das ist doch viel zu klein für euch."

"Natürlich ist mein Zimmer kleiner -- ich bin ja auch nur ein Mädchen --"

"-- aber Melanie, deswegen doch nicht --"

"Ich weiß, Mama, das war eine blöde Bemerkung, die Jungs waren ja zu zweit -- aber es war nun mal Waldemars Wunsch, daß wir in meinem Zimmer wohnen. Wir holen dann mal eines der Feldbetten vom Boden -- die sind doch noch da?"

"Warum sollen die nicht mehr da sein? Natürlich sind sie noch da! Aber Waldemar kann doch nicht auf diesen klapprigen --"

"Doch, das kann ich!", mischte sich Waldemar ein, "ich schlaf gern in Feldbetten, man liegt darin wie in einer Hängematte -- ich bin ein Fan von Feldbetten -- wenn bei Klassenfahrten oder Studentenreisen mal wieder Not am Mann war, hab ich mich immer freiwillig für Feldbetten gemeldet, und die anderen waren selig, auf ihren harten Holzpritschen schlafen zu dürfen."

Wir ließen Mama mit noch weiteren Einwänden in der Diele stehen, holten ein Feldbett vom Boden, und während Waldemar das zweite Garagentor auch nicht aufkriegte und dann unsere Koffer hereinschleppte, bezog ich in meinem Zimmer beide Betten. Nach diesen Anstrengungen gönnten wir uns alle noch ein Glas Wein, blieben bei einem wiederholten Tatort hängen, tippten, obwohl wir alle diesen Film mindestens schon einmal gesehen hatten, bis kurz vor Schluß auf den falschen Bösen, wünschten uns eine gute Nacht, und während Mama im Bad war, trank ich mit Waldemar noch ein weiteres Glas.

Schließlich zogen wir uns in mein altes Zimmer zurück. Es war wirklich reichlich eng, vor allem auch in meinem Jungmädchen-Kleiderschrank. Aber irgendwie quetschten wir alle Anzüge und Kleider hinein -- ich würde wohl jeden Morgen bügeln müssen -- und schließlich stand die Verteilung der Personen auf die vorhandenen Schlafgelegenheiten an. Waldemar im Feldbett und ich in meinem alten, in mühsamer Arbeit zusammengebastelten Bett auch eines schwedischen Herstellers, so war es geplant. Aber natürlich wäre es auch möglich: ich im Feldbett und Waldemar mit seinen beginnenden Rücken-Problemen auf dem gesunden Holzbett mit seiner harten Matratze. Wir wählten schließlich -- wer hätte das gedacht? --: beide eng aneinandergeschmiegt in meinem Bett, und so wurde dieses zum erst zweiten Male zur Liebes-Statt. Waldemar mußte sozusagen Dampf ablassen, der sich beim Anblick der Stewardessen und anderer Schönheiten aufgestaut hatte, und als wir unsere Lust fürs erste befriedigt hatten und eng umschlungen lagen, fragte mich Waldemar doch wirklich:

"Mit wem war das hier, mit Alfred oder --"

"Was du nun wieder wissen willst! Hast du denn meine Beichte so unaufmerksam gelesen? Hier haben wir uns mit Uli aufs Abitur vorbereitet, danach wir hier nichts mehr -- jedenfalls nichts, was du jetzt meinst."

So schliefen wir die ganze Nacht zusammen in meinem Bett, das meine Eltern wohl in weiser Voraussicht nicht aufs allerschmälste gekauft hatten, und während unseres ganzen Hamburg-Aufenthalts blieb Waldemars geliebtes Feldbett unberührt, was Mama immer wieder zu Kopfschütteln veranlaßte, wenn sie mal einen Blick in mein Zimmer warf.

Unsere notwendigen Besuche -- Waldemar bei seiner Firma, ich in der Schulbehörde -- konnten wir fast immer auf den Vormittag legen, so daß die Nachmittage frei waren für Ausflüge mit Mama auf den Spuren früherer Ausfahrten und zu Verwandten, zu denen Mama nicht mehr selbst fuhr. Am ersten unserer beiden Wochenenden war herrliches Wetter, wir machten eine Kurzreise an die Nordsee und ließen auch da alte Erinnerungen wachwerden. Wir mieteten einen Strandkorb, in dem sich Mama sonnte, während ich mit Waldemar badete und ihm auch den Weg durch die Dünen zeigte.

"Und wo habt ihr euch mit Fiete vergnügt?", wollte Waldemar natürlich wissen.

"Man zweigt da hinten vom Hauptweg ab", sagte ich cool.

"Och, zeig mir das mal, mein Mäuschen -- bitte -- es ist doch so spät in der Saison kein Mensch hier!"

Ich zierte mich nicht länger, zog Waldemar hinter mir her, und als wir uns weit genug vom Hauptweg entfernt hatte und nur noch die Austernfischer hörten, legten wir uns in eine Mulde, hörten noch einmal mit gespitzten Ohren in die Runde, und als wir uns davon überzeugt hatten, daß außer Vögeln und Insekten kein Lebewesen in der Nähe war, zogen wir unser Badezeug aus, sonnten uns, und wie jedes Ding dehnte sich auch Waldemars Liebesstab in der Wärme aus, bald konnte er es nicht mehr aushalten, und wir vereinigten uns in inniger Liebe.

Aber anders als in meiner Jugend wollten wir Mama nicht zu lange allein lassen, zogen uns also bald wieder das Badezeug an und machten uns auf den Rückweg. Dabei kam uns ein junges Pärchen händchenhaltend entgegen -- es hatte sich wenig verändert in all den Jahrzehnten.

Unsere ahnungslose oder ahnungslos tuende Mama wollte wissen, wo wir so lange gesteckt hätten, und wir logen, wir hätten uns im Strandcafé ein Eis genehmigt.

"Da hättet ihr mich doch mitnehmen können", meinte Mama ganz richtig.

"Das ist uns spontan so gekommen, als wir nach oben zum Klo gingen", versuchte ich, die Situation zu retten, aber sicher hatte Mama meine puterroten Ohren und auch Waldemars noch deutlich vergrößerte Knolle in der Badehose bemerkt, denn sie sagte:

"-- ,spontan so gekommen`, ja, so passiert das dann manchmal, wenn man jung ist."

"Mutter, wir können ja noch mal alle zusammen Eis essen, bevor wir zum Hotel fahren", meinte Waldemar.

"Zweimal Eis am Tag ist ganz ungesund", lachte Mama, drohte Waldemar scherzhaft mit dem Finger und fügte noch im Widerspruch zu ihrer vorherigen Äußerung hinzu: "Ihr seid ja auch nicht mehr die allerjüngsten."

Wir nahmen dann aber natürlich doch unser "zweites" Eis im Strandcafé, und weil man von dessen Terrasse so schön auf das abendliche Meer sah, aßen wir dort auch zu Abend. Da geschah es, daß Mama gedankenverloren sagte, als Waldemar irgendwohin verschwunden war:

"Ja, ja, die Dünen --"

Ich wurde wieder über beide Ohren rot, fragte aber doch:

"Was meinst du, Mama?"

"Was glaubst du, meine Spatz, glaubst du, daß es eine Mutter nicht merkt, wenn ihre Tochter in den Dünen was erlebt -- ich weiß ja nicht was -- wie du so jeden Tag in die Dünen entschwunden bist, zum Sonnen, wie du gesagt hast -- aber du wolltest ja nicht darüber reden, und es waren ja auch gute Leute -- wie hießen sie noch? --"

"Marianne und Gerd und -- und -- und Fiete."

"Mit dem hat doch Werner immer Schach gespielt -- ein netter Junge -- ich hätte mich als junges Mädchen und junge Frau auch gern ganz braun braten lassen, aber so was ging zu unserer Zeit ja überhaupt nicht."

"Aber es gab doch damals schon längst FKK."

"Aber das war doch nichts für unsereinen! Wer weiß, was die da den ganzen Tag gemacht haben -- immer alle nackt -- Männlein und Weiblein."

"Ich glaube, die haben sich wirklich nur gesonnt und Freiübungen gemacht", mischte sich Waldemar ein, der gerade zurückkam, "meine Eltern wohnten in der Nähe eines FKK-Geländes um einen ehemaligen Ziegeleiteich, und was haben die mich gewarnt, was da alles Schlimmes passiert unter diesen Wüstlingen -- alles oder fast alles nicht wahr, wie man inzwischen weiß."

So war das Gespräch elegant vom Allzu-Heiklen weggekommen, und wir erzählten uns von unseren Badereisen, vor allem Waldemar, der mit seinen Eltern öfters nach Italien gefahren war und dessen diesbezügliche Erlebnisse Mama noch nicht kannte. So blieben mir auch die schon erwarteten peinlichen Fragen nach meinem dritten Ferienspaß mit Peter erspart -- in jenem Sommer, als ich offiziell schon verlobt war.

In einem unbeobchteten Moment rief Waldemar bei Pepe an und verabredete unseren Clubbesuch für Dienstag der nächsten Woche. Pepe wollte bis dahin einige Stamm-Pärchen anrufen, deren Telephonnummern er kannte, und sie einladen zu kommen. Diese Woche benutzte Waldemar zu reichlichem Üben, das heißt, er schonte seine Kräfte nicht, sondern meinte, das Wohnen in meinem Mädchenzimmer rege ihn unheimlich an -- "daß ich dich damals noch nicht gekannt hab, ich könnte das Schicksal ohrfeigen!"

"Sprüche hast du wieder mal -- komm, schlaf jetzt, morgen mußt du um halb sieben raus!"

"Da könnten wir um halb sechs doch nochmal --"

"Waldemar!"

Aber er war dann doch schon eingeschlafen und um halb sieben nur schwer wachzukriegen.

Für das zweite und letzte unserer Wochenenden in Hamburg lud mein Bruder Hans uns und die ganze Familie zu einer Art Nachfeier seiner Hochzeit ein. Bei dieser Gelegenheit sah ich auch meine Lieblingscousine Gudrun und ihren Benno wieder. Als wir am frühen Abend einmal allein in der Küche waren und Brote fürs Abendbrot schmierten, fragten wir uns wieder und wieder flüsternd, wie wir in unseren wilden dreißiger Jahren so was hatten machen können -- "Zimmerhure, Erotomasseuse" -- es war Gudrun, die diese Worte erfand. Wir tranken von den anderen unbeobachtet ein Glas Sekt darauf, daß wir da hatten rauskommen können. Auch unser "jüngeres Brüderlein" Werner hatte sich diesmal nicht absentiert, sondern war sogar mit seiner etwas tumben Katrin gekommen. Die beiden hatten sich zur großen Freude von Mama wieder zusammengerauft, Katrin war auch nach Hannover gezogen -- und es war etwas Kleines unterwegs!

Es war nichts zu machen: Es kam der Dienstag abend. Mama fand es völlig okay, daß wir einen Abend einmal ohne sie "schick essen gehen" wollten, wie wir ihr vorflunkerten. Das Problem war nur die Kleiderfrage. Bei Waldemar war es einfach: Er wählte eine knappe blaue Badehose, die immerhin noch so viel Stoff hatte, daß Mann in ihr in jedem Fall etwaiges Anstößiges verbergen konnte. Ich aber wollte diesmal nicht im Bikini oder noch nackter erscheinen, sondern ausprobieren, wie mein langes grünes Schlitzkleid aus meiner Saunazeit auf das Swingerclub-Publikum wirkt, und es mußten die Kerle bei den zu erwartenden Tastübungen ja nicht gleich auf der Haut meiner Schenkel landen. Aber so geht man doch nicht zu einem Abendessen ins Restaurant, und ich hätte mich beim Abschied mit der nicht-geschlitzten Seite an Mama vorbeidrücken müssen -- sie hatte mich noch nie in diesem Kleid gesehen. Mein Ingenieur hatte die naheliegende Lösung: Wenn er sich im Klub bis auf die Badehose auszieht, kann ich ja dort aus den normalen Klamotten raus und in das Schlitzklein hineinschlüpfen. Das kleine Köfferchen mit dem Kleid schmiß ich im Laufe des Nachmittags unbemerkt ins Auto; das Kleid war weitgehend bügelfrei und außerdem so eng, daß sich kaum Falten bilden konnten.

Als wir endlich losfahren wollten, war es Waldemar, der noch einem Rückzieher versuchte:

"Wollen wir nicht doch einfach nur in den Alsterpavillon essen gehen?"

Wie sich die elementaren Lebenslagen wiederholen! Ich zitierte mich als Antwort nur selbst:

"Die Angst des Mannes vor dem Sexclub -- komm, fahr los, ziehen wir es durch!"

Ohne weitere Widerrede fuhr Waldemar in einer Viertelstunde in ein anderes der Hamburger guten Wohnviertel und kurvte auf einen Parkplatz vor einer Villa. Es behagte seinem Understatement gar nicht, daß unser Gefährt diesmal das größte der vier Autos auf dem Parkplatz war. Vor dem Aussteigen belehrte er mich noch: