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Eva 09 - Samantha

Geschichte Info
Tochter oder Enkelin?
22.6k Wörter
4.53
3.9k
1

Teil 9 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 09/20/2023
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Die Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Orten sind rein zufällig und keineswegs beabsichtigt.

Copyright 2024 © LiteroCat1147

Wer Mühe hat, sich die vielen Namen der auftretenden Personen zu merken, sollte die 'Series Introduction' anschauen.

Diese Geschichte knüpft an 'Eva 08 - Lakeside Campground' an. Wer diese nicht gelesen hat, sollte das zuerst nachholen. Diverse Begriffe und Abkürzungen werden dort eingeführt und hier nicht nochmals erklärt.

***

Eva 09 -- Samantha V1.0

Tochter oder Enkelin?

***

Hedonistische Begrüssung -- Bericht von Samantha

Mein erster Sexfight war soeben zu Ende gegangen. Felix hatte sich ergeben! Ich war überraschend Siegerin geworden!

Mir war etwas schwindelig, und das nicht nur von der Anstrengung. Heute Morgen war ich noch die unscheinbare, eher nerdige Samantha, brave und fleissige Tochter aus gutbürgerlicher Unternehmerfamilie. Ich konnte zwar diverse Abschlüsse vorweisen, Schreinerin, Hochschulreife, zwei Bachelor und zwei Master, aber keine besondere Erfahrung, weder beruflich noch in Sachen Sex.

Am Freitag bekam ich meinen ersten grösseren Auftrag als Fahrer, Guide und Sekretär, heute lernte ich zwei Männer kennen, mit denen ich zusammenarbeiten soll, dann auch noch den Mann dahinter, den MAN.

Um die überragende Bedeutung des MAN verständlich zu machen, muss ich etwas ausholen: Zu meinem BWL-Studium gehörte auch ein Grundkurs in Marketing und Verkauf. Dabei spielt der Begriff MAN eine zentrale Rolle. Die Abkürzung steht für Money, Authority, Need. Wenn es einem gelingt, die Person in der Organisation des Kunden zu finden, die entscheidet, für welches Bedürfnis wieviel Geld ausgegeben wird, so stehen die Chancen auf eine fruchtbare Geschäftsbeziehung gut. Bleibt der MAN hingegen im Dunst verborgen, stochert man als Lieferant und Verkäufer im Nebel.

Ich hatte ein Wochenende lang recherchiert und keinen Zweifel, der MAN hiess Felix. Heute wurde mir nun Felix nicht nur persönlich vorgestellt, ich hatte gleich Sex mit ihm! Ach, was sage ich! Das war nicht einfach Sex, das war exzellenter Sex!

Da ich nicht wusste, ob ich überhaupt etwas sagen sollte, und schon gar nicht, was, küsste ich Felix und er küsste enthusiastisch zurück. Dann sprach er: «Samantha, Du bist eine Wucht. Du bist ab sofort fest angestellt!»

Bisher hatte ich nur einen Auftrag, aber nun sprach Felix von einer festen Anstellung. Ich hatte keine Ahnung, als was. Als Fahrer? Als Guide, der die Gegend kannte? Als Sekretärin? Als Fuck Buddy? Ich war auch noch ziemlich mitgenommen von der vorangegangenen Anstrengung und viel zu aufgeregt, um einen klaren Gedanken zu fassen. Was macht man, wenn man nichts gescheites zu sagen weiss? Man sagt etwas dummes: «Wirklich?»

Da hörte ich Eva lachend sagen: «Wenn Felix das sagt, dann meint er das auch so. Du kannst allenfalls noch ein bisschen über die Konditionen verhandeln.»

Jetzt lachte auch Felix: «Jetzt übertreib mal nicht. Ich denke, Sam ist geschäftstüchtig genug, um ihre Interessen zu wahren. Ich verhandle jedoch prinzipiell nie, wenn ich hungrig bin, und das ist ein kleines Problem, denn es ist erst sechs Uhr.»

Mir war nicht klar, wo das Problem genau lag, aber Eva fügte hinzu: «Du hast recht. Erstens dauert es noch etwas, bis das BBQ eröffnet wird, und zweitens wissen wir gar nicht sicher, ob es wieder ein Schweinchen gibt.»

Jetzt fiel mir etwas ein: «Mögt Ihr mexikanisch? Tacos und Tortas?»

Felix fragte: «Warum? Hast Du etwas mitgebracht?»

«Ich nicht, aber Peter und Paul.»

Das wirkte irgendwie als Signal. Die meisten begannen sich anzuziehen und machten sich auf den Weg zum Sitzplatz. Da ich vor noch nicht allzu langer Zeit Tacos und Tortas gegessen hatte, blieb ich beim See stehen, in der Hoffnung, durch einen weiten Blick in die Natur etwas Ordnung in meine aufgewühlten Gedanken zu bringen. Ein langer Blick über die ruhige Oberfläche des West Lake hatte mir schon mehrfach geholfen, mein inneres Gleichgewicht wiederzufinden.

Gerade als ich mir sagte, dass die spätnachmittägliche kontemplative Stimmung am See auch diesmal ihre Wirkung nicht verfehlt hatte, umringten mich vier Männer. Sie stellten sich nacheinander als Samuel 'Sam', Victor, Jeremy und Blake vor, sie seien die Männer von Sabrina, Vanessa, Jessica und Sonya.

Das waren also die vier Trucker, die sich gesputet hatten, damit sie mit Marianne und Eva zum See gehen und 'nackt mit ihnen schwimmen' durften. Sie genossen dabei offensichtlich das volle Einverständnis ihrer Ehefrauen. Zudem neigte ich dazu, die Formulierung 'nackt mit ihnen schwimmen' ziemlich breit auszulegen, denn die beiden Frauen und die vier Trucker hatten alle an besagter Party teilgenommen, die mit einem grossen Rudelbumsen geendet hatte.

Sam fragte mich: «Liebe Sam, Hat man Dir schon erklärt, was ein hedonistischer Gruss ist?»

«Nein, mein lieber Sam.»

«Wenn Du nach Deiner sportlichen Einlage mit Paul und Felix noch magst, würden wir Dir das gerne zeigen.»

Da ich nicht protestierte, fühlte Samuel sich offenbar dazu ermuntert, mit seiner Demonstration zu beginnen. Der Mann war ebenso nackt wie ich und hatte einen prächtigen Ständer, der auf meinen Bauchnabel zeigte, oder auf meine Muschi?

Samuel kam langsam auf mich zu und fasste mich mit der linken Hand geradezu zärtlich im Nacken, um mich in einen French Kiss zu ziehen. Ich tat es ihm gleich. Der Kuss fühlte sich sehr schön an, gefühlvoll, ja geradezu liebevoll.

Samuel ergriff mit seiner rechten Hand meine rechte Hand. Ich dachte, das könnte einen ganz normalen Handschlag geben, aber er zog meine Hand zu Samuel Junior und achtete dabei offensichtlich darauf, dass meine Hand leer blieb, indem er mich am Handrücken fasste und sachte in Richtung Pimmel schob. Ich fasste Samuel Junior ganz sanft an und spürte sofort, wie dieser wuchs und härter wurde.

Das Wort 'hedonistisch' liess ja einiges vermuten. Es musste etwas mit Lust zu tun haben. Die Blicke von Samuel und seinen drei Freunden würde ich allerdings 'lüstern' nennen und der Kuss von Samuel machte mich auch schon wieder scharf. Da ich jetzt handgreiflich spüren konnte, wie ich auf Samuel Junior wirkte, kam ich zum Schluss, dass der Zweck des hedonistischen Grusses darin bestehen musste, dass man entweder geil wurde, den Partner geil machte oder gar beides. Da war er wieder, dieser Gedanke, dass ich scharf wurde, wenn ich einen Mann scharf machen konnte.

Samuel machte einen zufriedenen Eindruck und liess meine Hand langsam los. Ebenso langsam bewegte er seine Hand zu meiner Muschi, wo er seine Finger so hielt, wie wenn er mich warmhalten wollte. Kein Finger drang irgendwo ein. Das war auch nicht nötig, denn ich war durch die ganze Übung so aufgekratzt, dass ich schon wieder deutlich auslief.

Unsere Zungen brachten unsere Gefühlslage zum Ausdruck: Meine würde ich mit 'aufgewühlt und etwas überstellig' umschreiben, bei Samuel war ich mir nicht so sicher. Einfach 'geil' wäre vielleicht nicht ganz falsch.

Mir war klar, dass diese Stellung ausbaufähig war. Ich könnte Samuel einen 'halben Handjob' verpassen und zwischendurch mal nach seinen Eiern greifen, und Samuel könnte mich mit den Fingern ficken.

Bevor ich mit meinen Fantasien etwas anrichten konnte, liess mich Samuel los und Victor nahm seinen Platz ein.

Samuel hatte jetzt seinen Mund wieder frei und konnte sprechen: «Wie Du jetzt beobachten kannst, fühlt sich jeder Mann etwas anders an. Das hängt aber auch von Dir ab. Sowohl mit dem Kuss als auch mit der Hand am Pimmel kannst Du ausdrücken, wie Du es haben möchtest. Ganz zärtlich wie wir das gemacht haben, ist nur eine Möglichkeit. Von Victor weiss ich, dass er es durchaus etwas kräftig mag.»

Tatsächlich entwickelte sich der Zungenkuss mit Victor zu einer Art Ringkampf und sein Mittelfinger machte schon mal eine Bewegung in meine Muschi hinein. Ich packte Victor Junior etwas kräftiger, was dieser mir mit einem kleinen Schwall an Geilsaft quittierte. Ich konnte nicht anders als diese Hand hochnehmen, den Kuss unterbrechen und meine Hand lecken. Irgendwie 'Sweet and Sour'. Mir gefiel der Geschmack. Victor sah mir an, dass mir sein Geilsaft schmeckte. Er hatte unterdessen meinen Nektar ebenfalls gekostet und strahlte. Dann machte er Platz für Jeremy.

Man sagt doch, dass man jemanden riechen mag. Ich mochte Victor nicht nur riechen, sondern auch schmecken und sein Strahlen bedeutete, dass auch er mich schmecken mochte. Jetzt war ich gespannt, ob das auch bei Jeremy so war.

Samuel kommentierte: «Jeremy macht so gerne Frauen geil, dass er immer gleich in die Vollen greift. Vor ihm ist keine Frau sicher. Er ist eigentlich nur zufrieden, wenn sie einen Höhepunkt bekommt oder ihn zum Ficken auffordert.»

Tatsächlich griff Jeremy voll zu. Diese forsche Herangehensweise hatte eine überraschende Wirkung auf mich: Ich wurde megascharf und hätte den Mann am liebsten sofort vernascht. Jeremy hatte mittlerweile vier Finger in meiner Muschi und mit dem Daumen traktierte er meine Klitty.

Samuel dozierte: «Anfänger fragen immer, wie lange man das machen soll. Das ist nun wirklich Geschmackssache. Natürlich soll man etwas Rücksicht auf den Partner nehmen, aber schlussendlich entscheidend ist, was man danach machen will.»

Ich verstand das so: Weil da noch ein vierter Mann war, musste ich mich etwas zurückhalten und konnte Jeremy nicht beliebig weit entgegenkommen. Andernfalls hätten wir uns vermutlich gleich ins Gras gelegt, um uns einem so richtig triebhaften Fick hinzugeben. Ich liess Jeremy los und wandte mich dem vierten Mann zu, der mich liebevoll umarmte und küsste.

Samuel meinte: «Wenn Blake so süss blickt, dann wird das wohl etwas dauern. Wir lassen Euch besser alleine.»

Jeremy hatte ja tatsächlich gewirkt, wie wenn ihm nächstens alle Pferde durchgehen könnten. Verglichen damit war Blake die Ruhe in Person, auf alle Fälle weit davon entfernt, seine Beherrschung zu verlieren. Er sagte: «You are a natural!» -- Du bist ein Naturtalent!

Von diesem Kompliment hatte ich bisher nur gehört. Zu mir hatte das bisher noch kein Mann gesagt. Es solle sich so ziemlich um das grösste Kompliment handeln, das eine Frau von einem Mann bekommen könne, vorausgesetzt es war echt, und von Blake wirkte es sehr echt: «Warum?»

«Du hast ganz offensichtlich noch nicht sehr viele Erfahrungen mit Männern gesammelt, aber Du machst von Anfang an alles richtig, also musst Du ein Naturtalent sein.»

Ich fand Blake ausgesprochen süss und umarmte ihn stürmisch. Ich presste meinen Unterleib gegen seinen. Das veranlasste Blake, mich mit beiden Händen am Po zu fassen und mich etwas hochzuheben. Ich hatte unterdessen meine Beine geöffnet und rieb meine Muschi an seinem Pimmel. Das machte mich scharf und auch Blake liess das nicht kalt. Blake Junior drückte mit Macht von unten an meinen Damm. Blake hob mich etwas an, drückte mich noch etwas kräftiger an sich und -- flutsch -- schon war er drin.

So überfallartig war noch nie einen Mann in mich eingedrungen. Ich bekam blitzartig einen Hammerorgasmus und riss offenbar Blake mit, denn er ergoss sich heiss und reichlich in mir.

Blake liess mich langsam wieder auf meinen eigenen Füssen stehen. Ich war schon die ganze Zeit am Auslaufen, aber nun rannen die vermischten Säfte fühlbar meine Schenkelinnenseiten hinunter. Blake fragte: «Meinst Du wir sollten etwas schwimmen?»

Ich war noch so ausser Atem, dass ich nur nicken konnte. Ohne Worte ging ich zu einer der Leitern und liess mich, immer noch etwas nach Atem ringend, langsam ins Wasser sinken. Blake sprang in meiner Nähe ins kühle Nass, das hoch aufspritze und mich anstachelte. Ich fühlte mich in diesem Moment wie frisch verliebt und total überstellig. In meinen Adern schwappten vermutlich Gallonen von Glückshormonen herum, hatten mich doch in kürzester Zeit nicht weniger als sechs Männer wissen lassen, dass sie mich aufregend fanden, und ich hatte drei richtig befriedigende Höhepunkte. Gefühlt war das mehr Sex als in meinem bisherigen Leben zusammengerechnet. Kaum war ich wieder ein bisschen zu Atem gekommen, schwamm ich zu Blake hin und küsste ihn sanft, wie wenn wir uns seit ewigen Zeiten kennen und lieben würden.

Blake stelle fest: «Dir scheint es bei uns zu gefallen.»

«Ohne Zweifel gefällt es mir hier bei Euch, sogar ausserordentlich gut. Dabei ist mir gar nicht klar, wer da alles dazugehört.»

Während wir etwas herumplanschten, erfuhr ich eine ganze Menge.

In der Darstellung von Blake existierte eine 'geistige Achse', bestehend aus Felix und Eva, wobei Felix Ideen vorlebte, die eigentlich auf seinen Vater zurückgingen. Felix war allerdings nicht sehr gut darin, diese Ideen in leicht verständliche Worte zu kleiden. Das übernahm Eva, wobei sie ihn mit Fragen dazu brachte, seine Denkweisen zum Ausdruck zu bringen, die sie dann meist in druckreife Sätze kleidete. Blake verglich Eva mit einem Biografen.

Dabei war Eva nicht alleine. Es gab noch mehr Bewohner in der Riverport Road Siedlung, die 'Felix studierten', wie Blake das nannte. Eva kam allerdings die Rolle zu, dieses Gedankengut den Truckern zu vermitteln, einfach weil sich Sabrina und Eva schon seit Jahrzehnten kannten. Dennoch spielten andere Nachbarn eine Rolle. Beispielsweise ging die Bezeichnung 'Hedonismus' auf die Peacocks zurück. Das sind Nachbarn von Peter und Eva. Daher komme auch die Bezeichnung 'hedonistischer Gruss'.

Ich fragte Blake, ob es eine Zusammenfassung gäbe, was man unter Hedonismus verstehen müsse. Er meinte: «Für eine akademisch geschliffene Version musst Du vermutlich Eva fragen. Ich bin nur ein einfacher Mechaniker und verstehe mehr von Motoren als von Grammatik.»

«Ich bin in einer Schreinerei aufgewachsen, nicht an der Uni. Vielleicht verstehe ich die Zusammenfassung eines Mechanikers besser als die einer Sprachwissenschaftlerin.»

«Ok. Ich würde sagen, Hedonismus ist die Lehre davon, wie man Freude daran haben kann, anderen Freude zu machen.»

Ich küsste Blake und fragte: «Ich habe heute herausgefunden, dass ich geil werde, wenn ich einen Mann geil mache. Ist das ein gutes Beispiel?»

«Ein sehr gutes Beispiel, ja geradezu ein geiles Beispiel. Du bist ja ein mächtig geiles Stück. Ich hätte schon wieder Appetit auf Dich, aber dabei könnte ein knurrender Magen stören. Lass uns zum Sitzplatz gehen und nachsehen, ob für uns etwas übriggeblieben ist.»

Wir kletterten an Land und ich fragte Blake: «Denkst Du, ich kann nackt zum Auto gehen und meine Freizeitkleider holen?»

«Solange Du die südliche Subdivision nicht verlässt, darfst Du immer nackt herumrennen. Ich komme mit Dir, aber ich ziehe meine Kleider an, sonst muss ich sie tragen.»

In diesem Moment war ich für eine Begleitung dankbar und brachte das mit einem raschen hedonistischen Gruss zum Ausdruck. Blake Junior war ja während unserer planschenden Unterhaltung in seine Garage zurückgekehrt. Nun fasste ich ihn ganz sanft mit der Hand. Sofort begann er ein ganz klein wenig zu wachsen. In diesem Moment fanden sich unsere Zungen und ich hatte den Gedanken, dass ich meine Zunge in den Mund von Blake hineinbohren würde.

Genau zu diesem Zeitpunkt erfuhr Blake Junior einen sprunghaften Wachstumsschub. Er schoss geradezu aus seiner Garage heraus und gewann merklich an Umfang. Praktisch parallel dazu sprang bei mir ein Lustgefühl in die Höhe. Ich hatte schon wieder Lust, Blake zu bespringen, liess es dann aber sein. Blake hatte ja schliesslich Hunger.

Blake zog sich an. Ich zog nur das Höschen an. Das Kleid, den BH, die Handtasche und die Schuhe nahm ich in die Hände, aber Blake nahm mir die Schuhe ab und meinte: «CFM-Schuhe!».

Ich blickte verwundert und Blake führte aus: «Cum Fuck Me Schuhe. Wenn Du mit diesen Schuhen vor einer Schulklasse voller scharfer Jünglinge auf und ab stolzierst, hört Dir garantiert niemand zu, und dennoch hast Du die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Spargelzüchter.»

Wir gingen lachend zu meinem Auto, wo ich immer einen Satz sportliche Kleidung im Kofferraum hatte. Man weiss schliesslich nie, ob man einen Reifen wechseln oder sonst etwas tun musste, was sich in einem Kleid und mit hohen Absätzen nicht gut erledigen lässt, in Shorts und Sneakers hingegen schon.

Während ich mich anzog, fiel der Blick von Blake auf meinen Werkzeugkasten: «Bist Du handwerklich begabt?»

«Wie ich schon sagte, bin ich in einer Schreinerei aufgewachsen. Mein Grossvater und mein Vater können alles herstellen, was man aus Holz herstellen kann. Das beginnt mit einem Küchenhocker und endet mit einem kompletten Haus mit sechs Schlafzimmern. Ich durfte von Klein an mithelfen, weil Vater hoffte, ich würde eines Tages den Betrieb übernehmen. Er hat ja keinen Sohn, nur mich.»

Als wir auf den Sitzplatz kamen, konnten wir sehen, dass sich unterdessen eine grössere Menschenmenge versammelt hatte.

Sonya empfing uns mit kurzen Küssen auf den Mund: «Hallo, Ihr Turteltauben. Ihr habt Euch sicher gut amüsiert. Ihr seht beide richtig zufrieden aus. So soll es auch sein.»

Dieser Frau war offenbar völlig klar, dass Blake und ich soeben Sex hatten. Dennoch war in ihrem Tonfall keine Spur von Neid oder Missgunst enthalten. Sie mochte es anscheinend Blake einfach gönnen. Zudem konnte sie mir ansehen, dass ich etwas erstaunt war: «Wenn es Blake gut geht, geht es mir automatisch auch gut. Ich hoffe, Ihr hattet viel Spass und viele geile Höhepunkte.»

Ich war sprachlos. Sonya nützte das aus, indem sie mich erneut küsste, aber diesmal nicht nur kurz, sondern voll mit Zunge und Inbrunst. So küsst eine Frau eigentlich nur, wenn sie die geküsste Person liebt. Blake hatte zugeschaut. Er umarmte uns beide und sagte: «Sam gefällt es bei uns. Ich finde das schön.»

Dann küsste er mich ebenfalls, voll mit Zunge. Anschliessend tat er dasselbe mit Sonya und Sonya wieder mit mir. Alle drei Küsse waren gleichwertig und vermutlich auch gleich geilmachend. Auf alle Fälle wirkten sie so auf mich, auch der Kuss zwischen Sonya und Blake liess bei mir Säfte fliessen. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich noch nie einen Dreier hatte.

Sonya löste sich als erste aus dem Dreieck und informierte uns: «Ihr habt sicher Durst und Hunger. Unterdessen sind beide Kaffeemaschinen voll im Betrieb und es sind weitere Gäste eingetroffen, die Snacks mitgebracht haben. Greift zu!»

In diesem Moment erblickte ich Will, meinen Nachbarn: «Hallo Will. Nochmals danke, dass Du mir ermöglicht hast, mich vorgängig etwas einzuarbeiten.»

Ich verspürte tatsächlich eine ziemlich grosse Dankbarkeit. Ohne die bereitwillige Hilfe von Will, der sich praktisch den ganzen vergangenen Samstag Zeit für mich genommen hatte, wäre es mir niemals möglich gewesen, mich so rasch in diese Gruppe einzufügen. Möglicherweise wäre ich sogar abgelehnt worden, aber dank Will fühlte ich mich aufgenommen. Ich küsste Will, und zwar ganz spontan, ohne weiter darüber nachzudenken, genau gleich wie ich vorhin Blake geküsst hatte, also so, wie man eben einen Fuck-Buddy küsst.

Will war zunächst sichtlich verdutzt, dann küsste er freudig zurück: «Sam, das habe ich mir schon etwa zehn Jahre lang gewünscht, seit Du vom süssen Mädchen zur attraktiven Frau geworden bist.»

Will hatte noch vier Kollegen bzw. Kolleginnen mitgebracht, die er mir nun vorstellte: Amadahy und Aponi wirkten auf mich wie exotische Schönheiten und in ihren Sommer-Uniformen sahen sie richtig sexy aus. Beim Anblick dieser beiden reizend wenig bekleideten Frauen musste ich wieder an die Formulierung 'die bisexuell gewordene Marianne' denken. Dabei spielte auch der Kuss von Sonya von soeben eine Rolle. Darüber müsste ich mal in Ruhe nachdenken, aber jetzt stellte mir Will seine beiden Cherokee-Kollegen Yuma und Nevis vor: «Das sind unsere beiden Forst-Spezialisten. Wenn Du etwas über Pflanzen wissen willst, solltest Du als erstes diese beiden wandelnden Lexika fragen.»

Die beiden trugen zwar die üblichen Shorts, aber statt Hemden trugen sie Westen, die ihre Schultern und Arme frei liessen, und auch ihre Hälse waren zu sehen, soweit sie nicht von den langen, prächtig wallenden, bläulich glänzenden Haaren bedeckt wurden. Die beiden waren nicht nur wandelnde Lexika, sondern auch wandelnde Muskelpakete, und zwar von der natürlichen Art, nicht diese Kraftfutter-Bodybuilder-Imitationen. Das hier waren richtige Männer, wie aus einem Katalog einer Agentur für männliche Escorts.

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