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Julia

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Der große Tag war da und alle im Haus waren nervös. Ich war der einzige der Ruhe bewahrte. Umso ruhiger ich wurde umso hektische wurden Mom und Alex. Paps war ebenfalls sehr ruhig, er ging vormittags sogar in den Garten Unkraut jäten. Bevor Alex ging und sich mit Julia beim Coiffeur zu treffen, kam sie nochmal in mein Zimmer.

„Hast du fünf Minuten Bruderherz?"

„Na klar komm rein."

„Ich habe eine Bitte an dich."

„Klar schieße los."

„Können wir uns zehn Minuten in dein Bett legen und einfach so daliegen?"

„Das wäre jetzt wirklich schön. Komm ins Bett."

Ich ließ mich auf mein Bett fallen und Alex war auch sofort da und legte sich neben mich, fast in der Stellung, in der Julia jede Nacht neben mir schlief, und legte mir ihren Kopf auf die Brust. Wir umarmten uns und waren glücklich unsere Nähe und Wärme zu spüren.

Nachdem mehrere Minuten lautlos vergangen waren fragte ich Alex.

„Schwesterherz, kannst du mir sagen was mit dir los ist. Wir alle machen uns große Sorgen um dich."

„Ach mein geliebter Tom, ich weiß es doch selbst nicht. Ich habe zurzeit einfach keine Energie. Ich bin natürlich traurig, dass wir uns jetzt nicht mehr so oft sehen werden. Das ist mit Sicherheit ein Grund, aber nur das kann es ja wohl nicht sein."

„Ich werde dich auch vermissen meine große Liebe, aber du weißt doch, dass du zu uns kommen kannst wann immer du willst und du weißt, dass Julia genauso denkt."

„Natürlich weiß ich das, aber ich kann euch ja nicht jeden Tag und jede Nacht auf der Pelle sitzen. Du wirst jetzt deine Frau jede Nacht quer durch die ganze große Wohnung vögeln wollen. Da bin ich sicherlich nicht erwünscht dabei."

„Hahaha, an was du alles denkst."

„Ja, lach du nur. Du hast ja deine Traumfrau gefunden. Aber was wird aus mir? Wenn ich noch Jungfrau wäre, würde ich sagen „eine alte Jungfrau".

„Gibt es denn überhaupt keinen Kandidaten? Es kann doch nicht so schwer sein einen einigermaßen vernünftigen Mann zu finden. Alleine deine Schönheit müsste es dir doch erleichtern."

„Ach wo, die meisten sind ja eben nur wegen dieser Schönheit hinter mir her. Alle wollen mich schnell ins Bett kriegen und dann machen sie die Sause, weil es ihnen zu anstrengend mit so einer „schönen" Frau wird."

„Wir haben lange keine Erfahrungen mehr ausgetauscht. Hattest du in letzter Zeit einen Mann?"

Alex schwieg zuerst.

„Ja, ich habe in den letzten Wochen mit 6 Männern geschlafen."

Das war heftig. Nicht das es mich etwas anging aber 6!!! Das war mir doch ein wenig zu viel.

„Schwesterchen, was machst du nur. Wieso so viele? So kenne ich dich gar nicht."

„Ich weiß es nicht Tom. Ich wollte glaube ich nur ausprobieren, ob der richtige vielleicht dabei ist. Aber es waren alle nur Nieten."

„Was suchst du an einem Mann? Was ist der Grund für deine Suche?"

Wieder Schweigen, dann die Antwort

„Ich suche dich."

Nun schwieg ich eine Weile.

„Mich? Warum mich? Was macht mich so besonders außer das ich dein Bruder bin?

„Weil du das „Total Package" bist. Alles was sich eine Frau wünscht und erträumt. Du bist, wie sagt Julia immer, der Heilige Gral und wenn ich dann die Männer mit dir Vergleiche ziehen diese Männer immer die Verliererkarte bei mir. Nach dem Sex mit diesen Männern fühle ich mich immer beschmutzt aber muss dann aber immer weitersuchen. Es ist ein Teufelskreis"

Alex tat mir aufrichtig leid. Ich weiß das sie mich abgöttisch liebt aber dass sie mich als Messlatte für andere Männer sah, wusste ich nicht. Ich war ein wenig ratlos, wie ich hier dabei helfen könnte.

„Was hältst du davon, wenn wir beide, nur wir beide für einige Tage wegfahren, irgendwohin. Julia hat in zwei Wochen das Treffen mit ihren Freundinnen vom Fechtclub in Hamburg. Männer unerwünscht. Das ist doch ideal für uns beide. Julia in den hohen Norden und wir beide machen den Süden unsicher. Wie wäre es mit Barcelona. Da wollten wir beide doch schon immer hin?"

„Das würdest du für mich machen?"

„Für dich mache ich doch alles."

„Alles????"

„Alles."

„Ok, ich erinnere dich bei Gelegenheit daran."

„Wann immer du willst."

Alex war nun etwas besser drauf. Sie wollte aufstehen ich hielt sie aber zurück.

„Du wolltest zehn Minuten und die hast du bekommen. Jetzt kommen meine fünf Minuten. Und kein Wort mehr. Nur festhalten und genießen."

„Hmmm, ich habe schon angefangen zu Genießen."

War mir klar. Ich kraulte ihr gerade den Rücken.

Nach fünf Minuten richtete sich Alex auf und gab mir einen Kuss auf den Mund. Sie schmeckte wieder herrlich.

„Ich muss jetzt gehen sonst komme ich zu spät zum Coiffeur. Wir sehen uns dann im Hotel."

„Ok, mein Schatz. Bis später dann."

Nachdem sie gegangen war blieb ich noch einige Minuten liegen. Alex ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Es musste doch einen Weg geben ihr zu helfen. Ich musste das auch mit Julia besprechen, vielleicht hatte sie eine Idee.

So, nun musste auch ich mich fertigmachen. Mein Smoking und alles was dazugehört war gestern geliefert worden und hing an vor mir am Kleiderschrank. Ich stand auf und ging unter die Dusche. Ich duschte und rasierte mich und richtete mir die Haare. Zum Glück brauchen wir Männer keinen Coiffeur. Ich zog mich dann an, nur die Fliege brachte ich nicht gebunden. Würde Paps fragen mir zu helfen.

Als ich dann gestriegelt und geschniegelt vor meinem Spiegel stand, sah ich einen Adonis darin. Ich hatte mich inzwischen daran gewöhnt so genannt zu werden. Mit jedem Tag der verging wurde ich „männlicher". Das rundliche Jungengesicht war verschwunden und ich hatte richtig markige Gesichtszüge bekommen. Die blauen lustigen Augen waren ein großer Kontrast zu diesem Gesicht. Ich hatte mir mein Haar etwas kürzen lassen und trug sie nun immer etwas angefeuchtet und mit Haar Gel versehen. Ich hatte immer gedacht das ich 1.83 wäre aber in der Uni hatten sie mich auch vermessen und gewogen. Ich war 1.86 bei 81 kg. Die letzten Wochen hatte ich auch wieder sehr hart trainiert und der Waschbrettbauch war auch unter den Hemden und T-Shirts bemerkbar. Wenn wir mit Julia einkaufen waren blickten uns die Menschen immer nach. Die Männer Julia und die Frauen mir, manchmal auch umgekehrt, wenn es sich wahrscheinlich um Lesben und Schwule handelte.

Julia und ich waren wirklich ein Traumpaar, in jeder Hinsicht. Vom Aussehen, vom Wesen und von unserer Art.

Ich beendete meine EGO-Minuten und ging hinunter in das Wohnzimmer. Meine Eltern waren schon unten und die beiden sahen blendend aus. Auch ein Traumpaar, die Erzeuger von Alex und mir und wir zwei hatten der Schönheit unserer Eltern noch einen draufgesetzt.

Die Trauung und die anschließende Feier sollte in dem Ballsalon des Hotels stattfinden, in dem auch die Eltern Julias übernachteten. Julias Vater hatte es sich nicht nehmen lassen alle Kosten für die Hochzeit zu übernehmen. Wir konnten also aus dem „Vollen schöpfen". Er sagte es wäre einen Beleidung für ihn wenn wir versuchen sollten Einsparungen einzuplanen. Also planten wir, eher hauptsächlich Julia, alles vom feinsten und teuersten. Wir wollten ihren Vater ja nicht beleidigen.

Die Limo die uns zum Hotel fahren sollte war gekommen und so gingen meine Eltern und ich zum Wagen und stiegen ein. Der Fahrer fuhr uns mit großer Souveränität durch den Verkehr und bald waren wir vor dem Hotel angekommen. Wir gingen in den Ballsalon, wo schon die ersten Gäste eingetroffen waren. Es standen unzählige runde Tische, bepackt mit allem Silbergeschirr was das Hotel zu bieten hatten. Die Dekoration war sehr schön und überhaupt sah der Salon sehr edel und fein aus. Ich hatte gesagt, dass wir nur im Familienkreis feiern wollten aber Julias war groß, sehr groß. Allein der Wintersee Stammbaum hatte ich weiß nicht mehr wie viele Äste und Früchte. Dann kamen noch andere "vons" hinzu, die irgendwie mit den Wintersee's verwandt waren. Von unserer Seite waren es vielleicht 2 Dutzend aber wir wurden von den „vons" um Längen geschlagen.

Unsere Hochzeitsplaner waren natürlich schon lange anwesend und als ich eintraf kamen die 3 sofort zu mir und trichterten mir noch alles Mögliche ein. Das hatten wir schon zehn Mal durchgesprochen, aber es sollte alles perfekt werden. Der Saal füllte sich zusehends und der große Augenblick kam immer näher. Ich wurde von den Planern an einen Weißen Pavillon geführt, der am Kopfende des Salons aufgebaut worden war. Dort sollte die Trauung durch einen Priester erfolgen. Meine Trauzeugen waren Alex und Michael, Julia hatte sich für eine Jugendfreundin und einen ihrer Cousins entschieden, den sie sehr liebte.

Nun stand ich also auf den Stufen des Pavillons mit meinen Trauzeugen eine Stufe unter mir (Alex war inzwischen zu uns gestoßen) und wartete, dass Julia und ihr Vater erschienen. An dem Tisch der mir am nächsten war saßen meine Eltern und Julias Mutter. Dann spielten sie den klassischen Hochzeitsmarsch und die große Tür von der Halle zum Salon wurde geöffnet und Julia kam mit ihrem Vater herein. Alle Gäste standen auf und alle Augen richteten sich auf Julia.

Oh mein Gott... Oh mein Gott... womit hatte ich das verdient!!!!!!!

Das war wieder ein ET. Diese Frau war nicht von dieser Welt. Sie trug ein feuerrotes Hochzeitskleid, einfach nur rot. Alles war Rot, Kleid, Schleier, Strümpfe, Schuhe, einfach alles. Und es war ein Mini, das kürzeste Kleid das ich überhaupt gesehen hatte Schulterfrei und knapp unter ihren Hüften endend war es nur einige Handbreiten hoch. Und es war sehr durchsichtig. Dieses Luder. Man konnte sogar ihre Strapse sehen. So etwas hatte ich nicht einmal in Hollywood Filmen gesehen. Julia versprühte ein Sex-Appeal der den Salon fast in Flammen gelegt hätte. Es ging ein Raunen durch die Gäste. Keiner hatte das erwartet. Sie trug einen kurzen Schleier, der ihr Gesicht zur Hälfte überdeckte. Julia hatte sich bei ihrem Vater eingehakt und sie kamen langsam die Gasse zwischen den Tischen entlang. Als sie bei mir angelangt waren übergab ihr Vater mir seine Tochter und ging auf seinen Platz am Elterntisch. Da standen wir nun, eine rote ET und ihr zukünftiger Mann, dem die Knie weich geworden waren ob dieser gewaltigen Ladung Sex, den seine Zukünftige versprühte.

Der Priester stand in dem Pavillon und auch er hatte ein wenig die Fassung verloren als er Julia gesehen hatte. Aber er fing sich schnell und begann mit der Zeremonie. Ich will diese nicht groß erwähnen, ehrlich gesagt habe ich auch nicht viel mitbekommen. Vor der Trauung sollten wir laut Planung unsere Treueschwüre aufsagen und wenn sie nicht so kurz gewesen wären, ich hätte sie trotz meines fotografischen Gedächtnisses vergessen. Julia und ich hatten uns für diesen Schwur entschieden.

I WILL ALWAYS LOVE YOU (Whitney Houston)

Mehr gab es auch nicht zu sagen. Dann begann der Priester mit der eigentlichen Zeremonie. Irgendwann fragte der Priester ob ich Julia zur Frau nehmen wollte und ich sagte ja, sie sagte dann auch ja und wir steckten uns die Ringe an und dann durfte ich die Braut küssen. Ich hob Julias Schleier und war wieder geschockt. Sie war nicht geschminkt. Nur etwas um die Augen, aber wirklich nur ein Hauch von etwas Make-Up aber ein knallroter Lippenstift, sonst nichts. Sie wusste, dass ich sie so liebte, natürlich und ungeschminkt.

Ich gab Julia einen Kuss auf die Stirn und dann brandete Beifall auf. Wir mussten eine Runde tanzen, natürlich zu I WILL ALWAYS LOVE YOU und dann nahmen wir an unserm Tisch Platz.

Letztendlich wurde es eine sehr schöne, feine und gediegene Feier. Das war unser Tribut an Julias Vater.

Es wurde gegessen, getrunken, getanzt, gelacht, geweint und noch einige andere „ge's". Die Feier endete in den späten Abendstunden und wir wurden dann von unseren Gästen mit stehendem Applaus aus dem Salon verabschiedet und wir gingen durch die große Hotelhalle auf den Vordereingang des Hotels zu wo unsere Limo auf uns wartete. Der Betrieb in der Halle stockte als die Menschen Julia sahen. So eine Braut hatten sie wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben gesehen. Ich auch nicht, nur einmal, und es war meine eigene Frau.

Wir wurden nach Hause gefahren und der Fahrer verabschiedete uns am Haupteingang unseres Wohnhauses. Wir fuhren mit dem Lift, der nur für das Penthouse bestimmt war und als wir vor unserer Haustür standen öffnete ich die Tür und nahm meine Frau auf meine Arme. Sie schmiegte sich ganz eng an mich.

„Trage mich bitte in unser neues Heim. Es heist übrigens THE RED PENTHOUSE. "

Ich ging über die Türschwelle und küsste Julia dabei. Als wir drinnen waren stellte ich Julia sanft ab und küsste sie auf den Mund. Es wurde ein sehr langer und zärtlicher Kuss. Dann nahm sie mich an der Hand und führte mich in unser riesiges Wohnzimmer. Nun verstand ich warum es THE RED PENTHOUSE hieß. Es War Rot, darum. Nicht alles natürlich, aber rot war die bestimmende Farbe. Zusammen mit Schwarz und viel Glas und Chrome war es sehr modern, fast ultramodern eingerichtet aber ohne kalt zu wirken. Wenn man an ein rotes Zimmer denkt, denkt man an Kitsch, dass war es aber nicht. Es sah einfach fantastisch aus. Julia konnte einfach nicht anders, sie musste mir zuerst die Wohnung zeigen. Eine Lack rote Küche, weiß und rot gekachelte Bäder, rote Arbeitszimmer für uns beide. Ein rotes Gastzimmer, alles rot passend zum Konzept des Abends. Aber nun sah ich mir meine rote Braut an. Und sie sah gefährlich zurück, sehr gefährlich. Sie war dabei zu explodieren und ich erwartete heute Nacht sogar irgendwo rote Lava zu sehen. Sie zog mich zu dem einzigen Zimmer, welches ich noch nicht gesehen hatte, unser Schlafzimmer.

„Mach die Augen zu."

Ich schloss die Augen und Julia öffnete die Tür und zog mich hinein.

„Mach sie bitte auf."

Natürlich rot aber so etwas von schön, mir verschlug es die Sprache. Ich sah das runde Bett und der Rest war mir dann sowieso egal. Julia lag lasziv auf dem Bett und sah mich mit einem sexy Blick an. Sie war die Versuchung pur.

„Komm zu mir mein Mann und liebe mich."

Ich tat ihr den Gefallen. Ich liebte sie die ganze Nacht und auch den Morgen danach. Ich liebte sie im Bett, unter der Dusche, auf dem Esstisch, auf der Couch, auf der Terrasse, auf dem Teppich und überall dort wo sie mir nicht entfliehen konnte. Ich kam 4-mal. Wie viele Orgasmen Julia hatte weiß ich nicht. Sie und ich hörten irgendwann auf zu zählen. Wir waren ein Körper und eine Seele.

Obwohl wir uns die ganze Nacht geliebt und nur wenig geschlafen hatten, wachten wir beide schon um 10 Uhr auf. Es war Sonntag und ein herrlich sonniger Tag. Der Gedanke endlich verheiratet zu sein raubte uns den wohlverdienten Schlaf. Julia war genauso aufgeregt wie ich. Wir konnten gar nicht voneinander lassen. Es war ein für uns natürlich ungewohntes Gefühl, Sex mit seinem Ehepartner zu haben. Wir bereiteten unser Frühstück gemeinsam vor und deckten einen Tisch auf der Terrasse der unter einer Markisse stand. Wir fütterten uns gegenseitig und waren verspielt wie Kinder.

„Schatz, mein Mann, ich bin so glücklich. Du hast mich zur glücklichsten Frau der Welt gemacht. Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich bin jetzt wirklich Julia Freifrau von Wintersee-Schneider. Waaaaahnsiiiiiiin!!!!!"

Das war tatsächlich uns neuer Familienname. Ich durfte zwar den Titel Freiherr nicht tragen aber ich hieß nun Thomas von Wintersee-Schneider. Waaaaaaahnsiiiiiin!!!!!

Julia stand auf und setzte sich seitlich auf meinen Schoss, legte ihre Arme um meinen Hals und ihren Kopf auf meine Schulter.

„Mein Mann, bist du auch so glücklich wie ich?"

„Das bin ich meine Frau. Aber es ist schon etwas sehr ungewöhnlich, denkst du nicht? Wir sind ein Ehepaar, kennen uns erst einige wenige Monate, und sind auch gerade 18 und 22 Jahre alt. Warum ging das alles eigentlich so schnell?"

„Ging es dir ZU schnell?"

„Nein natürlich nicht, ich war es ja der dir den Antrag gemacht hat aber trotzdem war es schnell, sehr schnell sogar."

„Ich weiß es auch nicht mein Mann, das einzige was ich weiß ist, dass ich dich liebe, bis zum Mars und zurück und dass ich dich brauche wie die Luft zum Atmen. Ich liebe dich seit dem ersten Augenblick an den ich dich sah. Mich hatte fast der Schlag getroffen als ich dich damals sah. Als ich dann abends nach Hause fuhr, war es das erste dich anzurufen, denn bereits dich eine halbe Stunde nicht gesehen zu haben bereitete mir Magenkrämpfe. Und dann unser erstes Joggen. Du ranntest so ernst aber ich wollte dich eigentlich in die Büsche ziehen und dich vergewaltigen. So zog es mich zu dir hin."

„Woww, das hast du mir bisher nicht erzählt. Ich habe dich auch sehr gemocht, als du mit Alex in die Küche kamst aber du weißt, es war keine Liebe auf den ersten Blick bei mir. Erst als ich beim Joggen deinen Hintern vor mir habe wackeln sehen habe ich mich in dich verliebt."

„Du Schuft, du Monster, warte Freundchen, das zahle ich dir heim." Julia erdrückte mich unter ihren Küssen. Wir waren einfach nur glücklich.

Dann nahm Julia ihr Handy und rief Alex an.

„Hallo Schwägerin, wie geht es dir heute?... ach komm las das Trübsal blasen... Nimm Paps und Mom und kommt Nachmittag zu uns... ja Kaffee und Kuchen... zum Abend können wir ja immer noch entscheiden was wir essen... ok... 16 Uhr ist perfekt... bis dann Liebes... ja richte ich aus..."

„Wie haben heute unsere ersten Gäste. Ist das nicht toll?? Alex sagt Hallo" Julia freute sich wie ein Kind.

„Ja Schatz, danke, dass du sie bereits an unserem ersten Tag eingeladen hast."

„Es ist UNSERE Familie, du Dummkopf."

Wir entschlossen uns ein wenig im Park spazieren zu gehen. Wir mussten auch noch eine Torte und Kuchen für heute Nachmittag besorgen. Wie viele Familien und Paare liefen wir engumschlugen im riesigen Park umher, fütterten die Enten im Park See, kauften uns Eiscreme und waren so wie ein junges Paar wie wir sein sollte, nur gab es einen Unterschied. Wir waren nicht mehr LEDIG sondern VERHEIRATET.

In einem der vielen Cafes im Park tranken wir eine Cola, aus einem Glas mit 2 Strohhalmen. Ich musste auf einmal an Alex denken und sagte deshalb zu Julia.

„Du Schatz, ich habe da ein Problem und muss mit dir darüber reden."

„Was ist es Schatz, hoffentlich nichts Schlimmes."

„Genau das weiß ich ja nicht Liebling. Es geht um Alex. Du hast ja auch schon bemerkt wie schlecht es ihr geht. Ich habe mich gestern mit ihr unterhalten und es geht ihr tatsächlich nicht gut. Sie ist ein wenig verloren, verloren in der Suche nach einem Freund einem Mann. Sie hat mir erzählt, dass sie einige Affären hatte in den vergangenen Wochen. Meiner Meinung nach zu viele davon. Sie hat mir gesagt, dass sie in den Männern MICH sucht. Ich möchte ihr so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie."

„Hmm, ich habe natürlich auch bemerkt, dass sie nicht gut drauf ist. Von den vielen Affären wusste ich aber nicht. Keine Sorge, bleibt unter uns. Ich werde Alex nicht verraten, dass du es mir erzählt hast. Sie sucht dich? Das ist schlimm. Sie ist sehr fixiert auf dich, dass kann natürlich jeder sehen und ich denke, wenn du nicht ihr Bruder wärest, hättest du mich nie kennen- geschweige denn lieben gelernt. Du bist ihr Idol hinsichtlich Männer, das weiß ich, das weiß deine Mutter. Alle wissen es und wenn einer es einmal nicht wissen sollte, so kann er es sehen. Deine Mutter hat mir von euren abendlichen stundenlangen Gesprächen in deinem Bett erzählt, wie ihr zusammen eingeschlafen seid und dass schon seit eurer Kindheit. Ich weiß sehr viel mein Schatz, schau nicht so."

Ich hatte sie wirklich erstaunt angesehen. Ich wusste nicht, dass sie von meiner Mutter so im Detail unterrichtet worden war.

„Schatz, nicht böse sein, ich liebe dich doch so sehr, deshalb wollte ich alles von dir wissen. Und da ist doch nichts Schlimmes daran, wenn du dich mit deiner Schwester so gut verstehst. Ich bin ein Einzelkind und hatte mir immer einen Bruder gewünscht. Aber das ist ein anderes Thema. Wie können wir Alex helfen?"

„Du fliegst doch in 2 Wochen nach Hamburg um dich mit deinen Mädchen vom Sportverein zu treffen und danach wolltest du noch einige Tage bei deiner Familie verbringen. Ich dachte mir ich nehme Alex und fliege mit ihr einige Tage nach Barcelona um sie ein bisschen zu umsorgen und zu Atem kommen zu lassen."