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Julia

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„Mensch mein Mann, ich liebe dich. Und dass auf jeden Tag aufs Neue. Ein anderer Mann hätte mir zuerst ein Theater gemacht, weil ich alleine nach Hamburg fliege, so kurz nach der Hochzeit. Du hast aber nichts gesagt. Dann jetzt deine Sorge um Alex. Ich finde das eine tolle Idee. Genießt Barcelona. Ist eine tolle Stadt."

„Danke mein Schatz. Und was Hamburg angeht. Ich weiß das ich dir vertrauen kann, sonst hätte ich dich nicht geheiratet. Oder hast du dort irgendwelche Schweinerein vor."

„Die einzigen Schweinerein, die ich vorhabe wirst du heute Nacht schon sehen, du Dummkopf."

„Ich liebe dich meine Frau."

„Ich liebe dich mein Mann."

Auf dem Nachhauseweg gingen wir noch in eine Konditorei und kauften eine Torte und Kuchen. Gegen 16 Uhr kamen meine Eltern und Alex. Mom und Alex hatten schon viel von der Wohnung gesehen, da sie ja Julia bei der Dekoration behilflich gewesen waren. Mein Vater jedoch, war genau erstaunt über die ungewöhnliche und deshalb auch so tolle Dekoration.

„Mensch Kinder, da habt ihr euch eine Traumwohnung gekauft und dann auch noch eingerichtet. Das ist ja eine super Deko. Muss man erst mal den Mut dazu haben. Aber es ist euch sehr gut gelungen."

„Alles auf Julias Mist gewachsen Paps, mich trifft keine Schuld."

Meine Rippen bekamen einiges ab von Julia.

Wir setzten uns auf die Terrasse und genossen die Torte und den Kuchen. Julia war die perfekte Gastgeberin. Ich erzählte Mom und Paps über meine Pläne mit Alex nach Barcelona zu fliegen. Sie freuten sich sehr für uns. Alex war schon ganz aufgeregt. Schon darüber zu sprechen tat ihr gut. Mom jedoch sah uns immer wieder komisch an. Es ging ihr etwas durch den Kopf, aber sie sagte nichts dazu.

Julia erzählte Alex, wo wir überall hingehen sollten, da sie schon mehrmals in Barcelona gewesen war. Sie schlug vor, dass wir beide auch einmal dorthin fliegen sollten. Es wäre eine sehr schöne Stadt. Meine Eltern und Alex blieben auch zum Abend essen und wir ließen uns von einem Italiener etwas liefern. Als ich kurz mit Mom alleine war sagte sie „Wir müssen uns morgen alleine treffen. Ruf mich an." Ich wunderte mich natürlich darüber, nickte aber zur Bestätigung.

Ich brauche nicht zu erwähnen, dass es ein schöner Abend wurde. Gegen 22 Uhr verabschiedete sich meine Familie von uns und wir waren wieder alleine in unserem neuen Heim.

„Ich habe etwas für dich Schatz. Ich wollte es dir gestern schon geben aber wir hatten ja keine Zeit dafür." Dabei grinste sie und deutete zum Schlafzimmer.

Sie holte etwas aus dem Schlafzimmer und gab mir 3 Kreditkarten.

Eine EC-Karte und eine VISA Platinum Karte einer Privatbank in Hamburg und dann noch eine AMEX Centurion. Ich bekam große Augen.

„Was soll das Schatz?"

„Du brauchst doch etwas zum Bezahlen."

„Jetzt reicht es dir nicht mehr, dass du schon alles zahlst, alle Kosten die wir haben übernimmst und nun soll ich auch noch deine Kreditkarten benutzen?"

„Was ist denn dabei Schatz? Ich dachte wir waren uns einig darüber, dass mein Geld auch deines ist."

„Danke, aber nicht so. Ohne mich zu fragen ob ich diese Karten überhaupt will. Danke."

„Schatz, das ist doch nicht böse gemeint von mir. Ich wollte nur..."

„In dieser Hinsicht hast du nichts zu wollen Julia. Du hättest mich fragen müssen, ob ich diese Karten überhaupt WILL. Ich dachte wir waren uns klar, dass wir über alles sprechen wollten."

Julia war ratlos. Damit hatte sie wieder nicht gerechnet. Aber diesmal wollte sie nicht weinen und sich von mir nicht unterkriegen lassen.

„Tom, ich habe keine Lust das jedes Mal wieder und wieder zu diskutieren. Ich liebe dich aber ich werde mich nicht schlecht fühlen dafür, dass ich „reich" bin. Das wurde alles schon besprochen und abgehakt. So habe ich es wenigstens verstanden und jetzt machst du hier wieder einen Aufstand wegen einer Lappalie. Du solltest dir endlich klarwerden, ob du damit Leben kannst das deine Frau „reich" ist. Wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern."

Dann sagte sie etwas, was ihr bereits leid tat kaum das sie es gesagt hatte.

„Ich habe es satt mich jedes Mal mir dir wegen meines Geldes zu streiten. Es hätte genug Männer gegeben, die mich wegen meines Geldes geliebt hätten."

Ihr wurde sofort bewusst welch ungeheuren Worte sie eben gesagt hatte und riss ihre Hände hoch und drückte sie auf ihren Mund, als ob sie sich selbst sagen wollte. WAS HABE ICH NUR GESAGT.

Mir gaben ihre Worte einen Stich ins Herz und ich konnte nicht mehr klar denken. Ich konnte nicht sprechen. Ich konnte nicht atmen. Ich konnte gar nichts. Ich versuchte mich zu beruhigen in dem ich an etwas was ich sehr mochte oder liebte zu denken. Das hatte mir die Ärztin in der Notaufnahme aufgetragen, wenn ich mich wieder schlecht fühlen sollte. Aber ich konnte auch nicht denken. Das waren die bisher schlimmsten Worte die ich in meinem jungen Leben gehört hatte. Ich holte nur tief Atem, stand auf und ging auf Julia zu. Sie duckte sich ein wenig, da sie befürchtete ich würde handgreiflich werden. Ich ging jedoch nur an ihr vorbei in das Schlafzimmer. Dort blieb ich vor dem großen Fenster stehen und betrachtete die Lichter der Stadt.

Ich hörte wie Julia zaghaft zum Schlafzimmer kam und aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass sie an der Tür stehen blieb.

„Schatz, können wir bitte in den „Konferenzraum", ich muss mit dir reden."

Ich antworte gefasst und ruhig, was ich natürlich nur nach außen hin war. Innerlich kochte ich.

„Julia, könntest du mir zeigen, wo ihr meine Klamotten aufgehängt habt? Ich hatte noch keine Gelegenheit mich mit der Wohnung vertraut zu machen."

„Was willst du jetzt mit deinen Klamotten?" Fragte mich Julia ängstlich.

„Ich möchte mir einige Sachen packen und jetzt gehen. Denn wenn ich jetzt bleiben würde, würde ich dir nur das Herz brechen, und dazu habe ich keine Lust."

„Aber Schatz, es ist mir nur so rausgerutscht. Ich habe es doch nicht so gemeint. Ich weiß es war ein Fehler aber ich liebe dich doch. Bitte verzeihe mir."

„Julia, ich habe dir schon einmal gesagt, dass du dich nicht andauernd entschuldigen sollst, Du solltest darauf achten keine Fehler zu machen, dann brauchst du dich auch nicht zu entschuldigen. Außerdem kann dir etwas nur rausrutschen, wenn du auch schon mal an so etwas gedacht hast. Mir rutscht nichts raus, was ich auch nicht denke oder fühle. So etwas muss in dir sein um rausrutschen zu können. Also hast du nur etwas gesagt, was du früher oder heute auch so gedacht hast. Und nun bitte, ich habe wirklich keine Lust mehr mich mit dir darüber zu unterhalten. Ich will nur raus hier. Zeige mir bitte wo meine Sachen sind. Und wo sind die Koffer bitte?"

„Schatz, bitte tue mir das nicht an. Bitte Bitte, verzeihe mir. Ich werde nie wieder etwas machen ohne mit dir vorher darüber gesprochen zu haben."

„Schau Julia, ich habe mit dir gerade darüber gesprochen, dass ich gehen möchte. Ich habe unsere Vereinbarung eingehalten. Und wenn du mir nichts sagen willst, wo meine Sachen sind, auch gut."

Ich ging auf die Tür zu und Julia versuchte mir den Weg zu versperren. Als ich sie aber mit durchdringendem Blick ansah ging sie zögerlich zur Seite.

Ich ging zur Wohnungstür und verließ die Wohnung.

Als ich dann auf dem Fußweg vor dem Haus stand griff ich mir mein Handy und rief meinen besten Freund Michael an.

„Hallo Buddy, wo steckst du gerade?

„Heyyy Tom, ich bin in unserer Kneipe."

„Ok, warte auf mich. Bin in 15 Minuten da."

Ich ging zurück in das Gebäude und nahm die Treppe zur Tiefgarage. Dort stieg ich auf meine Vespa und fuhr zur Kneipe. Als ich dort ankam waren eine Menge Freunde und Klassenkameraden, die nicht in den Urlaub gefahren war, da. Ich wurde überschwänglich begrüßt und gefragt, wo denn Julia sei. Ich gab mir keine Blöße und sagte, dass einige ihrer Freundinnen gekommen wären und dass ich die Damenrunde nicht stören wollte. Als ich mir dann aber ein Bier bestellte, bemerkte zumindest Michael, dass etwas nicht in Ordnung war. Er fragte mich mit einer Handgeste, was denn los sei. Ich sagte ihm nur: „Später" und dann beteiligte ich mich an der Unterhaltung an unserem Tisch. Als ich mein Handy aus der Hosentasche auf den Tisch legte, sah ich das ich mehrere unbeantwortete Anrufe hatte. Auf den Vespa hört und fühlt man ja nichts. Ich sah mir die Liste an und es waren natürliche alles Anrufe von Julia. Ich legte das Handy wieder weg. Mein Bier kam und ich stieß mit den Freunden an. Heute waren auch überraschend viele Mädchen aus unserer Klasse oder den Sportvereinen da. Meine Freunde hatten alle schon ein oder zwei Bier getrunken und deshalb war es eine ausgelassene Runde. Ich beteiligte mich so gut ich konnte an den Gesprächen über Gott und die Welt. Besonders Michael war wieder der Pausenkasper und brachte uns immer wieder zum Lachen. Es tat mir richtig gut zu lachen und meine Anspannung war ein wenig verflogen. Ich hatte das Handy aus Stumm gestellt, konnte aber sehen, dass Julia immer anrief. Einmal sah ich das gerade meine Mom anrief, aber auch ihren Anruf nahm ich nicht an. Ich hatte jetzt nicht die Stimmung dafür, mit meiner Mutter den Streit mit Julia zu diskutieren. Das sie deshalb anrief war natürlich klar. Warum sollte sie denn sonst gegen Mitternacht anrufen? Julia hatte sie wahrscheinlich angerufen und nach mir gefragt und ihr dann vermutlich die Angelegenheit erzählen müssen.

Als ich jedoch 15 Minuten später sah, dass Alex anrief, entschuldigte ich mich bei meinen Freunden und nahm das Gespräch etwas entfernt von der Terrasse an.

„Hallo Schwesterherz."

„Hallo Brüderchen. Wo bist du?"

„Wenn du es niemandem verrätst, sage ich es dir."

„Ich bin auf meinem Zimmer. Mom hat mir erzählt was passiert ist. Natürlich sage ich niemandem etwas. WO BIST DU?"

„Ich bin bei meinen Freunden in unserer Kneipe."

„Ok, warte dort auf mich. Ich komme gleich." Sie legte auf, ohne meine Antwort abzuwarten.

Ich ging zur Runde zurück und wartete auf Alex. Sie kam auch sehr bald „angerast", so schnell fuhr sie vor und hupte kurz. Ich sagte meinen Freunden, dass ich mit meiner Schwester etwas zu besprechen hätte und gab Michael mit zwei gespreizten Fingern am Ohr das Zeichen, dass ich ihn anrufen würde. Er hob den Daumen und ich ging dann zu Alex Golf und stieg ein.

Sie fuhr wortlos an und konzentrierte sich auf den Verkehr.

„Wo fahren wir hin. Ich hoffe nicht dahin, wo ich gerade überhaupt nicht hinwill."

„Wir fahren zur Wohnung einer Freundin. Sie ist bis zum Semesterbeginn bei ihren Eltern in Berlin. Ich habe ihre Wohnungsschlüssel für eventuelle Notfälle."

„Ok."

Wir sprachen danach kein Wort und nach 20 Minuten waren wir in der Wohnung ihrer Freundin. Es war eine typische Studentenwohnung. Ein Zimmer, eine kleine Küchenzeile und ein Badezimmer. Nachdem wir in der Wohnung waren kam Alex sofort zu mir und umarmte mich.

„Es tut mir so leid mein Schatz, das waren ja grässliche Worte, die Julia zu dir gesagt hat."

„Sie hat es euch erzählt?"

„Ja, sie hat es Mutti erzählt. Konnte ja auch nicht anders, nachdem sie nach 23 Uhr anruft und nach ihrem Mann fragt. Mutti hat natürlich sofort verstanden, dass ihr einen Streit gehabt haben musst und hat nach dem Grund gefragt und Julia hat es ihr erzählt. Mutti sagte sie hat fürchterlich geweint und deshalb sind Paps und Mutti zu Julia gefahren. Ich sollte zu Hause bleiben, falls du doch noch auftauchst."

„Ok, verstehe. Danke dass du gekommen bist. Du bist der einzige Mensch, mit dem ich gerade zusammen sein kann. Alle anderen könnte ich jetzt nicht ertragen."

„Ich verstehe mein Schatz. Komm setz dich. Ich sehe mal in der Küche nach, ob ich etwas zu trinken finde."

Außer Kaffee und Tee gab es nichts. Also setzte einen Kaffee auf und kam dann zu mir. Sie setzte sich ganz eng an mich und nahm meine Hand.

„Möchtest du darüber sprechen oder wollen wir einfach dasitzen und uns halten? Ich bin für alles zu haben."

„Zuerst einfach nur dasitzen. Bitte komm zu mir."

Alex zog ihre Beine an und winkelte sie unter ihrem Po auf das Sofa an und schmiegte sich an mich. Ich legte einen Arm um sie und mit der anderen nahm ich ihre Hand. Ihr Kopf lag zwischen meiner Schulter und meiner Brust. Dann saßen wir einfach nur da. Alex Anwesenheit und ihre Wärme waren jetzt genau was ich brauchte. Wir sprachen kein Wort. War auch nicht nötig. Heute war schon zu viel gesprochen worden und ich wollte einfach nur meine Schwester spüren, sonst nichts. Der Kaffee war inzwischen durchgelaufen aber das interessierte uns nicht. Dann läutete Alex Handy. Es war unsere Mutter.

„Das muss ich annehmen mein Liebling. Sonst machen sie sich zu viele Sorgen. Ich wimmele sie schnell ab."

Alex löste sich aus unserer Umarmung und drückte auf Yes.

„Hallo Mutti... ja ich bin gerade mit ihm zusammen... ja alles ok... nein wir kommen heute Nacht nicht nach Hause... ja natürlich haben wir ein Dach über dem Kopf... mach dir keine Sorgen... Tom geht es gut, er will nur etwas Abstand... nein Mutti wir kommen jetzt nicht nach Hause... Hmm... ok ich habe verstanden... ich rufe dich morgen an..." Alex legte auf.

„Sie haben Julia mit nach Hause genommen, da sie sie nicht alleine lassen wollten. Ist anscheinend in keiner guten Verfassung."

„Ok, das haben sie gut gemacht. Kann ich heute Nacht hier in der Wohnung bleiben? Ich will nicht nach Hause oder zu unseren Eltern."

„Das habe ich Mutti ja gerade erklärt. Wir kommen heute nicht nach Hause. Wir bleiben hier. Es ist eine gute Freundin und total locker, die wird schon Verständnis dafür haben, wenn ich es ihr erzähle. Also, wollen wir reden?"

„Schwesterchen, ich will jetzt zuerst ins Bett. Dort können wir dann reden."

„Ok, ich sehe mal nach ob ich ein T-Shirt oder Nachthemd für mich finde. Du musst leider in deiner Unterwäsche schlafen. Du kannst zwischenzeitlich ins Bad gehen."

Ich nickte nur und ging in das Badezimmer und machte mich, soweit es ging fürs Bett fertig. Ich zog mich aus und blieb nur in meinen Boxer Shorts. Als ich aus dem Bad kam, hatte Alex sich auch bereits umgezogen. Ich musste sogar etwas lächeln als ich sie in dem T-Shirt Nachthemd stehen sah. Ihre Freundin war offensichtlich viel kleiner als Julia, da ihr das Shirt nur bis knapp unter den Po ging. Sie lächelte zurück.

„Sie ist eine kleine Person." Alex zuckte mit den Schultern und ging in das Badezimmer.

Ich ging in das Bett und zog mir die dünne Decke bis zum Bauch. Bald darauf kam Alex, und ich hob die Decke. Sie kam zum Bett und legte sich neben mich. Ich zog sie zu mir heran und nun schmiegte sie sich an mich und legte ihren Kopf auf meine Brust. Julias Schlafstellung!!! Sie legte mir eine Hand auf die Brust und wieder lagen wir einfach nur so da und genossen unsere Nähe. Das war schon seit Jahren so. Immer wenn einer von uns mal nicht gut drauf war, waren wir füreinander da und das so zusammenliegen hat uns schon über manche Probleme hinweggeholfen. Alex kraulte unbewusst an meiner Brust. Ich hatte jetzt keine Lust zu reden und griff nach der winzigen Leuchte, die an das Kopfteil des Bettes geklammert war. Einen Nachttisch gab es nicht. Ich machte das Licht aus und nahm Alex fester in den Arm.

„Schlafen wir Schwesterherz. Mir ist jetzt nicht nach reden zumute. Morgen ist auch noch ein Tag, dann können wir reden."

„Ok, Brüderchen. Gute Nacht." Sie küsste mich nur einfach auf meine Brust.

„Gute Nacht mein Schutzengel." Ich küsste sie auf ihr Haupt.

In dieser Nacht wachte ich mehrere Mal auf. Es war ein sehr unruhiger Schlaf. Alex lag immer auf meiner Brust und ihre regelmäßigen Atemzüge zeigten mir, dass sie tief und fest schlief. Sie hatte ihre Position nicht verändert. Ich streichelte über ihr Haar und gab ihr einen Zart darauf. Jedes Mal schlief ich wieder ein.

Irgendwann wachte ich wieder auf, weil eine Hand über meine Brust streichelte. Ich machte die Augen auf und es war natürlich Alex Hand. Sie schlief aber streichelte mich unbewusst. Ich ließ sie gewähren, da ich sie nicht aufwecken wollte. Mit dem angenehmen Gefühl des gestreichelt Werdens schlief ich wieder ein. Ich wurde dann wieder wach, nun war Alex Hand ein bisschen tiefer gegangen und sie streichelte meine Bauchmuskeln. Ich befürchtete, das nächste Mal würde sie dann an meinen Shorts sein. Ich musste etwas machen. Auch wenn diese Frau deine Schwester ist, ist es nicht leicht mit solch einer wunderschönen Frau zusammenzuliegen. Solange es wie die unzähligen früheren Male war wo 2 Geschwister zusammenlagen und sich einfach nur Wärme und Zuneigung gaben, war es kein Problem. Aber nun wurde es mir etwas unheimlich. Was wenn sie meinen Schwanz streicheln würde? Das konnte ich natürlich nicht zulassen.

Sachte nahm ich ihre Hand und legte sie mir wieder auf Brust, schon fast auf den Hals. Sie war davon aufgewacht.

„Hmmm, du bist so schön warm... ich liebe deinen Geruch" sagte sie mit schläfriger Stimme.

„Ja es ist schön dich neben mir liegen zu haben. Komm schlaf weiter."

„Ja, gute Nacht." Sie war wieder eingeschlafen. Aber nach einiger Zeit ging ihre Hand wieder in die unteren Regionen meines Körpers. Diesmal ging es recht schnell. Sie hatte Brust und Bauchmuskeln schnell überwunden und nun lag ihre Hand am Bund meiner Shorts. Jetzt wurde es langsam gefährlich. Ich bin auch nur ein Mann und wenn dich die schönste Frau der Welt streichelt, bekommt man halt Gefühle. Und nun bewegte sich Alex Hand wieder und ich fühlte wie sie auf der Eichel meines inzwischen halbsteifen Schwanzes zu liegen kam. Verdammt, was sollte ich machen?

„Alex, Alex." Ich hauchte ihren Namen mehr als das ich sprach. „Bitte wach auf."

Sie wachte nicht auf. Ich hauchte nochmal ihren Namen und zog sie so sanft wie möglich einige cm an mich. Sie bewegte sich nur um sich wieder an mich zu schmiegen. Sie schnurrte dabei wie eine Katze. Es half alles nichts, ihre Hand war noch immer auf meiner Eichel und mein Schwanz begann sogar noch grösser zu werden. Ich nahm Alex an ihrem Kinn und drehte ihr den Kopf sanft zu mir.

„Alex, bitte wache auf."

„Hmmmmmmm, ich träume gerade so schön. Musst du mich gerade jetzt wecken?" Sie flüsterte diese Worte nur.

„Du träumst es nicht, sondern du erlebst es gerade."

Schwerfällig hob Alex ihren Kopf und sah mich aus verschlafenen Augenschlitzen an.

„Was ist denn?"

„Deine Hand!"

„Meine Hand????"

„Ja deine Hand." Dabei deutete ich auf ihre Hand da unten.

Sie drehte schwerfällig ihren Kopf nach unten. Nun wurde sie wach.

„Huch, das wollte ich nicht. Entschuldige. Ich dachte es ist ein Traum." Sie zog ihre Hand schnell weg und nahm sie von meinem Körper.

„Ist ja schon gut Schwesterchen. Deshalb musst du deine Hand jetzt nicht ganz wegziehen. Ich liebe es, wenn du mich festhältst, an der Brust meine ich."

Ich nahm ihre Hand und legte sie mir auf die Brust. Alex war nun relativ gut wach.

„War es denn so unangenehm?"

„Unangenehm nicht." Ich deute wieder nach unten wo sie meinen mehr als halbsteifen Schwanz an die Shorts drücken sah. „Nur ungewöhnlich."

„Hmmm, für mich war es nicht unangenehm." Es war zwar Halbdunkel aber ich glaubte ein freches Grinsen auf ihrem Gesicht ausmachen zu können.

„Das freut mich ja für dich."

„Brüderchen, hast du dir schon einmal Gedanken darübergemacht, wenn wir keine Geschwister wären. Würden wir dann ein Liebespaar werden?"

„Wer würde nicht gerne dein Freund werden? Ich kann mir keinen Mann auf der Welt vorstellen, der dich von der Bettkante werfen würde. Ich würde mit Freuden dein Liebhaber werden. Ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen."

„Danke Brüderchen. Ich komme um dir über die schlimme Nacht hinwegzuhelfen und nun bist du es der mich moralisch aufbaut. Ich liebe dich Bruderherz."

„Ich liebe dich auch."

Alex kam ein wenig hoch um mir einen Kuss zu geben. So einen wie wir ihn schon tausend Mal ausgetauscht hatten. Ohne Hintergedanken, ohne Lust, nur ein Kuss unter Geschwistern, die sich einfach nur liebhaben.

Doch diesmal war es ein anderer Kuss und das schlimme daran war das ich es war, der ihren Kuss heftiger erwiderte als sie mich eigentlich küsste. Alex Lippen waren nach dem gehauchten Kuss fast schon wieder weg als ich sie fest an mich drückte und wieder Kontakt zu ihren Lippen aufnahm. Alex hielt kurz inne und gab dann langsam meinem Druck nach. Sie legte ihre Lippen wieder auf meine und unsere Lippenbewegungen passten nun überhaupt nicht mehr zu einem geschwisterlichen Kuss. Es wurde ein Kuss, wie ihn sich nur Liebende gaben. Zuerst zart und dann immer heftiger. Zungen kamen ins Spiel und diese Zungen erkundeten die Münder des Gegenübers. Hände wurden hinzugezogen und diese schmeichelten den Körper des anderen. Hände, die langsam auf Erkundung gingen und in Bereiche vorstießen, wo Geschwister Hände wirklich nichts zu suchen hatten. Es folgte Stöhnen und Hauchen, was mehr darauf hindeutete, dass sich hier 2 Menschen küssten, die es körperlich zueinander hinzog. Gesprochen wurde kein Wort, aber Hände und Zungen sagten mehr als Worte.