Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Leila K/L 07

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Die Kreaturen, die wir alle als Dämonen kennen, waren früher Menschen, welche vom Virus verunstaltet und verändert wurden. Oder sie stammen aus der Zeugung zwischen anderen Dämonen. In beiden Fällen können wir also davon ausgehen, dass es verunstaltete Menschen oder menschenähnliche Nachkommen sind. Doch im Gegensatz zu Menschen sind diese Kreaturen viel schneller, flinker und überaus stark. Ihre Sinne und Instinkte sind viel deutlicher ausgeprägt.

Man könnte meinen, das sei alles nur ein Vorteil, aber genau hier liegt auch ihr Schwachpunkt. Denn seien wir mal ehrlich, woraus besteht eigentlich der Sinn der Menschheit? Bestimmt nicht aus essen und schlafen oder gar arbeiten. Der Sinn der Menschen besteht in der Fortpflanzung. Sex. Sex ist der Schlüssel. Jeder Mensch braucht und will Sex, der eine mehr, der andere weniger, doch jeder ist von der Natur dazu gemacht und man kann seine Instinkte nicht abstreiten oder abstellen. Genau das können die Dämonen jedoch auch nicht. Wie ich eben erzählte sind die Instinkte dieser Kreaturen viel stärker als die der Menschen. Fast um das Fünffache! Wir arbeiten derzeit an einer Möglichkeit dieses Wissen für das Militär nutzbar zu machen."

Rick hob stirnrunzelnd den Kopf und murmelte:

„Was ein Wahnsinn."

Schließlich las er weiter:

„Doktor Grom stellte sechs Jahre später seine Pheromone-Theorie vor:

Die Pheromone-Theorie beschäftigt sich mit den stark ausgeprägten Instinkten der Dämonen. Hierbei ist zu beachten, dass wir von reinblütigen Dämonen und nicht deren willenlosen Dämonenbrut reden. Des Weiteren trifft diese Theorie nur auf männliche Dämonen zu. Jedoch sind nach unserer Schätzung rund 90 Prozent der Dämonen männlich. Wir haben Dämonen gefangen, die alleine beim Anblick einer bekleideten Frau ausgerastet sind. Sie können sich vorstellen was geschah, als die Frau nackt war.

Als uns schließlich klar war, wie man auf diese Kreaturen einwirken kann, entwickelten wir den ersten Köder. Ein Köder ist ein weiblicher Klon, bei dem die Produktion der Sexualpheromone

um ein vielfaches gesteigert wurde. Dadurch wirken die Köder für alle männlichen Personen sehr anziehend. Auf die Dämonen haben sie jedoch eine so gewaltige Wirkung, dass die Kreaturen wortwörtlich in Raserei verfallen und angreifen, um den Köder zu bekommen und es mit ihm zu treiben. In der Zeit, in der die Dämonen es mit dem Köder machen, kann man sie mit Leichtigkeit ausschalten, da sie nichts anderes mehr wahrnehmen.

Die ersten Köder waren jedoch unausgereift. Oft wurden die Köder von den Soldaten einer Division so sehr benutzt, dass sie später nicht mehr zu gebrauchen waren. Jedoch fuhr die Entwicklung der Köder unter meiner Aufsicht immer weiter fort.

Nun endlich haben wir eine Möglichkeit gefunden die Klone so zu erschaffen, dass der Ausstoß der Sexualpheromone von einer anderen Person gesteuert werden kann. Des Weiteren verfallen die Köder nun gleichzeitig mit dem Ausstoß der Botenstoffe in eine Art Sex- bzw. Lustrausch, damit sie sich dem Dämon hingeben und nicht vor Panik schreien oder in Ohnmacht fallen, wie es leider in der Vergangenheit der Fall war. Es wurden geheime Anstalten für Köder geschaffen, in denen sie die Grundregeln des Lebens und der Kriegskunst lernen, damit sie nicht von der erstbesten Dämonenbrut gefressen werde. Denn Klone sind nicht gerade preiswert und die Entwicklungs- und Ausbildungszeit beträgt fast fünf Jahre. Daher ist ein Gewehr oder ein scharfes Schwert immer noch die beste Waffe gegen die Dämonen. Jedoch können die Köder dazu benutzt werden um besonders hartnäckige Dämonen, denen mit Waffengewalt nichts oder nur wenig anzuhaben ist, unter Kontrolle zu bringen. Man kann die Kreaturen dann in Seelenruhe ausschalten, wenn sie sich gerade mit dem Köder... sagen wir "vergnügen". Ich spreche hier besonders von Dämonen der A und B Klasse. Wir nennen diese ersten Köder der A-Reihe: K/A-X, wobei das X für die individuelle Klonnummer steht. In der nächsten Woche werden die ersten zweitausend Exemplare dem Militär zur Verfügung gestellt.

Mit Hilfe der Köder gelangen dem Militär viele Erfolge in entscheidenden Schlachten. Schnell wurden die Köder zum festen Bestandteil jeder Division. Doktor Grom forschte unermüdlich weiter und nach weiteren sieben Jahren gab er bekannt, dass er einen Köder entwickelt habe, der so stark sei, dass er selbst einen Overlord in den Bann schlagen könne. Jedoch sei dieser Bann aufgrund der Intelligenz und Willenskraft der Overlords sehr schwer herzustellen und erst in der kompletten Vereinigung von Köder und Dämon so stark, dass die Instinkte der Kreatur obsiegen. Er nannte den ersten Klon: K/L-1, da es der erste Köder der L-Reihe war und übernahm persönlich die Ausbildung des Köders.

Sollte es wirklich möglich sein mit Hilfe dieser neuen Generation von Ködern die Overlords auszuschalten, dann hätte die Menschheit endlich wieder die Chance auf den Sieg, ja sogar auf eine Erde ohne Dämonen."

Rick blickte noch lange auf diesen letzten Satz und seufzte dann:

„Eine Erde ohne Dämonen, das wäre zu schön um wahr zu sein. Doch um was für einen Preis? Es werden junge Frauen geopfert um Dämonen zu verführen, wie barbarisch! Kein Wunder, dass die Existenz der Köder vom Militär geheim gehalten wird."
Er warf einen Blick auf das Datum der Unterlagen.

„Siebter August im Jahre Dreitausend Achtunddreißig. Das war vor gut sechs Jahren, was bedeutet, das dieser erste Klon der L-Reihe schon bereit für den Einsatz ist. Das arme Ding...", murmelte Rick und zuckte deutlich zusammen, als die verärgerte Stimme des alten Mannes herüber scholl:

„Rick! Komm endlich her!"

Ohne zu zögern faltete Rick den Bericht und steckte ihn in seine Tasche, dann erhob er sich eilig und ging, ohne das Chaos aus Büchern und Blättern weiter zu beachten, den Gang zurück.

**

Kapitel 19 Fortsetzung.

B7-130 Südliche Vororte von Paris / Nord-Frankreich im Jahre 3044 n.Chr. 25 November; 20.47 Uhr.

So als habe er urplötzlich das Interesse an Tommy verloren, ließ der Overlord den jungen Mann los. Tommy fiel auf den Boden, wobei er seinen Helm verlor, und wand sich vor Schmerzen.

In der nächsten Sekunde machte der Dämon einen Satz und stand vor K/L-1. Mit einer seiner Klauen stieß er den Oberkörper der jungen Frau hart nach hinten, sodass Leila umkippte und auf dem Rücken landete. Sie starrte den Dämon, der sich jetzt vor ihr erhob, an. Ihre Augen hatten einen seltsamen Glanz angenommen, ihr Mund war leicht geöffnet und ihre vollen Lippen zitterten.

Der Overlord brüllte und seine Klauen bewegten sich ruckartig auf Leila zu. Dann zog er sie plötzlich eben so schnell zurück und machte einen Satz zur linken und einen zur rechten Seite. Schließlich fauchte er die junge Frau an, jedoch griff er nicht an.

Wie ein nervöses Tier umkreiste er Leila.

Die junge Frau bekam davon nicht viel mit. Sie starrte in die Luft und ihre Finger machten sich selbstständig. Geschickt öffnete sie die Verriegelung ihrer Beinplatten und nahm sie ab. Dann öffnete sie ihre Hose gerade so weit, dass sie sich eine Hand zwischen die Schenkel schieben konnte. Ein wohliges Seufzen drang aus ihrem Mund und sie räkelte sich.

Mit einer kaum wahrnehmbaren Bewegung war der Overlord wieder dicht über Leila und riss mit einer schnellen Bewegung ihre Hose auf. Er drückte Leilas Beine brutal auseinander, doch die junge Frau stöhnte nur lustvoll auf. Während sich der Dämon zu ihr runter beugte, fuhr er ein langes und sehr dickes Glied aus. Leila starrte den Schwanz an, seufzte erregt und rieb mit ihren Fingern durch ihre nasse Spalte. Der Dämon fauchte, umfasste Leilas Taille mit beiden Klauen und hob sie hoch, auf die Höhe seine steinharten Schwanzes. Dabei rutschte Leilas Schwert aus der Scheide von ihrem Rücken und fiel geräuschvoll auf das Dach. Doch keiner der beiden nahm davon etwas wahr. Schließlich drückte der Overlord sein Becken vor. Die große, schwarze Eichel glitt zwischen Leilas feuchte Schamlippen und bohrte sich in ihr enges Loch. Die junge Frau stöhnte laut auf.

Im gleichen Moment erklang ein lauter Schrei:

„Nein! Warte! NOCH NICHT!"

*

Es war wie ein Feuer, das plötzlich in ihr entfachte. Ein Feuer aus Lust und Verlangen, Gier und Geilheit. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und sie fühlte sich auf einmal so schwach und gleichzeitig zu allem bereit.

Mit einem kleinen Laut der Verwunderung sank sie auf die Knie. Ihre Beine zitterten wie Espenlaub und eine fast unerträgliche Hitze und Nässe tobte zwischen ihren Schenkeln. Und urplötzlich war da dieser große, breite und so starke Schwarze. Er stieß sie auf den Boden und fauchte sie an, doch Leila wusste nur noch eines: Sie wollte ihn. Sie wollte ihn in sich spüren, sie wollte von ihm gefickt werden.

Lüstern räkelte sie sich und spreizte ihre Beine für den Fremden, strich durch ihren nassen Spalt und lächelte ihn an. Da kam er zu ihr und sie sah seinen mächtigen Schwanz. Erfreut hob sie ihr Becken etwas an und er drückte ihre Beine hart auseinander, sodass es schmerzte, doch das nahm Leila nur am Rande wahr. Zwei riesige Pranke umfassten sie und hoben sie hoch, dem dicken Schwanz entgegen. Sie jauchzte und drückte ihr Becken noch weiter vor und dann spürte sie seine dicke Schwanzspitze, wie sie in ihre Möse eindrang. Das Gefühl der eindringenden Eichel ließ sie laut und voller Inbrunst aufstöhnen. Der Schwarze gab ein kehliges Grunzen von sich und drückte seinen Schwanz tiefer in die junge Frau. Seine Eichel glitt vollständig in Leilas Scheide. Irgend jemand rief etwas, doch es drang nur wie ein dumpfes Grummeln zu ihr.

Viel intensiver war der plötzliche Klang einer vertraute Stimme, eine Stimme, die sie überall wiedererkennen würde.

„Leila!"

Die Stimme rief ihren Namen so voller Schmerz, Angst und Sorge, dass Leila all ihre Kraft aufbrachte und das innere Feuer der Lust unterdrückte. Wie aus einer Trance erwacht, drehte Leila, die immer noch in den Armen des Schwarzen hing, den Kopf zum Ursprung der Stimme und öffnete mühsam die bleischweren Lider. Was sie sah, ließ sie verwirrt die Stirn runzeln.

Tommy rannte mit zum Schlag erhobenem Schwert auf sie zu. Die Klinge leuchtete rot im Schein der Leuchtfackeln. Demon stand etwas weiter hinter ihm und hatte die Hand nach Tommy ausgestreckt, ganz so als ob er ihn greifen wolle. Er rief ihm etwas hinterher.

Was geschieht hier? fragte sie sich und wandte den Blick auf ihren Liebhaber. Sie starrte in die abscheuliche Dämonenfratze und hätte aufgeschrien, doch ihr Schrei wurde zu einem lauten Stöhnen, als die Eichel des Overlords sich nun tiefer in ihre Scheide bohrte und der dicke Stamm folgte.

Leila starrte in das Gesicht des Dämons und beobachtete, wie seine Augen, über denen so etwas wie ein grauweißer Nebel gelegen hatte, wieder einen blass rötlichen Farbton annahmen. Widerwillig wandte der Overlord sein Gesicht von ihr ab. Mit einem Mal begriff Leila die ganze Situation und ihr Herz zog sich vor Angst krampfhaft zusammen. Furchtbare Angst durchströmte sie, doch die Angst galt nicht ihr, sondern Tommy, der die tödliche Bestie fast erreicht hatte.

„Tommy! NICHT!", schrie Leila so laut sie in der Lage war.

Keine Sekunde später war Tommy bei ihnen und er stürzte sich mit einem wilden Aufschrei auf den Overlord. Urplötzlich war der Druck der dicken Eichel in Leilas Scheide verschwunden und der Dämon ließ von ihr ab. Sie fiel hart auf den Rücken. Schmerz durchzuckte sie, sodass sie ihre Augen zusammen kniff und aufstöhnte.

*

Warme Nässe floss auf ihr Gesicht und sie riss die Augen auf. Doch die Nässe schien überall zu sein und drang auch in ihre Augen. Panisch wischte sich Leila über das Gesicht, bis sie wieder etwas erkennen konnte. Sie erstarrte und ihr Herz hörte für einen kurzen Moment einfach auf zu schlagen.

Über ihr stand breitbeinig der Overlord. Er hatte sich zu seiner vollen Größe aufgerichtet und seinen Oberkörper zur Seite gedreht. In seiner linken Schulter steckte Tommys Schwert. Es hatte eine tiefe Wunde geschlagen, aus der dunkelrotes Blut in strömen floss und eben dieses Blut spritzte auf Leila.

Der Overlord starrte in Tommys Gesicht, das sich direkt vor seiner schwarzen Fratze befand, und knurrte wie ein Tier. Eine seiner Klauen hielt den junge Mann vor sich auf Gesichtshöhe, während die andere Klaue...

„Nein! NEIN!", schrie Leila, bekam irgendwie den Griff ihres Schwertes zu fassen, richtete ihren Oberkörper mühsam auf und stach auf den Overlord ein. Die Klinge drang durch den dicken Schenkel des Dämons, sodass er auf brüllte. Er warf Tommy wie ein lästiges Spielzeug beiseite und sein Kopf ruckte zu Leila.

Für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke und Leila glaubte so etwas wie Verwirrung in seinen Augen zu erkennen. Im selben Moment knallten laute Schüsse durch die Luft.

Mit einer einzigen blitzschnellen Bewegung hastete der Overlord zum Rand des Dachs und verschwand mit einem gewaltigen Sprung in der Dunkelheit der Nacht. Leila blickte noch einen Herzschlag lang auf die nachtschwarze Stelle, dann ruckte ihr Kopf zu Tommy, der ein paar Meter entfernt reglos auf dem Boden lag.

Die junge Frau wimmerte auf und wollte aufstehen, doch ihre Beine schienen ihr noch nicht richtig gehorchen zu wollen. So krabbelte Leila auf allen Vieren zu dem reglose daliegenden junge Mann.

„Tommy!", rief sie, als sie ihn erreichte und sich seitlich neben ihn hockte. Er lag auf dem Rücken, seinen Kopf zur Seite gedreht und es sah so aus, als ob er nur seelenruhig schliefe. Leilas Blick wanderte von seinen schönen, vertrauten Gesichtszügen hinab zu seinem Bauch und ein Schmerzensstich durchzuckte sie. Tränen schossen ihr in die Augen und sie schluchzte laut auf. Die Klaue des Dämons hatte Tommys Rüstung wie hauchdünnen Stoff zerfetzt und ein großes Stück Fleisch aus Tommys Bauchseite gerissen und seine Gedärme freigelegt. Alles war voller Blut.

„Nein... nein, nein nein!", stammelte Leila verzweifelt und sie rief: „Hilfe, so helft ihm doch!"

„Leila", flüsterte eine schwache Stimme und ließ die junge Frau aufblicken. Tommys Gesicht war totenblass, doch er hatte seine Augen geöffnet und schaute sie an.

„Tommy! Oh Tommy, es wird alles wieder gut, es wird...", begann Leila mit aufgelöster, piepsender Stimme, doch ein kurzes Kopfschütteln, das fast nicht zu erkennen war, und ein gehauchtes Nein brachte sie augenblicklich zum Schweigen.

„Ge...geht es dir gut? Ist er... tot?", fragte Tommy heiser und mit so schwacher, erstickter Stimme, dass Leila erneut in Tränen ausbrach. Sie konnte nur nicken.

„Das... das ist gut", flüsterte er und seine Lippen verzogen sich zu der Andeutung eines Lächelns, während sich seine Augen schlossen. Ein dicker Klos saß in Leilas Hals und sie konnte nichts erwidern, so umschloss sie Tommys rechte Hand mit den ihren und drückte sie liebevoll. Da öffneten sich seine Augen wieder und er wollte seinen Kopf etwas anheben, schaffte es aber nicht.

„Ich weiß...", seine Stimme versagte und sein ganzer Körper wurde von einem Krampf geschüttelt. Nachdem sein Körper sich beruhigt hatte, setzte er mühsam nochmal an:

„Ich weiß, dass sie recht hatten, al... alle hatten sie recht. Doch... doch ich konnte nicht zu...zusehen."

Ein weiterer Anfall, länger und stärker, ließ ihn verstummen. Leila schluchzte, hielt Tommys krampfende Hand fest und konnte nur hilflos zusehen.

„Oh bitte, so helft ihm doch", reif sie flehend und verzweifelt. Ihre Sicht verschwamm wegen ihrer Tränen.

„Weine nicht... Leila, weine nicht...", hauchte Tommy leise und schloss wieder die Augen.

Leila versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, doch sie konnte es nicht.

Tommys Brust hob und senkte sich noch ein letztes Mal, dann lag er wie erstarrt.

„Tommy... Tommy nein! Tommy!", schluchzte Leila, schüttelte den leblosen Leib ihres Freundes, schrie laut und voller Verzweiflung auf und legte dann ihren Kopf auf seine Brust und ließ den Tränen freien Lauf.

*

„Leila, wir müssen los", sagte eine leise, traurige Stimme.

Verwirrt hob die junge Frau ihren Kopf und erkannte die verschwommene Gestalt von Leo, der gegenüber von ihr, neben Tommys Leichnam hockte. Schluchzend rieb sich Leila über die Augen und blickte sich um. Alle verbliebenen Mitglieder der schwarzen Mamba hatten sich um sie versammelt. Nur T-Jack und Cabell standen etwas entfernt bei der Leiche von Crash.

Auf dem hinteren Teil des Daches stand ein gewaltiger Helikopter, dessen weißes Scheinwerferlicht das ganze Dach erhellte. Seine Rotorblätter pfiffen durch die Luft.

Wann war er gekommen? Sie hatte nichts mitbekommen.

Ihr Blick fiel wieder auf Tommy und erneut brach sie in Tränen aus, sie konnte und wollte es nicht verhindern. Leo schaute besorgt zum Captain, der in die dunkle Nacht hinaus starrte.

Beide wussten, dass sie nur wenig Zeit hatten. Langsam erhob sich der Aufklärer und wandte sich an Baker.

„Würdest du...?", fragte er mit belegter Stimme. Der Hüne nickte, trat vor und hob Leila sanft aber unnachgiebig hoch und trug die junge Frau in seinen breiten Armen haltend zum Helikopter. Leila schmiegte sich an ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter. Ihr Körper wurde immer wieder leicht geschüttelt.

Die Tür schlug krachend hinter dem letzten Mitglied der Schwarzen Mamba zu und augenblicklich erhob sich der Helikopter in die Luft und eilte dann in Richtung A6.

*

Leila lag immer noch in Bakers Armen, während der Helikopter durch die Nacht raste. Der Hüne hatte eine Decke um ihren zitternden Leib gelegt und ihr Gesicht vom Blut des Overlords gesäubert. Leila dachte an Tommy. Es war unvorstellbar, dass er tot sein sollte. Nie wieder würde sie sein Lachen hören, seiner Stimme lauschen oder ihn einfach nur berühren können. Nie wieder. Sie weinte unaufhörlich, bis die Erschöpfung sie erlöste und in einen tiefen Schlaf schickte.

**

Kapitel 20.

A6-02 Hauptbasis von A6 / Nord- Frankreich im Jahre 3044 n.Chr. 26 November; 14.30 Uhr.

Leila öffnete die Augen und richtete sich langsam auf. Verwirrt schaute sie sich um. Sie lag in einen weichen Schlafanzug gekleidet im Bett in ihrer Kabine auf A6. Sonnenlicht fiel durch das einzige kleine Fenster und erhellte die kleine Kammer. Langsam schwang sie ihre Beine über die Bettkante und erhob sich. Sie stöhnte auf. Ihr taten alle Knochen im Körper weh. Leicht schwankend ging sie zum Fenster und blickte hinaus, es war ein sonniger Nachmittag. Verwirrt schaute sie auf die Uhr ihres POD.

„Oh, bereits halb drei...", murmelte sie.

„Wir dachten, dass du vielleicht etwas Schlaf gebrauchen kannst", sagte eine leise, besorgte Stimme.

Leila drehte sich um und sah Leo in der geöffneten Tür stehen. Sie lächelte leicht und dann erinnerte sie sich plötzlich an alles was am vergangenen Tag passiert war. Es war, als schlage jemand mit einem großen Hammer auf ihre Brust. Sie schluchzte auf und drehte sich schnell wieder zum Fenster, damit Leo ihre Tränen nicht sah. Er kam zu ihr und umarmte sie. Leila drehte sich herum, schlang ihre Arme um seine Taille, legte ihren Kopf auf seine Brust und weinte.

Lange standen sie dort.

Schließlich machte sich Leo sanft los, legte einen Finger unter Leilas Kinn und hob ihren Kopf hoch, sodass sie ihn anschauen musste.

Zuerst sah es so aus, als wollte er etwas tröstendes sagen, doch dann entschied er sich dagegen. Er lächelte sie traurig an, strich ihr kurz über die Wange und wandte sich dann um. An der Tür sagte er:

„Zieh dich an, Leila, der stellvertretende Obergeneral von A6 möchte dich sehen."

„Der Obergeneral? Mich?"

„Nun, eigentlich uns alle... ich habe mich nur versprochen. Ich warte draußen", sagte Leo hastig und verließ das Zimmer.

Leila blickte ihm nachdenklich nach, wischte sich über die verweinten Augen und zog dann den Schlafanzug aus und eines der Kleider, die sie mit Tommy gekauft hatte, an. Bei der Erinnerung daran wollten schon wieder Tränen losbrechen, doch sie konnte es gerade noch verhindern. Schnell verließ sie das Zimmer und ging mit Leo in die Kommandozentrale von A6.