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Mein Harem 21

Geschichte Info
Walküre
20.7k Wörter
4.7
12k
11

Teil 21 der 22 teiligen Serie

Aktualisiert 11/21/2023
Erstellt 05/25/2022
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Mein Harem 21 - Walküre

Ich betrachtete nachdenklich die platinblonde Polizistin. Sie war an diesem Nachmittag bei mir zuhause in Blue Jeans, weißer Bluse und Cord-Sakko sowie Sneakern erschienen.

Wie am Telefon vereinbart, hatte ich zwei meiner Subs zu dem Gespräch hinzugezogen, und zwar Frederike und Andrea. Beide sprachen Deutsch als Muttersprache und ich hatte das Gefühl, dass Frederikes hohe soziale Intelligenz genauso hilfreich sein könnte wie die Tatsache, dass Andrea nicht im Palast des Emir erzogen worden war wie die anderen Sklavinnen. Nun saßen wir im Wohnzimmer zusammen bei Tee und Gebäck. Andrea und Freddy saßen rechts und links neben mir auf einem Dreisitzer, die junge Polizistin uns gegenüber in einem Sessel.

Ich musterte Theresa verstohlen und war von ihrem hübschen Gesicht mit den eisblauen Augen, der niedlichen Stupsnase und den vollen Lippen einmal mehr angetan, das durch ein dezentes Makeup stilsicher unterstrichen wurde. Ihr glattes, platinblondes Haar war zu einem einfachen Pferdeschwanz zurückgebunden und schulterlang. Sie wirkte natürlich und selbstsicher und hatte eine seltsame, schwer zu fassende Ausstrahlung, wie ich fand: nordisch kühl, distanziert und ihre Haltung wirkte oft ein wenig herablassend. Gleichzeitig strahlte sie aber eine große Sinnlichkeit aus und der Blick ihrer eisblauen Augen war sehr intensiv.

Ich nahm auch ihre Figur in Augenschein, die ich nun zum ersten Mal mehr als nur erahnen konnte, da sie nicht ihre unförmige Uniform trug. Sie war einen halben Kopf kleiner als ich und hatte schöne, lange, wenn auch kräftige Beine. Ihre enge Jeans ließ ein breites Becken erkennen, das man in früherer Zeit wohl als „gebärfreudig" bezeichnet hätte. Passend dazu besaß Theresa einen herrlichen, vollen und wohlgerundeten Hintern. „Nein, einen Pracht-Arsch, der diesen Namen wirklich verdiente" korrigierte ich mich in Gedanken.

Im natürlichen Einklang damit ließen Bluse und Sakko volle, schwere Brüste erkennen, Körbchengröße D, schätzte ich. Die Fingernägel waren dezent in einem Rosé-Ton lackiert. Ihr Äußeres war gepflegt, natürlich und sie hatte sich lässig und leicht elegant zurecht gemacht, ähnlich wie wir. Mir gefiel dies alles sehr. Eine wunderschöne Frau mit sehr weiblichen Formen.

Theresa waren die Blicke nicht entgangen, mit denen ich sie musterte. Ihre eisblauen Augen verengten sich und sie musterte auch mich mit einer gewissen Strenge und Kühle.

„Ich schlage vor, wir duzen uns" sagte ich und Theresa nickte. Ich schenkte uns Tee ein. „Was können wir für dich tun, Theresa? Was möchtest du wissen?"

„Alles!" sagte sie mit großen Augen und einem Aufblitzen von Humor und Schalk, was sie aber sofort wieder verbarg. Wir lachten.

Theresa hatte viele Fragen. Aber sie blieb kühl und distanziert. Sie ließ sich ausführlich von mir und meinen Subs unser Leben und Liebesleben schildern, stellte gelegentlich Fragen, war höflich, dankbar und interessiert. Mit übereinandergeschlagenen Beinen nippte sie an ihrem Tee, knabberte am Gebäck und ließ gelegentlich ein Lächeln aufblitzen, das ansteckend, einnehmend und vielleicht sogar bezaubernd hätte sein können, wenn sie ihm mehr Raum gegeben hätte. Und zum Lachen gab es beim unserem heiteren und lockerem Umgangston eigentlich ausreichend Gelegenheit.

Fasziniert war Theresa von der Schilderung, wie ich Frederike im Palast ihres Vaters kennen gelernt hatte und wie unsere seltsame Seelenverwandtschaft entstanden war.

„Ihr könnt wirklich gegenseitig eure Gedanken lesen?" wollte sie wissen.

„Na ja, eigentlich stimmt das so nicht" erklärte Frederike. „Aber oft genügt ein kurzer Blick, und wir wissen, was der Andere denkt und fühlt. Ich glaube, viele Ehepaare, die sehr lange verheiratet sind, können das auch."

„Nein, es ist mehr als das!" widersprach Andrea entschieden. „Manchmal ist es richtig unheimlich."

Theresa zog ihre linke Augenbraue hoch, was irgendwie gleichzeitig sexy und leicht arrogant wirkte. „Ok. Hättet ihr etwas dagegen, es jetzt mal auszuprobieren?" schlug sie vor.

Ich sah Freddy, die neben mir saß, kurz an und sagte: „Nein, haben wir nicht!".

Andrea prustete lachend heraus und Theresa zeigte ein Lächeln, das diesmal auch ihre Augen erreichte. „Gut! Kannst du mir sagen, was in Frederike gerade vorgeht?" fragte sie mich.

Freddy und ich wandten uns einander zu und unsere Blicke verschränkten sich. Ich grinste. „Frederike hat eine volle Blase und sie überlegt, wie sie sich am elegantesten aufs Klo verabschieden kann."

Wieder prustete Andrea los und Theresa lächelte sparsam. „Stimmt das?" fragte die Polizistin. Freddy nickte grinsend und mit gerötetem Gesicht.

„Und da ich sie durchschaut und es euch mitgeteilt habe" fuhr ich fort „wird sie aufgrund der damit verbundenen Demütigung gerade feucht."

Frederike schlug die Augen nieder, flammend rot. „Auch das stimmt, Herr."

„Wow! Das ist ja seltsam" kommentierte Theresa. „Wie ist es umgekehrt? Was denkt Jakob gerade? Äh, falls du es noch aushältst mit deiner vollen Blase, Frederike."

„Geht schon noch." Freddy hob den Blick wieder und schaute mich mit ihren großen grünen Augen an. Ohne zu blinzeln tauschten wir einen tiefen Blick.

„Mein Herr denkt gerade darüber nach, welche von uns ihm heute Abend dienen darf" sagte Frederike zögernd. „Manches ist schwer in Worte zu fassen. Aber ich glaube, er geht gerade in Gedanken durch, wann er jede von uns zuletzt benutzt hat und auf welche Weise. Und auf wen er gerade Lust hat."

Ich löste mich von Frederikes Blick, schaute Theresa an und nickte, mein breitestes Raubtierlächeln auf den Lippen. Ich sah, wie die Blondine schwer schluckte und ihre Pupillen sich weiteten.

Aber sofort schaute sie weg und zupfte eine imaginäre Fluse von ihrer Jeans. Dann räusperte sie sich. „Äh, vielen Dank! Das war, äh, wirklich ziemlich seltsam."

„Eine solche Verbindung ist ein großes Geschenk. Und damit Freddy nicht platzt, entlasse ich sie jetzt kurz ins Badezimmer." Ich nickte meiner Sub zu und sie huschte hinaus.

Auch an Andreas Geschichte war Theresa sehr interessiert und fieberte, auf ihre kühle Art und Weise, mit den Erlebnissen mit, die meine Sklavin offenherzig erzählte.

Über sich selbst und ihre Vorgeschichte machte Theresa nur Andeutungen. Zum Beispiel sagte sie irgendwann: „Ich glaube, Sex ist deutlich überbewertet. Und mit BDSM habe ich mich bisher nur theoretisch beschäftigt. Ich habe viel darüber gelesen, aber ich weiß nicht, ob ich einer möglicherweise devoten Neigung nachgehen will."

„Warum nicht?" wollte Andrea wissen.

„Weil mich Vieles daran abstößt und ich nicht weiß, ob ich so sein will" antwortete Theresa energisch.

„Ob du wie sein willst?" hakte ich nach.

„Unterwürfig, demütig, einem anderen ausgeliefert, schwach - devot eben. All das stößt mich ab. Ich sehe mich nicht so und will so nicht sein."

„Bist du schon mal verliebt gewesen?" fragte Andrea nachdenklich.

„Ja, klar!"

„Wenn man jemanden liebt, hat man doch das Bedürfnis, sich dem anderen zu schenken und nur für ihn da zu sein. Total. Mit Haut und Haar." Theresa nickte. „BDSM ist nichts anderes, als damit ernst zu machen." Andrea musterte die Polizistin, die die Stirn runzelte.

„Hast du dich schon einmal auf diese Art völlig auf einen Menschen eingelassen, Theresa?" fragte ich nach.

Theresa schnappte nach Luft wie ein Fisch auf den Trockenen, zuckte mit den Achseln und rutschte in ihrem Sessel hin und her.

„Weißt du, Theresa, nach dem jahrelangen Missbrauch in meiner Kindheit hatte ich auch große Probleme damit, mich einem Menschen zu öffnen und hinzugeben." Andrea schaute zu Boden. Schließlich blickte sie die Polizistin direkt an. „Ich habe lange dafür gebraucht. Und bei Jakob ist es mir schließlich gelungen. Es war eine große Befreiung. Jetzt kann ich wirklich lieben. Liebe ist doch Hingabe -- egal ob mit BDSM oder ohne."

Theresa hing mit großen Augen an Andreas Lippen. Diese fuhr fort: „Und auch meine Sexualität habe ich ganz neu entdeckt. Als Frau muss ich mich voller Vertrauen fallen lassen können, um echte Lust zu empfinden. Das hat nichts mit BDSM zu tun. Ich muss den Kopf abschalten können und mich gehen lassen. Das kann man nicht bei jedem. Und das habe ich bis vor kurzem fast gar nicht gekonnt. Daher war mein Sexualleben auch eher dürftig. Aber seit ich mich Jakob aus Überzeugung und voller Vertrauen habe unterwerfen können, habe ich ganz neue Dimensionen der Lust kennen gelernt."

„Du sprichst in einem Atemzug von Liebe und von Unterwerfung" warf Theresa unwirsch ein. „Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Sich in Liebe einem Partner schenken, ja das will wohl jeder Mensch. Aber sich ihm gleich unterwerfen?"

„Es hat eine Menge miteinander zu tun" meldete sich Freddy zu Wort, die zwischenzeitig von der Toilette zurückgekehrt war. „Wenn ich jemanden liebe, will ich ihm doch sagen, dass er mein Ein und Alles ist. Du bist mir wichtiger als mein Leben und als ich selber. Wer liebt, unterwirft sich so doch dem Geliebten."

Theresa nickte Freddy nachdenklich zu, aber ihre eisblauen Augen glitzerten angriffslustig. „Richtig. Aber das muss doch auf Gegenseitigkeit beruhen. Es kann doch nicht sein, dass nur einer sich unterwirft -- oder eine. Und das ist doch bei euch der Fall."

„Ja, es muss ein Geben und Nehmen sein, wenn es um Liebe und Sex geht" stimmte ich zu.

„Aber DU,... DU bist doch der, der nur nimmt!" zischte mich Theresa mit funkelnden Augen an. Sie war schön in ihrem Zorn. „Du bist der große Pascha, dem die Mädchen sich unterwerfen. Der sie beherrscht, rumkommandiert und fickt, wie er lustig ist. Du spielst mit ihnen, statt dich auf sie einzulassen. Ja, gleich mit sechs von ihnen. Wo ist denn DEINE Hingabe? Was gibst DU ihnen denn?"

Ich war ein wenig überrascht über Theresas Ausbruch. Und ich muss gestehen, dass mich Theresa in ihrem Zorn auch erregte. „So stelle ich mir eine Walküre aus der nordischen Mythologie vor" dachte ich bei mir. „Eine der Töchter Wotans, schön, kriegerisch und erschreckend, die die Seelen der toten Helden vom Schlachtfeld führt und nach Walhalla bringt."

Um Tempo und Emotionen heraus zu nehmen, setzte ich meine Teetasse in aller Ruhe ab und sah der platinblonden Schönheit prüfend in die Augen. Nun musste ich an Lydia denken, Andreas ehemalige Herrin. Sie hatte mir das genaue Gegenteil vorgeworfen. Ich würde BDSM zu ernst nehmen, anstatt es als unverbindliches Spiel zu sehen, bei dem man eben mit Menschen spielt. Die Bundespolizistin hingegen schien zu meinen, diese Spielart sei eine krankhafte Einbahnstraße, bei der der Dom der Gewinner und die Subs die Verlierer wären.

Mit fester Stimme sagte ich zu Theresa: „Ich weiß nicht, was du über BDSM zu wissen meinst und darüber gelesen hast. Aber ich kann dir sagen, dass das, was du sagst, ein Zerrbild meiner Rolle als Dom ist und eine Karikatur unserer Lebensweise. Allerdings wäre es mir lieber, wenn meine Sklavinnen dazu etwas sagen würden. Ich vermute, dass du es aus ihrem Mund eher gelten lässt." Ich wandte mich an Freddy und Andrea. „Was sagt ihr? Ist BDSM eine Einbahnstraße? Was ist meine Hingabe an euch? Bin ich der Pascha, der Machthaber und Unterdrücker?"

Frederike schüttelte energisch den Kopf. „Das stimmt so einfach nicht, Theresa. Die eigentliche Macht hat immer noch die Sub. Ihr Herr darf nur mit ihr tun, was sie ihm gestattet. Sie kann Tabus formulieren und das Spiel jederzeit abbrechen. Daher ist das mit dem allmächtigen Dom blanker Unsinn. Oder vielleicht ist es eine erregende Illusion. Man könnte eher sagen, dass die Beziehung zwischen Dom und Sub eine Art geschützter Raum ist, in dem sich unsere sexuellen Fantasien gefahrlos und im gegenseitigen Einverständnis realisieren und ausleben lassen."

„Gute Beschreibung!" lobte Andrea. „Sieh mal, Theresa! Ich habe entdeckt, dass ich eine masochistische Ader habe. Lust und Schmerz gehören für mich zusammen. Wie soll ich das aber ausleben? Kann ich vielleicht in einem Club irgendeinen Typen aufreißen, ihn nach Hause mitnehmen, ihm einen Rohrstock in die Hand drücken und ihm sagen: Jetzt fessle und verdrisch mich, weil mich das anmacht?"

„Wohl kaum!" sagte Theresa säuerlich.

„Genau!" bestätigte Andrea. „Ich brauche jemanden, der meine Lust und meine Grenzen mit mir entdeckt. Dafür muss er mich zumindest mögen und respektieren. Und ich muss ihm vertrauen können, mich in seine Hand geben können und mir sicher sein, dass er nicht nur an sich denkt, wenn er mit mir spielt. Mehr noch: Er muss mich lesen können, sich in mich hineinversetzen können -- oder es zumindest versuchen. Ein echter Dom ist jemand, der der Lust seiner Sub Flügel verleihen will. Natürlich erregt es ihn, wenn sie sich dafür ihm überlässt. Aber umso mehr will er, dass sie durch ihn einzigartige Erfahrungen macht, die sie sich selbst nicht schenken kann. Das ist die Macht, die den Dom erregt. Das bedeutet aber: Wenn ein Dom das für mich tut, ist eigentlich er es, der meiner Lust dient."

Ich nickte und sah Theresa an, in deren Gesicht es arbeitete. „Ja, es ist ein gegenseitiges Dienen, verpackt in das Rollenspiel von Dominanz und Unterwerfung."

Nach einer nachdenklichen Pause meldete sich Frederike zu Wort. „Und damit sind wir bei dem, was unser Herr uns gibt. Er schenkt uns seine Aufmerksamkeit, seinen Erfindungsreichtum, und auch seine Lust. Wir Sklavinnen sagen immer, dass unsere Lust unserem Herrn gehört. Aber es ist auch umgekehrt." Freddy lachte. „Man sagt doch: Männer sind Spielkinder. Und ich würde sagen: Dominante Männer sind Spielkinder in einem Spiel für Erwachsene, die ihre Lust spielerisch an uns Subs auslassen."

Wir grinsten einander wissend an.

Andrea ergänzte: „Aber gerade bei unserem Herrn wird eines sehr deutlich: Er versucht, uns wirklich zu verstehen und uns gerecht zu werden. Ich kann sogar sagen, dass er mich regelrecht gerettet hat. Was ich mit ihm erlebe, geht meilenweit über eine Spiel-Beziehung hinaus." Eine Träne kullerte aus Andreas linkem Auge und sie ergriff meine Hand und drückte einen Kuss auf den Handrücken.

Ich wandte mich ihr zu, griff mit der freien Hand in ihr Haar, zog mit sanfter Gewalt ihren Kopf in den Nacken und schaute gerührt in ihr Gesicht hinab. Ich sah tiefe Gefühle darin und aufflackernde Lust und Erregung und küsste sie zärtlich, aber kurz und keusch. Als sie nach dem Kuss die Augen öffnete, zuckte starkes Verlangen wie eine elektrische Ladung zwischen uns. Ihr Gesicht schrie mich förmlich an: „Fick mich!".

Ich lächelte mein Raubtierlächeln, umfasste grob ihre rechte Titte und kniff ihr in den steifen Nippel, den ich durch ihre Bluse spürte. Aus wenigen Zentimetern Entfernung stöhnte Andrea mir ins Gesicht und ihr Blick wurde glasig.

Ich versetzte ihr eine Ohrfeige, die ihre brennende Lust noch steigerte, und ließ ihr Haar los. Sie strahlte mich lüstern an, verstand aber ohne Worte. „Nicht jetzt!"

Ich räusperte mich, ließ Andrea los und wandte mich wieder Theresa zu, die uns wie gebannt betrachtete. Als hätte ich sie bei irgendetwas ertappt, erstarrte ihr Gesicht sofort hinter einer Maske der Distanziertheit. Aber sie hatte gesehen, was zwischen Andrea und mir passiert war. Es war wohl die beste Demonstration dessen gewesen, was meine Sklavinnen gerade gesagt hatten.

„Besser als meine Subs hätte ich es nicht sagen können" nahm ich den Faden wieder auf. „Aus meiner Sicht würde ich es so ausdrücken: Mit jeder meiner Sklavinnen verbindet mich eine einzigartige Beziehung. Natürlich eine D/S-Beziehung. Eine Beziehung also, in der beide Seiten sich ein Machtgefälle wünschen, weil es allen etwas gibt. Ich hätte selbst nie gedacht, dass das mit mehr als einer Sklavin gehen würde. Aber es ist irgendwie so gekommen, dass ich nun sechs Subs habe. Und es geht nicht nur irgendwie, sondern ich liebe es. Ja, irgendwie liebe ich sie alle."

Ich ergriff je eine Hand von Freddy und Andrea und drückte sie, blickte aber weiter Theresa an. „Und letztlich sind es diese Beziehungen, die allem zwischen uns irgendwie erst einen Sinn geben. Wie in jeder normalen Beziehung auch, haben Lust und Sex ihren Platz und ihre Bedeutung. Aber was wirklich zählt, das ist, dass ich für meine Subs da sein kann, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstütze und begleite. Ich kann ihnen Sicherheit geben und sie auch immer wieder herausfordern und an ihre Grenzen führen. Und sie geben mir wahnsinnig viel, indem sie sich mir schenken, mit Haut und Haar. Es ist also ein Geben und Nehmen. Und wir haben Teil an unser aller Leben. Das ist es doch, was zählt, oder?"

Alle nickten, selbst Theresa, wenn auch zögerlich und nachdenklich, und ein unangenehmes Schweigen machte sich breit.

„...und natürlich bin ich auch sehr froh darüber, dass ich niemals unter Samenstau leiden muss" fügte ich grinsend an und wir lachten alle.

„Puh, ich hätte nicht mit so tiefschürfender Unterhaltung gerechnet" sagte Theresa anschließend. „Ich glaube, darüber muss ich erstmal nachdenken. Wahrscheinlich kommen mir wieder tausend Fragen und Einwände, wenn ich wieder zuhause bin."

Ich schenkte nochmal Tee nach und Andrea reichte das Gebäck herum. Als ich vor Theresa stand, sagte ich spontan: „Wie wär´s, wenn du es einfach erlebst?"

„Was erlebst?"

„Uns. Unsere Art zu leben. Mach dir selbst ein Bild davon, ob wir dir Unsinn erzählt haben oder nicht. Leb eine Zeitlang mit uns, vielleicht eine Woche. Ich lade dich ein."

Unschlüssig legte Theresa die Stirn in Falten.

„Du wohnst im Gästezimmer. Und keiner wird dich auspeitschen, fesseln oder über dich herfallen. Nicht einmal ich."

„Ich weiß nicht. Das ist sehr großzügig, aber..."

„Denk drüber nach. Vielleicht wird es dir auch helfen, deiner eigenen Neigung auf die Spur zu kommen und sie richtig einzuordnen."

Theresa sah uns der Reihe nach mit großen Augen an. „OK" sagte sie dann und ließ langsam die Luft aus ihren Lungen entweichen. „Obwohl..."

„Obwohl?" hakte ich ein, um ihren Bedenken zuvor zu kommen. „Ob du dir wohl eine Woche Urlaub nehmen kannst?" fragte ich lächelnd, zückte mein Smartphone und schlug im Kalender nach.

„Ja, schon" sagte sie gedehnt.

„Übernächste Woche? Von Sonntagabend bis Sonntagabend?"

„Äh, das müsste gehen."

Freddy und Andrea sprangen auf, zogen Theresa auf die Füße und umarmten sie, voller Freude plappernd. Sie baten um Erlaubnis, ihr das Gästezimmer und den Rest des Hauses zu zeigen und als ich zustimmte, nahmen sie sie an den Händen und zerrten sie schnatternd hinaus.

Wenig später trafen sie mich in der Küche, wo ich das Teegeschirr in die Spülmaschine räumte und die Teekanne spülte.

„Ein Sklaventreiber, der Frondienste leistet!" meinte Theresa sarkastisch und lächelte vielleicht das am wenigsten kühle Lächeln des Tages.

Ich nahm sie in den Arm und sie versteifte sich, ließ es aber zu. Dann hielt ich sie in Armeslänge von mir weg und betrachtete sie. „Eine schöne, mutige Frau, die über ihren Schatten springt."

„So mutig bin ich leider gar nicht. Und wahrscheinlich werde ich meine Zusage bitter bereuen, sobald ich zur Tür raus bin."

„Ist mir egal. Aus der Nummer kommst du nicht mehr raus."

Theresa nickte und verzog schmollend ihren schönen Mund.

Später an diesem Abend lag ich auf Andrea und spürte, wie mein Herzschlag langsam ruhiger wurde. Mein noch steifer Schwanz fühlte sich gut an in ihrer samtigen, warmen, nassen Fotze, die ich ausgiebig besamt hatte. Sie lag weit geöffnet unter mir auf dem Rücken, denn ich hatte ihre Handgelenke mit ihren Fußfesseln verbunden.

„Warum hast du das gemacht, Herr?" Andrea schaute zu mir auf.

„Weil ich dich schon viel zu lange nicht mehr bestiegen habe."

Andrea grinste. „Das stimmt wohl. Vielen Dank für die Benutzung, Herr! Ich bin sehr froh, dass ich dir dienen durfte. Aber ich meinte: Warum hast du Theresa eingeladen, bei uns zu wohnen?"

Nachdenklich schaute ich auf Andreas gerötetes Gesicht hinab und sah ihre vor Erregung weiten Pupillen. Natürlich hatte sie nicht kommen dürfen. Sie liebte die Orgasmuskontrolle und die Keusch-Haltung. „Weil ich aus ihr nicht schlau werde. Ich glaube, sie steht sich irgendwie selbst im Weg."