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Mein Harem 21

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Sie hatte erlebt, wie vergewaltigte Frauen jede Selbstachtung verloren und sich danach immer wieder Männern angeboten hatten. Hatte BDSM dieselbe Wirkung auf die Sklavinnen? War diese gesellschaftlich zunehmend akzeptierte Spielart letztlich nichts anderes als kaschierte sexuelle Gewalt?

Seit sie Jakob und seine Frauen am Flughafen kennengelernt hatte, fragte sie sich immer wieder, ob dieser sie gebrochen und sie sich sexuell gefügig gemacht hatte, wie sie das im Ausland erlebt hatte. Sprach nicht Vieles dafür, wenn er sich mit sechs Sklavinnen umgab, anstatt sich auf eine Frau ganz und gar einzulassen?

Aber im Umgang der Subs mit Jakob war so viel Leichtigkeit, Humor, Respekt und positives Gefühl gewesen. Oder hatte sie sich das nur eingebildet?

Neben diesen inhaltlichen Bedenken kannte sich Theresa mit ihren 26 Jahren mittlerweile gut genug. Sie wusste, dass sie ein Kontroll-Freak war. Sie hatte gerne alles im Griff. Und sie konnte sich keinen Herrn vorstellen, dem sie sich unterwerfen würde. Erst recht nicht einem Typen wie Jakob, bei dem sie die Nummer sieben in seiner Sammlung sein würde.

Eine Herrin vielleicht? Schließlich war es ihr einmal gelungen, sich einer Frau zu öffnen und hinzugeben.

Junah fragte behutsam nach. Und Theresa berichtete ihr von ihren ersten sexuellen Erfahrungen und Gehversuchen.

Solange Theresa denken konnte, empfand sie es als persönliche Beleidigung, wie scharf und unangenehm sie zwischen den Beinen zu riechen begann, wenn sie erregt war. Sie dachte lange, mit ihr stimme irgend etwas nicht, bis sie von ihren Freundinnen erfuhr, dass das normal ist. Sie wusste noch, dass sie sich als Jugendliche vorgenommen hatte, eines Tages Gott zu fragen, was er sich denn dabei gedacht hatte. Wenn es ihn denn wirklich gab.

Sie hatte lange keinen Jungen an sich herangelassen. Irgendwie hatte sie sich geschämt. Außerdem waren diese pickeligen, pubertierenden Halbstarken in der Schule für sie sowieso ziemlich uninteressant gewesen. Ihr Sportlehrer hätte sie da viel eher gereizt. Er war älter, souverän und selbstsicher, ein wirklicher Mann eben.

Theresa schüttelte den Kopf, um den Gedanken an Männer abzuschütteln. Sex war für sie lange kein großes Thema gewesen. Zwar hatte sie schon früh angefangen, sich zu streicheln, weil es sich gut anfühlte. Zunächst beim Einschlafen oder Aufwachen oder in der Badewanne, später auch einfach so. Als sie dabei den ersten Orgasmus bekam, hatte sie Panik gehabt, weil sie nicht wusste, was da mit ihr passierte.

Ihre beste Freundin beruhigte sie aber und berichtete ihr von ihren eigenen ersten Erfahrungen. Eines führte zum anderen und bald begannen die beiden, sich gemeinsam zu streicheln. Anschließend küssten sie sich. Es war sehr schön.

Wenig später zog Theresas Schulfreundin weg. Die Freundschaft überlebte die Entfernung nicht.

Später war sie heimlich in ihre neue Englischlehrerin verknallt, was sie auch sehr irritiert hatte. Sie war doch keine Lesbe!

Theresa dachte zurück an ihre beiden Erlebnisse mit gleichaltrigen Jungs und verdrehte die Augen. Der eine war supernett, aber total nervös und unbeholfen gewesen. Der andere war ein guter Küsser, aber sonst war auch nicht viel mit ihm los.

So entjungferte sich Theresa selbst. Mit einer Champagnerflasche. Ein bisschen Stil musste schließlich sein! Vielleicht rührte daher ihre Vorliebe für Dildos aus Glas, berichtete sie schmunzelnd. Und neben ihren Fingern hatten ihr ab und zu der Duschkopf, die Ecke ihres Kissens und die raue Nase ihres guten alten Teddybärs Lust verschafft.

Und dann war da Bruno gewesen. Er war 35, sie war 17. Sie lernten sich in einem Club kennen. Ab und zu trafen sie sich in Hotelzimmern. Es war eine rein sexuelle Beziehung. Er war verheiratet, erfahren, erfinderisch und ziemlich potent. Erst mit ihm war Sex für Theresa etwas wirklich Erfüllendes gewesen. Nach einem knappen halben Jahr war es vorbei. Sie ging auf die Polizeischule, er zurück zu seiner Frau. Aber es war gut so, wie es war.

Die Polizeischule! Theresa erzählte von Frauke, ihrer Mitschülerin und Mitbewohnerin.

Das viele Lernen, der harte Sport und der Drill, bei dem sie als Frauen immer noch ein wenig mehr leisten mussten als ihre männlichen Kollegen. Sie berichtete auch über das unpersönliche Umfeld und den rauen Ton.

Mit Frauke war sie direkt auf einer Wellenlänge gewesen, obwohl sie völlig unterschiedliche Charaktere waren. Sie hatten zusammen geackert, trainiert, gelernt und alles geteilt: Freud und Leid, den Frust und die kleine Triumphe und irgendwann auch das Bett. Sie hatten sich aneinander gekuschelt, wenn sie vom Sport ausgelaugt und todmüde waren und ihnen alles wehtat. Frauke hatte sie im Arm gehalten, als Theresa eine Prüfung vergeigt hatte und in Tränen aufgelöst war. Und sie hatte Fraukes Kopf über die Kloschüssel gehalten, als diese sich bei einer Party total besoffen hatte und sich die Seele aus dem Leib kotzte.

So fing es an. Und irgendwann küssten und streichelten sie sich, liebkosten einander. Sie waren unendlich neugierig aufeinander. Frauke konnte sehr leidenschaftlich und wild werden. Theresa gab sich ihr hin. Es entwickelte sich ganz natürlich und es war sehr schön.

Auch Bruno hatte Theresa gerne geleckt und ihr viele Komplimente gemacht. Aber sie konnte es nicht genießen und schämte sich. Erst, als sie selbst Fraukes feuchte Spalte mit Fingern und Zunge erkundete, ihren durchdringenden Duft tief einatmete und voller Genuss ihren Nektar kostete, konnte sie es genießen, wenn ihre Freundin und Kollegin dasselbe mit ihr tat.

Für sie völlig untypisch schämte sie sich nicht, als sie begannen, sich schließlich auch die Rosetten zu lecken und dort auch Finger und Spielzeuge zum Einsatz brachten.

Nach dem Ende ihrer Ausbildung nahmen die Beiden tränenreich voneinander Abschied. Frauke wurde zu einer Einsatz-Hundertschaft im Norden versetzt, Theresa an einen Hauptbahnhof im Süden. Bald wurden ihre Telefonate und WhatsApps seltener. Sie begannen, ihre eigenen Leben zu leben.

Einmal noch hatte Frauke sie vor einem halben Jahr besucht. Sie verließen ein Wochenende lang das Bett fast nicht und liebten sich mit inniger Verzweiflung. Danach fuhr Frauke nach Hamburg zurück und heiratete in der Woche darauf ihren Freund. Wenig später schickte sie Theresa das Ultraschallbild des Babys, das in ihr wuchs, und einen längeren und sehr liebevollen Abschiedsbrief.

Theresa wischte sich ein paar Tränen aus den Augen und dachte an Fraukes kleinen, drahtigen Körper, der so anders war als ihr eigener mit den vielen weiblichen Rundungen. An den Geschmack ihrer Küsse, den Geruch ihrer Haut. An das Gefühl, wenn sie mit zwei Fingern in ihre sämig nasse Öffnung eindrang und das kleine maunzende Geräusch, das Frauke dabei machte.

Bei Frauke hatte Theresa gemerkt, wie stark ihr eigener Wunsch war, sich hinzugeben. Bruno hatte sie einige Male ermuntert, im Bett selbst aktiver und fordernder zu sein und sich zu nehmen, was sie wollte. Sie hatte es versucht, aber irgendwie war das nicht ihr Ding gewesen.

Deswegen hatte sie wieder einmal begonnen, sich zu schämen. Sie fragte sich: Bin ich frigide? Lege mich einfach hin und lasse mich bedienen, anstatt meiner Lust freien Lauf zu lassen? Erst bei Frauke hatte sie erlebt, was es bedeuten konnte, sich zu öffnen, sich hinzugeben, sich an jemand anderen zu verschenken, um ihm Lust zu bereiten. Ihr war irgendwann klar geworden, wie gut sie sich mit Frauke ergänzt hatte. Und dass Hingabe nichts Passives und Frigides war.

Über diese Gedanken und Einsichten hatte Theresa schließlich zu BDSM gefunden. Ihr wurde immer klarer, dass sie eine devote Ader hatte und dass Hingabe und Unterwerfung für sie einen großen Reiz hatten. Sie las Viel darüber in Büchern und im Netz. Aber es blieb bei einer rein abstrakten Beschäftigung mit dem Thema. Aber ihre Erregung war offenkundig, wenn sie entsprechende Schilderungen oder Geschichten las.

Theresa berichtete über ihre Gedanken und Empfindungen, als sie Jakobs Sklavinnen am Flughafen untersucht hatte. Sie waren wunderschön gewesen in ihren Augen. Und erregt, als Theresa sie untersuchte. Mehrere von ihnen waren fast gekommen, nur weil sie mit ihren Fingern in sie eindrang. Sie hatte ihre Wärme gespürt und die samtige Weichheit ihrer Haut und ihrer Körperöffnungen. Sie hatte ihren Körperduft und ihre Erregung gerochen. Und sie hatte ihre Hingabe an diesen Mann kennen gelernt, den sie ihren Herrn nannten. Diese Hingabe war offensichtlich viel, viel größer als Theresas Hingabe an ihre kleine, wilde Frauke. Erstaunt hatte sie während der Kontrolle festgestellt, dass ihre Hände leicht zitterten und sie beinahe sabberte vor Aufregung -- und vor Neid!

Nach der Kontrolle am Flughafen hatte sie sich immer wieder vorgestellt, wie die sechs jungen Frauen sich von Jakob fesseln und benutzen ließen. Die niedliche, winzige Inderin. Die Punkerin mit den Schlangen-Tatoos und dem vielen Metall am Körper. Die kleine, freche Blondine. Die tiefschwarze Athletin. Die bunt tätowierte Brünette. Die atemberaubende Araberin mit dem Keuschheitsgürtel. Sie alle stellten ihre Lust und ihr sexuelles Verlangen in den Dienst ihres Herrn. Und Jakob war ein Mann im besten Alter. Bestimmt würde er sie nehmen, eine nach der anderen, sooft er wollte, immer wieder. Oder auch mehrere gleichzeitig.

Oft hatte sie daran gedacht, wie dieser dominante Kerl zuletzt vor ihr gestanden und auf sie herabgeschaut hatte. Wie er mit einem jungenhaften Grinsen über ihr aufgeragt hatte. Wie er ihr auf den Kopf zugesagt hatte, wie feucht und erregt sie war. Wie sie seinen Körpergeruch und sein After-Shave gerochen und seine Wärme gespürt hatte. Ihr war schwindlig geworden und sie hatte weiche Knie bekommen. Sie wusste, sie hätte ihn gerne berührt. Oder besser wäre es noch gewesen, er hätte sie angefasst. Ihr ins Haar gefasst und ihren Kopf in den Nacken gezogen. Sie an die nächste Wand gedrängt und sie die Kraft seines großen, starken Männerkörpers spüren lassen. Was Jakob nicht alles mit ihr hätte machen können in dem Korridor zum Transitbereich, in aller Öffentlichkeit, in Uniform und mit vorgeschnallter Maschinenpistole.

Sie erstarrte. Denn beim Gedanken daran überkam sie auch wieder die zweite starke Empfindung, die sie gegenüber diesem Mann verspürt hatte. Und sie berichtete Junah davon.

Er hatte keinen Respekt vor ihr gehabt. Er war ihr zu nahe getreten, körperlich und mit seiner Äußerung über ihr feuchtes Höschen. Er war arrogant und anmaßend gewesen. Er hatte sie klein und schwach werden lassen und sie erniedrigt. Und er hatte Freude daran gehabt.

Theresa erinnerte sich daran, was sie außer ihrer Erregung noch empfunden hatte in diesem Korridor. Sie war puterrot geworden vor Scham und hatte sich gewünscht, im Boden versinken zu können. Gleichzeitig war sie so wütend geworden, dass sie Jakob am liebsten mit dem Kolben der MP sein anmaßendes Grinsen aus dem Gesicht geprügelt hätte.

Sie ballte die Faust in Junahs Armen. „Dieser Mistkerl! Dieser kleine Scheißer!"

Junah legte nachsichtig lächelnd ihre Hände um Theresas geballte Faust. Wie aus einem Traum aufwachend, hob diese ihren Kopf und schaute die schöne nackte Araberin an.

„Und dennoch hast du den Mistkerl angerufen, den kleinen Scheißer. Und jetzt bist du hier und liegst in den Armen einer seiner gehirn-gewaschenen Irren, die diesen Mistkerl liebt, mehr als ihr Leben. Und du weißt nicht, was du denken und tun sollst."

„Genau" flüsterte Theresa.

„Vielleicht kann ich dir helfen."

„Wie?"

Junah beugte sich vor und küsste Theresa auf ihre weichen, vom Weinen leicht aufgesprungenen Lippen. Theresa schloss die Augen und erwiderte den Kuss wie eine Verdurstende, die nach einer langen Wüstenwanderung die rettende Oase findet und vom lebensrettenden Wasser trinkt. Die nackte Wüstenprinzessin aber griff der platinblonden Polizistin ins Haar, umfasste mit der anderen Hand ihren schlanken Hals und ließ auch sonst keinen Zweifel daran, wer hier wen vernaschte.

Auf dem kurzen Weg zum Bett fiel Theresas Kleidung den flinken Fingern der Araberin zum Opfer.

Auch im Gästezimmer gab es in einer Kommode das Wichtigste, was zum Spielen nötig war. Daher lag wenig später die große platinblonde Polizistin nackt unter der schönen Araberin, die Handgelenke über dem Kopf ans Bett gefesselt, und ihre eisblauen Augen brannten vor Verlangen. Willig küsste und leckte sie die kleinen, bronzefarbenen Füße und Zehen, die ihr dargeboten wurden. Sie stöhnte lüstern, als Junah ihre großen, wohlgeformten Titten knetete und ihr in die steifen Nippel biss. Und sie bettelte um einen Orgasmus, als Junah ihre Beine spreizte und das zarte Fleisch ihres Geschlechts abwechselnd leckte und mit den Zähnen beknabberte. Schließlich stieß sie kleine, spitze Lustschreie aus, als Junah ihr geschwollenes Allerheiligstes mit kleinen Hieben ihrer flachen Hand versohlte.

„Du wirst nicht vor mir kommen! Ist das klar?" kommandierte Junah mit stählernem Blick und Tonfall.

Als Theresa ergeben nickte, erhob sie sich und ließ sich langsam breitbeinig auf das Gesicht der schönen Bundespolizistin sinken. Theresa musste sie ausgiebig lecken. Je erregter sie wurde, umso mehr rieb sich Junah an Zunge und Gesicht der unter ihr Liegenden. Ohne allzu große Rücksicht auf deren Atmung zu nehmen, ritt sie sich zweimal auf ihrem Gesicht zum Orgasmus, bevor sie von ihr herunterstieg und sie lobte und küsste. Und dann band sie auch Theresas Fußknöchel an den Bettpfosten fest, verband ihr die Augen und ließ ihre geballte Erfahrung und ihren ganzen sexuellen Einfallsreichtum auf Theresa los. Mit Mund, Zunge, Fingern und einem Dildo entlockte sie ihr ungeahnte Laute, grenzenlose Lust und eine Reihe denkwürdiger Orgasmen, bis diese einfach nicht mehr konnte und darum bettelte, dass Junah aufhörte.

„Nur unter einer Bedingung!" schnurrte Junah und nahm Theresa die Augenbinde ab.

„Welche?" hechelte diese atemlos.

„Du erzählst Jakob deine Geschichte."

„Hm! Ich weiß nicht..." wand sich Theresa.

Junah lächelte zuckersüß auf die gefesselte Schönheit hinab, griff zwischen ihre Beine und nahm ihre wunde Klitoris zwischen Daumen und Zeigefinger.

Theresa schrie auf. „Schon gut! Schon gut! Ich mach´s!"

„Schwöre! Auf alles, was dir heilig ist!" verlangte Junah.

„Ich schwöre, ich schwöre!" kreischte Theresa panisch und entspannte sich, als die Araberin von ihr abließ.

Und so saß die kühle, nordische, platinblonde Polizistin nach einer kleinen Ruhepause mit uns auf dem Teppichboden unseres Wohnzimmers, Hand in Hand mit meiner dunklen arabischen Schönheit.

Wir hielten manchmal auf diese Weise „Kriegsrat", wenn wir den nächsten Tag planen oder kurz etwas besprechen wollten. Und als die Beiden spärlich bekleidet, ziemlich zerzaust und nach Sex riechend hereinschlichen und mich um ein Gespräch baten, setzten wir uns mit ihnen im Schneidersitz im Kreis auf den Boden. Theresa berichtete mir und meinen anderen Subs, was sie Junah erzählt hatte -- zunächst nervös und ein bisschen befangen, dann aber immer flüssiger, freier und selbstbewusster. Junah hielt weiter ihre Hand und half ihr gelegentlich mit kleinen Einwürfen.

„Das ist meine Geschichte" sagte Theresa abschließend. „Und das sind meine Erlebnisse mit dem Thema „Sex und Gewalt". Wenn es um BDSM geht, kann ich sie nicht einfach abschütteln. Daher fühle ich mich hin- und hergerissen hier bei euch. Und vor allem dir gegenüber, Jakob."

„Ich verstehe" antwortete ich. „Und ich danke dir, dass du uns all das erzählt hast. Wir haben uns viele Gedanken gemacht über dein widersprüchliches Verhalten und uns immer wieder gefragt, wie wir dir helfen können."

Meine Mädels nickten. Frederike platzte heraus: „Das ist ja schrecklich, was du in deinen Auslandseinsätzen erlebt hast! Massenvergewaltigungen, die als Waffe eingesetzt werden! Ich will mir gar nicht vorstellen, was du von den geschändeten Frauen alles zu hören bekommen hast."

„Und auf diesem Hintergrund erlebe ich eure Unterwerfung, auch wenn ich euch sicherlich damit Unrecht tue." Theresas eisblaue Augen blitzten. „Eine Frau, die ihre Würde und ihre Selbstachtung verloren hat, weil sie immer wieder missbraucht wurde, reagiert in mancher Hinsicht ähnlich wie ihr das tut. Sie wehrt sich nicht mehr gegen den Zugriff der Männer. Sie bietet sich sogar häufig regelrecht an, wenn sie sich dadurch Vorteile oder einfach ihre Ruhe erkaufen kann. Solche Frauen wirken, als wären sie gehirn-gewaschen. Und einem Mann, der ab und zu nett zu ihnen ist, vergeben sie all seine Brutalität und lassen alles mit sich machen. Ich habe in so viele tote Augen geblickt, so viele zerstörte Seelen und verletzte Körper gesehen bei Frauen, die man sich mit sexueller Gewalt gefügig gemacht hat." In den Augenwinkeln der Polizistin schimmerten Tränen.

Ich hatte einen Klos im Hals und auch meine Subs blinzelten wegen des Wassers, das ihnen in die Augen stieg.

Nach einem längeren Schweigen sagte Subira leise: „Im Bürgerkrieg im Kongo war das auch ein Thema. Und das Leiden ging weiter mit den vielen ungewollten Kindern, die durch die Vergewaltigungen entstanden sind."

Wieder schwiegen wir.

Theresa holte tief Luft. „Und auf diesem Hintergrund habe ich halt Probleme damit, wenn Jakob nach Hause kommt, euch unter die Röcke greift oder euch seinen Pimmel hinhält. Und ihr kriegt glasige Augen, macht die Beine breit und den Mund auf und lasst euch willig übers Knie legen. Oder an den Haaren ins Schlafzimmer zerren und brutal vergewaltigen..." sie schaute zu Junah „...ja, ich weiß, auch wenn du es so haben willst und es gar keine Vergewaltigung ist. Aber es wirkt so auf mich. Und danach ist er lieb zu dir, macht noch einmal zärtlich mit dir rum und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Das sind die gleichen Mechanismen, wie ich sie bei Vergewaltigern erlebt habe..."

„Dann will ich gar nicht erst wissen, wie meine Deepthroat-Session auf dich gewirkt hat" sagte Frederike zerknirscht.

Ich räusperte mich und fügte nachdenklich an: „Hinzu kommt, dass Theresa eine absolute Anfängerin ist und keinerlei direkte Erfahrung mit BDSM-Sessions hat."

Die üppige, große Blondine nickte. „Ich habe ein paar Bücher und Geschichten gelesen, ein paar Fotos gesehen. Und in ein paar BDSM-Pornos hinein geschaut, die mich aber eher abgestoßen haben."

Ich holte tief Luft und runzelte die Stirn. „Außerdem hast du sowieso nur sehr wenig Erfahrung mit gelungenen intimen Beziehungen, wenn ich dich recht verstehe. Und nur mit deiner damaligen Freundin und Kollegin Frauke hast du anfanghaft so etwas wie D/S erlebt." Wieder nickte Theresa. „Dann habe ich einen großen Fehler gemacht, als ich dich eingeladen habe, hier bei uns zu wohnen und mit uns mit zu leben. Du hättest wohl eher jemanden gebraucht, der dich verführt und dich langsam mitnimmt in die Welt von BDSM."

„Vielleicht" antwortete die platinblonde Polizistin zögernd. „Aber ich habe auch Vieles erlebt, das mich sehr angesprochen hat. Und ziemlich angemacht. Ich glaube, ich bin noch nie so heftig erregt und hilflos geil gewesen wie in den letzten Tagen hier bei euch."

Wir lachten.

„Und in einem Punkt habe ich jetzt für mich Klarheit: Ich bin devot. Und ich möchte dem weiter nachgehen. Wie auch immer das für mich als Anfängerin möglich ist."

Wir nickten Theresa anerkennend und aufmunternd zu. Da wandte sie sich Junah zu. „Ich danke dir, Junah!" Und sie beugte sich vor und küsste sie zärtlich auf ihren schönen, breiten Mund.

Erstaunt beobachtete ich diesen innigen Kuss.

Als Junah sich von Theresa löste, wurde sie knallrot im Gesicht, schaute mich kurz an und schlug dann die Augen nieder. „Das bringt mich dazu, dir etwas zu sagen, Sajid." Sie schluckte schwer, erhob sich und kniete vor mir nieder und nahm Haltung an, den Blick auf meine Füße gerichtet. „Nachdem du mich vorhin benutzt hast, habe ich geduscht und meine Blessuren versorgt. Dabei habe ich Theresa im Bad getroffen und sie hat mich auf das angesprochen, was sie gesehen hat. Es hat sich ein sehr tiefes Gespräch zwischen uns entwickelt und ich habe versucht, ihr alles zu erklären. Und sie hat mir ihre Geschichte erzählt. Ich war sehr gerührt. Und ich bin zu einem ganz ähnlichen Ergebnis gekommen wie du, Sajid. Theresa brauchte dringend jemanden, der sie verführt und über alle Theorie hinaus mit hineinnimmt in unsere Welt. Sie brauchte ein Schlüsselerlebnis. Eine positive sexuelle Begegnung mit einem dominanten Menschen. Mit jemanden, der sie spüren lässt, wie wunderbar Hingabe und Unterwerfung sind im Spiel mit der Lust. Jemanden, der...oder die..." Junah schaute hilflos in die Runde. Ihr Blick blieb an Emily hängen.