Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Mit den Augen einer Mutter

Geschichte Info
Eine Mutter erzählt das Heranwachsen des Sohnes.
20.8k Wörter
4.55
61.5k
14
Geschichte hat keine Tags
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Eine Mutter beschreibt aus ihrer Sicht das Heranwachsen ihres Sohnes.

Mit den Augen einer Mutter

Sonntag Morgen, vielleicht 10 Uhr. Die zweiten und dritten Sonnenstrahlen drängeln sich am Vorhang vorbei. Ich liege in meinem Schlafzimmer. Soweit alles wie immer. Doch ich blicke auf einen jugendlichen Körper. Unbedeckt. Unbekleidet. Mit einer seltsamen Mischung aus Gefühlen in meinem Kopf. Schuldgefühle. Glücksgefühle. Momentan überwiegt leider das tief schlechte Gewissen. Und etwas Schmerz. Aus meinem Schritt. Lange nicht mehr war meine Muschi so derart strapaziert worden.

Ich hebe meine Hand, lange zum Körper neben mir und streichle dessen Brust. Weiche, glatte Haut. Winzige harte Brustwarzen. Der Mensch neben mir war mir immer sehr nahe. Emotional. Aber niemals körperlich. Bis heute Nacht. Ich weiß nicht wie das geschehen konnte. Wie das weiter gehen würde. Durfte es überhaupt weiter gehen?

Meine Hand wurde magisch angezogen. Spielte erst eine Weile an den Brustwarzen, fühlte die Rippen durch die weiche Haut. Glitt über den flachen Bauch hinweg, magisch angezogen von dem Anblick des Pimmels. Erst konnte die Hand noch widerwillig ausweichen und über die kantigen Beckenschaufeln gleiten. Jedoch der Schwanz zog meine Hand wie ein Magnet an.

Mein Blick war ganz auf den schrumpeligen Schwanz gerichtet, der roch etwas übel. Diverse eingetrocknete Körperflüssigkeiten bildeten wie einen weissen Puder auf der Haut. Ich hatte nicht bemerkt dass der junge Mann neben mir inzwischen ebenfalls aufgewacht war. Etwas erschreckt sah ich ihm ins Gesicht. Er lächelte. Wirkte total glücklich. Was mein Schuldgefühl etwas dämpfte. Auch er streichelte mich nun sanft an meinem Arm. „Guten Morgen Mama!"

Was war nur geschehen? Wie konnte es überhaupt soweit kommen? Genau genommen, wenn ich wirklich ehrlich bin hatte es sich über Jahre hinweg irgendwie angebahnt. Eigentlich rapide verstärkt seit mich mein Mann vor ein paar Monaten verlassen hatte. Und das was letzte Nacht geschah war fast nur noch die logische Konsequenz der Ereignisse der letzten Monate.

Nun, wie beschreibe ich meinen Sohn Karl am besten? Karl ist sehr weich und jugendlich, fast schon feminin. Nicht schwul oder so, auch nicht hässlich, ganz im Gegenteil. Einfach unmännlich. Karl war immer schon ein Spätzünder, der Stimmbruch kam erst mit 17. Er ist eher etwas kleiner gewachsen.

Was ihn allerdings nicht daran hinderte sich ständig mit sich selber zu befassen. Und damit meine ich ständig. Das nervte. Ich sah die verräterischen Spuren in Unterhosen, Schlafanzügen, Bettlaken. Und roch es in seinem Zimmer, wahrscheinlich ist seine Nase schon derart abgestumpft dass er es selber nicht mehr müffelte. Das erste war dann auch immer wenn ich sein Zimmer zum Putzen betrat die Fenster weit aufzureissen. Sommer wie Winter.

Geistig ist Karlchen voll auf der Höhe. Intelligent und Aufmerksam. Besuchte zu Beginn dieser Geschichte die letzte Klasse des Gymnasium, seinen anschließenden Studienplatz hatte er schon sicher. Er bekommt selbstverständlich deshalb sein Manko im Bezug auf gleichaltrige Mitschüler mit, musste deren Spott natürlich ertragen.

Um sein Selbstwertgefühl etwas zu polieren kaufte ihm mein Mann zum bestandenen Führerschein damals ein echt machohaftes Auto. Ein fetter alter Amerikaner mit einem unglaublich dicken Motor. Welches er liebevoll pflegt, wie eine Freundin, welches dazu bei trug dass sich der Spott seiner radfahrenden oder mit Mami's Kleinwagen fahrenden Mitschüler in Neid wandelte. Neid hingegen kann man sehr gut ertragen.

Karl war häufiger etwas traurig, weil er wiedermal von seinen Mitschülern geärgert wurde und er sich nicht wirklich wehren konnte. War dann oft echt geknickt, wie er da so mit hängenden Schultern an seinem Schreibtisch saß, traurige Musik hörte und in einem Buch über Auswandern blätterte. Als wenn er wo anders seinem Schicksal davon laufen könnte.

Er begriff noch nicht dass Optik ab einem bestimmten Zeitpunkt nur Nebensache ist. Im Moment, in seinem Alter wird es stark überbewertet. Nur zwanzig Jahre später dreht es sich wieder um. Dann greift der Jugendwahn und Karlchen wäre dann auf der anderen Seite. Soweit denkt er im Moment noch nicht. Hübsch ist er ja eigentlich schon. Nein -- eher niedlich. Der Schwarm aller Großmütter, die ihn mit wackeligem Gebiß ständig abknutschen. Das ist etwas anderes.

Diesmal jedoch hatte seine Trauer einen handfesteren Grund: Seine Tanzpartnerin, um die er davor Wochenlang kämpfte, hatte kurzfristig zum Abschlußball des Tanzkurses in der Schule abgesagt. Trotz einer höflich scheinenden Entschuldigung ahnte er sie hätte sich mit einem anderen Jungen verabredet.

Die verbliebenen Alternativen schienen ihm wenig Schmeichelhaft. Die Mädchen welche sich mit ihm dort hätten blicken lassen waren entweder einen Kopf größer oder hatten das doppelte Gewicht wie er. Weiterer Spott wäre hinzu gekommen. Also wählte auch mein Sohn trotz eigener schmerzlicher Erfahrungen nach optischen Gesichtspunkten aus.

Er hätte zur Not sicherlich noch mit mir hingehen können, was ich auch liebend gerne übernommen hätte, denn viele Eltern kommen mit. Zusätzlich zur Tanzpartnerin -- nicht anstatt. Aber dann wäre er in noch tieferem Hohn versunken. Ich überlegte was ich tun könnte. Bis zu jenem Freitag blieben nur noch zwei Tage.

In meiner Not wandte ich mich an meine beste Freundin Linda, sie ist eine weise Frau und half mir schon öfter aus einer Klemme. Wir saßen also am Mittwoch Abend an ihrem Küchentisch und beredeten mal wieder meine Probleme mit Karlchen. Sie kannte das schon, es machte jedoch nicht den Eindruck als würde es sie nerven. Linda mochte Karlchen, auch sie knutschte ihn immer ganz entzückt ab wenn sie zu uns auf Besuch kam.

Mit in der Küche war Heike, die Tochter von Linda. Sie bereitete sich gerade ihr Abendessen. Lauschte beiläufig, gab gelegentlich einen Kommentar von sich. Eine ganz Zeit lang, dann setzte sie sich mit dampfendem Teller zu uns an den Tisch.

Aus einem Geistesblitz heraus wandte ich mich schließlich direkt an die Tochter meiner besten Freundin. Heike ist 24 und studiert Sozialpädagogik. Sie weiss immer erstaunlich viel über so Partnerquatsch, hatte mich auch bei meiner eigenen schmerzhaften Trennung recht gut beraten und schnell wieder aufgerichtet. Wofür ich ihr echt dankbar bin. Es erwuchs zwischen uns ein ähnlich gutes Verhältnis wie zu ihrer Mutter.

Ich schilderte Heike mein ganzes Problem, das mit dem Abschlußball hatte sie wohl anfangs noch nicht mit bekommen. Ich fragte Heike wie man es geschickt hindrehen könnte dass ich vielleicht doch noch kurzfristig zur Not den Part der ersten Tanzpartnerin am Freitag Abend übernehmen könnte ohne dass sich der Junge blamieren würde. Später am Abend, wenn sich alles etwas vermischte und die ersten der „ach so tollen" Jungs angetrunken wären dann würde sich für Karlchen schon die eine oder andere Tanzpartnerin auftun.

Heike überlegte intensiv, vergaß dabei sogar das kauen ihres Brocoli. Sagte plötzlich sie hätte eine viel bessere Idee: Sie müsse in 8 Wochen eine Hausarbeit abgeben. Eine kurze Studie. Und sie hätte noch kein Thema dafür. Was wäre wenn sie mit meinem Jungen aus wissenschaftlichen Gründen auf den Abschlussball gehen würde? Und ihre Beobachtungen und Analysen der Situation später dafür zu Papier bringen dürfte?

Sie würde Namen und Situation soweit verfremden dass niemand auf meinen Jungen rückschließen könnte. Sie würde das gerne tun und hätte gleich ein prima Thema über einen klassischen sozialen Konflikt. Das Wort Looser-image vermied sie dabei sehr geschickt.

Ich war auf den Schlag begeistert davon, trug diese Neuigkeit froh Gemutes nach Hause zu meinem Sohn. Wo Karlchen wie immer vor seinem Rechner saß, eilig die Videos weg drückte als ich in sein Zimmer trat und krampfhaft versuchte seine Latte in der Jogginghose zu verbergen. Als wenn ich nicht wüsste was er da immer ansah.

Erst war mein Junge nicht sehr begeistert. Er kannte Heike natürlich gut. Und sie gehört im Alltag eher zu der alternativen Sorte von Frauen, so vom Typ rettet die Delphine, das Müsli und die Kamelhaarpullis. Das würde für ihn aussehen als ob er von der großen Schwester begleitet würde. Das ist in der Peinlichkeitsskala nur eine Stufe unter der Mutter.

Es gärte wohl einen ganzen Tag lang in ihm. Die Alternativen schienen ihm wohl auch wenig schmeichelhaft, so schickte er an Heike am Donnerstag Abend noch eine SMS mit einer Zusage. Insgeheim wird er doch erleichtert gewesen sein. Ich war ebenfalls erleichtert. Mitgegangen wäre ich auf jeden Fall, aber als Beobachterin ist es sehr viel amüsanter wie als Notlösung.

Ich achtete am Freitag Abend sehr auf mein Äusseres, betonte mit Nachdruck meinen letzten Rest an Jugendlichkeit. Investierte viel Zeit für mein aufwendiges Make-Up. Wer weiß was sich sonst noch so ergeben könnte? Mit meinen 41 Jahren war ich nicht die älteste unter den Eltern und meine Figur hatte ich auch noch halbwegs halten können.

Für Karlchen besorgten wir noch extra einen neuen Anzug. Er wählte etwas sehr extravagantes, einen dunkelgrauen Anzug mit weissen Nadelstreifen und eleganter Weste. Die Schuhe dazu besorgte er sich alleine, ebenfalls Dunkelgrau mit durchbrochenen weissen Spitzen. Er sah darin aus wie ein Mafiosi. Die Schuhe amüsierten mich etwas, das waren sicherlich diese italienischen Schuhe für Männer die einen etwas größer machten. Ich behielt das für mich, sogar Bundeskanzler sollen sowas getragen haben.

Wie wir Heike von Zuhause abholten verschlug es uns beiden fast die Sprache. So hatten wir Heike noch nie gesehen, damit war auch nicht zu rechnen gewesen. Sie trug ein enges elastisches kurzes Schlauchkleid, der schmiegend anliegende Stoff ließ jetzt nicht unbedingt Unterwäsche darunter vermuten. Und dazu nur halbhohe Pumps. Man merkte ihr damit die Erfahrung an, sie rechnete anscheinend an diesem Abend länger Tanzen zu müssen. Die Haare kunstvoll hochgesteckt, sorgsam geschminkt. Eine durch und durch elegante Erscheinung, sie nahm den Abend ernst.

Heike ist jetzt nicht unbedingt die schlankeste, jedoch durch ihre Jugend ist noch alles reichlich fest. Ihre weiblich ausgeprägten Kurven wirkten. Durch Karlchens heimlich höheren und Heikes gemäßigt hohen Schuhe waren beide etwa gleich groß. Sichtlich Stolz lief er mit seiner Tanzpartnerin auf. Er wurde auch den ganzen Abend von seinen Schulkameraden weitgehend in Ruhe gelassen.

Selbst zu späterer Stunde, als viele der „tollen und wichtigen" Mitschüler wie vermutet schwer angetrunken waren und für Karlchen plötzlich auch alternative Tanzpartnerinnen zur Verfügung gestanden hätten blieb er treu bei Heike. Nicht mal ich bekam einen Tanz mit meinem Sohn ab.

Denn Karlchen war hin und weg. Den ganzen Abend redete Heike sehr intensiv mit ihm, der arme Karl musste den Eindruck bekommen dass er ihr wichtig wäre. Er war es ja auch, aber eben nur aus rein wissenschaftlichen Gründen. An den Fragestellungen hätte er das erkennen können, aber so weit dachte er noch nicht.

Ich bekam das nur am Rande mit, denn auch ich war zu meiner eigenen Überraschung eine gefragte Tanzpartnerin. Ich hätte niemals gedacht wie viele alleinerziehende Männer es mittlerweile in unserem Lande, oder zumindest in Karlchens Jahrgang gibt. Allerdings war es eher ernüchternd, denn die Herren warben allesamt recht aggressiv und wussten teilweise nicht so recht wo sie ihre Hände lassen sollten. Das ist dann auch wieder nicht mein Stil. Wir kamen trotzdem erst spät, d.h. sehr früh nach Hause.

Diesen besonderen Abend trug Karl noch wirklich lange mit sich herum, man sah es ihm an. Sogar die Flecken in seinen Schlafanzügen und Unterhosen wurden in diesen Tagen und Wochen weniger, das will bei ihm schon was heissen. Immer wieder fing er mit Heike an. Ob er nicht mal zu Linda mitkommen könnte. Schon klar was er sich davon erhoffte. Aber Heike war noch eine oder zwei Nummern zu Groß für ihn, das muss er selber lernen. Ich ermunterte ihn trotzdem:

„Wenn du wieder etwas mit ihr unternehmen möchtest dann musst du sie selber direkt Kontaktieren. Ruf sie an oder schreibe ihr eine SMS. Möglichst neutral, um nicht penetrant zu wirken."

Ich für mich ahnte jedoch schon was dabei herauskommen würde. Aber Karlchen schrieb Heike tatsächlich und zeigte mir am Telefon seine beabsichtigte Mail. Ob das so richtig wäre.

>Ich wollte mich nochmal für den netten Tanzabend bedanken und fragen ob wir vielleicht mal wieder gelegentlich etwas zusammen unternehmen könnten. Karl.<

„Gut so, Karlchen. Interesse zeigen und trotzdem nicht aufdringlich!"

Er schickte die Mail voller Hoffnungen ab. Die Antwort kam dann auch prompt:

>Ja, ich fand es auch nett. Wir können gerne mal was unternehmen, wenn es dich nicht stört dass mein Freund dabei ist. Grüße von Heike.<

Auch Heike wusste wie man absagt. Höflich, aber bestimmt. Fatal für Karlchen, er sackte frustriert am Küchentisch zusammen. Er tat mir unendlich leid. Ich stand auf und ging um den Tisch herum, stellte mich neben ihn. Nahm ihn fürsorglich in den Arm, streichelte seinen Hals, kraulte seine Haare. Er kuschelte seine Wange an meinen Bauch, umschlang mit seinen Armen meine Hüfte, nuschelte an meinen Bauch:

„Mama, kannst du mir nicht mal zeigen wie man eine Frau aufreissen kann? Was man sagen muss?"

Dieses Ansinnen überraschte mich dann doch etwas. Machte mich zugleich etwas Stolz weil er soviel Vertrauen zu mir hatte, damit zu seiner ollen Mutter kam. Oder war es pure Verzweiflung? Er machte auch keine Anstalten unseren engen Körperkontakt zu trennen. Ich begann es zu genießen. Streichelte seine zarte Haut, kraulte die festen Haare. Wie gesagt, Karlchen ist der Traum jeder Schwieger- und Großmutter.

„Weisst du Karlchen, es gibt nicht den einen treffenden Spruch der eine Frau auf die Matratze nagelt." Hier konnte ich mal aus eigener Erfahrung sprechen. „Es kommt eher darauf an dass du mit einer Frau zusammen viel Zeit verbringst, dass sie sich an dich und deine Gesellschaft gewöhnen kann, dich als treuen Begleiter und verlässlichen Freund kennenlernt. Dann ist es zu einer Partnerschaft nicht mehr so weit."

„Aber wie soll ich das machen, wenn sich erst gar keine mit mir Verabreden will?"

„Das stimmt so nicht, Karlchen. Am Abschlußball waren durchaus einige Mädchen die sich für dich interessiert hätten, wenn du nicht so verbissen an Heike festgehalten hättest. Nichtmal mit mir hast du einen Anstandstanz geschafft."

Meinen letzten Satz ignorierte er. Zugegeben, die interessierten Mädchen waren auch nicht unbedingt optisch die erste Wahl, aber zumindest könnte er seine Umgangsformen üben und erste Erfahrungen sammeln, die ihm dann bei seiner ersten echten großen Chance sicherlich hilfreich wären. Soweit dachte der Junge aber noch nicht. Er wollte mit aller Gewalt genau seine Traumfrau finden.

Irgendwie wurde mir in diesem Moment erschreckt Bewusst dass seine Hände forschend an meinem Po tasteten. Ich wurde hellwach, beschloß die Situation genauer zu beobachten. Streichelte meinen Sohn aber weiter, wollte seine Reaktion oder eine Antwort abwarten.

„Warum kann nicht einfach eine gute Fee kommen und mir Hokus-Pokus eine Frau schenken?"

„Weil man sich alles im Leben erarbeiten muss. Dann weiß man es auch viel mehr zu schätzen."

„Wie hast du eigentlich Papa kennen gelernt?"

„In der Eislaufhalle. Er spielte damals seit Jahren in der Eishockeymannschaft und konnte mit seinen Kumpels beim Publikumslauf recht tollkühne Kunststückchen vollführen. Viele Mädchen schwärmten für ihn, ich bekam ihn dann. Aber schöne Männer hat man eben nie für sich alleine, auch das musste ich im Leben bitter lernen."

Mit dem letzten Satz wollte ich Karlchen ermuntern auch mal über den Tellerrand zu blicken.

„Du warst wohl damals ziemlich hübsch?" Fragte er an meinen Bauch hin.

Ich wusste nicht ob ich ihm böse sein oder über seine taktisch unkluge Frage schmunzeln sollte. Und mein Junge tastete eindeutig an meinem Po herum. Inzwischen wurde es sehr eindeutig. Es wirkte ein wenig auf mich. In einer Weise mit der ich schwierig umgehen konnte.

„Ich fühle mich auch heute noch ein bisschen hübsch, Karlchen?"

„Jaja, klar Mama!" Fügte er eilig an. Anscheinend hatte er das Fettnäpfchen erkannt. „Bist du auch heute noch. Für eine Mama."

Ich musste grinsen. In der Entschuldigung gleich in das zweite Fettnäpfchen getreten. Man merkte ihm wirklich seine fehlende Erfahrung an. Ich schmiegte meinen Bauch unbewusst enger an den Kopf meines Sohnes. Irgendwie machten mich seine Hände am Po langsam nervös. Machte er das absichtlich? Aus Neugierde? Forschertrieb?

So oft nahm ich die letzten Jahre meinen Sohn nicht mehr so eng in den Arm, auch das wurde mir schmerzlich dabei bewusst. Und dieses nun zu ertragen wo ich selber schon viele Monate in punkto Körperkontakt auf dem trockenen sitze. Ich passte noch besser auf: Karlchen fummelte nun ganz eindeutig und direkt an mir! Fast wie meine Tanzpartner am Abschlußball.

Mit ganz vorsichtigen und langsamen Bewegungen strich er Rücklings über meinen Rock. Verfolgte eindeutig die Konturen meines Slip und der Pobacken unter dem Stoff. Vordergründig redeten wir weiter, doch wenn man genau zuhörte wurde unser Gespräch immer stockender und belangloser. Auch Karlchen hatte Probleme sich auf das Thema zu konzentrieren.

Irgendwann waren wir still. Unser verbales Thema eigentlich ausgeschöpft. Wenn auch seine Fragen nicht letztendlich beantwortet, so wirkte er nicht mehr ganz so traurig. Eigentlich hätte ich mich nun zurück ziehen können. Oder sollen. Aber ich blieb. Eng an meinen sitzenden Sohn gekuschelt streichelte ich ihn am Hals und kraulte weiter seine Haare. Als Kind mochte er es auch schon gerne.

Ganz unkindlich erforschte Karlchen weiter meinen Hintern. Sanft und Zärtlich mit langsamen Bewegungen. Glaubte er ich merke es so nicht? Oder nahm er es einfach in Kauf? Es wühlte mich auf. Die Hände meiner Tanzpartner waren plump und fordernd, eher abstoßend. Karlchens Hände sind total Einfühlsam. Ich begann es echt zu geniessen, ertappte mich selbst dabei mich noch enger an meinen Sohn zu schmiegen.

So standen bzw. sassen wir eine ganze Zeit, sein tasten und fummeln blieb langsam und vorsichtig. Erregend für mich und ich hatte zunehmend Probleme damit umzugehen. Durfte ich sowas geniessen? Durfte ich sowas zulassen? Wenn nicht bei mir wo sollte mein Sohn es sonst lernen? Hatte er das bei Heike beim Tanzen auch so gemacht? Ich nahm all meinen Mut zusammen, auch auf die Gefahr hin die schöne Situation zu zerstören.

„Und Karlchen, gefällt dir was du fühlst?"

Erschreckt nahm er seine Hände seitlich an mein Becken. „Ich weiss nicht was du meinst, Mama."

„Ich hatte den Eindruck du prüfst meine Anatomie?"

„Tschuldigung, das wollte ich nicht."

„Du musst dich nicht entschuldigen. Du machst das sehr schön und ich hätte jederzeit abbrechen können wenn ich es gewollt hätte."

„Es gefällt dir, Mama?"

„Wenn ich ehrlich bin, ja! Aber nur so wie du das machst. Ganz liebevoll und zärtlich. So mag eine Frau das gerne." Ich kuschelte mich noch enger gegen meinen Sohn, sein Kopf lag seitlich an meinem Bauch, ich spürte seinen warmen keuchenden Atem gegen meinen linken Unterarm.

„Das sagte Heike auch."

Ich musste in mich hinein grinsen. Also hat er bei ihr auch getestet? „Und wie fühlte sich Heike an?"

„Ganz ähnlich wie du. Nur bei ihr fühlte man die Nähte des Slip kaum durch."

„Was dir alles auffällt? Dann trug sie sicher ganz feine Seidenunterwäsche. Und du hast sie einfach so abgetastet?"

„Nicht so direkt. Es war bei langsamer Musik als wir mal wieder angerempelt wurden. Ich ließ es schon zufällig aussehen. Ausserdem hoffte ich dass es die anderen auch sehen und Heike für meine Freundin hielten. Damit das blöde Gerede endlich mal aufhört. Aber sie hat es dann doch gemerkt und genauso wie du angesprochen. Aber sie war nicht böse."

„Gefällt dir Heike?"