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Vetriebsmitarbeiter Gesucht

Geschichte Info
Eine bösartige Geschichte
19.8k Wörter
4.06
120.2k
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Eine Geschichte, die mit einem Cuckold Motiv begann und den Autor dann in eine ganz andere Richtung trieb.

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Teil 1 -- Fassaden vor dunklen Abgründen

"Vertriebsmitarbeiter gesucht" war die Überschrift einer Stellenanzeige die ich als Vertriebsleiter unseres mittelständischen Unternehmens zur Veröffentlichung frei gab. Drei Jahre ist, das jetzt her und ich erinnere, mich, dass ich damals ein seltsames Gefühl gehabt hatte. Ein Gefühl, als würde diese Anzeige eine große Veränderung nach sich ziehen.

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"Hallo, mein Name ist David Fredriksen", begrüßte er mich als er in mein sonnendurchflutetes Büro kam.

Er war bereits der vierte Bewerber, der sich heute vorstellte. Das sehr mühsame Tagesgeschäft und die ungewohnte Tätigkeit der Bewerberauswahl hatten mich ziemlich erschöpft, so dass ich mich zu einem freundlichen Lächeln zwingen musste. Während ich Bianca, meiner rechten Hand, Bescheid gab, war ich überzeugt dieses Gespräch sehr kurz halten zu können. Zu sprunghaft schien mir der Lebenslauf und zu kryptisch die Probleme, die in den Zeugnissen angedeutet wurden.

Als er eine Stunde später mein Büro verließ, war ich mehr als positiv angetan von diesem jungen Mann. Er erschien mir zwar etwas zu jung, doch gleichzeitig war er schlagfertig, kompetent und verfügte über eine Aura, die ich so noch nicht erlebt hatte.

Aus meiner Sicht konnte er die Probleme mit dem vorherigen Arbeitgeber nachvollziehbar erklären. Für mich waren das Missgeschicke und Fehltritte, die man an seinen jungen 25 Jahren festmachen konnte. Somit war mein Eindruck absolut positiv.

Bianca, meine langjährige rechte Hand und zukünftige Vorgesetzte des gesuchten Vertriebsmitarbeiters, war nicht überzeugt. Sie sagte, sie spürte hinter seinem gewinnenden Lächeln und seiner charmanten Art etwas Kaltes und Unheimliches.

Sie bevorzugte einen anderen Bewerber, der mir jedoch zu farblos schien. Einen farblosen Typen konnten wir uns in unserem mittelständischen Betrieb jedoch nicht leisten. Auch aus Respekt zu ihr, schlug ich vor, mit diesen beiden Kandidaten in eine weitere Bewerbungs-Runde zu gehen.

Drei Wochen später waren der Geschäftsführer und ich uns einig. Biancas Bedenken waren zwar eher größer geworden, doch beugte sie sich der Mehrheit und nahm ihre Vorwände gegenüber Herrn Fredriksen zurück.

Dann kam der Tag, an dem er seinen Dienst antrat. Es war ein sonniger Tag. Fast beiläufig fiel mir auf, dass ich Herrn Fredriksen bisher immer bei Sonnenschein gesehen hatte: Bei der ersten und zweiten Runde des Vorstellungsgespräches, bei der Vertragsunterzeichnung und jetzt bei seinem Dienstantritt. Was für ein Zufall, dachte ich, denn der Frühling hatte bisher nur wenige Sonnentage gehabt. Ich sah das als gutes Omen.

Nach einer kurzen Runde durch das Büro war aus Herr Fredriksen David geworden. Auch Bianca hatte ihr reserviertes Gesicht abgelegt und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. Ich kannte sie jedoch zu gut, um nicht ihren verbliebenen Zweifel zu merken.

Zusammen verließen sie mein Büro. Meine Augen folgten Bianca und ihrer eleganten Erscheinung. Wir arbeiteten seit vielen Jahren zusammen und meine Wertschätzung ihr gegenüber war in dieser Zeit immer mehr gestiegen.

Sie war jetzt 35 Jahre alt und hatte einen bezaubernden Sohn und einen charmanten Mann. Ich schätzte ihre Intelligenz, ihre präzise Analyse der Wünsche unserer Kunden und ihre Loyalität der Firma gegenüber.

Auch wenn das für mich nicht wichtig war, so bewirkten ihre schlanke, sportliche Figur und ihr strahlendes Lächeln, dass viele Männer in ihren Händen zu Wachs wurden. Sie war sich dessen bewusst und verstärkte die Wirkung ihres hübschen Gesichtes und ihrer anziehenden Figur durch elegante Business-Anzüge und enge Hemden.

In dieser Hinsicht war David die perfekte Ergänzung zu ihr. So wie Bianca die Augen der Männer folgten, so empfingen David überall strahlende Lächeln der Frauen. Er trug nun Maßanzüge, die sein sportliches Auftreten noch unterstrichen.

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In den nächsten Tagen und Wochen beobachtete ich David intensiver als ich es bei anderen Neuanstellungen getan hätte. Er wirkte immer selbstbewusst, freundlich, konzentriert und hellwach. Ähnlich wie Bianca und ich schien auch er lange Arbeitstage nicht zu scheuen.

An einem Tag sah ich ihn -- mit seinem makellosen, sportlichen Anzug und einem breiten gewinnenden Lächeln in der Kaffeeküche neben Bianca. Ich hörte nicht über was sie sprachen, doch etwas in der Art wie sie miteinander umgingen ließ meinen Magen verkrampfen.

Wie ich mir eingestehen musste, fühlte ich so etwas wie Eifersucht. Natürlich war dieses Gefühl nicht angemessen, den mein Verhältnis mit Bianca war rein dienstlicher Natur.

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Einige Wochen später sprach ich Bianca auf David an. Trotz ihrer anfänglichen Skepsis war sie nun angetan von ihm. Er hatte sich schnell integriert und schnell seine Rolle im Team eingenommen.

Anders als einige seiner Kollegen verband er dabei eine schnelle Auffassungsgabe mit Charme und einer fast beängstigend guten Menschenkenntnis. Sie war aber noch nicht ganz überzeugt, wie „so ein Schönling" von unseren mittelständischen Kunden aufgenommen werden würde.

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David war noch mitten in seiner Probezeit, als in einem Doppelschlag zwei neue Kunden akquirierte. Kurz vor Abschluss der Probezeit holte er einen Großauftrag.

Am Ende seines ersten Jahres waren weitere Kunden und Aufträge hinzugekommen. David war nun so etwas wie der heimliche Star des Vertriebs.

Eines Tages fuhr er mit einem röhrenden, gelben Porsche Cabrio vor. Wahrscheinlich hätte das bei jedem anderen Kollegen peinlich gewirkt, doch es passte perfekt zu ihm.

Zusammen mit Bianca bildete David das stärkste Vertriebsteam, das wir gehabt hatten. Nach jahrelangem Stillstand wurde unsere Firma im Markt wieder wahrgenommen. Davids Anteil daran war so beträchtlich, dass ich ihm auch einige Disziplinlosigkeiten -- wie die Affäre mit einer Vertriebsassistentin -- tolerierte.

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Der Frühling in diesem Jahr war voller Sonnenschein.

Mit meinen 52 Jahren erlebte ich den Frühling intensiver als alle an die ich zurückdenken konnte. Die Trauer um meine Frau -- die vor rund vier Jahren verstorben war -- lastete nicht mehr so schwer auf mir.

Ich begann wieder zu lesen. Ich begann wieder alte Bekannte zu treffen. Ich begann die Tage jetzt bewusster zu erleben und mich daran zu erinnern, dass das Leben nicht nur aus Arbeit bestand.

An einem Nachmittag saß ich im Garten und las. Meine 17-jährige Tochter Jenny und ihre beste Freundin Emily saßen nur unweit von mir, in Bikini-Oberteilen, in der Sonne.

Ich hörte die beiden jungen Damen kichern und sah sie an. Ohne dass ich mir es erklären konnte, ergriff mich eine dunkle Vorahnung. Vielleicht weil alles gerade so gut lief, ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass sich gerade etwas Schlimmes zusammenbraute.

In meiner Sorge betrachtete ich nochmal die beiden jungen Damen. Bis vor kurzem waren sie noch Kinder gewesen, und jetzt zogen sie schon die Blicke aller Männer an. Aber das war es nicht. Es braute sich etwas anderes zusammen.

Genau in diesen Augenblick klingelte mein Handy. Es war der Geschäftsführer eines unserer größten Kunden. Das Gespräch war kurz aber höchst beunruhigend.

Er wies mich auf einige Auffälligkeiten in dem Auftrag den David neulich gewonnen hatte, hin. „Herr Frederiksen", sagte er, hätte genau in der Ausschreibungsphase eine Affäre mit seiner Sekretärin gehabt. Das fiel umso mehr ins Gewicht, da Davids Angebot auffällige Ähnlichkeiten mit dem der Konkurrenz hatte, dieses doch aber knapp ausstach. Die Vermutung, dass David diese Affäre genutzt hatte, um sich Vorteile zu verschaffen, stand im Raum.

Besorgt saß ich nach diesem Anruf im Garten. Hatte meine dunkle Vorahnung diesen Anruf vorweggenommen? Es war einige Jahre her, als ich einen Mitarbeiter wegen einer Affäre mit einer Kundin, kündigen musste. Doch dieser Fall war gravierender. Wenn wir die Sache nicht schnell aufklären konnten, drohte David die Kündigung.

Ich schaute auf die Uhr. Es war kurz nach sechs Uhr. Obwohl es Samstag war, beschloss ich Bianca zu Rate zu ziehen. Auf der Fahrt zu ihr durchspielte ich die letzten Wochen in Gedanken. Mir fiel Biancas Scherz über „die Libido unseres jungen Vertriebsstars" ein.

Wusste sie etwas von dieser Affäre? Oder ging es um andere Disziplinlosigkeiten? In beiden Fällen, würde auch Bianca als Führungskraft nicht gut aussehen.

Unruhig erreichte ich Biancas Haus. Ich klingelte an der Tür. Eine gefühlte Ewigkeit später öffnete ihr Mann.

Er begrüßte mich herzlich und bat mich herein. Biancas kleiner Sohn drückte sich an seinem Vater vorbei und umarmte mein Bein.

Ich versuchte meine Unruhe zu verstecken und fragte nach Bianca. Sie war vor einer Stunde ins Büro gefahren, sagte ihr Mann. Er lud mich ein zu bleiben, doch ein ungutes Gefühl trieb mich direkt ins Büro zu fahren.

Als ich in die Tiefgarage fuhr, sah ich den gelben Porsche neben ihrem Wagen stehen. Ich starrte die beiden Autos an und hörte meinen Herzschlag in meinen Ohren pochen.

Ich starrte die beiden Autos an, und erwägte zum ersten Mal, dass David und Bianca noch etwas anderes verband als nur das Geschäftliche. Unsere Firma duldete keine Affären zwischen Mitarbeitern, überlegte ich.

Als würde ich eine tonnenschwere Last tragen quälte ich mich die Treppe hoch.

Mehrfach blieb ich stehen und überlegte, ob ich nicht einfach heimfahren sollte. Je mehr ich mich der Eingangstür der Firma näherte, desto mehr verwandelte sich meine Vorahnung in Bilder, die aus dem Nichts in meinem Kopf aufgetaucht waren.

Bianca saß in einem dunkelgrünen Kleid auf ihrem Schreibtisch. Die Art wie sie saß, hatte etwas herausforderndes. David stand vor ihr und wich ihrem Blick nicht aus. Sie lächelten sich an, doch ihre Blicke hatten etwas von zwei Klapperschlangen, die auf den Fehler der anderen warteten.

Ich schloss die Augen und schüttelte kurz den Kopf. Ich sah mich um und versuchte zu verstehen, wo diese Bilder herkamen.

Es dauerte einige Augenblicke, bis neue Bilder kamen. Bianca ließ ihre Finger über seine Brust streichen. Seine Hände glitten über ihre Beine. Sie lächelten sich an. Wer würde den nächsten Schritt machen? Wer würde zurückziehen?

Ihre Finger glitten über seine Brust und öffneten die Knöpfe seines Hemdes. Er zog ihr das Kleid von den Schultern. Bianca saß jetzt im BH vor ihm. Seine Finger fuhren über ihre Brustwarzen. Ich sah den Schreck in ihren Augen. Wollte sie das wirklich?

Ich atmete tief und schwer. Mein Herz raste. Ich war nicht nur schockiert von den Bildern, sondern auch rasend eifersüchtig. Ich schüttelte den Kopf und sah mich um. Ich stand immer noch im Gang vor der Türe zur Firma. Dann waren da wieder Bilder.

Ich sah ihr Lächeln. Sie hatte offensichtlich ihre Selbstsicherheit wieder. Oder wollte sie nur keinen Rückzieher machen? Sie öffnete seinen Gürtel. Er zog ihr den BH von den Schultern und ließ ihre Brüste herausfallen.

Ich ging einige Schritte den Gang hinunter und öffnete ein Fenster. Ich atmete tief. Doch die Bilder drängten weiter vor mein geistiges Auge. Ihre Hand glitt über seinen trainierten Oberkörper. Dann drückte sie seine Hose herunter. Eine riesige Erektion poppte heraus. Er drückte ihren Oberkörper nach hinten und spreizte ihre Beine.

Mein Herz raste. Was waren das für schmutzige Fantasien? Bianca würden nie fremdgehen. Das konnte nicht sein. Bianca? Nie! Doch wo kamen diese Bilder her? Warum hatte ich solche Fantasien?

Ich atmete einige Male tief durch. Mein Herz raste. Ich kriegte kaum mehr Luft, als ich vor der Eingangstür zur Firma stand. Aber was, wenn das gerade wirklich passierte? Ich würde meine beiden besten Mitarbeiter kündigen müssen. Biancas Ehe wäre vielleicht ruiniert und Davids Karriere.

Als ich die Eingangstür öffnete, drängten neue Bilder ein meinen Kopf.

Ich sah sie barbusig und breitbeinig auf ihrem Schreibtisch ... sah die Erregung in ihren Augen ... sah ihre Feuchtigkeit an seinen Lippen. Sie zog ihn auf sich. Ich sah ihren wilden Geschlechtsakt als würde ich daneben stehen ... hörte ihr stöhnen und die schlürfenden Geräusche, die ihr Geschlechtsakt erzeugte, ... sah Akten auf den Boden fallen und den Monitor erzittern.

Nein, das dürfte nicht sein. Ich stürmte zu ihrem Büro und riss die Türe auf.

„Hi Chef", sagte David und wirkte so als hätte er mich erwartet. Grinsend ging er mit einigen Papieren in der Hand an mir vorbei.

Ich schaute in das Büro. Bianca stand in einem dunkelgrünen Kleid verlegen neben dem Schreibtisch und strich sich Kleidung und Haare zurecht. Ich sah die auf den Boden gefallenen Akten. Ich sah verschobenen Monitor. Alles war so wie in den Bildern in meinem Kopf.

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Am nächsten Morgen bat ich David zum Gespräch.

Als ich ihm gegenübersaß, konnte ich mir immer noch nicht erklären, woher meine Fantasien gekommen waren, und weshalb so viele Details der Realität entsprochen hatten.

Daher konfrontierte ihn nur mit den Vorwürfen unseres Kunden.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Er bestritt die Affäre nicht. Er hätte die Sekretärin nach Hause gefahren und sie hätte ihn auf einen Kaffee eingeladen. Was sie dann getan hätten, wäre nichts Geschäftliches gewesen, lächelte er.

Ich sah ihn an. Er saß mir entspannt und selbstbewusst gegenüber. Ich fragte weiter nach und wollte, dass er klar Stellung bezog. Doch er lächelte all meine Argumente und Fragen weg.

Als ich nicht lockerließ, erklärte er, dass sie hübsch, aber für ihn eigentlich zu alt gewesen war. Sein Beuteschema sei ja eher jünger. Dabei -- so tat er so als überlegte er laut - sein gerade die Frauen im Alter von Mitte Dreißig die besten im Bett. Sie hätten oftmals ein oder zwei Kinder, eine Karriere und einen Mann der sie nicht mehr anmache.

Jetzt verlor ich kurz die Beherrschung. Die Anspielung auf Bianca war zu deutlich. Ich schlug auf den Tisch. Ich erinnerte ihn daran, dass es Regeln gab. Sowohl in Bezug auf Kunden wie auch innerhalb der Firma. Mit drohendem Ton sagte ich, dass unsere Firma weder Affären mit Kunden noch unter Angestellten akzeptierte.

Doch er war von meinen Worten nicht eingeschüchtert. Sein Blick zeigte etwas Triumphierendes. Er hatte meine Schwachstelle gefunden hatte: Bianca.

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Eine Woche später stand ich Bianca und ihrem Mann gegenüber. Es war die Grillparty unseres Geschäftsführers. Sie hielt ihren Sohn an der einen Hand und ihren Mann an der anderen. Sie schienen das glücklichste Paar der Welt zu sein.

Bianca trug an diesem lauen Früh-Sommerabend ein leichtes, helles Kleid, das ihren Körper eng umschlang. Ihre langen, brünetten Haare hatte sie hochgesteckt, so dass ihr wunderschöner Hals perfekt zur Geltung kam.

Sie gesellten sich zu mir und wir begannen ein belangloses Gespräch. Auch wenn es uns gelang keine peinlichen Gesprächspausen entstehend zu lassen, so war doch deutlich wie blockiert Bianca und ich waren. Ich dachte an den Augenblick, an dem sie sich das dunkelgrüne Kleid zurechtgezogen hatte. Ich fragte mich immer noch, woher diese schmutzigen Bilder in meiner Vorstellung plötzlich hergekommen waren. Doch was davon war Wirklichkeit gewesen, und warum stand es jetzt zwischen uns?

Sie mühte sich unser Gespräch aufrecht zu halten, doch meine Gedanken schweiften ab. Ich betrachtete ihren Hals und ihre Schultern und spürte eine Erregung in mir aufsteigen. Dann dachte ich an ihre nackten Brüste und wie sie unter Davids Stößen erzittert waren.

Unauffällig ließ ich meine Hand in meine Hosentasche gleiten, um meine Erektion daran zu hindern die dünne Stoffhose auszubeulen. Was passierte mit mir? Warum hatte ich jetzt plötzlich solche Gedanken?

Bianca schienen noch mehr zu verkrampfen, als David auftauchte. Ihr Mann und David verstanden sich auf Anhieb und fanden schnell ein gemeinsames Gesprächsthema. Bianca murmelte eine Entschuldigung und ging nach ihrem Sohn sehen.

Ich hatte gerade beschlossen die Gesprächspartner zu wechseln, als mir David zuvorkam. Neben ihrem Mann stehend sah ich wie David zu unserem Geschäftsführer ging.

"Ein sympathischer Kerl", hörte ich Biancas Mann sagen.

"Ja, wirklich", heuchelte ich. "Und ein toller Vertriebsmann."

"Und wahrscheinlich ein großer Frauenliebling", lachte er.

Ich schluckte heftig. War das der Augenblick, um ihm eine Andeutung zu machen? Aber was sollte ich sagen? Was hatte ich den gesehen? Schmutzige Fantasien ... und vom Schreibtisch gefallene Akten.

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In der darauffolgenden Woche traf ich mich mit dem Geschäftsführer des Kunden der David beschuldigt hatte. Es wurde ein anstrengender Termin. Ohne dass es ein Eingeständnis war, bot ich ihm einige stark vergünstigte Dienstleistungen als Geste des guten Willens an. Der Deal wurde nun endgültig zu einem Verlustgeschäft, doch damit verhinderte ich einen Skandal.

Auf der Rückfahrt von diesem Termin überlegte ich, ob es richtig war David so stark zu decken.

In Gedanken lenkte ich das Auto zu Biancas Haus. Ich fand das Haus hell erleuchtet. Ihr Wagen war jedoch nicht da.

Ich schaute auf die Uhr. Es war neun. Kurz entschlossen wendete ich und fuhr zur Firma.

Der Weg, den ich täglich fuhr, erschien mir jetzt unendlich lang. Mit jeder Sekunde steigerte sich meine Unruhe. Mit pochendem Herzen steuerte ich den Wagen in die Tiefgarage. Es war wie ein Deja-Vu. Biancas Wagen stand neben dem gelben Porsche.

Mit zittrigen Händen stieg ich aus meinem Wagen ab. Wieder betrat ich den langen Gang. Ich öffnete die Türe der Firma. Ich sah Licht aus ihrem Büro kommen. Diesmal waren da keine Fantasien, die mich verwirrten und aufhielten. Mit langsamen, leisen Schritten näherte ich mich dem Büro.

Ich stand fast schon an der Türe, als ich Biancas stöhnen hörte. Ich horchte und dann hörte ich es noch einmal.

Da Wippen und das Stöhnen würde von leisen „oh ja" Wortfetzen begleitet.

Mit jedem Stöhnen, das ich hörte, fühlte ich die verzweifelte Wut und Eifersucht, die in mir aufstieg. Jahrelang hatte ich Bianca jeden Werktag gesehen und hatte sie fast vergöttert. Ich hatte bewundert, wie sie ihren Job machte und mit ihrem Mann einen reizenden Sohn aufzog. Sie war mir wie jemand erschienen der fehlerlos und ein Vorbild an Moral und Integrität war.

Und jetzt verletzte sie alle Regeln unseres Büros und ihrer Ehe. Mein Entsetzen wandelte sich in Eifersucht ... die dann zu Wut wurde.

Ich könnte jetzt die Türe öffnen - überlegte ich - und sie beide entlassen.

Aber die Wut, die ich fühlte, bremste mich. Ich wollte sehen, wie sie sich ihrem 10 Jahre jüngerem Mitarbeiter hingab. Ich wollte sehen wie sie wie eine billige Hure gefickt wurde.

Ich machte einen halben Schritt auf die Türe zu und sah in den Spalt der angelehnten Türe. Ich sah Bianca und David nackt auf der Couch. Er stand hinter ihr und hielt ihr Bein fest. Ich sah wie die Bewegungen seines athletischen Körpers ihre Brüste erzittern ließen. Die Brüste, von denen ich jahrelang nicht mal zu träumen gewagt hatte. Jetzt waren sie da für ihn. Für seine knetenden Hände. Für seinen Mund.

Ich sah wie sie ihren Körper bewegte, um seine Stöße tief in sich aufzunehmen. Ich sah die Ekstase in ihrem Gesicht. Ich hörte sie stöhnen.

„Wie eine läufige Hündin", durchfuhr mich ein Gedanke. Warum tat sie das? Warum gab sie sich so her?