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Was wenn in all dem eine Einladung gelegen hatte? Ich erschrak über diesen Gedanken.

Weitere Erinnerungen tauchten auf. Das Geräusch einer laufenden Dusche und eine halb geöffnete Türe im Bad. Ein Zufall? Eine Einladung? Die vielen Male in denen sie nach dem Duschen in ein Handtuch gewickelt auf der Couch gelegen war. Die wenigen Male als sie am Morgen zu mir ins Bett gekrochen war. Hatte es irgendwas zu bedeuten gehabt? Hatte sie ihre sexuelle Anziehung erprobt?

Ich wollte das Gedanken-Karussell beenden und stand auf, um mir ein Glas Wasser zu holen.

Doch in meinen Gehirn spielte „was wäre wenn Spiele ...". Ich sah mich ins Bad treten und sie beim duschen beobachten. Ich sah mich, wie ich mich neben sie auf die Couch setzte und ihr den frisch geduschten Rücken massierte. Ich sah mich sie in meinem Bett streicheln.

All das hätte ein erster Schritt sein können. Aber zu was?

Ich fühlte meine Erektion.

Ich ging ins Bad und wusch ich mir das Gesicht mir kalten Wasser. Langsam beruhigte ich mich.

Lange sah ich in den Spiegel.

Ich fand, dass ich -- für mein Alter -- durchaus gut aussah. Warum sollte ich nicht eine attraktive Frau an meiner Seite haben? Meine Gedanken sprangen zu Bianca, zur Praktikantin und dann wieder zu meiner Tochter.

Ich unterbrach meine Gedanken mit weiterem kalten Wasser, welches ich mir über den Kopf laufen ließ. Als ich meine Gedanken wieder im Griff hatte, ging ich zurück in mein Zimmer.

Auf dem Weg durch den dunklen Gang sah ich Licht unter dem Türrahmen ihres Zimmers durchscheinen. Sie war heute allein.

Ein Gedanke sagte mir, ich solle zu ihr gehen. Er sagte, ich solle mich zu ihr setzen und mit ihr reden. Es wäre doch nichts dabei, sagte er mir.

Ich stellte mir vor, wie meine Hände ihr über den Rücken fuhren und ihr die Schultern massierten. So wie David es getan hatte. Es wäre doch nichts dabei, sagte ich mir.

Was wenn ich ihr dann sagen würde, dass ihr T-Shirt störte und meine Hände darunter schieben würde. Natürlich wäre sie zunächst verwundert, aber ich sie würde es akzeptieren. Es wäre doch nichts dabei, sagte ich mir.

Wenn sie dann erst mal meine Hand an ihrem nackten Rücken akzeptiert hatte, würde an ihren Haaren riechen und vielleicht ihren Hals küssen. Das alles könnte ich hinter väterlicher Zuneigung verstecken.

Unsere Körper würden uns dann schon sagen, wie es weiter ging, dachte ich.

Ich erschrak. Es war ein Gedanke, der von David kommen könnte und der für einen Vater verboten und falsch war. Doch ich fühlte das pulsieren meiner Erektion. Ich fühlte den dringenden Wunsch nach körperlicher Wärme und Zuneigung.

Meine Gedankenspirale nahm wieder Fahrt auf. Was würde passieren, wenn wir vergessen würden, dass wir Vater und Tochter wären? Was würde passieren, wenn ich versuchen würde sie für mich zu gewinnen und David aus ihrem Leben zu drängen. Dann wäre es ganz normal, wenn meine Hände unter ihr T-Shirt glitten und die schwere ihrer Brüste fühlte.

Ein drängendes Pochen durchlief meinen Körper. Ich fühlte wie die Spannung in mir nicht mehr aufzuhalten war. Ich hielt mich am Türrahmen fest und presste meinen Mund zusammen. Welle um Welle durchlief meinen Körper und ließen meinen Penis zucken. Mit jeder Welle spritzte mein glühender Schwanz einen dicken Strahl Sperma in meinen Pyjamahose.

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Am nächsten Tag musste ich mehrfach Fragen beantworten, ob es mir nicht gut ging. Nein, es ging mir tatsächlich nicht gut. Ich versuchte immer noch zu verstehen was da heute Nacht passiert war.

Es waren gefährliche Gedankenspiele gewesen.

Vielleicht hatten viele Väter mit heranwachsenden Töchtern diese Gedanken, doch ich war kurz davor gewesen inmitten der Nacht zu ihr ins Zimmer zu gehen. Viel hätte nicht gefehlt und ich hätte die Grenzen dessen, was ein Vater tun dürfte, überschritten. Es hätte auch nicht viel gefehlt, und meine Tochter hätte mich stöhnend vor ihrer Türe erwischt.

Ich verstand, dass das mit David zu tun hatte. Hatte er die Situation herbeiführt, oder war das meine Reaktion auf seine Anwesenheit in meinem Privatleben? Ich hatte darauf keine Antwort.

Wie auf immer es war, ich verstand, dass jedes Wort gegen ihn meine Tochter weiter in seine Arme treiben würde. Ich hatte Angst, dass ihr Trotz bewirken würde, dass sie Dinge tat würde, die ihr ganzes Leben ruinieren würden.

Und so ertrug ich es, dass meine Tochter und ihr David ihr Liebesleben immer ungehemmter auslebten.

Ich redete mir ein, dass es sich um die stürmische Phase zweier frisch Verliebter handelte. Doch jedes Mal, wenn ich ihr Stöhnen aus dem Wohnzimmer ... aus der Küche ... oder aus dem Bad hörte, war es eine Demütigung für mich.

Ich schlief schlecht. Ich begann Alpträume zu haben. In einer Nacht wachte ich sogar auf und glaubte zu hören, wie David mich rief.

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Als ich in jener Nacht aufgewacht war, stellte ich fest, dass es die erste Nacht ohne Alpträume war. Der Mondschein erleuchtete mein Zimmer.

Ohne zu verstehen warum ich das tat, stand ich auf. Als würde ich jemanden suchen, ging ich mit langsamen Schritten und ohne Licht zu machen durch das Haus.

Dann sah ich ihn. Er stand am äußersten Eck des Gangs. Seine Haut reflektierte den Mondschein. Er war nackt und sah aus dem Fenster.

Er sah so unwirklich aus.

War das ein Traum?

Dann hörte ich seine Stimme. Eisern. Unheimlich. „Du lernst", sagte er. Dann sah er mich mit dunklen Augen an. „Du wirst bald verstehen".

Und dann ging er an mir vorbei in den dunklen Teil des Gangs und verschwand in der Dunkelheit.

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Als ich aufwachte, war ich aufgewühlt ... verwirrt ... beunruhigt von diesem Traum. Ich war nackt und verstand nicht, wann ich mich ausgezogen hatte. Ich verstand den Traum nicht.

Meine Unruhe wurde nur noch stärker, als Verena mir schrieb, dass sie ein paar Tage bei David bleiben würden.

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Einige Tage später stand ich mit einer Flasche Wein vor der Adresse die David mir gegeben hatte. Die Wolken hingen tief und wirkten so als würden sie die Erde platt walzen.

Das Haus, vor dem ich stand, wirkte auf eine moderne Art arrogant und überheblich. Es passte zu David.

Ich stand vor dem Haus, blickte in die bedrohlichen Wolken und hatte ein Gefühl, dass dieser Abend nichts Gutes bringen würde.

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Meine Tochter empfing mich in einem klassischen, halblangen, schwarzen Kleid. Sie war schön geschminkt und hatte ihre Haare zurecht gemacht.

Sie führte mich durch das Haus. Ich merkte ihr an, wie stolz sie war Gastgeberin sein zu dürfen.

Für mich wirkte das Haus zu makellos, um ein Zuhause zu sein. Ich sah auch keine persönlichen Dinge. Kein Bild. Kein Andenken. Nichts, was mir sagen würde, wer David war. Und in einem Augenblick kam mir der Gedanke, dass auch meine Tochter hier wie ein Teil der auswechselbaren Dekoration wirkte. Ich erschauderte.

Ich war erleichtert, als wir im Wohnzimmer ankamen. Der Kamin und die Kerzen erhellten dort die Dunkelheit und ließen den Raum angenehmer wirken. Ich setzte mich zu David. Meine Tochter spielte -- zu meiner großen Verwunderung -- Hausfrau und holte das Essen. David füllte die Gläser mit Wein.

Schnell fesselte David meine Aufmerksamkeit und sprach mich auf die Problemfälle im Geschäft an. Ja, er hatte recht. Die Probleme im Vertrieb waren bedenklich geworden und bald stand der Jahresabschluss an.

Vertieft in dieses Gespräch aßen wir. David schenkte großzügig Wein nach.

Ich hatte mich so in dieses Gespräch - und die damit einhergehende letzte Hoffnung auf einen versöhnlichen Jahresabschluss - vertieft, dass mir nicht auffiel wie gelangweilt meine Tochter neben uns saß. Sie hatte die Teller abgeräumt und war enttäuscht über die mangelnde Aufmerksamkeit, die wir ihr gaben.

David merkte es, und vielleicht hatte er die Situation auch herbeigeführt.

„Magst du uns nicht dein Kleid für den Jahresabschluss-Ball zeigen?", fragte er sie.

Ein Strahlen blitzte in ihren Augen auf. Dann ein Zögern. Dann eine Unsicherheit.

„Wir können es immer noch zurückgeben.", sagte David herausfordernd.

Sie lachte und schüttelte trotzig den Kopf.

„Sie sagt es sei ihr zu gewagt", erklärte David, während Verena rot wurde.

Mich ergriff ein ungutes Gefühl. Was wenn David ihre ein herausforderndes, billig wirkendes, Kleid gekauft hatte? In meiner Vorstellung tauchten tiefe Dekolletees und kurze Kleider auf.

Ich sah erst Verena, und dann David fragend an. Sollte ich sie daran erinnern, dass bei dem Jahresabschluss Abendgarderobe vorgeschrieben war?

Verena nahm einen tiefen Schluck Wein und ging aus dem Raum. Ich sah ihr nach und glaubte in ihrem Gang etwas Trotziges zu bemerken.

„Sehr besonders.", hörte ich David sagen.

Noch während ich überlegte, ob er meine Tochter oder das Kleid meinte, nahm er unser Gespräch wieder auf. Ich hörte ihn zwei unserer Kunden nennen und war in Gedanken sofort wieder im Geschäft. Ich vergaß das ungute Gefühl, das ich eben noch gehabt hatte.

Dann tauchte eine Gestalt aus dem wenig beleuchteten Gang auf. Ich brauchte einen Augenblick um diese wunderschöne, selbstbewusste Frau als meine Tochter zu erkennen.

Sie hatte sich nun dunkler geschminkt und hatte einen dunkelroten Lippenstift aufgetragen. Ihre Haare waren an einer Seite hochgesteckt, so dass ihr schöner Hals frei sichtbar war. Die Form ihres Halses glitt über in ihre jungen, wunderbaren Schultern, die von dem schulterfreien Kleid perfekt inszeniert wurden.

Meine Augen glitten von ihren Schultern über ihren Körper entlang. Das Kleid war dunkelrot und umhüllte ihren Körper bis zur Hüfte wie eine zweite Haut. Dort wurde es ein wenig breiter und ging fast bis zu ihren Füssen herab. Durch seine Länge und seinen Schnitt wirkte es sehr elegant und war der Gegenteil meiner Befürchtung.

„Wow", sagte ich und nickte zustimmend.

Sie lächelte stolz und ermutigt und machte einen langsamen Schritt auf mich zu. Der Stoff glitt bis zur Hüfte auseinander und enthüllte ihr rechtes Bein.

Dann drehte sie sich langsam. Mein Blick glitt von ihren nackten Schultern über ihren nackten Rücken. Ihr Rücken war tief ausgeschnitten, so dass ihre Po-Spalte gerade eben verdeckt wurde. Unwillkürlich stellte ich fest, dass sie weder BH noch Slip trug. Der Atem blieb mir weg.

Das Kleid war im gleichem Maß elegant wie erotisch.

„Gefällt es Dir?", hörte ich sie fragen. Sie stand da und ließ mich sie weiter von hinten betrachten.

Ich hörte die Unsicherheit, die in ihrer Stimme mitschwang und kämpfte gleichzeitig mit meinen Gefühlen. Vielleicht war es der viele Wein ...vielleicht war es dieses unbeschreiblich tolle Kleid, das so eine Verwirrung in mir auslöste.

„Ist das nicht zu ....", ich stammelte um das richtige Wort zu finden, „... aufreizend ...?".

Verenas Augen blitzen. „Emilys Kleid ist auch so", sagte sie trotzig.

„Aber ...", versuchte ich sie umzustimmen, doch sie kam zu mir und legte mir einen Finger auf den Mund. Sie setzte sich auf mein Bein, wie sie es schon als Kind getan hatte, wenn sie mich von etwas überzeugen wollte.

Sie griff nach meinem Weinglas. Als ihre Hand sich hob glitt mein Blick über ihre Rippen zu dem Ansatz ihrer Brüste. Auch das verbarg das Kleid nicht.

Sie trank ein Schluck aus meinem Glas und sah mich dann an. „Gefällt es dir?", fragte sie nochmal. Ich starrte auf den Abdruck ihres Lippenstifts auf meinem Glas. Dann sah ich in ihre wunderschönen Augen und sah das Lächeln, dass sich auf ihren Lippen formte.

Meine Atmung war gleichzeitig schwer und doch seltsam beschleunigt. Ich warf David einen Blick zu und erkannte, dass er die Situation besser verstand als ich. Er verstand, dass meine Tochter gerade lernte ihren Vater durch ihre weibliche Anziehung zu manipulieren.

„Ich sollte jetzt gehen", sagte ich und schob meine Tochter von meinem Bein. Ihre Augen sahen mich überrascht an.

„Möchtest du Deinem Vater noch das andere Teil zeigen?", hörte ich Davids Stimme, „Oder die Fotos?". Ihre Augen weiteten sich kurz vor Überraschung. Dann warf sie ihren Kopf in den Nacken und lachte.

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Ich durchlebte eine Nacht in der ich mehrfach schweißgebadet aufgewachte.

In meinem Traum hatte ich David gestritten. Ich hatte ihm gesagt, dass meine Tochter nicht wie eine Escort-Frau aussehen dürfe. Ich hatte ihn angeschrien ... ihn um Verständnis gebeten ... ihn angefleht. Doch David hatte nicht geantwortet.

Dann war meine Tochter erschienen und hatte vor uns getanzt.

Sie hatte so getanzt, dass wir ihren Körper ansehen mussten. So, dass ich anfing mich nach ihr zu verzehren. Aber sie war meine Tochter.

David hatte gelacht und uns allein gelassen. „Gebt euren Körpern die Freiheit euch den Weg zu weisen ..." hatte er gesagt.

Und während er das gesagt hatte, hatte ich gefühlt, wie sich ein weiblicher Körper gegen meinen drückte. Ich hatte ihre Brüste gefühlt. Hatte ihren Atem an meinem Hals gefühlt.

„Nein", hatte ich gesagt. „Nein".

Immer wieder hatte ich versucht mich von ihr zu lösen, doch sie hatte sich immer mehr an mich gedrückt. Dann war ich mit einer pochenden Erektion aufgewacht.

Was passierte mit mir?

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Auf dem Weg ins Büro konnte ich an nichts anderes denken, als dass ich nicht zulassen dürfte, dass die Beziehung zu meiner Tochter sich weiter sexualisierte. Ich musste mir ihr reden und ihr zeigen, was hier passierte. Ich wusste nicht, wo das begonnen hatte, doch es musste schnell enden.

Dann war ich im Büro.

Hier wartete eine Hiobsbotschaft nach der anderen auf mich. Die Zahlen waren katastrophal und wurden mit jeder Kontrolle wurde sie schlimmer.

Unsere langjährigen Kunden schienen plötzlich unzufrieden und standen kurz davor zur Konkurrenz zu wechseln. Ich suchte den direkten Kontakt zu ihnen, doch das schien alles noch schlimmer zu machen. Mein ganzes geschäftliches Leben schien plötzlich zu wanken.

Alles was ich anfasste schien, von einem Tag auf den anderen, schief zu laufen.

Der Geschäftsführer ließ mich erst mittags und dann noch einmal am Nachmittag reporten. Ich ertrug seinen cholerischen Anfall und verfiel zunehmend in eine resignierte Stimmung.

Dann war der lange Arbeitstag beendet und ich fuhr nach Hause. Das Haus war leer und empfing mich in einer gleichgültigen Kälte.

Erleichtert, dass ich meine Verzweiflung niemandem erklären musste, war ich froh jetzt allein zu sein. Ich verbrachte sinnlose Stunden damit in die farbigen Lichtreflexe des Fernsehers zu starren.

Was passierte gerade mit mir? Was passierte mit meinem Leben?

Weil mir nicht besseres einfiel, ging ich duschen.

Das heiße Wasser tat gut. Je länger das Wasser an mir herab lief, desto mehr Sorgen schien es abzuspülen.

Als ich mich dann abtrocknete, sah ich mich in dem Ganzkörper-Spiegel. Meine Hände fuhren durch meine Schamhaare, dann zu dem sanften Flaum, der an meiner Brust wuchs. Ich folgte einem Impuls und griff zum Rasierer.

Es dauerte eine Weile, doch dann sah ich meinen glatt rasierten Körper im Spiegel. Ich ließ meine Hand über meine Brust gleiten -- glitt hinab über meinen Bauch und dann zu der weichen Haut meines Hodens.

Für wen hatte ich mir dem Körper rasiert? Wer würde mich jemals so sehen? Wie lange war es hier, dass mich eine Frau berührt hatte?

Meine Gedanken gingen zu der Praktikantin. Wäre es wirklich so leicht gewesen mich interessant zu machen und sie -- letztendlich -- ins Bett zu bekommen?

Ich dachte am Verenas Freundin Emily ... dann dachte ich an das Lächeln meiner Tochter.

Ich versuchte meine Gedanken von diesen jungen Frauen wegzulenken ... versuchte an Bianca zu denken ... doch das Lächeln meiner Tochter war immer wieder da.

Erschrocken über mich selbst riss ich mich aus den Gedanken.

Ich blickte in den Spiegel und sah einen alten Mann mit einer Erektion.

Ich schämte mich.

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Als ich später angezogen in meinem Zimmer saß, war ich in gleichem Maße schockiert und angeekelt von mir. Zumindest hatte bei dem Gedanken an die jungen Frauen nicht masturbiert, dachte ich. Wieder versuchte ich zu verstehen, was mit mir passierte.

Dann sah ich das Briefkuvert auf meinem Bett. „Die Fotos", stand mit der Handschrift meiner Tochter drauf. Dazu hatte sie ein Herzchen gemalt.

Ich erinnerte mich, dass David Fotos erwähnt hatte. In meiner Erinnerung sah ich Verena auf meinem Oberschenkel sitzend. Hübsch und verführerisch. Sie war leicht erschrocken, als er die Fotos erwähnt hatte. Dann hatte sie gelacht.

Dann dachte an das Kuvert, welches verhindert hatte, dass ich Bianca vor David schützen konnte. Ein seltsames, bedrohliches Gefühl ergriff mich.

Ich versuchte meine Gedanken von dem Kuvert wegzulenken, doch es gelang mir nicht. Immer wieder sah ich es an.

Ich ging zurück ins Wohnzimmer und versuchte fern zu sehen, doch die bunt schimmernden Szenen schienen keinen Sinn zu geben. Das stetige ticken der Wanduhr schien meine Unruhe zusätzlich nur zu verstärken.

Schließlich ging ich zurück in mein Schlafzimmer. Ich las nochmal „Die Fotos" und betrachtet das Herzchen. Dann öffnete ich das Kuvert.

Ich blickte auf das erste Bild. Es war eine schwarz-weiße Fotografie des Gesichtes meiner Tochter. Ihr wunderschönes Gesicht war perfekt geschminkt und zeigte ein verführerisches Lächeln.

Die Professionalität der Aufnahme und der Blick auf ihr Gesicht beruhigten mich.

Ich betrachtete ihr Gesicht. Ich sah ein jüngeres Abbild ihrer Mutter und hoffte, dass sie ihre selbstzerstörerische Adern nicht geerbt hatte.

Ich blätterte weiter und sah ihre Silhouette im Gegenlicht eines starken Scheinwerfers. Ihre Hände waren nach oben gestreckt. Wie in einer Ballettpose stand sie auf den Zehnspitzen.

Sie wirkte wie eine Skulptur. Elegant und zeitlos.

Noch bevor ich verstand, folgten meine Augen den Rundungen ihres Körpers. Folgten ihren langen Beinen und der Rundung ihres Hinterns, hoch zu ihren schönen Rücken.

Dann folgten mein Auge ihrem flachen Bauch der in mittelgroße, perfekt geformte Brüste überging. Dann sah ich ihre Brustwarzen -- die jugendlich und fest den Höhepunkt ihrer malerischen Silhouette bildeten.

Erst jetzt bemerkte ich, den transparenten Schleier, der ihren Körper umgab. Das starke Licht durchdrang ihn und zeigte, was er eigentlich verbergen sollte.

Ohne es zu wissen, hatte ich gerade den nackten Körper meiner Tochter studiert. Hatte sie gewusst, dass sie so fotografiert wurde, oder war sie das Opfer einer böswillig eingesetzten Aufnahmetechnik geworden?

Ich schluckte hart.

Auch wenn es ein ästhetisches Aktfoto war, sollte ich es als ihr Vater sehen? Sollte ich die nackte Schönheit meiner Tochter bewundern?

Noch während ich überlegte, blätterte ich automatisch weiter.

Das Licht war im nächsten Foto anders. Meine Tochter war perfekt ausgeleuchtet. Sie hielt sich die Hände verspielt hinter den Kopf und lachte. Sie schien zu tanzen und erlaubte der Kamera ihren nackten Körper abzubilden. Nichts an ihrem Körper blieb der Kamera verborgen.

Ich senkte das Foto. Mein Herz pochte.

Ich fühlte mich als ob ich etwas falsches und verbotenes tat. Ein Vater sollte seine Tochter so nicht sehen ...

Ich dachte an ihre Handschrift auf den Kuvert ... an das Herzchen.

Aber was, wenn sie wollte, dass ich sie so sah?

Ich hob das Foto wieder an und sah ihr strahlendes Lächeln. So wie sie lächelte, hatte sie Spaß gehabt. So wie sie lächelte, wollte sie gesehen und bewundert werden. Meine Augen glitten über ihre Brüste. Meine Augen glitten tiefer und sahen, dass sie glattrasiert war.

Schwer atmend saß ich da und fühlte meine Erektion pochen, während mein Verstand wiederholte, dass ich sie nicht so sehen dürfe. Es war falsch.

Ich legte die Fotos weg.

Ich versuchte meine Atmung zu beruhigen. Steckte David dahinter? Oder war er nur der Brandbeschleuniger für etwas was schon da war?

Wütend und verzweifelt über meine Hilflosigkeit warf ich die Fotos in die Ecke. Doch die Bilder flatterten auf. Ich sah die Fotos herumfliegen und sah sie zu Boden sinken.