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Feuer und Wasser

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Elvira schob und drückte mit ihren Armen und setze ganz gemein auch noch ihre Füße ein, bis Jürgen trotz aller Gegenwehr aus dem Bett plumpste und auf dem weichen Teppich landete. Vira beugte sich lachend aus dem Bett zu ihm hinunter, fühlte sich an den Schultern gepackt und nahm den gleichen Weg. Sie landete aber auf ihrem Schatz, also weicher. Unter Kichern und lachen halfen sie sich gegenseitig auf, Jürgen verschwand im Bad, Elvira ging in die Küche.

Zehn Minuten später saßen die Drei zusammen um den Esstisch und stärkten sich für einen ereignisreichen Tag.

Ramona bedachte die beiden mit einem vorwurfsvollen Blick.

„Ihr habt ´ne ganz schöne Sauerei hinterlassen. Was habt ihr denn alles angestellt?"

„Erzähle es uns, du hast doch alles mitgekriegt", erwiderte Elvira spitz. „Hast du wenigstens was Neues gelernt?"

Mona lief rot an. „Ähhhh, . . . „

„Also das haben wir nicht gemacht, Ähhhh . . ., so eine Sauerei kommt bei uns gar nicht in die Tüte", stellte Jürgen fest.

Elvira platzte fast vor Lachen.

„Eben, eine Lümmeltüte haben wir gar nicht benutzt."

Es dauerte ein paar Minuten bis Mona, die heftig auf dem Schlauch stand, soweit aufgeklärt war, dass auch sie mitlachen konnte.

Jürgen schaute auf die Uhr.

„Gleich Elf, da gehen wir vor dem Einkaufen noch bei Mel und Arne vorbei. Neuigkeiten einholen, capice?"

Sie nahmen das Auto, weil sie auch noch ein paar andere Sachen einkaufen wollten. Arne sperrte gerade auf und empfing sie mit breitem Lachen und ausgesprochen gut gelaunt.

Arne berichtete von den heftigen Diskussionen, als die Drei die Eisdiele verlassen hatten. Keiner hatte was vermutet, niemand hatte etwas gewusst oder geahnt und alle waren überrascht. Bei den älteren und jüngeren Junggesellen und auch einigen Ehemännern herrschte allgemeines Bedauern, dass Elvira ab jetzt „vom Markt" wäre, während Jürgen beneidet, aber auch bedauert wurde. Melanie kam dazu und die Damen machten ihre eigene Rederunde auf, während Arne und Jürgen wenig, aber dafür umso essentieller sprachen.

Nach einer Runde Eis und Cappuccino fuhren sie in den Markt.

Während sie ihren Einkaufswagen wurden sie des öfteren angesprochen, sie wurden beglückwünscht und es wurde ihnen die besten Wünsche ausgesprochen.Die Neuigkeiten hatten also schon große Kreise gezogen.

Ein wenig peinlich wurde es Jürgen, als ihn die schöne Gärtnerin umarmte und ihm ein leises „Schade" ins Ohr flüsterte. Elvira stellte sie ihm als eine entfernte Cousine vor, worauf ihm ein großer Stein vom Herzen fiel.

Beim Brotkauf wurden sie von Maria aufs herzlichste beglückwünscht, während Carina nicht aus der Backstube kam.

„Ich weiß gar nicht, was mit ihr los ist", sagte Maria. „Sie läuft seit heute morgen schon mit total verheulten Augen rum und wenn euer Name fiel, dann hat sie gleich wieder geflennt. Wahrscheinlich freut sie sich so sehr mit euch?"

Man hätte das glatt für bare Münze nehmen können, aber Jürgen fiel ihr leichtes Grinsen auf. Da war alles klar.

Dann gingen sie ins Café, weil Jürgen seinen Frauen noch etwas zu sagen hatte.

Es ging um die nächste und die weitere Zukunft.

„Also, wie geht es weiter?", wollte er wissen.

„Du ziehst natürlich zu uns und nimmst deine Möbel mit", stellte Elvira fest.

„Einverstanden, aber ich habe noch einen anderen Vorschlag. Ich wollte die Wohnung eigentlich kaufen und habe es auch immer noch vor. Ramona ist in drei Wochen volljährig und wenn sie und Boris zusammenkommen und bleiben, dann sollen sie ein eigenes Rückzugsgebiet haben. Und wenn nicht, dann bekommt sie die Wohnung sowieso von uns. Und wenn sie nächstes Jahr nach dem Abitur zum Studium weggehen sollte, dann können wir sie immer noch vermieten."

Mona saß wie gebannt da.

„Aber Papa, das geht doch nicht. Das ist doch viel zu teuer. Hast du denn soviel Geld übrig?"

Auch Elvira machte große Augen.

„Meine Serien und der Roman verkaufen sich sehr gut und das Geld für so etwas habe ich jetzt. Zum ersten Mal im Leben und ich weiß auch für wen und was ich es verwenden werde. Mona, sieh es einfach als Starthilfe, damit du immer einen Platz hast, an den du zurückkommen kannst. Und bei uns bist du auch immer willkommen und zu Hause. Aber irgendwann willst und wirst du dein eigenes Leben führen wollen und dann würden wir beide manchmal störend wirken, so wie du gestern Abend."

Mona wurde ganz verlegen und Elvira konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Hat du was gelernt?", wollte sie wissen.

Mona atmete tief durch und schaute beide ernst an.

„Ja, eines habe ich gelernt, Mama. Ihr liebt euch grenzenlos und so einen Mann möchte ich auch einmal haben, der mich auf Händen trägt, der mich über alles liebt und es mir auch sagt und zeigt. Ich hoffe, dass Boris so ein Mann ist. Wenn er seinem Bruder nachkommt, dann ist er es. Denn Patrick hat für seine Frau sein Leben riskiert, als er ihr eine Niere gegeben hat. Darf Boris vielleicht mal übers Wochenende kommen? Er kann ja bei Patrick übernachten."

Sie schaute beide fragend an.

„Selbstverständlich kann er kommen und er darf auch bei uns übernachten, oder was meinst du, Schatz?", fragte sie Jürgen.

„Also, wenn ich bei dir bin, dann steht doch meine Wohnung leer. Die Vorräte sind aufgefüllt, das Bett frisch bezogen, warum sollen sie nicht mal einen Testlauf machen? Sie müsse schließlich herausfinden, ob sie zusammenpassen. Aber erst nach deinem Achtzehnten, klar?"

„Klasse, toll, du bist ein Schatz!", jubelte Mona, „ich hab dich ganz toll lieb."

Elvira gab nickend ihr „Okay" und damit war alles klar.

*

Elvira und Jürgen bildeten eine Partnerschaft und Lebensgemeinschaft und nachdem sie festgestellt hatten, dass sie in jeder Beziehung harmonierten, lösten sie ihr unausgesprochenes Versprechen ein und gaben sich das Jawort.

Wie es mit Ramona und Boris weitergeht ist eine Frage der Zukunft und eine andere Geschichte.

E N D E

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15 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 1 Monat

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Finn1965Finn1965vor 7 Monaten

Sehr schön, unterhaltsam und kurzweilig geschrieben. Habe heftig mitgefiebert mit dem Schreiberling und ich liebe Happy ends, Danke für eine besonders schöne Geschichte

theoretikertheoretikervor 8 Monaten

Ich mag fast alle Deiner Geschichten, aber diese liebe ich besonders. Da stimmt einfach alles, und es ist sehr emotional und berührend!

doktorwieseldoktorwieselvor 11 Monaten

Eine krasse Geschichte. Schön zu Lesen und in die Gedankenwelt des Protagonisten einzutauchen.

Vielen Dank arne54

bavaria63bavaria63vor fast 2 Jahren

Bin erst jetzt zum lesen gekommen und begeistert.

Super geschrieben und tolle Handlung.

Der Schluß ist leider zu abrupt, da hätte noch einiges kommen können.

Bin auf viele neue Geschichten gespannt.

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